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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2024

Eine Freundschaft und ihre großen Abenteuer

The Fort
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Der kanadische Autor Gordon Korman, erzählt in seinem neuen Jugendroman „The Fort“ viel über Freundschaft, Selbstzweifel, die alltäglichen Gedanken von Heranwachsenden und über ihre jeweiligen Familienverhältnisse, ...

Der kanadische Autor Gordon Korman, erzählt in seinem neuen Jugendroman „The Fort“ viel über Freundschaft, Selbstzweifel, die alltäglichen Gedanken von Heranwachsenden und über ihre jeweiligen Familienverhältnisse, die doch zum Teil recht dramatisch sind.

Inhalt:
Nach einem Hurricane ist nicht nur die kleine Stadt Canaan verwüstet. Der Sturm legt auch etwas frei, das den Sommer der Freunde Evan, Jason, Mitchell, C.J. und Ricky für immer verändern wird: Inmitten des Waldes finden sie einen Bunker. Er wird ihr Fort, ihr Rückzugsort. Hier teilen sie ihre Geheimnisse. Besonders C.J. sucht hier Schutz vor seinem gewalttätigen Stiefvater. Als Evans großer Bruder und sein gewaltbereiter Kumpel das Fort erobern wollen, wird aus einem Zufluchtsort für Spaß und Zusammenhalt ein Zufluchtsort zum Überleben.

Meine Meinung:
Nach einem Hurricane machen sich die vier Freunde Evan, Mitchell, Jason und C.J. sorgen um ihr selbstgebautes Fort im Wald und machen sich auf den Weg um nachzusehen. Bei den neuen Nachbarn ist ein Baum ins Haus gestürzt und der Sohn dieser Familie ist erst einmal bei Evans Großeltern untergebracht. Ausgerechnet seine Großmutter fordert Evan auf, sich um Ricky zu kümmern und ihn mitzunehmen.
Ricky hat es nicht einfach von den anderen Jungs akzeptiert zu werden und muss sich schon so einiges einfallen lassen. Hinzu kommt noch, dass er hochintelligent ist und das kommt bei den Jungs nicht gut an!

Endlich sind sie sich einig und zu fünft ziehen sie los, doch der Hurricane hat das Fort zerstört, dafür aber etwas anderes frei gelegt: Einen Bunker aus der Zeit des kalten Krieges, voll eingerichtet mit allem was man zum Überleben braucht, der scheinbar von einem reichen und ängstlichen Bewohner der Stadt gebaut wurde. Die Jungs beschließen darüber zu schweigen und erklären, dass neue Fort als ihres. Doch aus dem Geheimnis wird für den einen ein Zufluchtsort zum Überleben!

Mit der Zeit richten sich die Jungs regelrecht in ihrem Fort ein. Es wird ihre Zuflucht vor ihrem zu Hause, denn sie alle haben ihre eigenen Sorgen und ihr Päckchen zu tragen. Plötzlich stehen sie vor großen Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen ...

Fazit:
Dem Autor ist es gelungen, mit seinem flüssigen und leichten Schreibstil über fünf jugendliche Protagonisten eine gefühlvolle und unaufgeregte Geschichte über Freundschaft, Selbstzweifel und Stärke, zu erzählen.
Für zwischendurch hat mir persönlich die Geschichte sehr gut gefallen.
Von mir 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Zwei Frauen, zwei Epochen

Die Entflammten
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Die Autorin Simone Meier, erzählt in ihrem neuen Roman „Die Entflammten“ die Geschichte der Kunsthistorikerin Gina, die sich in die Recherche rund um Jo van Gogh-Bonger stürzt, der es gelang, Vincent van ...

Die Autorin Simone Meier, erzählt in ihrem neuen Roman „Die Entflammten“ die Geschichte der Kunsthistorikerin Gina, die sich in die Recherche rund um Jo van Gogh-Bonger stürzt, der es gelang, Vincent van Gogh berühmt zu machen.

Inhalt:
Frankreich und Holland um 1900. Die junge Jo van Gogh-Bonger verliert ihren geliebten Mann Theo an die Syphilis. Kurz zuvor hat sich Theos Bruder Vincent van Gogh erschossen. Jo bleibt nichts als ein Baby und Hunderte Bilder des noch unbekannten Malers. Sie beschließt, Vincent weltberühmt zu machen, und setzt damit eine gigantische Erfolgsstory in Gang. Über hundert Jahre später stößt die Kunsthistorikerin Gina auf Jos Geschichte. Und Jo nimmt sie mit in eine Welt voller Menschen, die besessen sind: von der Liebe, der Kunst und von Visionen. Ginas Vater ist Schriftsteller und versucht seit zwanzig Jahren erfolglos, sein zweites Buch zu schreiben. An seiner Seite wird Ginas Faszination für Jo selbst zu einem rauschhaften Roman über eine kurze, aber folgenreiche Liebe. Und über zwei Familiengeschichten im Zeichen der Kunst.

