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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2019

Schöne Stimme zu einem tollen Buch

Show me the stars
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"Show me the Stars" fand ich von der Idee her sehr gut, daher hatte ich das Buch unbedingt lesen wollen. Da ich bislang keine guten Erfahrungen mit Hörbüchern hatte, hatte ich an sich das Buch lesen wollen, ...

"Show me the Stars" fand ich von der Idee her sehr gut, daher hatte ich das Buch unbedingt lesen wollen. Da ich bislang keine guten Erfahrungen mit Hörbüchern hatte, hatte ich an sich das Buch lesen wollen, aber nun ist es doch das Hörbuch geworden, was ich auch nicht bereue. Die Sprecherin hat nämlich eine sehr angenehme Stimme, weswegen ich der Story gut folgen konnte.
Ich muss vorweg sagen, dass mir das Cover so an sich gefällt, aber ich finde es würde eher zu einem Thriller oder Krimi passen als zu einer Lovestory. Allerdings weiß ich natürlich, dass das Wasser eben auf die Insel mitten im Meer ansprechen soll,aber trotzdem sieht es mir etwas zu düster für eine Lovestory aus.
Das Hörbuch fängt nicht an der Stelle an, in der das Buch beginnt (ich habe das Buch zwar selbst nicht, aber ich habe die Leseprobe gelesen und diese hat diese Vorgeschichte, die im Hörbuch vorkommt, so nicht am Anfang drin. Vielleicht wird das dann irgendwann im Buch mit eingewoben). Diese Vorgeschichte war mir ein wenig zu langatmig, aber es war noch in Ordnung. Als Liv dann in Irland ankam, war ich dann auch völlig dabei. Das Land und vor allem die kleine Insel rund um den Leuchtturm werden sehr schön beschrieben und auch die ganzen Charaktere wissen zu brillieren, da sie alle sehr unterschiedlich sind. Gerade Kjer gefällt mir gut, weil er ein sehr vielschichtiger Charakter ist, der auch schon viel Leid erlebt hat. Daher hat er manchmal seine Probleme, jemanden an sich heran zu lassen. Liv kommt sehr gut mit ihrer neuen Situation auf der Insel klar, sofern es nicht plötzlich stockdunkel wird, was mir auch gut gefällt. Diese kleine Einsamkeit würde sicherlich einigen ganz gut tun, aber viele haben zu sowas nicht den Mut. Aber hier ist das sehr schön geschrieben und auch gesprochen.
Das einzig Negative ist, dass am Ende durchaus eine Auflösung wegen Livs einem Job fehlt. Ich kann natürlich nun nicht sagen, worum es geht,um eben nicht zu spoilern. Wie es im Buch gehandhabt wird, weiß ich nicht, da eben die Vorgeschichte dort nicht vorkommt. Vielleicht wird das im Buch nicht so genau behandelt, weswegen diese Auflösung dort nicht fehlt, sondern nur im Hörbuch. Das kann ich leider nicht sagen, aber hier fällt das Fehlen eben auf, was ich recht schade finde, da es somit etwas unrund wird.
Alles zusammen fand ich das Hörbuch gut gelungen, weswegen ich 4,5 Sterne verteile. Es wären die vollen fünf geworden, wenn es nicht so langatmig am Anfang wäre, sondern man auch direkt in der Story drin gewesen wäre, wie im Buch, und wenn am Ende nicht die Auflösung gefehlt hätte. Auf Seiten, bei denen es keine halben Sterne gibt, werden es aber die vollen fünf.

Veröffentlicht am 28.10.2017

Freude auf das Finale steigt

Die Gabe der Auserwählten
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Zuallererst muss ich sagen, dass der Titel "Die Gabe der Auserwählten" ein wenig irreführend ist. Man erwartet, dass endlich mehr über die Gabe erfahren wird, dass man ihre Macht gezeigt oder erklärt bekommt ...

