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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2017

Ein Wohlfühlkrimi mit leichten Schwächen

Das bisschen Mord
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Klappentext: „Während eines romantischen Abendessens mit Keeley, der Inhaberin des neuen Yoga-Cafés in Belfrey, erhält Detective Constable Ben Taylor die Nachricht, dass der Bürgermeister der kleinen Stadt ...

Klappentext: „Während eines romantischen Abendessens mit Keeley, der Inhaberin des neuen Yoga-Cafés in Belfrey, erhält Detective Constable Ben Taylor die Nachricht, dass der Bürgermeister der kleinen Stadt in seinem eigenen Wohnzimmer erstochen wurde. Sofort gerät dessen Freundin Raquel, Keeleys Rivalin seit Schulzeiten, in Verdacht. Raquel hat sich vor kurzem auf offener Straße heftig mit dem Bürgermeister gestritten. Da kann sich Keeley natürlich schlecht aus den Ermittlungen heraushalten.“

Über insgesamt 18 Kapitel nebst Epilog erzählt Michelle Kelly in dem Roman "Das bisschen Mord" einen eher lockeren Krimi der für gute Unterhaltung sorgt! Abgerundet wird das Buch dann auch noch mit einigen Rezepten aus dem Yoga-Café.

Der Klappentext hat bereits einen Wohlfühlkrimi versprochen und besonders die ungewöhnliche Kombination von Yoga und Krimi hat mich sehr neugierig gemacht. Im Großen und Ganzen wurde der Roman diesen Erwartungen auch gerecht, einige Aspekte haben mir jedoch nicht ganz so gut gefallen. So ist mir etwa der Einstieg in die Geschichte leider ein wenig schwer gefallen. Ich habe den Anfang als etwas zu langatmig empfunden und konnte auch zu den Figuren nicht gleich einen Zugang finden, was aber vielleicht zunächst auch daran lag, dass ich den ersten Band der Reihe nicht gelesen habe. (Es handelt sich hierbei nämlich bereits um den zweiten Fall für Keeley und Ben. Wer die Reihe von vorne beginnen möchte, sollte zunächst zu „Mord im stillen Belfrey“ greifen.) Auch im weiteren Verlauf der Geschichte konnte ich mich dann aber weder so richtig mit dem Schreibstil, noch mit den Charakteren anfreunden. Daneben empfand ich die Krimihandlung an sich als durchaus solide und so war die Lektüre dennoch bis zum Schluss zumindest interessant.

Fazit: ein Wohlfühlkrimi mit einem erfrischenden Ansatz, leider aber mit leichten Schwächen.

Veröffentlicht am 09.12.2017

Ganz nett und dann doch zu schnell vorbei!

I kissed the Boss
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Klappentext: „Was würdest du tun, wenn du auf einer Firmenfeier feststellst, dass dein neuer Boss deine Jugendliebe ist? Sina steht genau vor diesem Problem. Noch dazu ist ihr Exfreund Leo ein echter Bad ...

Klappentext: „Was würdest du tun, wenn du auf einer Firmenfeier feststellst, dass dein neuer Boss deine Jugendliebe ist? Sina steht genau vor diesem Problem. Noch dazu ist ihr Exfreund Leo ein echter Bad Boy und macht ihr das Leben in der Firma zur Hölle. Trotzdem fühlt sich Sina auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen. Sie ist hin- und hergerissen zwischen ihren Gefühlen und ihrem Pflichtbewusstsein. Schließlich ist sie schon seit Jahren glücklich vergeben. Soll sie ihren Job kündigen? Oder gibt es vielleicht doch noch einen anderen Ausweg?“

Mit dem Roman „I kissed the Boss – Verbotene Gefühle“ ist der Autorin Katrin Frank über einen Prolog und insgesamt 25 Kapitel ein durchaus solider Roman gelungen, der mich allerdings leider nur bedingt überzeugen konnte.

