Cover-Bild Der Tote in der Dorfkirche
Band 1 der Reihe "Richard Coles, Ein Fall für Pfarrer Daniel Clement"
(4)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 17.05.2023
  • ISBN: 9783442206506
Richard Coles

Der Tote in der Dorfkirche

Ein Fall für Pfarrer Daniel Clement
Sibylle Schmidt (Übersetzer)

Für alle Fans von Cosy-Crime-Romanen: der Nr.1-Bestseller aus Großbritannien!

»Ich warte schon lange auf einen Roman mit einem Pfarrer, dickköpfigen alten Damen, Mord und Dackeln – und hier ist er!« Dawn French

Pfarrer Daniel Clement liebt die kleine beschauliche Dorfgemeinde von Champton. Seit acht Jahren lebt er zusammen mit seiner Mutter – der so furchtlosen wie temperamentvollen Audrey – und den Dackeln Cosmo und Hilda im alten Pfarrhaus. Doch mit dem Frieden ist es vorbei, als Daniel den Plan fasst, im Kirchengebäude eine Toilette zu installieren. Plötzlich ist das Dorf in zwei Lager gespalten, und im Verlauf der Streitigkeiten drängen lange gehütete Geheimnisse ans Licht. Als der Archivar des imposanten Adelssitzes Champton House tot in der Kirche aufgefunden wird, tut Daniel alles, um seine Schäfchen vor weiterem Unheil zu bewahren. Und dazu muss er einen Mörder fassen ...

»Wie alle großartigen Cosy-Krimis vermittelt auch dieser ein wohliges Gefühl, ohne die Realität auszublenden. Und der Ton passt perfekt dazu: humorvoll und zugleich unaufdringlich weise.« Daily Telegraph

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2024

Cosy Crime - absolut nach meinem Geschmack!

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Endlich mal wieder ein Krimi ganz nach meinem Geschmack! Es handelt sich bei diesem Krimi um einen sogenannten „cosy crime“, spielt in England und hat sein Genre mit „cosy crime“ definitiv mehr als verdient. ...

Endlich mal wieder ein Krimi ganz nach meinem Geschmack! Es handelt sich bei diesem Krimi um einen sogenannten „cosy crime“, spielt in England und hat sein Genre mit „cosy crime“ definitiv mehr als verdient. Ich hatte bei diesem Buch wirklich das Gefühl gemeinsam mit dem Pfarrer auf Ermittlungstour zu sein. Einfach klasse! Was mir am Anfang gar nicht so bewusst war, ist die Tatsache, dass der Autor Richard Coles ebenfalls Pfarrer ist. Das erklärte dann im Nachhinein das ganze Wissen über den Tagesablauf des Pfarrers. Die Charaktere sind alle klasse - man schließt sie alle direkt ins Herz. Wobei ich sagen muss, dass mir die Mutter des Pfarrers ja am besten gefallen hat. Ansonsten ist auch die Charakterentwicklung sehr gut ausgearbeitet und auch die Suche nach dem Mörder lässt einen sehr lange im Dunkeln. Das Motiv, welches sich nach und nach ergibt, macht absolut Sinn und so kommt man am Ende doch noch auf den richtigen Mörder. Bis dahin ist es aber ein großes Rätselraten. Diesem Krimi gebe ich 5 von 5 Sternen und ich bin schon gespannt, welchen Mord es in Band 2 aufzuklären gilt.

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Veröffentlicht am 04.06.2023

Hochfeiner englischer Krimi

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Daniel Clement ist Pfarrer an der St. Mary's Kirche in dem kleinen englischen Dorf Champton. Seine Mutter Audrey führt ihm den Haushalt und mischt sich auch gerne in seine Arbeit in der Gemeinde ein. An ...

Daniel Clement ist Pfarrer an der St. Mary's Kirche in dem kleinen englischen Dorf Champton. Seine Mutter Audrey führt ihm den Haushalt und mischt sich auch gerne in seine Arbeit in der Gemeinde ein. An Daniels Seite findet man stets die Dackel Cosmo und Hilda. Als Daniel für die Kirche den Anbau einer Toilette plant, ahnt er nicht, welch eine Woge der Entrüstung durch einen Teil der Gemeinde geht. Der andere Teil begrüßt dieses Vorhaben und schon geht der Streit richtig los. Bald darauf wird der Archivar des Landsitzes Champton House tot in der Kirche aufgefunden. Daniel glaubt, daß der Mörder im Dorf zu finden ist und fragt sich, ob dieser Mord etwa mit seinen Umbauplänen zu tun hat. Ist der Archivar etwa bei seinen Recherchen auf ein altes Geheimnis gestoßen und mußte zum Schweigen gebracht werden?

Der Krimi "Der Tote in der Dorfkirche" ist eine Geschichte mit feinem englischen Humor. Richard Coles hat einen Roman geschrieben, der zwar als Krimi daherkommt, aber auch sonst eine launige Geschichte zu bieten hat. Das Dorfleben wird so richtig lebensnah beschrieben, daß mir sofort ein paar Leute aus meinem Umfeld einfielen, die diesen Menschen ähnlich sind. Irgendwann ist mir beim Lesen aufgefallen, daß es eigentlich ziemlich unwichtig ist,wer der Mörder ist. Die Geschichten um die Dorfbewohner mit all ihren Eigenarten sind so herrlich geschrieben, daß sie allein schon für Lesespaß sorgen. Trotzdem war es am Ende doch noch gut, daß der Mörder gefaßt wurde. Schließlich hat man ja einen Krimi vor sich. Für Fans des leisen englischen Krimis im Stil von Inspector Barnaby ist dieses Buch willkommenes Lesefutter!

