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Veröffentlicht am 25.02.2018

Unterhaltsame Lesestunden - Wohnfühlgarantie mitinbegriffen

Literary Passion
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„Gefährliche Träume“ ist der Auftakt der Literary Passion-Reihe von Vanessa Carduie. Sie entführt hier ihre Leserinnen wieder in die Welt der Vampire, Werwölfe und anderer übernatürlicher Wesen. Ich war ...

„Gefährliche Träume“ ist der Auftakt der Literary Passion-Reihe von Vanessa Carduie. Sie entführt hier ihre Leserinnen wieder in die Welt der Vampire, Werwölfe und anderer übernatürlicher Wesen. Ich war gespannt darauf, hier wieder eintauchen zu dürfen und wurde nicht enttäuscht.

Haupthandlungsort ist das Literary Passion, einem Wellnesshotel, bei dem keine Wünsche offen bleiben. Das Hotel selbst spielt dabei eher eine untergeordnete Rolle, da sich die Handlung auf den Eigentümer und Sicherheitschef Marco Dragi und seine Mitarbeiter konzentriert. Das ist aber völlig in Ordnung. Marco hat die unterschiedlichsten Wesen um sich versammelt, die eine Gemeinschaft bilden, die zusammenhält. Dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit konnte die Autorin auch mir vermitteln.

Die Chemie zwischen dem Vampir Marco und der Kommissarin Lena stimmt sofort. Sie sind unterschiedlich, ergänzen sich jedoch, sie sind sympathisch und kämpfen für das, was wichtig ist. Lena hat einen starken Geist und lässt sich von Marco nichts sagen. Was diesen wiederum in den Wahnsinn treibt Ja, es waren unterhaltsame Lesestunden.
Ich bin aber auch froh und dankbar, dass Vanessa Carduie hier auf künstliche Dramen verzichtet hat. Es wäre einfach unnötig gewesen. So wie sich die Geschichte entwickelt hat, ist es stimmig.

Von den Nebencharakteren habe ich vor allem Martin in mein Herz geschlossen. Der Werwolf ist sympathisch, freundlich und hat sein Herz am rechten Fleck. Von ihm würde ich gerne noch mehr erfahren.
Mit Gabriele habe ich mit gefühlt, mit Adrian wurde ich nicht ganz so ganz warm. Er wird von mir aber noch eine Chance bekommen.

Auch habe ich mich über das Wiedersehen alter Bekannter gefreut. Manche Aussagen sind zwar nur bei Kenntnis der Schattenseiten-Trilogie verständlich, ich halte es aber nicht für zwingend erforderlich, dass man die Bücher gelesen haben muss. Von Konstantin habe ich jedoch jeden einzelnen Informationsschnipsel aufgesaugt.

„Gefährliche Träume“ ist eine Mischung aus Liebesroman, Spannung und Fantasy. Die Mischung passt in meinen Augen. Während sich die Handlung in der ersten Hälfte auf Marco und Lena konzentriert, steigert sich die Spannung in der zweiten Hälfte. Im letzten Viertel habe ich dann alles um mich herum vergessen. Es war zwar klar, wer der Feind ist, was die Lage jedoch nicht weniger bedrohlich machte.

Nach wie vor lese ich den Schreibstil von Vanessa Carduie sehr gerne. Er ist flüssig und mit Humor gespickt, der jeweils zu Lena und Marco, die abwechselnd die Geschichte erzählen, passt.

Natürlich hat auch diese Geschichte einen Punkt der mir nicht gefällt. Viel zu schnell ist die Geschichte vorbei. Ich wäre gerne noch geblieben. Jetzt warte ich auf Band 2. Einstweilen gibt es hier von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.02.2018

Wenn die Liebes ins Spiel kommt, bist du machtlos

Written on my heart
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Als ich das erste Mal das Cover sah und die Beschreibung las, wusste ich sofort, dass ich zum einen das Buch haben muss und zum anderen, dass es mich nicht enttäuschen wird. Ich sah dies mit einer Klarheit, ...

Als ich das erste Mal das Cover sah und die Beschreibung las, wusste ich sofort, dass ich zum einen das Buch haben muss und zum anderen, dass es mich nicht enttäuschen wird. Ich sah dies mit einer Klarheit, die nur selten vorkommt. Woher mein blindes Vertrauen in eine Autorin kam, die ich bisher nicht kannte, weiß ich nicht. Nun werde ich gespannt auf weitere Bücher von ihr warten.