Den Klappentext fand ich schon ganz interessant und auch der Schreibstil konnte meinen ersten positiven Eindruck bestätigen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Sina und dadurch kommen ihre Gedanken und Gefühle beim Lesen zumindest recht gut rüber. Leider konnte ich irgendwie nicht so richtig warm mit ihr werden und mit Leo ging es mir ähnlich. Die Handlung war zwar interessant, konnte mich aber auch nicht so richtig packen – und dann war ganz plötzlich auch schon wieder alles zu Ende. Schade, meiner Meinung nach hätte die Geschichte doch irgendwie einen etwas runderen Abschluss verdient.

Fazit: eine jedenfalls nette Geschichte, allerdings mit einem viel zu plötzlichen Ende!

Veröffentlicht am 08.12.2017

Leider nicht so mein Fall

Die Herren der Unterwelt 13: Schwarzes Versprechen
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Klappentext: „Lazarus lebt nur für sein Königreich, über das er mit eisernem Willen herrscht. Bis er die junge Cameo trifft. Er will alles tun, um ihr ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern … und sie in ...

Klappentext: „Lazarus lebt nur für sein Königreich, über das er mit eisernem Willen herrscht. Bis er die junge Cameo trifft. Er will alles tun, um ihr ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern … und sie in sein Bett zu führen. Doch sie trägt den Dämon der Trübsal in sich und kann keine Freude empfinden. Wenn sie es dennoch wagt, wird ihre Erinnerung daran gelöscht. Jeder Kuss, jede Berührung von ihm führt sie gefährlich nah an die Klippen des ewigen Glücks. Denn wenn sie sich ihm ganz hingibt, ist der Preis unerträglich hoch: Sie wird Lazarus für immer vergessen...“

Der Roman „Schwarze Versprechen“ von Gena Showalter umfasst insgesamt 30 Kapitel und ist schon der 13. Teil ihrer "Herren der Unterwelt"-Reihe.

Leider konnte mich die Geschichte von Cameo und Lazarus schon von Beginn an nicht richtig packen. Der Schreibstil war zwar angenehm flüssig, inhaltlich war mir allerdings schon der Start irgendwie zu langatmig. Weder die Welt, noch die Protagonisten konnten mein Interesse so richtig wecken und auch im weiteren Verlauf der Geschichte, hat sich daran leider nicht sonderlich viel geändert. Die Handlung war zwar ganz interessant, für mich aber einfach nicht mitreißend oder gar spannend genug. Schade, denn ich hatte mir hier doch ein wenig mehr versprochen.

Fazit: interessante Geschichte - nicht mehr, aber eben auch nicht weniger!

Veröffentlicht am 19.11.2017

Eine schöne Einladung zum Träume-Sammeln

Lass uns Träume sammeln
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Klappentext: „Eigentlich liebt Claire weiße Weihnachten. Und eigentlich sollte sie jetzt mit ihrer Familie den Weihnachtsabend genießen. Eigentlich. Doch Claire kann nicht nach Hause, denn sie hat sich ...

Klappentext: „Eigentlich liebt Claire weiße Weihnachten. Und eigentlich sollte sie jetzt mit ihrer Familie den Weihnachtsabend genießen. Eigentlich. Doch Claire kann nicht nach Hause, denn sie hat sich mit ihrer Mutter gestritten. Schon wieder. Deshalb sitzt die 22-jährige zur besinnlichsten Zeit des Jahres alleine in einem New Yorker Hauseingang und friert sich die Zehen ab. Doch dann kommt zufällig Jamie vorbei und bietet ihr ein Zimmer in seiner Wohnung an. Jamie, ihr früherer Mitschüler, der schon in der Schule immer zu den coolen Kids gehört hatte. Widerwillig nimmt Claire sein Angebot an und wird seine neue Mitbewohnerin. Obwohl sie es nicht will, fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Dabei glaubt sie schon lange nicht mehr an die Liebe. Und außerdem ist da noch Jamies Freundin, mit der Claire ein Geheimnis teilt...“

Der Roman „Lass uns Träume sammeln“ von Nina Hirschlehner umfasst insgesamt 63 Kapitel, die komplett aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Claire erzählt werden.

