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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2024

Karlchen und ihre Freunde sind ein Angriff auf die Lachmuskeln

Karlchen und die Furchtlose Hand – Teil 1: Eine Bande flitzt los!
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Meinung:
Die bisher erschienenen Bücher rund um Karlchen und ihre Freunde, liebe ich wirklich sehr. Während die Vorgänger sich zum Vorlesen geeignet haben, richtet sich dieser Titel an Kinder ab 7 Jahren, ...

Meinung:
Die bisher erschienenen Bücher rund um Karlchen und ihre Freunde, liebe ich wirklich sehr. Während die Vorgänger sich zum Vorlesen geeignet haben, richtet sich dieser Titel an Kinder ab 7 Jahren, die gerade anfangen zu lesen.
Dementsprechend kurz ist dieser Hörbuchtitel.

Das hält die Autoren Lisa-Marie Dickreiter und Andreas Götz jedoch nicht davon ab, innerhalb dieser kurzen Zeit eine extrem witzige Geschichte zu erzählen. Wie bereits erwähnt, waren alle Karlchen Bände richtig klasse. Auch dieser schließt sich nahtlos an. Denn die Idee einer gegnerischen Bande ist einfach zu herrlich. Doch leider gibt es keine anderen Kinder in der Nähe und so muss Karlchens Opa einspringen und löst die Aufgabe der verfeindeten Bande mit Bravour.

Und so ist auch dieses Abenteuer wieder ein Angriff auf die Lachmuskeln. Tatsächlich hätte ich mir gewünscht, dass die Geschichte noch nicht so schnell vorbei ist.

Der Titel bietet sich auch sehr gut für Neueinsteiger ein. Denn man muss die beiden Vorlesetitel nicht kennen, um seine wahre Freude mit Karlchen und ihren Freunden zu haben.
Fans der Reihe dürfen sich allerdings auf ein Wiedersehen mit all den liebenswerten Charakteren rund um Karlchens Bauernhof freuen. Und natürlich ist auch ein Besuch im Sockenzimmer von Karlchens Mutter Pflicht.

Britta Steffenhagen leiht auch dieser Geschichte von Karlchen ihre Stimme. Neben der witzigen Geschichte ist es vor allen Dingen die tolle Hörbuchsprecherin, dank der man einfach nicht aufhören kann der Geschichte zu lauschen.

Fazit:
Karlchen und ihre Freunde sind ein Angriff auf die Lachmuskeln. Auch dieses kurze Abenteuer hat wieder all die Elemente, die man an der eigentlichen Reihe so liebt. Karlchen, Emma-Lou, Henri, Maria und Briska erleben wieder allerlei wilde Abenteuer und auch Karlchens Opa mischt bei dieser Geschichte ordentlich mit. Natürlich darf auch das obligatorische Sockenzimmer nicht fehlen!

Veröffentlicht am 15.11.2024

Leichten Gruselfaktor, sympathische Charaktere und einen Schuss Humor

Die Geisterhelfer – Traue sich, wer kann!
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Meinung:
Schon gleich die erste Szene, ich sage nur großer Bruder und fehlendes Toilettenpapier, hat meinen Sohn und mich zum Lachen gebracht. Von da an hatte uns die Geschichte in ihren Bann gezogen. ...

Meinung:
Schon gleich die erste Szene, ich sage nur großer Bruder und fehlendes Toilettenpapier, hat meinen Sohn und mich zum Lachen gebracht. Von da an hatte uns die Geschichte in ihren Bann gezogen. Autorin Tina Blase hat einen wirklich angenehmen Schreibstil, weswegen man gerne die Geschichte von Protagonist Leo Helsing Krüger weiterverfolgt.

Und dieser hat mit so einigen Problemen zu kämpfen. Er hat Angst im Dunkeln und wünscht sich so sehr einen Freund. Dafür ist er bereit so einiges in Kauf zu nehmen, wie beispielsweise Fußball zu spielen, was ihm eigentlich gar nicht so liegt. Im Laufe der Handlung entdeckt Leo jedoch, dass man sich niemals für andere verbiegen sollte. Zudem kämpft er gegen seine Ängste an. Mir haben diese Aspekte an der ohnehin schon tollen Geschichte wirklich sehr gut gefallen, vermitteln sie der Zielgruppe doch wichtige Werte.

