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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2017

Tolle Verbindung der Leidenschaft Bücher und Fabelwesen

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt
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Sam ist ein Dieb. Doch er möchte dieses Leben hinter sich lassen und der Palastwache angehören. Seinen Traum direkt im Dienst des Königs muss er schnell begraben und stattdessen Bücher bewachen. Er, der ...

Sam ist ein Dieb. Doch er möchte dieses Leben hinter sich lassen und der Palastwache angehören. Seinen Traum direkt im Dienst des Königs muss er schnell begraben und stattdessen Bücher bewachen. Er, der nicht mal lesen kann. Also Langeweile pur...

Schnell findet man durch den toll beschreibenden Schreibstil in die Welt rund um Sam. Mythia und die Bücherstadt sind so bildlich dargestellt, dass quasi ein Kinofilm beim Lesen abläuft.

Als Leser muss man auch gar nicht lange auf Fabelwesen warten, noch erschlagen von der unterirdischen Bücherstadt nimmt die Geschichte ihren Lauf. Spannung, Unglaube und Geheimnisse reihen sich aneinander.

Insgesamt ein starker Auftakt einer Trilogie, der noch ein bisschen Luft nach oben hat. Somit freue ich mich auf die Fortsetzung und vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 19.12.2017

Verschlungener Thriller, klassisch Musso

Das Mädchen aus Brooklyn
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In wenigen Wochen wird Raphael seine große Liebe Anna heiraten. Doch als Krimi/Thriller-Autor hat er ein spitzes Näschen, wenn irgendwo nicht die ganze Wahrheit erzählt wird, so versteht er nicht, warum ...

In wenigen Wochen wird Raphael seine große Liebe Anna heiraten. Doch als Krimi/Thriller-Autor hat er ein spitzes Näschen, wenn irgendwo nicht die ganze Wahrheit erzählt wird, so versteht er nicht, warum Anna ihm seine Vergangenheit verheimlicht. Kaum hat er sie dazu, ihm zu erzählen was passiert ist, da ist sie auch schon verschwunden...

Mit seinem typisch schnell lesbaren Schreibstil überzeugt Musso auch hier. Nach einiger Zeit überbieten sich die spannenden Phasen durch Perspektivwechsel beinahe selbst und es ist als Leser unmöglich vorher herauszufinden, was genau passiert ist.

So beginnt dieses Buch klassisch für Musso mit einer Liebesgeschichte und entwickelt sich zu einem rasanten und verschlungenen Thriller. In diesem Fall durch Frankreich und New York City auf den Spuren von Annas Vergangenheit.

Insgesamt wieder einmal grandios gelungen. Jedoch war mir am Ende ein Detail etwas übertrieben, hätte einfach nicht sein müssen und so komme ich auf 4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 19.12.2017

Interessanter, spannender dystopischer Auftakt

Scythe – Die Hüter des Todes
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Citra und Rowan leben in der Zukunft. Alle Menschen sind gleich, es gibt keinen Krieg mehr, kaum noch etwas, was erforscht werden kann. Selbst der Tod wurde besiegt. Aber dennoch müssen Menschen sterben ...

Citra und Rowan leben in der Zukunft. Alle Menschen sind gleich, es gibt keinen Krieg mehr, kaum noch etwas, was erforscht werden kann. Selbst der Tod wurde besiegt. Aber dennoch müssen Menschen sterben und dafür gibt es die Scythe.
Die Beiden wurden gegen ihren Willen zur Ausbildung zum Scythe ausgewählt und müssen nun lernen, mit Mitleid zu töten. Gar nicht so einfach...

Auch wenn Neal Shustermans Bücher bekannt sind, ist Scythe mein erstes aus seiner Feder. Wohl ein Fehler, denn einmal angefangen, konnte ich es kaum aus der Hand legen. Hineingezogen in eine mögliche zukünftige Welt, die einen nachdenklich zurücklässt. Denn will man diese Perfektion wirklich?
Erzählt wird aus Citras und Rowans Perspektive. Zudem erhält man Einblicke in die Nachlesetagebücher verschiedener bekannter Scythe.

Insgesamt ein interessanter, spannender dytopischer Auftakt, der eindeutig Lust auf mehr macht. Denn ich sehe Rowan und Citra noch vor einigen Problemen...
So vergebe ich 4 von 5 Sternen, denn ein bisschen Luft nach oben ist noch!

Veröffentlicht am 19.12.2017

Eine interessante auf Freundschaft beruhende Fantasystory

Tochter der Flut
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Wer auch immer den Klappentext geschrieben hat, hat wohl das Buch nicht gelesen. Er vermittelt einen völlig falschen Eindruck vom Buch. Denn eine Liebesgeschichte sucht man vergeblich und sollte auch nicht ...

Wer auch immer den Klappentext geschrieben hat, hat wohl das Buch nicht gelesen. Er vermittelt einen völlig falschen Eindruck vom Buch. Denn eine Liebesgeschichte sucht man vergeblich und sollte auch nicht erwartet werden.

Die Ebbe naht, die Sonne geht unter. Es wird Dunkel auf der Insel von Marin. Auf 14 Jahre Tag folgen 14 Tage Nacht. Aufgrund eines Missgeschicks verpassen Marin, ihr Bruder und Line die Boote der Pelzhändler und erleben, was es heißt bei Nacht noch auf der Insel zu sein...

Die Seiten von jedem neuen Kapitel sind passend zum Cover sehr schön verziert. Diese Verzierungen tauchen auch in der Geschichte selbst auf, sodass die Wahl von Cover und Verzierungen nicht aus der Luft gegriffen wurden.

Der Schreibstil lässt sich sehr locker lesen. Typisch für ein Jugendbuch taucht man ein in eine fremde Welt, Seite um Seite schwindet dahin und schon ist das Buch vorbei, während in der Realität nicht viel Zeit verstrichen ist.

Eine interessante Fantasystory, die die Gefahren der Nacht auf eine andere Art und Weise versucht darzustellen mit viel Freundschaft begegnet dem Leser in diesem Buch.
Insgesamt hat es mich überzeugt, wohl weil das Lesen des Klappentextes schon etwas her ist.
So vergebe ich 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 16.10.2017

Krimi mal anders, hat einen Touch von Agententhriller

Fiona
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Fiona ist Polizistin. Gerade hat sie eine Spezialausbildung zur Undercover-Agentin absolviert. Doch keiner weiß, warum es ihr so leicht fällt, in andere Rollen zu schlüpfen...

Ganz zu Beginn hatte ich ...

Fiona ist Polizistin. Gerade hat sie eine Spezialausbildung zur Undercover-Agentin absolviert. Doch keiner weiß, warum es ihr so leicht fällt, in andere Rollen zu schlüpfen...

Ganz zu Beginn hatte ich meine Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, der Ich-Perspektive und dachte mir, nicht schon wieder eine durchgeknallte Protagonistin. Ist aktuell scheinbar modern.
Doch wenn man sich darauf einlässt, ist der Schreibstil sehr angenehm zu lesen, man kann das Buch praktisch verschlingen und vieles könnte man nicht so intensiv Erleben, wenn man als Leser nicht praktisch Fiona wäre.

Die Handlung lässt sich nicht einem klassischen Krimi zu ordnen, hat eher einen Touch von Agententhriller. So verhält es sich auch mit der Spannung. Zeitweise, gerade zum Ende hin ist es vielleicht ein wenig übertrieben.

Insgesamt aber ein sehr interessanter Krimi, den ich mit 4 von 5 Sternen zu würdigen weiß. Wer weiß, vielleicht gibt es noch mehr von Fiona...