Meine Meinung:
Auf zwei Zeitebenen erzählt die Autorin abwechselnd aus dem Leben der Kunsthistorikerin Gina und von Jo van Gogh-Bonger, der es gelang, Vincent van Gogh berühmt zu machen.

Theo van Gogh ist der Bruder des Malers Vincent van Gogh und lernt Johanna Bongers durch ihren Bruder, kennen. Theo ist von Johanna angetan und macht ihr gleich einen Heiratsantrag, denn diese jedoch ablehnt. Es soll einige Jahre dauern bis Johanna nach einer enttäuschten Liebe sich zu Theo, bekennt. Es wird die große Liebe, die dann viel zu früh durch Theos Tod, endet. Vincent van Gogh hat sich kurz vor Theos Tod erschossen und Jo bleiben nur ein Kind und hunderte von Bildern. Als Witwe verschreibt sie sich ganz den Gemälden ihres Schwagers und will mit seiner Kunst, Vincent weltberühmt machen.

Nach über hundert Jahre stößt die Kunsthistorikerin Gina auf Jos Geschichte und ist begeistert von deren Leben, das geprägt ist von der Liebe, der Kunst und von Visionen. In ihren Recherchen über die junge Witwe und bei dem Versuch, ein gutes Buch darüber zu schreiben, verschwimmen die beiden Frauengestalten, halten Zwiesprache miteinander und bewerten gegenseitig ihr Leben. Die junge Gina war als Kind schon von Vincent van Goghs Geschichte fasziniert und widmet sich dem Schreiben. Ginas Vater, der Schriftsteller ist und seit zwanzig Jahren erfolglos versucht ein zweites Buch zu schreiben, hilft seiner Tochter, als diese mit sich hadert.

Fazit:
Die Leichtigkeit dieser Geschichte und der flüssige Schreibstil der Autorin haben mir hervorragend gefallen. Auch wenn die Handlung fiktiv ist und viele Protagonisten aus der Feder der Autorin stammen, könnte es sich so oder so ähnlich damals zugetragen haben. Der historische Hintergrund fügt sich mühelos in diese fiktive Handlung ein und vermittelt ein angenehmes Gefühl dieser beiden Erzählstränge zu folgen. Geschickt erzählt die Autorin zwei Familiengeschichten im Zeichen der Kunst und der Liebe.
Von mir 4 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Eine wahre Bereicherung für Klassiker Liebhaber

Die Frauen vom Café Núria
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Eine Wiederentdeckung der katalanischen Autorin Montserrat Roig, die 1946 geboren und im frühen Alter von 45 Jahren verstorben ist. Mit dem Auftakt „Die Frauen vom Café Núria“ beginnt ihre berühmte Barcelona-Trilogie, ...

Eine Wiederentdeckung der katalanischen Autorin Montserrat Roig, die 1946 geboren und im frühen Alter von 45 Jahren verstorben ist. Mit dem Auftakt „Die Frauen vom Café Núria“ beginnt ihre berühmte Barcelona-Trilogie, ein Roman über drei Generationen von Frauen, deren Träume und Kämpfe eine universelle weibliche Erfahrung widerspiegeln: Die Herausforderung, in einer zutiefst männlich geprägten Gesellschaft einen selbstbestimmten Lebensentwurf und eine eigene Identität zu entwickeln.

Inhalt:
Mundeta ist eine Dame der höheren Gesellschaft von Barcelona im Fin de Siècle; ihre Tage bestehen aus Spaziergängen, Opernbesuchen, Diners und der Lektüre von Heiligenbiografien – nur ihrem Tagebuch vertraut sie ihre Träume von Freiheit, fernen Ländern und einer Liebe auf Augenhöhe an. Nach dem Tod ihres Mannes trifft sie zusammen mit ihrer Tochter jede Woche ihre Freundinnen Kati, Sixta und Patrícia im Café Nuria. Es sind die Dreißigerjahre und Spanien ist im Bürgerkrieg. Die Bewunderung ihrer erwachsenen Tochter gilt vor allem Kati, der Anarchistin und Anhängerin der Republik. Doch sie selbst ist in einer Vernunftehe gefangen, aus der es keinen Ausweg gibt. Zwanzig Jahre später schließt sich deren Tochter einer Gruppe von Studierenden an, die im Widerstand gegen das Franco-Regime aktiv sind und auch gegen verkrustete gesellschaftliche Konventionen kämpfen. Sie verliebt sich in Jordi und muss feststellen, dass die Freiheiten, die die Männer für sich in Anspruch nehmen, für Frauen noch lange nicht gelten. Anders als ihre Mutter und Großmutter will sie sich damit nicht abfinden – und trifft eine Entscheidung, die ihr Leben und das ihrer Familie für immer verändern wird.

