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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2017

spannend aber etwas verworren

Noah
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Noah ist ein sehr spannendes Buch über jemanden,der sich an nichts erinnern kann,wohl angeschlossen wurde und nun mit einem Obdachlosen namens Oskar durch die Berliner Unterwelt zieht.Dieser Oskar hat ...

Noah ist ein sehr spannendes Buch über jemanden,der sich an nichts erinnern kann,wohl angeschlossen wurde und nun mit einem Obdachlosen namens Oskar durch die Berliner Unterwelt zieht.Dieser Oskar hat ihm sehr geholfen,hat aber oft abstruse Überlegungen über Strahlen und Verfolgungen. Plötzlich ändert sich alles,als Noah,diesen Namen hat der Gedächnislose auf seiner Hand tätowiert, mit teilen seiner Vergangenheit in Berührung kommt.Bis zum Schluss bleibt es spannend,es gibt immer neue Verwicklungen und sehr interessante weltpolitische Ereignisse,die zeigen,das Oskar doch nicht so ganz verkehrt lag. Das Buch war gut geschrieben wurde für mich zwischendrin aber doch recht verwirrend an einigen Stellen.

Veröffentlicht am 09.10.2017

Lustig und nachdenklich

Um es kurz zu machen
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Das Hörbuch "um es kurz zu machen" von Meike Winnemuth, aus dem Hörverlag wird von der Autorin persönlich gelesen. Es ist eine CD mit einer Laufzeit von 1 Stunde 24 Minuten.
Der Untertitel :"Über das ...

Das Hörbuch "um es kurz zu machen" von Meike Winnemuth, aus dem Hörverlag wird von der Autorin persönlich gelesen. Es ist eine CD mit einer Laufzeit von 1 Stunde 24 Minuten.
Der Untertitel :"Über das unverschämte Glück,auf der Welt zu sein" zeigt dem Hörer schon die Richtung des Hörbuches und einen Teil der Lebenseinstellung Frau Winnemuths.

Es ist eine Lesung mit ausgewählten Texten aus dem gleichnamigen Buch. Ob es sich um eine gekürzte oder ungekürzte Fassung des Hardcovers handelt,ist hier für mich leider nicht ersichtlich.

Meike Winnemuth schreibt zahlreiche Kolumnen u.a. für den Stern und das SZ-Magazin. Aber sie ist auch als Millionengewinnerin von Günther Jauchs Quiz bekannt ,die sich mit ihrem Gewinn eine Auszeit von einem Jahr zum Reisen nahm.Ihr erstes Buch heißt entsprechend auch "Das große Los".

Schon die erste Geschichte "Liebenswert" regt mich zum Nachdenken an. In den USA haben Prominente Listen erstellt,was sie alles liebenswert finden. Einmal angefangen, konnte die Autorin selbst sich kaum stoppen;die Liste wurde immer länger: angefangen von Essen,Tieren,Menschen,Gefühlen ,über den Geruch des Waldes...

So schön und liebenswert ist das Leben.Auch meine Liste wäre lang,mit vielen kleinen Dingen des Alltags gefüllt,mit Menschen und Gefühlen die mir sehr am Herzen liegen.

"Das Loben der Anderen" wird hier in Deutschland befremdlich angesehen,wenn man Unbekannten ein Lob über Kleidung oder die Frisur ausspricht, wird man doch schräg angesehen."Was will der denn von mir?" denkt man sich dann schon eher. In New York allerdings ist das ganz normal.

Der Alltag wird einfach schöner, wenn die Menschen freundlicher miteinander umgehen. Mehr loben nicht nur aus pädagogischen Aspekten, positives Verstärken auch im Alltagsleben macht für die Mitmenschen den Tag etwas netter .

Andere Geschichten handeln von der Trennung des Autos,das mit starken Gefühlen einhergeht,meist nur bei Frauen. Über die komischen Menschen auf Sylt, die einem doch die Insel etwas verleiden.Ein 95 -Jahresplan für Leben mit teilweise recht skurilen Ideen.
Was der Mensch alles müssen muss oder doch nur einfach tun möchte. Eine 2 Minuten-Regel,die wir nicht immer einhalten können.Männerkörper im Sommer und Tränen im Kino.

Mir persönlich hat das Hörbuch Spaß gemacht,es war zum Teil lustig,aber auch mit nachdenklichen Texten. Für mich etwas zu kurz, ich hätte gerne noch mehr gehört.