Insgesamt hat mir die Geschichte ziemlich gut gefallen. Den Schreibstil empfand ich als recht angenehm und so waren die teilweise auch recht kurzen Kapitel sehr flüssig zu lesen. Mit Claire steht eine Figur im Mittelpunkt der Geschichte, die es in der Vergangenheit nicht leicht hatte und noch immer von einer schweren Schulzeit verfolgt wird. Auch die Gegenwart sieht nicht gerade rosig für sie aus – und das ausgerechnet zur Weihnachtszeit. Durch die Begegnung mit Jamie, der im Vergleich insbesondere finanziell ein sehr sorgloses Leben führt, treffen hier zwei Welten aufeinander, was für Claire nicht gerade einfach ist. Irgendwie wiederholte sich in dieser Hinsicht aber immer wieder das gleiche Schema: Jamie, der überaus sympathisch gezeichnet ist, geht mit seiner großzügigen und verständnisvollen Art immer wieder auf Claire zu, die ihrerseits in ihrem Verhalten sehr sprunghaft ist und immer wieder den Ausweg in der Flucht sucht. Ich muss gestehen, das hat sie stellenweise ein paar Sympathie-Punkte bei mir gekostet, denn auch wenn man ihr Verhalten noch irgendwo nachvollziehen könnte, gingen mir diese ständigen Wiederholungen doch ein bisschen auf die Nerven – besonders mit dem zunehmenden Drama im letzten Drittel des Buches. Wenn Claire jedoch gerade in einer vernünftigen Phase war, waren die Szenen mit ihr und Jamie wirklich süß. Da hat es mir dann auch ein wenig Leid getan, dass das Ende dann irgendwie ganz plötzlich da war. Hier wäre ein Epilog wirklich noch schön gewesen, um das ganze harmonisch abzurunden. Dennoch hat mich die Geschichte gut unterhalten und für kurzweiligen Lesespaß gesorgt!

Fazit: insgesamt eine schöne Geschichte mit nur kleinen Schwächen!

Veröffentlicht am 06.11.2017

Eine nette Geschichte

The Romantics, oder wie Gael das mit der Liebe lernte
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Klappentext: „Gael ist ein Romantiker. Das heißt, er war ein Romantiker – bis seine Eltern sich scheiden ließen und seine Freundin ihn mit seinem besten Freund betrog (direkt nachdem er ihr zum ersten ...

Klappentext: „Gael ist ein Romantiker. Das heißt, er war ein Romantiker – bis seine Eltern sich scheiden ließen und seine Freundin ihn mit seinem besten Freund betrog (direkt nachdem er ihr zum ersten Mal 'Ich liebe dich' gesagt hat). Jetzt fällt es ihm zugegebenermaßen schwer, an so etwas wie ein Happy End zu glauben. Oder die einzig wahre Liebe. Dabei ist diese doch direkt vor ihm...“

Der Roman „The Romantics, oder wie Gael das mit der Liebe lernte“ von Leah Konen umfasst insgesamt 77 Kapitel.

Der Einstieg in dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Idee, die Liebe selbst mal zu Wort kommen zu lassen, fand ich unheimlich originell und war so auch direkt neugierig auf die Geschichte – leider konnte die mich am Ende allerdings nicht so richtig überzeugen. Den Schreibstil fand ich soweit gut und nicht zuletzt dank der relativ kurzen Kapitel kam ich mit dem Lesen zügig voran. In Anbetracht dieser sehr unschönen Ausgangssituation für Gael tat er mir natürlich Leid, aber irgendwie wurde er mir bis zum Schluss nicht wirklich sympathisch. Ich konnte mich mit seiner Art nicht wirklich anfreunden und auch die übrigen Figuren haben mich nicht richtig überzeugen können. So empfand ich diese eher vorhersehbare Geschichte von Gael und der Liebe, die für mich auch kaum Spannung aufkommen ließ, insgesamt leider mehr lang- als kurzweilig. Interessant war die Umsetzung dieser schönen Grundidee aber dennoch.

Fazit: eine jedenfalls interessante Geschichte, wobei mir der Protagonist leider nicht sonderlich sympathisch war!

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