Meine Meinung:
Ein Klassiker wie „Die Frauen vom Café Núria“ ist keine einfache Lektüre, denn man braucht Zeit und Muße, sich an den fordernden und anspruchsvollen Stil zu gewöhnen. Die nahtlose Erzählweise, die sich verschachtelt voller unübersichtlicher Handlungen Satz an Satz reiht, verlangt, sich in die Gedankenwelt der damaligen Zeit hineinzuversetzen.

Drei Generationen, Großmutter, Mutter und Tochter werden alle Mundeta genannt und hier beginnt das große Verwirrspiel der ganzen Geschichte!
Welche Mundeta gerade über sich erzählt, ist oft schwierig zu erkennen aber letztendlich dreht es sich bei allen drei Frauen um die Sehnsucht nach Selbstbestimmung und einer Liebe auf Augenhöhe. Großmutter mag zwar zusammen mit ihrer Tochter jede Woche ihre Freundinnen Kati, Sixta und Patrícia im Café Nuria getroffen haben aber letztendlich konnte ich hier den eigentlichen Sinn dahinter, nicht verstehen!
Die Geschichte erzählt ausschließlich über die drei Mundeta Frauen und deren Leben, die aus meiner Sicht, Generationsübergreifend völlig identisch scheinen!

Für den modernen Leser liest sich das Buch ungewohnt, denn es hat keinen wirklichen Handlungsbogen.

Fazit:
Eine schwierige Lektüre, die gleichzeitig drei Frauen zu Protagonistinnen macht, die von ihren jeweiligen Erlebnissen, einer versäumten oder verlorenen Liebe und die große Sehnsucht nach Selbstbestimmung erzählen. Ein Wechselbad der Gefühle!
Die Autorin wartet mit anspruchsvollen Formulierungen und kunstvollen Beschreibungen auf, für die es aber ein gutes Durchhaltevermögen braucht. Ein wahrer Klassiker, der zum Lesen, Geduld und etwas Zeit braucht!
Von mir 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 01.03.2024

Die wunderbare Familie Padavano

Hallo, du Schöne
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Die Autorin Ann Napolitano, erzählt in ihrem neuen Roman „Hallo, du Schöne“ die Geschichte der Italo-Amerikanischen Familie Padavano aus Chicago.

Inhalt:
Gemeinschaft und Zugehörigkeit kennt William Waters ...

Die Autorin Ann Napolitano, erzählt in ihrem neuen Roman „Hallo, du Schöne“ die Geschichte der Italo-Amerikanischen Familie Padavano aus Chicago.

Inhalt:
Gemeinschaft und Zugehörigkeit kennt William Waters nur vom Basketballplatz. Das ändert sich, als er am College die temperamentvolle Julia Padavano kennenlernt und sich in sie verliebt. Er, der eine unglückliche Kindheit erlebt hat, erfährt, was es heißt, eine Familie zu haben. Denn Julia und ihre drei Schwestern sind unzertrennlich und ihre Eltern immer präsent. William wird Teil des so herrlichen wie anstrengenden Chaos aus Liebe und Fürsorge. Zusammen überstehen die Schwestern den Tod des Vaters und den Weggang der Mutter. In allen Krisen geben sie einander Halt und erfreuen sich gemeinsam an Julias Glück mit William. Doch seine tiefe Einsamkeit wirft nicht nur Julias genau durchdachte Pläne für ihre gemeinsame Zukunft über den Haufen, sondern treibt auch die vier Schwestern auseinander – bis ein Schicksalsschlag ihren alten Zusammenhalt erfordert.
Selten ist so mitreißend, so intelligent und zärtlich über Familie und Liebe, Schmerz und Heilung geschrieben worden, wie es Ann Napolitano in ›Hallo, du Schöne‹ gelungen ist.

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist von Beginn an fesselnd und flüssig, erzählt. Ich war sofort mittendrin in der Geschichte, es war durchweg spannend und ich fand es an keiner Stelle zu langatmig, besonders da die Erzählperspektiven Kapitelweise, wechseln. Den Charakteren kommt man hier sehr nahe.

William Waters Leidenschaft ist Basketball und da sein Potenzial zum Basketballspieler offensichtlich ist, erhält er ein Stipendium für Chicago. Der Abschied von seinem lieblosen Elternhaus fällt ihm nicht schwer. Am College lernt er die temperamentvolle Julia Padavano kennen und als sie ihn als ihren Zukünftigen auserwählt, blüht er auf und genießt sein Glück. Endlich gehört er zu einer lebendigen großen Familie, die ihn herzlich in ihrer Mitte, aufnimmt.

