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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2018

Horrorklassiker

Es
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Zur Geschichte

In dem kleinen Städtchen Derry in Maine gehen mysteriöse Dinge vor, eine Mordserie an Kindern hält die Stadt in Atem. Alle 28 Jahre taucht das Monster "Es" auf und verschleppt ängstliche ...

Zur Geschichte

In dem kleinen Städtchen Derry in Maine gehen mysteriöse Dinge vor, eine Mordserie an Kindern hält die Stadt in Atem. Alle 28 Jahre taucht das Monster "Es" auf und verschleppt ängstliche Kinder. Es kann sich in alles verwandeln, aber seine bevorzugte Form ist Pennywise, der Clown.

1958 wird der kleine George Denbrogh brutal ermordet und eine neue Schreckensserie beginnt. Viele Kinder verschwinden und tauchen verstümmelt wieder auf, meistens bleiben sie aber verschwunden. Georges großer Bruder, kann seinen Tod nicht verarbeiten und will Rache. Zusammen mit seinen besten Freunden, dem Klub der Verlierer, versucht er herauszufinden, wie man "Es" vernichten kann. Da jeder von ihnen, Pennywise in seinen unterschiedlichen Formen begegnet ist und sie vor ihm fliehen konnten, knüpfen sie ein unzertrennliches Band. Können sie "Es" wirklich besiegen?

1985 beginnt es von neuem. Ist "Es" etwa doch nicht besiegt? Der Klub der Verlierer hat einen Schwur geleistet, wenn "Es" wiederkommt, werden sie auch wiederkommen und ihn endgültig vernichten. Alles macht den Eindruck, dass "Es" wieder anfängt zu morden. Da Mike der Einzige ist der Derry nie verlassen hat, informiert er die anderen. Werden sie alle zurückkommen und es wagen, Pennywise ein weiteres Mal entgegen zu treten?

Ich glaube, es ist in Der Herr der Ringe, wo jemand sagt, dass "ein Weg zum anderen führt" und dass man, sobald man erst einmal den Weg von der eigenen Vordertreppe zum Gehsteig hinter sich gebracht hat, überallhin gehen könne. Mit Geschichten verhält es sich ebenso. Eine führt zur anderen, und diese wieder zur nächsten, und vielleicht gehen sie in die Richtung, die man ursprünglich einschlagen wollte, vielleicht aber auch nicht. Vielleicht ist aber letzten Endes die Stimme, die die Geschichten erzählt, wichtiger als die Geschichte selbst.

Taschenbuch, Seite 604

Meine Meinung

Ich bin schon in meiner Jugend ein absoluter Stephen King Fan gewesen, aber "Es" habe ich damals nicht gelesen. Jetzt habe ich es endlich gewagt und durch meine inzwischen geringe Lesezeit, habe ich 3 Monate gebraucht. Es war toll, dass Buch endlich zu lesen, aber es ist schon ein ganz schön dicker Schinken und ich hatte das Gefühl es niemals zu beenden. 1534 Seiten sind schon viel und jeder sollte sich bewusst sein, dass Stephen King seine ganz besondere Art hat zu schreiben. Diese Art ist nicht für jeden was, aber er ist nun mal ein Horrorautor. Ich habe das Buch genossen und die Detailtreue ist genau mein Ding. Wenn Horror, dann richtig.

Das Cover ist mit dem aktuellen ersten Teil der Neuverfilmung abgebildet und sieht super aus. Anfangs empfand ich den sehr stramm gebundenen Buchrücken etwas komisch, doch ich habe festgestellt, dass dieser seine Vorteile hat. Die Seiten blättern sich nicht einfach um und es entstehen keine Knicke, man kann einfach das Buch auf eine beliebige Fläche legen und losstarten.

Maine ist Stephen Kings Heimat und inspiriert ihn für seine Bücher. Viele seiner Geschichten handelt in unterschiedlichen Städtchen in Maine und irgendwie beginne ich zu Glauben, es handelt sich um einen mystischen Staat den ich mal besuchen sollte. Jeder Autor hat seine Inspirationen, aber Maine scheint wirklich faszinierend zu sein.

Nachdem ich jetzt den Film und das Buch kenne, musste ich doch Unterschiede entdecken. Nicht nur Figuren, die etwas anders dargestellt wurden, auch Handlungen die einfach weggelassen wurden, die aber schon wichtig für die Geschichte sind. Aber so ist es im Filmgeschäft, es muss ansprechender für die Zuschauer gemacht werden, um mehr zu verkaufen.