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Veröffentlicht am 14.06.2023

Liebenswert, aber wenig spannend

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Der charmante Cosy-Krimi „Der Tote in der Dorfkirche“ von Richard Coles entführt uns in die beschauliche Gemeinde von Champton, in der Pfarrer Daniel Clement mit seiner temperamentvollen Mutter und den ...

Der charmante Cosy-Krimi „Der Tote in der Dorfkirche“ von Richard Coles entführt uns in die beschauliche Gemeinde von Champton, in der Pfarrer Daniel Clement mit seiner temperamentvollen Mutter und den liebenswerten Dackeln Cosmo und Hilda lebt. Doch als ein Streit um den Einbau einer Toilette in der Kirche das Dorf spaltet und ein Mord geschieht, muss Daniel seine Schäfchen vor weiterem Unheil bewahren. In dieser Rezension erfährst du, warum dieser Krimi mit humorvoller Weisheit und liebenswerten Figuren begeistert, trotz der Einfachheit.

Ich wusste nicht, dass ich es brauche, aber: Mit Vorfreude habe ich auf diesen Roman gewartet, der einen schrulligen Pfarrer, alte Damen, Mord und zwei Dackel vereint – und hier ist er! Richard Coles gelingt es, in seinem Cosy-Krimi ein wohliges Gefühl zu vermitteln, ohne dabei die Realität zu vernachlässigen. Der humorvolle und unaufdringlich weise Ton des Buches fügt sich perfekt in die Gesamtwirkung ein.

Die Geschichte ist unterhaltsam und liebenswert, aber auch phasenweise etwas unspektakulär und möglicherweise für manche etwas langweilig. Dennoch haben mich vor allem die beiden Dackel von Daniel begeistert und viele Szenen deutlich aufgelockert.

Die Auflösung des Mordfalls am Ende mag naheliegend sein, da einige Hinweise offensichtlich gestreut wurden, aber der Showdown war dennoch spannungsgeladen und wirkungsvoll. Obwohl der Protagonist mein Herz erobert hat, konnten mich die anderen Charaktere, einschließlich der Toten und ihrer Familien, nicht wirklich berühren. Es fehlte die emotionale Bindung.

Das Dorf-Drama in Champton war humorvoll und hat mich oft zum Schmunzeln gebracht, da es mich an mein eigenes Dorf erinnerte. Allerdings passierte in den ersten 100 Seiten gefühlt wenig, und der Mord geschah recht spät und unspektakulär. Dennoch wurden die Zusammenhänge am Ende gut erklärt.

Insgesamt ist „Der Tote in der Dorfkirche“ ein gemütlicher Krimi, der mit seinem humorvollen Charme und liebenswerten Figuren überzeugt, trotz einiger weniger spektakulärer Momente. Ein Lesevergnügen für Fans des Cosy-Krimi-Genres, die eine unterhaltsame und wohltuende Lektüre ohne große Überraschungen suchen. Für alle die Spannung lieben, ist das Buch aber vermutlich nicht geeignet.

3,5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 04.07.2023

Die sehr englische feine Gesellschaft

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Reverend Daniel Clement hat es nicht leicht in seiner Gemeinde, muss er sich doch mit starrköpfigen älteren Damen und gar dem Komitee zur Vorbereitung des Blumenfestivals herumschlagen. Sein Vorschlag, ...

Reverend Daniel Clement hat es nicht leicht in seiner Gemeinde, muss er sich doch mit starrköpfigen älteren Damen und gar dem Komitee zur Vorbereitung des Blumenfestivals herumschlagen. Sein Vorschlag, die Kirche durch Einbau einer Toilette zu modernisieren, stößt auf breiten Widerstand und Empörung. Und zusätzlich muss er sich auch noch mit seinem schauspielernden Bruder herumplagen, der ihm bei der Arbeit über die Schulter schauen will. Da erschüttert ein Mord in der Dorfkirche die ganze Gemeinde.
Der Roman schildert hervorragende Beobachtungen einer ländlichen Kirchengemeinde Ende der 1980er Jahre. Die einzelnen Persönlichkeiten sind wahre Charakter mit Ecken, Kanten und Spitzfindigkeit. Vor allem schimmert immer wieder der typisch englische Humor und Wortwitz durch. Hier gilt es insbesondere die Übersetzung zu loben, die sehr sinnstiftend ins Deutsche überträgt und sehr gelungen ist. Wer sehr viel britisches Feeling und englische Eigenheiten sucht, ist hier bestens aufgehoben.

Als Krimi jedoch ist der Roman leider ein glatter Reinfall. Es geschehen zwar Morde, aber ermittelt wird kaum. Die Handlung kommt nicht voran, es gibt keine Finten oder falschen Fährten, nur Geplänkel mit den Dorfbewohnern, das dann aber durchaus charmant ist. Die Auflösung des Falles ist beschämend banal und unglaubwürdig.

Ich kann dieses Buch daher als amüsante Lektüre über den englischen Landadel und die schrulligen Dorfbewohner:innen empfehlen, keineswegs jedoch als den angekündigten Kriminalroman.

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