Julia und ihre drei Schwestern sind unzertrennlich und scheinen mit ihren Eltern ein turbulentes aber harmonisches Leben zu führen. Julia, hat von Anfang an ihre Ziele klar vor Augen und versucht diese auch konsequent durchzusetzen. Am meisten wollte sie William heiraten, ein Kind von ihm und nach seiner Promotion, so schnell wie möglich ein großes Haus bauen! Doch alles kommt anders …

Nach dem plötzlichen Tod des Vaters bekommt die Familienidylle ihre ersten Risse und nach und nach überschlagen sich die Ereignisse und entzweit die Familie. Erst Jahre später führt sie ein schrecklicher Schicksalsschlag wieder zusammen.

Zitat:
Die Autorin hat hier hervorragend die Charaktereigenschaften der Protagonisten, deren Absichten und Gefühle, herausgearbeitet. Besonders die Frauenfiguren haben mir alle sehr gut gefallen, stark, mutig und selbstbewusst. Bei William fand ich es traurig, dass seine Vergangenheit, ihn nicht loslassen konnte. Der Schreibstil unterstreicht die emotionalen Momente und lässt auch die Niederlagen fühlbar werden.
Von mir 4 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 24.01.2024

Die Sehnsucht und Hoffnung einer Mutter

Weil du meine Tochter bist
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Die Autorin Julia Kelly, erzählt in ihrem neuen Roman „Weil du meine Tochter bist“ eine Geschichte über Liebe, Mutterschaft und Verrat vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs.

Inhalt:
Liverpool 1940. ...

Die Autorin Julia Kelly, erzählt in ihrem neuen Roman „Weil du meine Tochter bist“ eine Geschichte über Liebe, Mutterschaft und Verrat vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs.

Inhalt:
Liverpool 1940. Viele schwierige Situationen hat Viv in ihrem Leben schon gemeistert. Bereits als Teenager wurde sie schwanger; ihre Tochter Maggie zog sie allein und unter der Fuchtel ihrer missbilligenden Eltern auf. All dies ist jedoch nichts verglichen mit der Entscheidung, die sie nun, am Vorabend des Zweiten Weltkriegs, treffen muss: Soll sie der Evakuierung ihrer heißgeliebten Tochter zustimmen? Das kleine Mädchen in die Obhut fremder Leute geben? In der festen Hoffnung, sie bald wieder in die Arme schließen zu können, schickt sie Maggie aufs Land. Doch dort kommt es zur Katastrophe: Das Haus der Gastfamilie wird von einer Bombe getroffen, Maggie gilt als verschollen ...

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist von Beginn an fesselnd, lebhaft und flüssig, erzählt. Ich war sofort mittendrin in der Geschichte, es war durchweg spannend und ich fand es an keiner Stelle zu langatmig. Aus meiner Sicht wurde der historische Hintergrund - Kinderverschickung und Rückkehr - nur am Rande in der Geschichte eingearbeitet und hätte gerne etwas ausführlicher sein können. Bei Maggie, scheint es hier eher eine Intrige des Paters Monaghan gewesen zu sein, der nicht nur die Evakuierung der Kinder aus Liverpool, vorschob!

Die Autorin lässt die Protagonisten aus ständig wechselnden Perspektiven, überwiegend aus der Sicht von Viv oder Joshua, über deren eigene Erlebnisse in der Gegenwart und Vergangenheit, erzählen. Der Perspektivwechsel bringt eine gute Lebendigkeit in die Geschichte.

Gerne hätte ich mehr über Maggies Gefühlswelt in der Zeit bei den Thompsons, gelesen, denn oft erweckte Maggie den Eindruck, dass sie durch Mrs. Thompsons strenge Hand, eingeschüchtert wurde.

Fast alle Charaktere sind authentisch und greifbar beschrieben, daher konnte ich stets gut deren Gefühls- und Gedankenwelt folgen. Auch die Schauplätze und Geschehnisse sind stets bildhaft beschrieben, sodass ich mir sämtliche Situationen sehr gut vorstellen konnte.

Zum Ende überschlagen sich die Ereignisse mit vielen Überraschungen und Wendungen. Wird Viv ihre Tochter Maggie wieder in die die Arme schließen können …

Fazit:
Der Autorin ist es durchaus gelungen, hier eine dramatische und spannungsgeladene Geschichte zu erzählen, der ich gerne gefolgt bin. Die Charaktereigenschaften der Protagonisten, sind hervorragend ausgearbeitet. Besonders die Entwicklung von Viv hat mir sehr gut gefallen, plötzlich stark, mutig und selbstbewusst. Der schwungvolle Schreibstil unterstreicht die emotionalen Momente und lässt auch die Niederlagen fühlbar werden.
Von mir 4 von 5 Sternen!

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