Ich habe die Geschichte regelrecht inhaliert. Und nun? Um es kurz zu machen: Lest „Written on my heart“, lest, lest, lest, ....

Aber worum geht's - Ashlyn und Lane haben beide, aus verständlichen Gründen, eine Schutzmauer um ihr Herz gebaut. Sich zu Verlieben stand ganz gewiss nicht auf ihrem Plan. Nun ja, wie das mit Plänen eben so ist, sie neigen dazu, sich zu ändern.

Ashlyn hatte, einfach ausgedrückt, keine leichte Kindheit. Es steckt aber viel mehr dahinter. Regelmäßig wollte ich sie einfach mal in den Arm nehmen. Ihre Gefühle, Ängste und Verzweiflung waren greifbar und gut dargestellt.

In Lane kann man sich so leicht verlieben. Er ist Tätowierer, Polizistensohn mit Beschützersyndrom und ..... – nein, dieses Detail behalte ich für mich. Wie gesagt, lest selbst. Lane hat eine harte Schale, aber einen weichen Kern. Sein ruppiges Verhalten zu Beginn war nachvollziehbar, nachdem man ihn besser kennenlernt hat. Mir fiel es schwer, ihn als Bad Boy zu sehen.

Und dann ist da noch die geheimnisvolle Harper. Für den Leser wird zwar schnell offenbart, wer Harper ist. Eine andere Lösung hätte ich mir auch nicht vorstellen können.
Ich fand Harper toll und schloss sie nach dem ersten Kennenlernen gleich in mein Herz. Ich hätte mir gewünscht, dass sie eine größere Rolle spielt, weiß aber auch, dass das nicht zur Geschichte gepasst hätte.

Interessant fand ich auch die Informationen zur Autorin, die ihre eigenen Erfahrungen in dem Buch verarbeitet. Man merkt, dass sie genau weiß, wovon sie schreibt.

Erzählt wird hier abwechselnd von Ashlyn und Lane. Man kann die beiden so sehr gut kennenlernen und ein Gefühl für sie bekommen. Ihre Ängste, Gefühle und Gedanken waren so verständlich.

Während die gesamte Geschichte berührt, baut sich gegen Ende Spannung auf. Den weiteren Verlauf habe ich so zwar in weiten Teilen geahnt, Abzüge würde ich hierwegen aber nicht machen.

Für „Written on my heart“ kann ich eine Leseempfehlung aussprechen. Von mir gibt es hier klare fünf Sterne.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Zachary und Megan – Wen man nicht sucht und trotzdem findet

Beneath the Scars - Nie wieder ohne dich
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Schon bereits nach dem Lesen der Leseprobe wusste ich, dass das Buch mir gefallen wird. Ach, was sage ich da, dass es mich begeistern und mitreißen wird. Ich weiß, wenn ich so hohe Erwartungen habe, könnte ...

Schon bereits nach dem Lesen der Leseprobe wusste ich, dass das Buch mir gefallen wird. Ach, was sage ich da, dass es mich begeistern und mitreißen wird. Ich weiß, wenn ich so hohe Erwartungen habe, könnte ich enttäuscht werden. Nun ja, könnte. Aber der Fall trat hier nicht ein. Denn Melanie Moreland konnte mich begeistern und mitreißen, ich habe mitgefühlt und mitgelitten.

„Nie wieder ohne dich“ ist ein gefühlvoller Liebesroman, bei dem man abtauchen kann und sich in Maine, genauer gesagt in Cliff’s Edge, einem kleinen Städtchen an der Küste, wiederfindet. Es war sehr schön dort, auch wenn das Wetter mitunter etwas stürmisch war.

Megan und Zachary fand ich gut gezeichnet und interessante Personen. Megan, eine junge Autorin, hat dem falschen Mann vertraut. Da sie es in Boston nicht mehr aushielt, floh sie nach Maine. Hier, in Cliff’s Edge, lernt sie den geheimnisvollen Künstler Zachary kennen. Zachary lebt zurückgezogen und legt größten Wert auf seine Privatsphäre. Zu Beginn lernt man einen abweisenden Zachary kennen. Man merkt aber schnell, dass seine Abwehr nur seinem Schutz dient. Ich habe Megan bewundert, dass sie sich davon nicht abschrecken ließ. Und Zachary machte es ihr gewiss nicht leicht. Immer wieder fiel mir Megans guter Radar für Zacharys Stimmungen auf.