Wie schon erwähnt, hat mir die Handlung richtig viel Spaß bereitet. Es gibt witzige, spannende, emotionale und auch die ein oder andere leicht gruselige Szene, denn Leo muss mehr als nur einmal auf den dunklen Friedhof.

Auch die coolen schwarz-weiß Illustrationen von Monika Parciak erzeugen eine tolle Stimmung beim Lesen der Geschichte. Wir mochten ihren ausdrucksstarken und doch geradlinigen Zeichenstil sehr gerne.

Gesprochen wird die Geschichte von Stimmvirtuose Julian Greis, der für jedes Hörbuch eine absolute Bereicherung ist. Und so schafft er es auch dieses Mal gefühlt spielerisch den verschiedenen Charakteren ihren eigenen Stempel aufzudrücken.

Fazit:
Der erste Band der Geisterhelfer bietet leichten Gruselfaktor, sympathische Charaktere mit Problemen und Sorgen und einen schönen Schuss Humor. Toll thematisiert wird hier, wie man mit den eigenen Ängsten umgehen kann.

Veröffentlicht am 15.11.2024

Leichten Gruselfaktor, sympathische Charaktere und einen Schuss Humor

Die Geisterhelfer – Traue sich, wer kann!
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Meinung:
Schon gleich die erste Szene, ich sage nur großer Bruder und fehlendes Toilettenpapier, hat meinen Sohn und mich zum Lachen gebracht. Von da an hatte uns die Geschichte in ihren Bann gezogen. ...

Meinung:
Schon gleich die erste Szene, ich sage nur großer Bruder und fehlendes Toilettenpapier, hat meinen Sohn und mich zum Lachen gebracht. Von da an hatte uns die Geschichte in ihren Bann gezogen. Autorin Tina Blase hat einen wirklich angenehmen Schreibstil, weswegen man gerne die Geschichte von Protagonist Leo Helsing Krüger weiterverfolgt.

Und dieser hat mit so einigen Problemen zu kämpfen. Er hat Angst im Dunkeln und wünscht sich so sehr einen Freund. Dafür ist er bereit so einiges in Kauf zu nehmen, wie beispielsweise Fußball zu spielen, was ihm eigentlich gar nicht so liegt. Im Laufe der Handlung entdeckt Leo jedoch, dass man sich niemals für andere verbiegen sollte. Zudem kämpft er gegen seine Ängste an. Mir haben diese Aspekte an der ohnehin schon tollen Geschichte wirklich sehr gut gefallen, vermitteln sie der Zielgruppe doch wichtige Werte.

Wie schon erwähnt, hat mir die Handlung richtig viel Spaß bereitet. Es gibt witzige, spannende, emotionale und auch die ein oder andere leicht gruselige Szene, denn Leo muss mehr als nur einmal auf den dunklen Friedhof.

Auch die coolen schwarz-weiß Illustrationen von Monika Parciak erzeugen eine tolle Stimmung beim Lesen der Geschichte. Wir mochten ihren ausdrucksstarken und doch geradlinigen Zeichenstil sehr gerne.

Gesprochen wird die Geschichte von Stimmvirtuose Julian Greis, der für jedes Hörbuch eine absolute Bereicherung ist. Und so schafft er es auch dieses Mal gefühlt spielerisch den verschiedenen Charakteren ihren eigenen Stempel aufzudrücken.

Fazit:
Der erste Band der Geisterhelfer bietet leichten Gruselfaktor, sympathische Charaktere mit Problemen und Sorgen und einen schönen Schuss Humor. Toll thematisiert wird hier, wie man mit den eigenen Ängsten umgehen kann.

Veröffentlicht am 15.11.2024

Traumhaftschönes Weihnachtsbilderbuch

Die Nacht vor Weihnachten
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Meinung:
Schon das wunderschön gestaltete Cover lässt erahnen, was für einen Buchschatz man hier in den Händen hält. Die Bilder von Illustrator Chris Dunn sind wirklich ein Traum. Schon alleine ihretwegen ...

