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Veröffentlicht am 12.11.2023

Die Tintenjäger - ein empfehlenswertes Buch

Die Tintenjäger: Löse das Rätsel der magischen Bibliothek
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Die Tintenjäger – Geheim! Von Lucy K. Walker

Dieses Buch ist im Jahr 2023 bei der Bastei Lübbe AG erschienen. Diese Ausgabe ist beim Baumhaus-Verlag erhältlich.

Es geht um Ivy, ein junges Mädchen, die ...

Die Tintenjäger – Geheim! Von Lucy K. Walker

Dieses Buch ist im Jahr 2023 bei der Bastei Lübbe AG erschienen. Diese Ausgabe ist beim Baumhaus-Verlag erhältlich.

Es geht um Ivy, ein junges Mädchen, die einen verschlüsselten Brief erhält. Natürlich kann sie das Rätsel lösen und taucht ab da ein in eine magische Welt voller Buchfiguren, magischer Stifte und der geheimen Bibliothek ein. Kann Ivy dem sog. Tintenjäger Frederick Skull helfen oder ist das alles zu verrückt für sie?
Sobald man mit dem Buch anfängt, ist man gleich mittendrin. Die Geschichte des verschlüsselten Briefes geht direkt los und man kann direkt dabei sein, wie Ivy die Rätsel löst – bzw. man muss die Rätsel selber lösen! Am Ende jeden Kapitels ist eines davon aufgeführt, welches man lösen „muss“. Die Auflösung steht aber im Folgekapitel, wenn man mal nicht drauf kommt – sie sind manchmal echt knifflig. Als Beilage zum Buch gibt es ein tolles Lesezeichen, welches man aber bei den Rätseln zusätzlich benutzen muss. Das Lesezeichen zeigt einem dann eine weitere Lösung an, die man am Ende des Buches vermerken soll.
Die Aufmachung des Buches gefällt mir sehr gut. Es beginnt mit dem tollen Brief und es sind immer wieder Zeichnungen eingefügt, die die Geschehnisse zeigen. Das Lesezeichen ist toll und dass man persönlich mitmachen kann finde ich am Besten. So wird vielleicht auch ein Kind motiviert, das nicht ganz so gerne liest und freut sich dann immer wieder auf das nächste Rätsel. Schade ist dann nur, dass man eben alles nur einmal ausfüllen kann. Aber es ist trotzdem eine ganz tolle Idee, das habe ich bisher in noch keinem Buch so vorgefunden.
Ich kann das Buch sehr empfehlen, da die Geschichte einfallsreich und neu ist und man wirklich kurzweilig liest, da man ja immer wieder selber gefordert wird. Richtig schön und hochwertig.

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  • Charaktere
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Veröffentlicht am 27.02.2018

"Tante Dimity und der verlorene Schatz" von Nany Atherton

Tante Dimity und der verlorene Schatz
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„Tante Dimity und der verlorene Schatz“ von Nancy Atherton ist im Jahr 2017 im Bastei Lübbe Verlag erschienen.

Es geht um eine Frau, die in einem englischen Dorf lebt, und um ein geheimnisvolles blaues ...

„Tante Dimity und der verlorene Schatz“ von Nancy Atherton ist im Jahr 2017 im Bastei Lübbe Verlag erschienen.

Es geht um eine Frau, die in einem englischen Dorf lebt, und um ein geheimnisvolles blaues Buch. Die Frau heißt Lori und wohnt mit ihrem Mann und den drei Kindern in einem Cottage, das sie von ihrer Tante geerbt hat. In dem Dorf kennt jeder jeden, alle sind natürlich neugierig – vor allem, als neue Nachbarn einziehen. Als Lori für die Nachbarn einen Mixer vom Dachboden holen möchte, findet sie dort einen schönen alten Armreif, der sie durch Tante Dimity in alte Zeiten reisen lässt und viele Geheimnisse aufdeckt.