Nachdem Zachary seine Geschichte erzählt hat, ist seine Panik und sein Drang, wegzulaufen, gut nachvollziehbar. Weder Megan noch mir viel es leicht, Zacharys Leiden vorzustellen. Ich heiße dabei keinesfalls gut, wie er sich damals benommen hat, aber das was er erleiden musste, hat keiner verdient. Ich hatte mit solch einer Geschichte auch keinesfalls gerechnet.

Zachary und Megan sind zwei Charaktere, mit denen man gerne seine Zeit verbringt. Aber sie haben große Konkurrenz, denn ihre beiden Hunde, also Zacharys Hund Elliott und Megans Hündin Dixie, haben sich auf direktem Weg in mein Herz geschlichen.

Die Dramatik am Ende fand ich passend und glaubwürdig. Es machte deutlich, wie tief Zacharys Narben sind. Auch fand ich gut, dass nicht sofort wieder alles heile Welt war. Denn manche Wunden brauchen Zeit zu verheilen.

„Nie wieder ohne dich“ wird zwar von Megan und Zachary aus der Ich-Perspektive erzählt. Den Löwenanteil hat dabei allerdings Megan.

Das Cover gefällt mir hier sehr und passt mit der einen abgewandten Seite zur Geschichte, auch wenn Zachary die rechte Gesichtshälfte verbergen würde

Ich kann hier fünf Sterne vergeben und eine Leseempfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 09.12.2017

Diese Patchwork-Familie hat mein Herz berührt

Als mein Herz zerbrach
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Okay, ich weiß gar nicht, was ich jetzt sagen bzw. schreiben soll. Hinter mir liegt eine Achterbahnfahrt der Gefühle. „Als mein Herz zerbrach“ gehört auf jeden Fall zu meinen Highlights dieses Jahr.

Zur ...

Okay, ich weiß gar nicht, was ich jetzt sagen bzw. schreiben soll. Hinter mir liegt eine Achterbahnfahrt der Gefühle. „Als mein Herz zerbrach“ gehört auf jeden Fall zu meinen Highlights dieses Jahr.

Zur Geschichte selbst möchte ich gar nicht so viel erzählen. Ich würde ziemlich viel vorweg nehmen, was ich jedoch nicht möchte. Lest es einfach selbst.

Nicole Jacquelyn erzählt von einer Familienkonstellation, die nach außen hin ungewöhnlich wirkt. Aber das macht auch den Reiz aus, denn bei näherer Betrachtung passt alles.
Shane kam als Pflegekind in die Familie von Kates Tante Ellie und Onkel Mike. Auch Kates Eltern haben Kinder adoptiert, so dass die Familie immer größer wurde. Aber keine Angst, man verliert nicht den Überblick, da sich am Anfang ein Stammbaum befindet. Man lernt sie alle kennen und dabei merkt man auch, wie sehr die Familie zusammenhält und sich gegenseitig unterstützt und beschützt.

Im Mittelpunkt stehen hier Shane und Kate. Während Kate sich sofort in mein Leserherz stahl, ließ Shane nichts aus, um eben dorthin erstmal nicht zu kommen. Je mehr Seiten allerdings vergingen, desto mehr Sympathiepunkte konnte er sich verdienen. Seine Wandlung hat mir gefallen.

Shanes Kinder, Sage, Keller, Gavin und Gunnar sind einfach liebenswert. Jeder hat seine Eigenheiten. Die Autorin hat hier ein familiäres Flair geschaffen, bei dem man sich zum einen trotz des Trubels wohlfühlt und zum anderen überzeugend dargestellt, wie viel es Kate abverlangt, sich um diese Rasselband zu kümmern (zumal ich einen Punkt ja bewusst nicht anspreche).

Wenn es um Shanes Kinder geht, stellt Kate ihr eigenes Leben hintern an. Der Gedanke kam bei mir zwar auf, dass sie doch auch mal an sich selbst denken soll. Jedoch war für mich von Beginn an klar, warum sie sich mit so viel Eifer um die Kinder kümmerte. Ich verstand es sogar auch dann noch, als Shane es vermasselt hatte.