Zuallererst muss ich sagen, dass der Titel "Die Gabe der Auserwählten" ein wenig irreführend ist. Man erwartet, dass endlich mehr über die Gabe erfahren wird, dass man ihre Macht gezeigt oder erklärt bekommt und die Geschichte dahinter oder auch sonst irgendwelche Informationen, aber das ist absolut falsch. Man erfährt fast noch weniger als bei den zwei Vorgängern, daher sollte man nicht zu viel erwarten, sonst wird man ein wenig enttäuscht, wie ich es war.
Im englischen Original gibt es nur drei Teile, bei uns wird der letzte Band in zwei Teile aufgeteilt, daher sollte man sich auch nicht wundern, dass das Ende von "Die Gabe der Auserwählten" ein wenig umgeschrieben wurde, damit es besser in den nächsten und letzten Teil übergeht. Immerhin gibt es genug Leute, die erst das Original lesen und dann noch einmal gerne die deutsche Version. Ob sich das nun auf die Story groß auswirkt kann ich nicht beurteilen, da ich die englische Version nicht gelesen habe, aber ich bezweifle stark, dass es einen großen Unterschied macht.
Nun aber zum Hauptthema: Mir hat der Band besser gefallen als der zweite, da ich dort immer das Gefühl hatte, dass viel passiert und doch an sich gar nichts, so komisch das auch klingen mag. Dieses mal ereignen sich aber viele Dinge. Gerade die Charaktere machen eine neue Entwicklung durch, die vielleicht nicht jedem gefallen wird. Lia gefällt mir immer mehr, denn sie wird zu einer ziemlich starken Persönlichkeit, auch wenn es einige Stellen gibt, die ich für nicht so ganz gelungen halte, was ihr Verhalten angeht. Mal ist sie auf 180 und in der nächsten Sekunde schon wieder ganz ruhig und macht auf Friede, Freude, Eierkuchen, was nicht so richtig gepasst hat in den Situationen. Kaden hat man bereits im vorigen Teil besser kennen gelernt und auch wenn er dieses mal recht wenig vorkommt, zeigt er sich wieder von einer anderen Seite, einer ehrlicheren, was mir auch sehr gut gefällt. Rafe hingegen macht fast eine 180Grad-Drehung, was aber den Umständen geschuldet ist und er sehr viel Verantwortung auf seinen Schultern trägt, was ich aber nicht näher erläutern kann, da ich nicht spoilern möchte. Aber man sieht nun auch mal, dass der perfekte Rafe eben nicht ganz so perfekt ist.
Der Band hat auch ein zwei kleinere und größere Überraschung parat, was die Spannung oben hält. Über den Inhalt möchte ich nicht wirklich was sagen, weil alles nur zu spoilern führen würde. Aber ich persönlich finde diesen Band sehr gelungen und Fans der Bücherreihe werden ihn sicherlich auch mögen. Und das Cover? Es ist von den ganzen Teilen (ja, inklusive des letzten) mein Lieblingscover. Ich finde es unglaublich schön mit dem langen blauen Kleid und dem trostlosen Hintergrund. Und als letztes: Ich freue mich schon auf das ganz große Finale im nächsten Band!

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Veröffentlicht am 23.01.2024

Humorvolle Geschichte, auch wenn die Schwester nervig war

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
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„Book Lovers – Die Liebe steckt zwischen den Zeilen“ von Emily Henry ist mein zweites Buch der Autorin und da ich den Klapptext sehr gut fand und ich ein Fan von Enemies-to-Lovers bin und sich Nora und ...