Zu Beginn des Buches fand ich es sehr toll, wie die Charaktere und das Dorfleben beschrieben werden. Man kann sich die neugierigen Einwohner richtig gut vorstellen und ich fand das Lesen sehr unterhaltsam. Wobei ich das Cover des Buches weniger gelungen finde, da es viel zu sehr an einen Comic erinnert und nicht an einen Krimi.
Während des Lesens geht aber irgendwann die Luft aus, finde ich. Der Spannungsbogen baut sich nicht so recht auf. Die Geschichte um die neuen Nachbarn ist zu beginn toll, wird dann aber sehr langatmig und der Zusammenhang ist sehr lange unklar. Dabei hab ich den Spaß am Lesen etwas verloren.
Als ich das blaue Buch kennen gelernt habe, fand ich das eine tolle Idee. Ich kenne bisher noch keins der Bücher, es wird aber schnell klar, was es damit auf sich hat und es ist etwas ganz neues. Als Lori dann nach London reist, fand ich das Buch wieder spannender und alles wird so toll beschrieben, dass das Kopfkino läuft.

Insgesamt fand ich das Buch gut zu lesen, aber so richtig spannend fand ich es nicht. Die Zusammenhänge waren mir zu lange unklar und alles war zu langatmig. Was an dem Buch zum Genre Krimi führt, ist mir auch nicht ganz klar. Es gibt keine klare Leseempfehlung von mir, aber ich würde auch nicht komplett vom Lesen abraten.

Veröffentlicht am 22.11.2017

Die Burg am Mondsee von Carolin Rath

Die Burg am Mondsee
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Der Roman beinhaltet zwei Geschichten, die immer abwechselnd erzählt werden. Der Zusammenhang ist zu Beginn des Buches natürlich noch verborgen, erschließt sich aber nach und nach immer mehr.
Eine Geschichte ...

Der Roman beinhaltet zwei Geschichten, die immer abwechselnd erzählt werden. Der Zusammenhang ist zu Beginn des Buches natürlich noch verborgen, erschließt sich aber nach und nach immer mehr.
Eine Geschichte spielt Ende des 19. Jahrhunderts, bei der ein „Dschungelmädchen“ als Testobjekt in der Naturwissenschaft dienen soll. Als dies aber nicht klappt, wird das Mädchen, Raquel, Gesellschafterin bei dem Burgherrn von Weidenau. Weidenau spielt das ganze Buch über eine große Rolle. Raquel verliebt sich in den Burgherrn, aufgrund des Standesunterschiedes ist eine offene Liebe natürlich zu dieser Zeit nicht möglich.

Die zweite Geschichte ist aktuell und handelt von Tessa, die mit ihrem Mann auf Burg Weidenau ein Seminarhotel eröffnet. Dann geschieht ein Unglück und Tessas Mann stirbt – sie steht plötzlich alleine da und wird mit allerhand Problemen konfrontiert.
Am Ende deckt sich natürlich das Geheimnis um Burg Weidenau auf und beide Geschichten finden zueinander.

Zu Beginn des Romans war ich mehr interessiert an Tessas Geschichte. Ich fand sie spannender und logischer – die Sache mit Raquel war mir einfach zu fremd und ich wusste einfach nicht, worauf die Autorin mit der Geschichte hinaus will. Dies war für mich etwas langatmig. Die Beschreibung des Buches finde ich zu dramatisch – diese wird im Roman sehr vermisst. Ich finde, es gibt keinen Spannungsbogen, die Geschichte läuft so dahin und wird nie wirklich richtig packend. Der Stil der beiden Geschichten ist relativ gleich, hier hätte ich mir mehr Unterschiede im Sprachstil gewünscht. Alles in allem ist das Buch schnell zu lesen, aber wirklich spannend und packend – wie es in der „Beschreibung“ dargestellt wird – ist es für mich leider nicht.

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