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Veröffentlicht am 20.06.2018

Enttäuschendes Finale

Zerbrochene Krone
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Kurzbeschreibung
Der Himmel stürzt ein – und eine ganze Welt mit ihm…
Morgan und ihre beste Freundin Pen machen eine schreckliche Entdeckung: Ihre Heimat, die schwebende Stadt Internment, ist in Gefahr, ...

Kurzbeschreibung
Der Himmel stürzt ein – und eine ganze Welt mit ihm…
Morgan und ihre beste Freundin Pen machen eine schreckliche Entdeckung: Ihre Heimat, die schwebende Stadt Internment, ist in Gefahr, denn sie ist in einem langsamen, aber todbringenden Sinkflug gefangen. Und daran trägt einzig Morgan die Schuld – weil sie ein Geheimnis preisgegeben hat. Während sich zwei Kriege zu einem zuspitzen, versucht Morgan verzweifelt, die beiden Könige aufzuhalten, die ihn führen…

Meine Meinung
Ich gehöre zu den Menschen, die gerne Dinge, die sie angefangen haben, auch beenden müssen. Dazu zählen eben auch Buchreihen und die Chroniken der fallenden Stadt haben es mir nicht gerade leicht gemacht. Lauren DeStefano schreibt auch in Band drei ihrer Dystopie flüssig und sprachlich wirklich gut. Doch noch immer zeigen sich in der Story und bei den Charakteren solche Schwächen, die ich einfach nicht übergehen kann. Selbst durch den bisher dünnsten Band mit nur 320 Seiten musste ich mich schon bald hindurchquälen und die Geschichte nahm und nahm kein Ende. Noch immer sind die Charakter unsympathisch und die Protagonistin Morgan ist eine wahre Nervensäge, der es an Grips und gesundem Menschenverstand fehlt. Nur weil sie ihr Leben auf einer schwebenden Insel verbracht hat, muss man sie nicht so darstellen (siehe Pen, die einzig vernünftige Person im ganzen Buch...). Und was soll dieses On-Off-Beziehungsdrama mit Morgen und ihrem Verlobten? Erst ist er nicht der Richtige, dann wieder doch... In dieser Gefühlswelt steigt man wirklich nicht mehr durch und kann Morgans Entscheidungen und Gedanken nicht wirklich nachvollziehen. Auch wenn das Ende dann wenigstens noch ein bisschen Spannung geboten hat, war ich mehr als froh, diese Reihe überstanden zu haben.

2,5/5 Sternen

Veröffentlicht am 17.05.2018

Etwas langatmig

Höllenkönig
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Höllenkönig war definitiv eines dieser Bücher, das ich nur wegen des Covers lesen wollte. Auf Bookstagram kam man eine ganze Weile nicht an dieser Schönheit vorbei, denn wo ein attraktiver Mann auf dem ...

Höllenkönig war definitiv eines dieser Bücher, das ich nur wegen des Covers lesen wollte. Auf Bookstagram kam man eine ganze Weile nicht an dieser Schönheit vorbei, denn wo ein attraktiver Mann auf dem Titel ist, da muss der Inhalt natürlich super sein... Denkste!
Zu Beginn ein paar positive Bemerkungen meinerseits: Die Nebencharakter sind bombastisch! Der Meisterspion und die ältere Hexe Birgitte sind liebenswert, clever und tapfer. Sie haben mein Herz so einige Male entflammt, als sie in schwierigen Situationen immer ein Lösung parat hatten und heldenhaft auf ihre Freunde aufgepasst haben. Birgitte zeigt oft ein großes Herz und verurteilt das Töten, was endlich mal etwas Abwechslung bringt. Und Landril ist einfach nur ein Genie.
Auch die Wesen in dieser Welt sind faszinierend, wenn auch ein wenig zu ungenau beschrieben. Sie haben aber definitiv großes Potenzial und haben mehr Text verdient.
Die über 600 Seiten haben sich leider sehr gezogen, und dass liegt letztendlich daran, dass der Höllenkönig unnahbar wirkt und seine Gedanken kaum beschrieben werden. Obwohl er oft im Zentrum der Handlung steht, habe ich nicht das Gefühl bekommen, Xavir kennengelernt zu haben. Die Wolfskönigin ist ebenfalls ein toller Charakter aber auch hier fehlen mit persönliche Erlebnisse aus der Vergangenheit um sie besser kennenzulernen. Generell wird in diesem Buch viel gekämpft und es rollen so einige Köpfe. Das geht aber leider auf die Kosten der Charakterausarbeitung. Solche brutalen Schlachten sind in Filmen immer ganz nett, aber in Büchern kann ich mit damit nie ganz anfreunden. Mein Hauptkritikpunkt ist allerdings, dass der KlappenText den Leser total in die Irre führt (siehe oben). Dort wird angedeutet, dass die Höllenfeste eine große Rolle in der Geschichte spielt und ich hatte mir den Höllenkönig doch irgendwie als König und nicht als Gefangenen vorgestellt. Der Ausbruch aus diesem Gefängnis geschah dann doch recht schnell und dann wurde auch klar, worum es eigentlich im Buch geht: Nämlich um eine Gefahr, die das Königreich bedroht und die nur Xavir und seine Gefolgschaft beseitigen kann.
Der Schreibstil ist übrigens ganz nett, Phasenweise aber etwas langatmig und öde. Da fehlt das gewisse etwas.