Ich habe die Hauptprotagonisten irgendwie ins Herz geschlossen und mit dem Klub der Verlierer mitgefiebert. Jeder hatte seine Eigenheiten, die sie sehr sympathisch gemacht haben, auch wenn ich nicht mit allen Handlungen einverstanden war. Ihre Erzfeinde, Henry Bowers und seine Untergebenen, hätte ich schon in jungen Jahren Zwangseinweisen lassen, aber die Erwachsenen haben zu sehr weggeschaut und es war wahrscheinlich auch nicht für die Zeit üblich so etwas zu tun.

Fazit

Für jeden Horror-Begeisterten und sich nicht von den vielen Seiten abschreckenden Leser, der entweder Kings Werk endlich mal lesen will oder schon Erfahrung hat mit "dem Meister des Grauens", empfehle ich dieses Buch echt weiter. Alternativ kann man wenn man nicht selber lesen möchte, das Hörbuch mit David Nathan hören. Es wurde mir auch wärmstens empfohlen, aber ich habe mich für`s lesen entschieden.

Es war für mich, ein absolutes Muss "Es" endlich zu lesen. Stephen King`s absoluter Klassiker des Horrors und eines der dicksten Romane, neben "The Stand". Ich habe zwar lange gebraucht, aber für mich war es wichtiger es selber zu lesen und nicht zu hören, auch wenn ich David Nathan als Hörbuchsprecher echt mag. Stephen King ist und bleibt, für mich einer der Besten Autoren aller Zeiten.

Veröffentlicht am 23.11.2017

Die zerbrechliche menschliche Seele

Das Paket
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Zur Geschichte

Emma Stein ist eine angesehene Psychologin und setzt sich für Patienten ein, die zu unrecht in bestimmten Einrichtungen zwangsbehandelt werden. Sie selbst hatte schon bereits als Kind eine ...

Zur Geschichte

Emma Stein ist eine angesehene Psychologin und setzt sich für Patienten ein, die zu unrecht in bestimmten Einrichtungen zwangsbehandelt werden. Sie selbst hatte schon bereits als Kind eine Therapie, weil sie sich einen Mann in ihrem Schrank eingebildet hatte, der sich mehr um sie gekümmert hatte als ihr eigener Vater.
Die Therapie hat angeschlagen und sie hat dadurch ihren Traumjob gefunden. Inzwischen ist sie verheiratet und sehr glücklich mit ihrem Leben. Als sie eines Tages bei einer Tagung ist, hat sie eine fürchterliche, einschneidende Erfahrung im Hotel und kann ihr Leben nicht mehr so führen wie bisher
.
Ein Killer ist auf den Straßen unterwegs, er vergewaltigt seine Opfer, rasiert ihnen den Schädel und ermordet sie. Er wird von allen der „Friseur“ genannt. Emma ist so paranoid, durch ihre Erlebnisse, dass sie in jedem Mann diesen Killer sieht und um ihr Leben bangt. Sie verlässt ihre Wohnung nicht mehr, hat einige Ticks die sie nicht verhindern kann und hat furchtbare Angst allein zu sein. Ihr Mann weiß nicht mehr weiter und zweifelt inzwischen an allen Aussagen, die von ihr kommen. Hat sie das wirklich alles erlebt oder wird sie verrückt?

Emma ist jetzt schon ein halbes Jahr nicht mehr vor die Tür gegangen, alles was sie braucht, lässt sie sich liefern und nur dem einen Postboten macht sie die Tür auf. Als eines Tages, dieser sie darum bittet ein Paket für einen Nachbarn anzunehmen, welchen sie nicht kennt und das obwohl sie schon seit Jahren in der Straße wohnt, ändert sich alles.

Meine Meinung

Bisher habe ich mich von den Büchern von Sebastian Fitzek nicht so angesprochen gefühlt und sie nicht für voll genommen. Ich hatte lange keine so wirkliche Lust auf Thriller gehabt, aber da ich in letzter Zeit doch wieder vermehrt welche gelesen habe, kam ich doch nicht mehr an ihnen vorbei. Da ich auch wieder mehr Hörbücher höre, dachte ich probiere ich es erstmal aus, ob Sebastian`s Geschichten überhaupt mein Fall sind. Nach „Das Paket“ muss ich sagen, auf jeden Fall.

