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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2024

Solide mit Schwächen

STILL ALIVE - Sie weiß, wo sie dich findet
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Ein Haustausch und seine Folgen. Libby und Jamie greifen zu, als sich die Gelegenheit zum Haustausch bietet.
Kaum vor Ort geschehen merkwürdige Dinge und Libby befürchtet, dass ihre Vergangenheit sie ...

Ein Haustausch und seine Folgen. Libby und Jamie greifen zu, als sich die Gelegenheit zum Haustausch bietet.
Kaum vor Ort geschehen merkwürdige Dinge und Libby befürchtet, dass ihre Vergangenheit sie einholt.
Der Schreibstil ist flüssig und zu Beginn steigt der Spannungsbogen auch stetig an. Die Charaktere sind durchweg nicht wirklich sympathisch, was aber auch nicht unbedingt sein muss. Leider kippt die Spannung ziemlich schnell und die Handlung plätschert dann so vor sich hin.
Der Plottwist ist zwar unerwartet, hatte bei mir aber leider zur Folge, dass danach der Fortgang der Handlung in den Hauptpunkten vorhersehbar war.
Das war ein Buch von Claire Douglas, das mich leider nicht überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 26.03.2024

Der Zauber fehlt

Die Frauen der Familie Carbonaro
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Die Frauen der Familie Carbonaro, nach Terra di Sicilia, habe ich darauf gewartet.
Pina, Anna und Maria rücken in den Mittelpunkt. Die Zeitspanne erstreckt sich von 1896 bis 1972. Der Stammbaum am Anfang ...

Die Frauen der Familie Carbonaro, nach Terra di Sicilia, habe ich darauf gewartet.
Pina, Anna und Maria rücken in den Mittelpunkt. Die Zeitspanne erstreckt sich von 1896 bis 1972. Der Stammbaum am Anfang ist für Neuleser unbedingt erforderlich, für die anderen Leser prima zur Auffrischung.
Der Erzählstil ist teils ausschweifend und detailreich, fast schon poetisch, dann wieder kurz und aufzählend. Wir tauchen ein in die Gefühlswelt der Frauen.
Aber für mich fehlt der Zauber von Terra di Sicilia. Der gewitzte Barnabas hat den besonderen Charme des Buches ausgemacht.
Dann kommt noch dazu, dass man meistens schon weiß, was passiert,da es ja schon im ersten Buch beschrieben wurde. Nur die Perspektive wechselt.
Was auch geblieben ist, aber mir genauso gut gefällt, wie Giordano die realen Ereignisse der Weltgeschichte einfügt. Erfindungen, Mode, Entdeckungen, Weltmarkt, Titanic,Kriege und vieles mehr.
Geschichten über zweite Schatten, die Geister der Toten - patruneddi -, Heimweh, Hass und Liebe runden die Reise von Sizilien nach Deutschland ab.
In Teilen des letzten Drittels habe ich den Zauber wieder gefunden und vergebe 3,5 Sterne für die Geschichte von Pina, Anna und Maria

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Vampirpotential verschenkt

When The King Falls
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Da Vampirromane ja im Moment im Trend liegen, führt natürlich auch kein Weg an “When the King falls” vorbei.
Florence, eine junge Rebellin, wird die neue Blutbraut von Benedict, dem Vampirkönig. Ziel: ...

Da Vampirromane ja im Moment im Trend liegen, führt natürlich auch kein Weg an “When the King falls” vorbei.
Florence, eine junge Rebellin, wird die neue Blutbraut von Benedict, dem Vampirkönig. Ziel: Sein Tod
Mit der Ankunft im Schloss beginnt die Handlung, sich etwas zu ziehen. Florence und Benedict gehen den Weg der Enemies to Lovers Charaktere.
Marie Niehoff gelingt es gut, die Zerrissenheit von Florence zwischen Aufgabe und Gefühlen, Familie und eigenem Willen, darzustellen.
Benedict bleibt für mich bis zum letzten Drittel vergleichsweise blass.
Insgesamt gab es für mich zu wenig Vampiranteil in der Story. Man erfährt wenig über das Leben am Hof bzw. über Benedicts Leben als Vampir. Lediglich auf den letzten Seiten nimmt die Handlung Fahrt, auf und endet dann in einem Cliffhanger.
Der Schreibstil ist locker und flüssig und trägt einen auch durch die Längen des Buches.
Obwohl in meinen Augen Potential verschenkt wurde, hat mich das Buch gut unterhalten, wenn es auch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.
Von mir gibt es 3,5 Sterne und ich möchte trotzdem wissen, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 23.02.2024