Mein Fazit
James Abbott hat sich definitiv von Herr der Ringe und Game of Thrones inspirieren lassen - das Endergebnis hätte aber deutlich besser sein können. Wenn überhaupt kann ich das Buch männlichen Mittelalterfans empfehlen - ich als Frau brauche einfach mehr "Emociones".

Veröffentlicht am 20.04.2018

Langweilig

Hummersommer
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Kurzbeschreibung
Salzige Meeresbrise, Sonnenaufgänge und Hummerkörbe – Little Harbor ist ein idyllischer Urlaubsort. Für Eliza Barnes jedoch steht es für eine Kindheit in einer einfachen Fischerfamilie, ...

Kurzbeschreibung
Salzige Meeresbrise, Sonnenaufgänge und Hummerkörbe – Little Harbor ist ein idyllischer Urlaubsort. Für Eliza Barnes jedoch steht es für eine Kindheit in einer einfachen Fischerfamilie, der sie längst entflohen ist. Nun erkrankt ihr Vater schwer, und Eliza kehrt für einen Sommer nach Little Harbor zurück. Und während sie den Menschen ihrer Vergangenheit wiederbegegnet, tauchen tief verborgene Geheimnisse und Sehnsüchte auf … Gehört sie, die als Kind Hummer knacken konnte wie keine andere, doch an den Atlantik statt in die Großstadt?

Meine Meinung
Meg Mitchell Moore wurde im vorraus von dem People Magazine (»Diese tiefe Erzählung über nicht eingeschlagene Wege sollte man nicht verpassen!«) oder Autoren-Kollegen wie Elin Hildebrandt oder Seré Prince Halverson hoch gelobt. Und bei diesem wunderschönen Cover und dem Klappentext (siehe oben) dachte ich mir: Da kann man doch nix falsch machen. Ich habe von diesem Buch wenigstens ein bisschen Rosamunde Pilcher Feeling erwartet - ein bisschen Romantik und Familiendrama halt. So stand es ja schließlich auch außen drauf. Was ich dann aber letztlich im inneren des Romans vorfand, sah etwas anders aus. Hier wird nicht die Geschichte von Eliza allein erzählt, nein, die Autorin springt hin und her zwischen Rob, Mary, Charlie den Kindern und einer von Elizas Freundinnen. Der Sinn dieser Figurenwechsel bleibt uns meistens verborgen. Eigentlich steht nur Charlies schwere Krankheit im Vordergrund und dass Eliza große Verlustängste hat. Mary hat als zweite Protagonistin eine Geschichte, die meiner Meinung nach deutlich mehr Potenzial hat - nämlich eine ungewollte Schwangerschaft in einer unglücklichen und gefährlichen Beziehung. Das entspricht dann doch eher meinen Erwartungen. Toll waren einige wenige emotionale Momente in der Geschichte und auch die Momente in denen Eliza auf das Meer hinaus gefahren ist. Hier wurde die ganze Szenerie unheimlich schön und detailliert beschrieben.
Am Ende war ich jedoch vom Ausgang des Buches wenig überrascht und habe so einige Charakter bis zum Schluss auch nicht ausstehen können. Elizas Töchter sind völlig verzogen, Russel ist irgendwie so garnicht der Traumtyp der er sein könnte, ihre beste Freundin ist eine falsche Schlange und Eliza selbst hat sich von einem sympathischen Landmädchen in eine versnobte Stadtzicke verwandelt und passt deshalb auch viel besser zu ihrem verwöhnten Ehemann. Am Ende ist alles wie gehabt, und ehrlich gesagt bin ich auch ganz froh darum.

Mein Fazit
Die Charakter sind eindimensional und unsympathisch, eine Liebesgeschichte ist kaum vorhanden und eine wirkliche Familiengeschichte wie sie angeteasert wird, gibt es auch nicht. Hummersommer verspricht viel, hält es dann aber nicht. Ein gutes Buch um sich die Zeit im Urlaub zu vertreiben, mehr aber auch nicht.

Veröffentlicht am 22.03.2018

Enttäuschend!

Der Kruzifix-Killer (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 1)
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Nachdem Gott und die Welt die Bücher von Chris Carter so hoch gelobt haben, ließ ich mich dazu hinreißen den Kruzifix-Killer zu lesen. Als ich dann aber schon nach den ersten 100 Seiten einen Verdacht ...