„Book Lovers – Die Liebe steckt zwischen den Zeilen“ von Emily Henry ist mein zweites Buch der Autorin und da ich den Klapptext sehr gut fand und ich ein Fan von Enemies-to-Lovers bin und sich Nora und Charlie am Anfang überhaupt nicht mochten.
Nora arbeitet in New York als Literaturagentin und ist absolut scharfzüngig und tough. Sie würde alles für ihre Schwester Libby tun, auch den Sommer in die Kleinstadt Sunshine Falls verbringen, dem Schauplatz von Libbys Lieblingsromanen. Dort trifft Nora überraschend den Lektor Charlie wieder und lernt ganz neue Seiten an ihm kennen. Außerdem erfährt sie auch ganz neue Dinge über ihre Schwester.
Jedes Treffen zwischen Nora und Charlie war unglaublich erheiternd und die Wortwechsel haben mich immer wieder zum Schmunzeln oder gar zum Lachen gebracht, sodass mich das Buch unglaublich gut unterhalten hat. Sicherlich gab es zwischen den beiden auch romantische Aufeinandertreffen und ernstere Themen, aber die meiste Zeit ging es doch sehr unterhaltsam zu, was ich doch sehr mochte. Die Chemie der beiden hat einfach gestimmt, sowohl anfangs die gewisse Abneigung, als auch die langsame Annäherung. Das hat sich in einem guten Tempo eingespielt gehabt.
Nora hat man in vielen Facetten kennengelernt, sowohl privat, als auch karrieretechnisch. Aber vor allem als große Schwester von Libby. Da war sie mir manchmal etwas zu fürsorglich, gerade weil sie so getan hat, als ob sich die Welt nur um Libby und ihre Arbeit drehen würde und irgendwie hat es das für Nora auch getan. Und Libby selbst war mir irgendwie unsympathisch. Sie hat nur zickig und heimlichtuerisch getan, was man noch auf ihre Schwangerschaft schieben könnte, aber sie ist bei jedem kleinen Streit oder Problem sofort abgehauen. Statt mal mit Nora zu reden, nein, sie hat ihre Schwester lieber im Dunkeln tappen lassen und ihre Trotzphase gehabt. Das fand ich ziemlich anstrengend. Manchmal hilft reden, aber dann wäre das Buch wohl deutlich kürzer.
Abgesehen von dem Schwestern-Drama hat mir das Buch aber gut gefallen, eben weil es sehr humorvoll war, eben vor allem zwischen Nora und Charlie. Daher gebe ich dem Buch vier Sterne.

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Veröffentlicht am 23.01.2024

Schöne weihnachtliche Liebesgeschichte

Christmas at Tiffany's (Wunderschöne Weihnachtsromantik in New York)
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Nachdem ich „Den Schwur der Göttin“ von Greta Milán gelesen hatte, war ich gespannt, wie ich eine reine Liebesgeschichte ohne den Fantasyaspekt von ihr finden würde, daher war ich sehr gespannt auf „Christmas ...

Nachdem ich „Den Schwur der Göttin“ von Greta Milán gelesen hatte, war ich gespannt, wie ich eine reine Liebesgeschichte ohne den Fantasyaspekt von ihr finden würde, daher war ich sehr gespannt auf „Christmas at Tiffany's“.
Ally hat bis vor kurzem der Upper Class angehört und war selbst Stammkundin bei Tiffany's. Doch nach einem Zwischenfall hat sie ihrem früheren Leben dem Rücken gekehrt und will niemanden mehr nahe an sich ranlassen. Nun arbeitet sie bei Tiffany's als Verkäuferin und ist trotz einigen Schwierigkeiten recht zufrieden mit ihrem Leben. Bis sie mit dem Parfümeur Lucien zusammenstößt und er sehr hartnäckig ist und sie ihn langsam doch an sich heranlässt. Doch da ist noch Tristan. Jemand aus ihrem alten Leben, der ihre Abfuhr nicht verkraftet hat und ihr neues Leben zerstören will.
Das Buch hat ein schönes weihnachtliches Flair, sodass ich direkt in Weihnachtsstimmung war und die Autorin hat die Umgebung so schön beschrieben, dass ich immer gedacht habe, ich sei mit Ally und Lucien zusammen in New York unterwegs, was ich wirklich toll fand. Die Momente der beiden waren immer richtig süß und die Chemie hat einfach gestimmt. Es wirkte nichts aufgesetzt oder gekünstelt, sondern einfach wie zwei junge Menschen, die sich sympathisch waren und sich näher kennenlernen wollten. Dabei wurde auch nichts übertrieben, was das Tempo anging, gerade wenn man Allys Vorgeschichte betrachtet. Das hat mir sehr gut gefallen. Auch die Nebencharaktere waren toll und recht unterschiedlich. Sei es Chloe, die Ally von Anfang an helfen wollte und die ihr eine wirklich gute Freundin geworden ist, oder auch Tristan, bei dem der Leser direkt diese Abneigung verspürt. Die Autorin hat jedem Charakter seinen eigenen Stempel aufgedrückt. Sicherlich ist die Story nicht sehr überraschend und dass muss sie auch nicht sein, aber mich hat sie gut unterhalten und ich fand Ally und Lucien süß zusammen, es gab ihre Hochs und Tiefs, ein wenig Drama und ein schönes Happy End, was aber auch nicht zu kitschig und unrealistisch wurde. Daher gibt es von mir vier Sterne.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Schöne neue Idee gut umgesetzt

Der Achte Tag
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„Der Achte Tag“ von Dianne K. Salerni ist der Auftakt einer Trilogie rund um Jax, der nach dem Tod seines Vaters bei Riley Pendare leben muss, einem völlig fremden 18-Jährigen, der behauptet, seinen Vater ...