Die Entwicklung der Liebesgeschichte hat mir gefallen. Kate ist gegen Shane nicht immun, war es auch noch nie. Aber bei ihr ist irgendwann ein Punkt erreicht, wo es nicht mehr geht. Ich fand es gut, dass Shane dann um ihre Liebe und ihr Vertrauen hat kämpfen müssen.

„Als mein Herz zerbrach“ wird abwechselnd von Shane und Kate erzählt. Handlungen und Entscheidungen können so sehr gut nachvollzogene werden.
Das Ende kam mir zu schnell, aber nur, weil ich diese Familie noch nicht verlassen wollte. Der Epilog rundet die Geschichte ab.

FAZIT: „Als mein Herz zerbrach“ ließ mich von der ersten Seite bis zur letzten nicht mehr los. Von mir gibt es hier 5 Sterne.

Veröffentlicht am 18.11.2017

Wenn man am anderen Ende der Welt mehr findet als man gesucht hat

Weil mein Herz sich nach dir sehnt
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Als ich gesehen habe, dass Kate Dakota den Leser wieder nach Neuseeland entführt, habe ich mich gefreut. Ich habe mich gefreut, wieder nach Hall’s Eden zu reisen. Nun ja, der Zahn wurde mir schnell gezogen, ...

Als ich gesehen habe, dass Kate Dakota den Leser wieder nach Neuseeland entführt, habe ich mich gefreut. Ich habe mich gefreut, wieder nach Hall’s Eden zu reisen. Nun ja, der Zahn wurde mir schnell gezogen, denn es ging erstmal auf die Nordinsel. Diese zu bereisen war allerdings genauso faszinierend und interessant.

Zwei rote Fäden sorgen hier für Unterhaltung und vor allem Spannung. Zwei rote Fäden, die zwar nichts miteinander zu tun haben, dennoch aber geschickt miteinander verwoben sind.

Das Geheimnis und die Recherche um die Filipas habe ich zunächst genauso argwöhnisch beäugt wie Randy und war ebenfalls skeptisch. Ich habe mich dann aber in die Geschichte fallen lassen, denn fiktionale Geschichten sollen uns schließlich in eine Welt entführen, in der auch Unmögliches möglich ist.

Die Sache mit Brad versuchte ich mir zusammenzureimen. Ich hätte es aber genauso gut auch lassen können, denn ich wäre sowieso nicht darauf gekommen.
Wie Kate Dakota schlussendlich die Sache mit Brad gelöst hat, fand ich sehr gut. Das vor allem deswegen, da es glaubwürdig ist und der Geschichte keine unnötige, künstliche Dramatik abverlangt, die einfach nicht angemessen gewesen wäre.

Zwischen Recherchen, der Entdeckung des Landes und der Sorge um mögliche Gefahren kommt die Romantik nicht zu kurz. Es sind die kleinen Momente, die die Geschichte zu etwas besonderem machen. Randy und Ava harmonieren wunderbar zusammen. Es ist nicht alles eitel Sonnenschein, aber gegen Amors Pfeile haben sie keine Chance. Ob seine Nana, Miss Vicky hier ihre Finger im Spiel hatte? Ihre ganz eigene Art dafür zu sorgen, dass ihr Enkel auch ja die richtigen Entscheidungen trifft, sorgte für amüsantes Lesevergnügen.

Der Verlauf der Geschichte war für mich nicht vorhersehbar. Überraschende Wendungen sorgten dafür, dass die Handlung mich nicht mehr los ließ.

Über das Wiedersehen alter Bekannter freute ich mich natürlich auch. Nach Hall’s Eden zurückzukehren war, als wäre ich gar nicht weg gewesen.

Während mir bei „Für dich bis ans Ende der Welt“ noch das i-Tüpfelchen gefehlt, hat hier alles gepasst. Die richtige Mischung aus Romantik und Spannung sowie überraschende Wendungen und ein zu ergründendes Geheimnis begleiteten mich auf einer Reise durch Neuseeland, die ich wärmstens weiterempfehlen kann.

Von mir gibt es hier verdiente fünf Sterne.