Aus Rebecca wird Rosie

Schwestern in einem anderen Leben
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Ein junges Mädchen, ein Ereignis, das im Rahmen der damals herrschenden gesellschaftlichen Strömungen, auf geradem Weg in einer Katastrophe endet.

Das Thema, dass Christiane Wünsche aufgreift, ist interessant. ...

Ein junges Mädchen, ein Ereignis, das im Rahmen der damals herrschenden gesellschaftlichen Strömungen, auf geradem Weg in einer Katastrophe endet.

Das Thema, dass Christiane Wünsche aufgreift, ist interessant. Ein junges Mädchen bricht alle Brücken hinter sich ab und verschwindet.

Was macht das mit allen Beteiligten? Der Leser erlebt mit, wie die Familie damit umgeht. Aus wechselnden Perspektiven und in unterschiedlichen Zeitebenen verfolgen wir ihr Schicksal.

Soweit, so gut. Leider werden in diese Handlung unzählige Themen eingeflochten. Kommunen, RAF, Endometriose, Punk, toxische Beziehungen……Durch die Vielzahl der Themen werden dann alle nur sehr oberflächlich behandelt.

Rosies Auseinandersetzung mit ihrem Verschwinden/Identitätswechsel, der Umgang mit Schuld und das Thema ungewollte Schwangerschaft kommen für mich zu kurz. Diese Themen hätten mehr Potential gehabt.

Das Nachwort greift diese Themen auf und bildet eine gute Ergänzung.

Zusätzlich hatte ich Probleme mit der Hauptprotagonistin. Ihr Verhalten als Jugendliche - klar dem Alter und der Situation geschuldet, obwohl ich sie hier auch schon zum Teil sehr klar und strukturiert in ihrem Handeln gesehen habe. Aber in ihrer folgenden Lebensgeschichte konnte ich keine Sympathie für sie aufbauen. Das Schicksal der Familie war für mich nachvollziehbarer und berührender.

Insgesamt ein Buch, das von der Thematik her, mehr Potential gehabt hätte.

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Zu konstruiert

Gehe mit den Toten
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Da ich bis jetzt nur einen historischen Krimi von Alexander Hartung kannte, bot sich der Krimi abseits seiner Serie an. Lara Plank, noch nicht so lange bei der Kripo, kommt regelmäßig zu spät, weiß offensichtlich ...

Da ich bis jetzt nur einen historischen Krimi von Alexander Hartung kannte, bot sich der Krimi abseits seiner Serie an. Lara Plank, noch nicht so lange bei der Kripo, kommt regelmäßig zu spät, weiß offensichtlich alles besser. Hält sich nicht an Anweisungen, liebt Alleingänge und handelt so ziemlich gegen alle Vorschriften. Grundsätzlich nichts Neues in diesem Genre, aber hier ist es mir einfach zu unrealistisch. Sie wäre suspendiert bzw. raus aus der Kripo.

Zur Handlung, ein bekannter Wohltäter wird ermordet. Damit beginnt der Fall, der ein breites Themenfeld aufmacht. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Leider gibt es so einige logische Fehler, bei denen man sich fragt, gewollt oder übersehen?

Die Auflösung kam jetzt nicht überraschend, nur das Motiv passte so gar nicht zu den Themenfeldern des Krimis. Ich möchte nicht näher darauf eingehen, um nicht zu spoilern.

Insgesamt konnte ich mit dem Buch nicht warm werden, was zum größten Teil an der Hauptfigur Lara gelegen hat. Von mir gibt es drei Sterne für einen Krimi, der leider keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

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