Meinung:
Schon das wunderschön gestaltete Cover lässt erahnen, was für einen Buchschatz man hier in den Händen hält. Die Bilder von Illustrator Chris Dunn sind wirklich ein Traum. Schon alleine ihretwegen lohnt es sich zum Buch zu greifen. Denn die Bilder entführen den Leser in eine magische Welt voller Wunder und Zauber. Die verschiedenen Tierarten wurden so liebevoll gezeichnet und auch die Naturaufnahmen sind ein Traum.

Aber auch die eigentliche Geschichte weiß zu überzeugen. Hierbei handelt es sich um eine Nacherzählung des Klassikers „Die Nacht vor Weihnachten“ und aus den Menschen werden in dieser Geschichte Tiere. Denn auch die Tiere fiebern dem Weihnachtstag entgegen und sind voller Spannung, was der morgige Tag wohl alles bringen mag.

In wunderschön gereimten Sätzen wird die Geschichte von Autor Clement C. Moore absolut lebendig und man ertappt sich als Erwachsener dabei, dass man selber gerne noch mal Kind wäre.
Und so entfesselt diese Weihnachtsgeschichte ihre ganz eigene Magie und verzaubert den Leser.

Somit ist diese Geschichte nicht nur etwas für Kinder ab 4 Jahren, sondern erstreckt sich viel mehr über alle Altersklassen. Egal ob 8 oder 80, man muss es einfach lieben!

Fazit:
Egal ob jung, ob alt, ob groß, ob klein, dieses Bilderbuch mit seinen traumhaft schönen Aquarellillustrationen muss man einfach mögen! Unsere Familie ist jedenfalls ein großer Fan dieser Nacherzählung des Klassikers „Die Nacht vor Weihnachten“. Während des Lesens der Reime wird die Geschichte absolut lebendig. Am Ende wäre man selbst gerne noch einmal Kind, um den Zauber von Weihnachten in vollen Zügen genießen zu können.

Veröffentlicht am 15.11.2024

Zeitreiseaspekt vermischt mit Wissen zu alter und neuer Technologie

Hilfe! Eine Woche ohne Handy
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Meinung:
Schon beim Titel des Buches war mir sofort klar, dass die Geschichte etwas für meinen achtjährigen Sohn ist. Zwar spielt das Handy noch keine große Rolle in seinem Leben, dafür nimmt die Konsole ...

Meinung:
Schon beim Titel des Buches war mir sofort klar, dass die Geschichte etwas für meinen achtjährigen Sohn ist. Zwar spielt das Handy noch keine große Rolle in seinem Leben, dafür nimmt die Konsole schon einen gewissen Stellenwert bei ihm ein.

Die Geschichte ist alles andere als stereotypisch. Denn neben dem Thema „Handy für eine Woche weg“ gibt es immer wieder kurze Zeitreisen mit dem sprechenden Kater Dix. Kater Dix vermittelt bei den Zeitreisen den Kindern Libby, Malik und Rosa interessantes Wissen zu alter und auch neuer Technik. Zudem weist Dix auch auf die Gefahren des Internets hin.

Ich persönlich bin sehr begeistert von diesem Konzept. Denn dank der Zeitreisen werden den Kindern spielerisch wichtige Informationen zu Internet und Co. vermittelt. So geht Kater Dix beispielsweise der Frage nach, wie die Menschen früher ohne Telefon und Handy kommuniziert haben oder wie der Weg vom Foto bis zum Film verlaufen ist.

Am Ende des Buches gibt es Tipps von Kater Dix, worauf man im Internet aufpassen sollte. Zudem erklärt der Kater technische Begriffe wie Firewall, GPS-Satellit oder Inapp.

Mein Sohn geht aktuell in die dritte Klasse, tut sich mit dem Lesen aber immer noch sehr schwer. Daher hatte er mit einigen Wörtern so seine Schwierigkeiten. Ich unterstütze dennoch die Meinung des Verlags, dass sich das Buch an Kinder in der dritten Klasse richtet, da mein Sohn wie gesagt lesetechnisch ein wenig hinterherhinkt.

Fazit:
Eine Woche ohne Handy dürfte nicht nur für Kinder und Jugendliche ein großes Problem sein, sondern auch für Erwachsene. Deswegen hat diese Geschichte nicht nur meinem Sohn so gut gefallen, sondern auch mir. Der Zeitreiseaspekt mit der Vermischung von Wissen zu alter und neuer Technologie war zudem ein außergewöhnlicher, aber äußerst gelungener Ansatz.