Es fiel mir wahrscheinlich auch leichter zum Hörbuch zu greifen, weil mein absoluter Lieblingssprecher Simon Jäger es liest. Bisher kenne ich ihn eher aus dem Fantasy-Bereich, aber Thriller kann er auch sehr gut rüber bringen. Tatsächlich, war ich richtig traurig, als die Geschichte vorbei war und ich ihn nicht mehr weiter zuhören konnte.

Emma hat es echt nicht leicht, sie ist so eine starke Persönlichkeit und nur eine einzige Nacht, zerstört wirklich alles. Wie zerbrechlich die menschliche Seele ist, wird in „Das Paket“ wirklich sehr deutlich. Eine so starke Person und dann so viel Angst zu haben, dass ist wirklich heftig. Jeder behandelt sie auf einmal, als wäre sie verrückt und keiner glaubt ihr mehr. Wirklich schrecklich. Mir tut Emma so leid.

Ich habe während der ganzen Geschichte, genauso wie Emma, begonnen in allen das Böse zu sehen. Mir kam auch jedes Mal der Gedanke, „Er ist es, wie konnte ich das nur übersehen?“ und dann löste es sich am Ende doch ganz anders auf. Mit dem Endergebnis habe ich dann doch nicht gerechnet. Ich empfand die Geschichte dauerhaft spannend und hätte sie auch während der Arbeitszeit am Liebsten weitergehört. Tatsächlich habe ich nicht damit gerechnet, dass die Story mich so packen könnte, aber das hat sie.

Fazit

Ich kann „Das Paket“ nur weiter empfehlen, mich hat die Geschichte sehr gut unterhalten, die Spannung kam nicht zu kurz und man fiebert einfach mit. Die Bücher von Sebastian Fitzek werden jetzt wohl doch noch genauer angeschaut und vielleicht findet ihr demnächst eines hier wieder.

Veröffentlicht am 05.11.2017

Sehr spannend

The Fourth Monkey - Geboren, um zu töten
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Zur Geschichte

Der Four Monkey Killer, auch 4MK genannt, hat ein paar eiserne Regeln: Man darf nichts bösen hören, nichts böses sehen, nichts böses sagen und ganz wichtig nichts böses tun. Die letzte ...

Zur Geschichte

Der Four Monkey Killer, auch 4MK genannt, hat ein paar eiserne Regeln: Man darf nichts bösen hören, nichts böses sehen, nichts böses sagen und ganz wichtig nichts böses tun. Die letzte Regel nimmt er besonders ernst und er sucht nach Menschen, die diese nicht einhalten. Er bestraft sie, aber nicht direkt. Denn er kidnappt einen wichtigen Menschen aus deren Umfeld und schickt dann drei weiße Päckchen an den, der böses getan hat, mit Körperteilen der besonderen Art. Zum Schluss findet man dann die Leichen, die Polizei weiß dann zwar, dass diese Person Dreck am Stecken hat, doch dafür musste jemand unschuldiges Sterben. Detective Sam Porter ist seit 5 Jahren hinter dem Four Monkey Killer her, konnte ihn bisher aber nicht stellen.

Detective Porter hat vor kurzen seine Frau verloren und ist noch nicht wieder im Dienst. Als ein Mann in der Innenstadt von einem Bus erfasst wird und dieser eines dieser bekannten Päckchen bei sich hat, wird er hinzugezogen. Ist dieser Mann etwa der Four Monkey Killer und hat es mit den Morden etwa endlich ein Ende? Das müssen Porter und sein Team erst einmal herausfinden. Doch es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, sie müssen denjenigen finden, dessen Körperteil sie in dem Päckchen gefunden haben. Denn das Opfer könnte noch leben, aber wie lange noch? Ohne Nahrung und mit starkem Blutverlust, sind die Überlebenschancen gering.

Meine Meinung

„The Fourth Monkey“ darf sich definitiv Thriller nennen, es war informativ und spannend, von Anfang bis Ende. Der Versuch war da, mir mit der Geschichte Zeit zu lassen, doch das ging nicht. Ich musste unbedingt wissen wie es endet und ich war wirklich begeistert.

Die Geschichte ist aus der Sicht von Porter und zwei weiteren Protagonisten geschrieben und zwischendrin sind Tagebucheinträge vom Four Monkey Killer. Diese Variante finde ich sehr interessant und sie haben mir gezeigt wie aus einem kleinen Jungen, nichts anderes werden konnte als ein Killer. Ich kann es irgendwie nachvollziehen, er ist mit den falschen Moralvorstellungen seiner Eltern aufgewachsen. Prinzipiell sind die Four Monkey Regeln auch gut, jeder sollte sie so gut wie es geht einhalten, aber sie sind falsch umgesetzt. Man darf niemanden dafür töten, der diese nicht einhält und dass hat er von seinen Eltern falsch gelernt. Wie soll ein Kind dem solche Dinge beigebracht werden, als Erwachsener noch lernen, dass es falsch ist?