„Der Achte Tag“ von Dianne K. Salerni ist der Auftakt einer Trilogie rund um Jax, der nach dem Tod seines Vaters bei Riley Pendare leben muss, einem völlig fremden 18-Jährigen, der behauptet, seinen Vater gut gekannt zu haben. Einen Tag nach seinem 13. Geburtstag wacht Jax auf und jeder Mensch ist verschwunden. Er wird panisch, doch am nächsten Tag ist wieder alles normal. Eine Woche später passiert wieder dasselbe, nur ist Riley dieses mal da. Von diesem erfährt er, dass es einen achten Tag zwischen Mittwoch und Donnerstag gibt und manche Menschen an allen Tagen leben können. Und dann gibt es andere, die nur an diesem achten Tag existieren, wie Evangeline, die sich im Nachbarhaus versteckt und eine Nachfahrin von Merlin ist. Doch sie und die gesamte Menschheit sind in Gefahr, denn es gibt eine Gruppe, die Evangeline benutzen wollen, um die normale Sieben-Tage-Welt und alle, die in ihr leben, zu zerstören.
Ich fand die Idee wirklich klasse, weil es mal etwas völlig Neues in der Fantasywelt ist, immerhin gibt es dort ja schon viele Ideen, die sich sehr ähneln. Gut, hier ist die Sache mit Magie und Merlin nun auch nichts Neues, aber das ganze Drumherum. Auch dass Evangeline die anderen sieben Tage gar nicht mitbekommt, sondern nur den achten Tag, sodass sie diesen erlebt, dann verschwindet, sobald der Donnerstag anbricht und wenn der Mittwoch wieder vorbei ist und sie wiederauftaucht, ist es für sie, als hätte sie nur geblinzelt. Das fand ich sehr faszinierend, da sie die Menschen um sich herum ganz anders wahrnimmt, zumindest die, die eben auch am achten Tag leben. Die werden ja sehr viel schneller älter als sie. Somit hat sie Riley auch als 13-Jährigen erlebt und ihn aufwachsen sehen. Sie selbst isoliert sich, da sie niemanden zu nahekommen will, was ich durchaus verstehen kann, immerhin muss das für sie echt schwer sein. Zum Glück gibt es auch ein paar Kapitel aus ihrer Sicht, sodass ihre Gefühle und Gedanken erklärt werden. Das hat mir sehr gut gefallen. Der Rest ist aus Jax Sicht geschrieben, der mit seinem neuen Leben klarkommen muss und von Riley nicht sonderlich viel erfährt bekommt. Die beiden haben auch nicht die beste Beziehung zueinander. Jax versteht anfangs nicht, wieso er nicht bei seiner Tante sein kann und später nicht, wieso Riley ihm nichts erklärt. Er ist manchmal etwas naiv und leichtgläubig, aber das passt sehr gut zu seinem Alter und zu seiner Situation. Riley mochte ich gerne. Man hat gemerkt, dass er Jax von allem beschützen wollte, auch wenn er eine merkwürdige Art hat, dies zu zeigen. Außerdem war es ihm durchaus wichtig, dass es Evangeline immer gut ging und dass er ein wenig eifersüchtig war, dass Jax sich ihr angenähert hat, während sie sich von ihm fernhält, auch wenn es ihn gleichzeitig dennoch gefreut hat, dass sie endlich jemanden hat, mit dem sie reden kann.
Die Story hat ein wenig gebraucht, Fahrt aufzunehmen, aber schließlich ist sehr viel passiert und gerade zum Ende hin gab es sehr viel Action. Es wurde einiges aufgelöst und es gab ein paar Aha-Effekte, was mir gut gefallen hat. Ich frage mich, womit man Band zwei und drei alles füllen will, auch wenn ich mir sicher bin, dass ich das Endergebnis kenne, immerhin wird es sicherlich so sein, dass Evangeline am Ende mit allen immer zusammenleben kann. Aber bis dahin wird es sicherlich ein langer Weg sein. Ich habe mich bei dem Buch gut unterhalten gefühlt und vergebe vier Sterne.

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