Veröffentlicht am 09.10.2017

Traumverwirklichung

Vier Zimmer, Küche, Boot
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Uta Eisenhardt berichtet über die Verwirklichung eines gemeinsamen Traums,den ihr Mann und sie schon länger hatten. Ein Leben auf einem Hausboot in Berlin sollte es für ihre Familie mit zwei Kindern werden.Aber ...

Uta Eisenhardt berichtet über die Verwirklichung eines gemeinsamen Traums,den ihr Mann und sie schon länger hatten. Ein Leben auf einem Hausboot in Berlin sollte es für ihre Familie mit zwei Kindern werden.Aber auch mit den damit verbundenen zahlreichen Schwieirgkeiten,von sehr aufwändigen Renovierungsarbeiten und gesetzlichen Auflagen wie z.B. dem Schiffsattest und insbesonders problematisch war es,in Berlin einen dauerhaften Liegeplatz zu finden.Zumal sich keine Behörde so richtig dafür verantwortlich fühlte,bzw. alle etwas dazu zu bestimmen hatten.

Besonders gut haben mir die zahlreichen Fotos gefallen von dem Kauf angefangen,über die Restaurierungsarbeiten und dem Leben auf dem Hausboot. Es werden auch einige kleine Anekdoten erzählt, auch von Problemen und Erfahrungen anderer Hausbootbesitzer. Ganz so romantisch ,wie ich es mir vorstellte ist das Leben auf einem Hausboot nun wirklich nicht.Für einen Urlaub fand ich es toll, aber für immer? Nein danke,ist das Resümee des Buches für mich.


Veröffentlicht am 09.10.2017

Interessanter Vergleich

Bottrop - Fotografien von gestern und heute
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Das Buch "Bottrop Fotografien von gestern und heute" von Friedhelm Wessel und Hans-Ulrich Kreß aus dem Wartberg Verlag zeigt auf ganz interessante Weise den Vergleich ,wie es in Bottrop früher und wie ...

Das Buch "Bottrop Fotografien von gestern und heute" von Friedhelm Wessel und Hans-Ulrich Kreß aus dem Wartberg Verlag zeigt auf ganz interessante Weise den Vergleich ,wie es in Bottrop früher und wie es nun heute aussieht. Durch die Gegenüberstellung alter,historischer Fotos und neueren Aufnahmen derselben Stellen in Bottrop,bekommmt der Leser auf charmante Art einen guten Einblick,wie sich die Stadt an markanten Stellen verändert hat.

Dazu kommen noch zahlreiche, historische Erklärungen zur Entwicklung der Stadt Bottrop.Die geschichtliche Veränderung von der Marktstadt zur Industriestadt, geprägt durch die Kohle ,aber auch mit Bezug zur Kunst ,wird in diesem Buch gut dargestellt und erörtert. In dem Buch wird der Wandel den die Stadt erlebt hat, sehr lebendig dargestellt.

Interessant für die Zukunft wäre nochmal ein fotografischer Vergleich in 20 Jahren,wenn auch die Steinkohleindustrie ab 2018 aus unserem Leben hier in Bottrop verschwunden sein wird.


Veröffentlicht am 09.10.2017

tolles Mädchen

Super Sarah
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Sarah ist ein 12 jähriges Mädchen,das sehr tollpatschig ist und ihr Talent bisher noch nicht entdeckt hat. Sie stolpert über alles,richtet unabsichtlich Chaos an,so dass sie bisher aus allen Schul-AGs ...

Sarah ist ein 12 jähriges Mädchen,das sehr tollpatschig ist und ihr Talent bisher noch nicht entdeckt hat. Sie stolpert über alles,richtet unabsichtlich Chaos an,so dass sie bisher aus allen Schul-AGs rausgewurfen wurde. Auf Drängeln ihrer Mutter ist sie mit ihrer Freundin beim Wettbewerb der Turmsprung-AG. Für sich selbst entschied sie schon auf der Bank mit der Trainerin,das sie nicht springt;da bekommt ihre Freundin auf dem Sprungbrett Panik, auf wundersame Weise hilft Sarah ihr,fällt aber selbst vom Sprungbrett ins Wasser. Nach dem vermeintlichen Debakel wird sie von Ben eingeladen, in der vermeintlichen Fliegen-lernen-AG mitzumachen. Was dann passiert, übersteigt Sarahs Erwartungen und Vorstellungen über alles.Die weitere Geschichte wird sehr spannend.

Die Protagonistin Sarah kommt sehr sympathisch rüber,sie gefällt mir gut mit ihren Unzulänglichkeiten und ihrer Hilfsbereitschaft. Auch der Spannungsbogen der Geschichte ist gut aufgebaut und nicht zu gruselig für jüngere Kinder.