J.D. Barker schreibt wirklich sehr angenehm, es sind nicht viele Fremdwörter enthalten und wenn, dann werden sie erklärt. Es wird sehr umgangssprachlich miteinander gesprochen und ab und zu ein bisschen geflucht, aber das macht die Protagonisten absolut menschlich und auch sympathisch. Dafür das es sein erster Thriller ist, ist dieser ihm echt gut gelungen.

Der Klappentext hat mir nicht zu viel versprochen. Die Geschichte ist sehr spannend und ich könnte mir eine Fortsetzung vorstellen. Ich durfte die Geschichte schon im Vorfeld lesen, über eine Leseaktion von Jellybooks und konnte es kaum erwarten endlich meine Meinung darüber zu erzählen. Jetzt da das Buch endlich rauskommt, habt ihr natürlich die Chance es endlich auch zu lesen. Ich hoffe, viele von euch sind genauso begeistert wie ich.

Veröffentlicht am 17.10.2017

Spannende Vorgeschichte

Racheopfer
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Zur Geschichte

Francis Ackerman Jr. hatte eine schwere Kindheit. Sein Vater hat ihn 2 Jahre lang, in einem mit Neonröhren dauerhaft beleuchteten Raum, eingesperrt und hat ihn misshandelt. Francis war ...

Zur Geschichte

Francis Ackerman Jr. hatte eine schwere Kindheit. Sein Vater hat ihn 2 Jahre lang, in einem mit Neonröhren dauerhaft beleuchteten Raum, eingesperrt und hat ihn misshandelt. Francis war in seinen Augen ein Monster und hat ihn auch so behandelt. Jetzt ist er einer der gefährlichsten Serienmörder und Serienausbrecher  in der Geschichte der USA. Ob er schon immer die Neigungen hatte oder sein Vater ihn dazu gemacht hat, weiß keiner so genau.

Dr. Jennifer Kelly hat vor vielen Jahren ihre gesamte Familie durch Francis Ackerman Jr. verloren, der zu dieser Zeit noch genauso jung war wie sie selbst. Sie war die einzige die überlebte, aber mit einer Narbe im Gesicht, Angststörungen und jeder Menge Hass auf ihn. Inzwischen arbeitet sie als Psychologin in einer Forschungseinrichtung, die besonders gewaltbereiten Psychopathen helfen soll. Sie versucht mit ihrem Chef zusammen, den in Haft sitzenden Ackerman, in ihre Einrichtung zu bekommen. Als dies gelingt, sieht Jennifer ihre Chance auf Rache, aber zu welchem Preis?

Meine Meinung

Es handelt sich bei "Racheopfer" um die Vorgeschichte von "Ich bin die Nacht". Ich hatte mir die Geschichte sowohl als E-Book, als auch als Hörbuch geholt, weil ich gerne die Vorlesefunktion vom meinem Kindle HD8 ausprobieren wollte. Tatsächlich ist das nichts für mich, entweder lesen oder hören, sonst macht es keinen Spaß. Im Endeffekt, habe ich mich für hören entschieden, weil ich momentan unterwegs zur Arbeit zu müde zum lesen bin. Da der Sprecher, Thomas Balou Martin, auch noch so eine angenehm gruselig passende Stimme hatte, konnte ich auch nicht mehr aufhören, die Geschichte zu hören.

Ethan Cross hat eine sehr interessante Geschichte geschaffen, mit einem Bösewicht der Besonderen Art. Mir haben die Bücher "Ich bin die Nacht" - in schwarz, "Ich bin die Angst" - in rot und "Ich bin der Schmerz" - in weiß, so ins Auge gefallen dass ich nicht dran vorbei kam. Bevor ich aber den ersten Band angefangen habe, habe ich zum Glück die Vorgeschichte entdeckt. Ich mag Ethan´s Schreibweise sehr, der Psychopath Ackerman hat mich gleich so fasziniert, dass ich überlege ob ich mir das Buch oder das Hörspiel zur Gemüte ziehe. Da der Sprecher aber wechselt und ich mich jetzt an Thomas Balou Martin´s Stimme gewöhnt habe, wohl eher das Buch selber lese.