Nachdem Gott und die Welt die Bücher von Chris Carter so hoch gelobt haben, ließ ich mich dazu hinreißen den Kruzifix-Killer zu lesen. Als ich dann aber schon nach den ersten 100 Seiten einen Verdacht hatte, wer der Täter sein könnte, und sich diese Vermutung dann auch immer weiter festigte und am Ende auch noch als wahr herausstellte - da war ich bitter enttäuscht. Sollte eine Krimi-Reihe, die so hoch gelobt wird, nicht auch Überraschungselemente enthalten? Sollte sie den Lese nicht fesseln und rätseln lassen? Die viel zu offentlich gestreuten Hinweise waren amateurhaft. Der Schreibstil ist okay, aber nicht herausragend. Die beiden Hauptcharakter Hunter und Garcia werden eher schlecht als recht vorgestellt, der eine ein Weiberheld und der andere ein treuer Ehemann - langweilig und klischeehaft. Gähn!

Veröffentlicht am 27.01.2025

Viel verschenktes Potenzial

Sweet Nightmare
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Rezension zu Sweet Nightmare von Tracy Wolff – 2 von 5 Sternen

Ich hatte mich auf Sweet Nightmare von Tracy Wolff gefreut, weil die Grundidee wirklich spannend klang: ein Wirbelsturm aus magischen Kreaturen, ...


Rezension zu Sweet Nightmare von Tracy Wolff – 2 von 5 Sternen

Ich hatte mich auf Sweet Nightmare von Tracy Wolff gefreut, weil die Grundidee wirklich spannend klang: ein Wirbelsturm aus magischen Kreaturen, dramatischen Ereignissen und einer Prise Romantik. Leider war die Umsetzung für mich alles andere als überzeugend. Während es einige positive Momente gab, überwogen die negativen Aspekte deutlich.

Fangen wir mit dem Positiven an: Die Kapitelüberschriften waren witzig und sorgten tatsächlich für den ein oder anderen Schmunzler. Außerdem fand ich die Nebenfigur Izzy herrlich erfrischend. Sie brachte mit ihrer frechen Art Leben in die Geschichte und war für mich der Hauptgrund, das Buch überhaupt zu Ende zu lesen. Ehrlich gesagt, hätte ich mir gewünscht, das Buch wäre aus ihrer Perspektive geschrieben worden – sie hatte weitaus mehr Tiefe und Charme als die Hauptcharaktere.

Und damit sind wir auch schon bei den Schwachstellen. Clementine, die Protagonistin, war für mich leider eine der unsympathischsten Hauptfiguren, die ich seit Langem gelesen habe. Ihre "Pick-me"-Energie war anstrengend, sie jammert ständig, muss andauernd gerettet werden und ist unsterblich in einen Typen verliebt, der sie pausenlos abweist. Das führt uns zu Jude, ihrem Love Interest – er war schlichtweg unsympathisch. Seine „Ich bin dein schlimmster Albtraum“-Attitüde wirkte eher lächerlich als bedrohlich, und die Dynamik zwischen den beiden hat mich mehr genervt als berührt.

Auch die Handlung war ein großes Durcheinander. Es gab viel zu viele Charaktere und noch mehr Handlungselemente, die gefühlt alle gleichzeitig passieren sollten, ohne dass irgendetwas wirklich ausgearbeitet wurde. Die Welt, in der die Geschichte spielt, wurde kaum erklärt. Warum gibt es Prinzen? Was genau sind die verschiedenen magischen Wesen und wie stehen sie zueinander? Diese Fragen blieben offen, und ohne eine klare Weltordnung fühlte sich die Geschichte wie ein chaotischer Sturm an, durch den man sich kämpfen musste.

Ein großes Problem war für mich auch die Logik der Handlung. Ein Beispiel: Remy kann das ganze Buch über keine Portale erschaffen, und dann, aus dem Nichts, macht er es plötzlich – ohne Erklärung, ohne Konsequenzen. Solche Details lassen die Geschichte unfertig und lieblos wirken. Die Action- und Kampfszenen waren ebenso enttäuschend und wirkten oft wie ein Lückenfüller. Und das Ende? Darüber fehlen mir ehrlich gesagt die Worte – es war so schlecht konstruiert, dass ich mich gefragt habe, warum ich mich überhaupt durch das Buch gequält habe.

Schade ist vor allem, dass die Grundidee so viel Potenzial hatte. Mit mehr Fokus auf die Welt, einer stärkeren Protagonistin und einer nachvollziehbareren Handlung hätte Sweet Nightmare wirklich großartig werden können. So bleibt es für mich jedoch bei einem chaotischen und unausgereiften Versuch, der mich enttäuscht zurücklässt.

Die zwei Sterne vergebe ich ausschließlich für Izzy und die unterhaltsamen Kapitelüberschriften. Leider konnte Sweet Nightmare meine Erwartungen nicht erfüllen – und ich bin mir nicht sicher, ob ich nach diesem Buch noch weitere Werke von Tracy Wolff lesen möchte.

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