"Racheopfer" war zwar kurz, aber eine schöne Einstimmung auf die richtige Geschichte. Es war spannend, mir hat die Atmosphäre der Geschichte und die Erzählweise vom Sprecher, zusammen sehr gut gefallen. Und wer Hörbücher mag, dem empfehle ich dieses auch weiter.

Veröffentlicht am 30.09.2017

Spektakuläre Games

Cyberworld 1.0: Mind Ripper
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Zur Geschichte

London im Jahre 2038: Die CyberWorld ist ein Treffpunkt für Jugendliche, um andere kennen zu lernen, feiern zu gehen, Filme zu schauen und Spiele zu spielen. Man loggt sich über CyberSpecs, ...

Zur Geschichte

London im Jahre 2038: Die CyberWorld ist ein Treffpunkt für Jugendliche, um andere kennen zu lernen, feiern zu gehen, Filme zu schauen und Spiele zu spielen. Man loggt sich über CyberSpecs, die man an den Schläfen befestigt ein und diese schalten die Körperfunktionen aus, damit man sich und andere nicht verletzten kann. Jeder bekommt seinen eigenen Avatar, den man nur mit seinen Gedanken steuern kann. Dadurch bekommt man das Gefühl komplett im Spiel zu sein, ohne Schmerzen zu empfinden. Man kann einfach jemand anderes sein.

Jemma, Jamie und Zack sind nicht nur ein gutes Team in der CyberWorld, sondern auch im Real Life. Jamie und Jemma sind Zwillinge und Zack ist Jamies Freund und sie halten immer zusammen und passen aufeinander auf. Sie sind Cybergamer und lassen so gut wie kein Spiel aus. Gemeinsam erleben sie Abenteuer, bestehen Quests und retten virtuelle Dörfer vor schrecklichen Monstern, wie Ghuls, Monsterwölfe und gigantische Drachen.
 
 
Besonders für Jamie ist es wichtig in der CyberWorld zu sein, weil er dann nicht an seine eigenen Schwächen denken muss, mit denen er sich im realen Leben auseinander setzen muss. Jemma und Zack unterstützen ihn dabei, aber da er sich nicht immer so schwach fühlen will, ist für Jamie die CyberWorld die perfekte Zuflucht. Nur dies wird je davon gestört, als drei Jungen in seinem Alter ins Koma fallen und nicht wieder wach werden, auch ein Mitschüler aus ihrer Schule ist betroffen. Auf einmal wird die ganze Sache Realität und ist nicht einfach nur ein Bericht aus den Zeitungen und den Medien. Plötzlich müssen sie sich Gedanken machen, ob sie weiter das Risiko eingehen wollen und weiterhin in die CyberWorld sich einloggen wollen.

Als sie die Möglichkeit bekommen, mit zwei anderen Cybergamern herauszufinden, was mit den Jungen passiert ist und wie diese ins Koma fallen konnten. Überlegen sie nicht lange und versuchen alles mögliche um den Jungen zu helfen. Damit es nicht noch anderen so ergeht wie ihnen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
 
Meine Meinung

Nadine Erdmann hat eine zukünftige Welt der Games geschaffen, die uns vielleicht auch noch bevor steht. Ich finde es sehr faszinierend, wie die Technik funktioniert und wie diese gut erklärt wird im Buch. Tatsächlich wäre ich voll dabei, diese einmal zu testen.
 
Die Autorin hat eine angenehme Schreibweise, die keine Fragen offen lässt und deshalb habe ich die CyberWorld in einem Rutsch gut lesen können. Jemma, Jamie und Zack sind mir gleich an Herz gewachsen, da diese so liebevoll miteinander umgehen. Jeder passt auf den anderen auf, sehr familiär und so wie sich das jeder wünscht. Sie haben dafür gesorgt, dass der 2. Teil gleich auf meinem Reader eingezogen ist. Außerdem ist die Reihe in meinem absoluten Lieblingsverlag raus gekommen, dem Greenlight Press und deshalb konnte ich an der Geschichte einfach nicht vorbei.

Ich hatte mit der CyberWorld wirklich jede Menge Spaß und werde die nächsten Bände definitiv auch lesen. Die Geschichte ist sehr sympathisch erzählt und es ist gar nicht so unwahrscheinlich, dass uns die CyberWorld auch bevorstehen kann. Das Buch ist eine sehr tolle Jugendfantasy-Geschichte und ich kann sie jedem nur empfehlen.