Cover-Bild Die Insel
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 02.10.2009
  • ISBN: 9783641029104
Richard Laymon

Die Insel

Roman
Thomas A. Merk (Übersetzer)

Nach der Explosion ihrer Jacht finden sich acht junge Urlauber auf einer einsamen Südseeinsel wieder, weitab von jeder Zivilisation. Was als Abenteuer beginnt – früher oder später wird sie ja bestimmt jemand retten, denken sie –, entwickelt sich jedoch zu einem Albtraum, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint: als nämlich einer von ihnen auf bestialische Art und Weise ermordet wird und sich herausstellt, dass die Explosion der Jacht kein Unfall war …

Ein nervenzerreißendes Katz-und-Maus-Spiel von Richard Laymon, einem der meistverkauften Horror- und Thriller-Autoren unserer Zeit.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2018

Krasser Horror-Trash - eben typisch Laymon

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Einen ganz kleinen Blick auf das Geschehen gestattet die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Nach geraumer Zeit habe ich mir wieder einmal einen "Laymon" gegönnt. Nicht nur dass ...

Einen ganz kleinen Blick auf das Geschehen gestattet die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Nach geraumer Zeit habe ich mir wieder einmal einen "Laymon" gegönnt. Nicht nur dass dieser Autor polarisiert wie kaum ein anderer, nein - man muss in auch in bekömmlichen Dosen geniessen.

Die Geschichte trieft - wie nicht anders zu erwarten - von Blut, Schweiß, Tränen, Gewalt, Folter und natürlich permanenten sexuellen Komponenten. Dabei schreibt der Autor einfach; fast so wie ihm "der Schnabel gewachsen" ist. Das macht einen der Reize dieser Bücher aus. Er treibt nicht nur die Handlung permanent weiter, er verliert sich durchaus auch in den oft wirren Gedankengängen der Protagonisten. Das macht die "Schreibe" irgendwie liebenswert lebensnah....! Klar ist der Horror niemals weit entfernt und kommt auch immer wieder recht krass, dreckig und auch eklig rüber. Wer das nicht mag, sollte die Finger von diesem Buch lassen.

Bis auf ein paar Längen in der Mitte des Buches hat mir Spannung und Tempo gut gefallen, obwohl ich auch schon bessere, spannendere Romane des Autors gelesen habe. Interessant fand ich den Aufbau des Buches in Form eines Tagebuches. Das war mal etwas nicht so oft gelesenes...!

Ich habe meine "Dosis Laymon" jedenfalls wieder mal geniessen dürfen! Demnächst sicher wieder mal........!

Veröffentlicht am 01.05.2018

Ein Paradies, was zur Hölle wird

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Gestern habe ich „Die Insel“ von Richard Laymon beendet und ich muss sagen, es ist eins seiner schwächeren Werke und ich bin froh, dass dieses Buch nicht das Erste war, was ich von ihm gelesen habe.


Klappentext:

Nach ...

Gestern habe ich „Die Insel“ von Richard Laymon beendet und ich muss sagen, es ist eins seiner schwächeren Werke und ich bin froh, dass dieses Buch nicht das Erste war, was ich von ihm gelesen habe.


Klappentext:

Nach der Explosion ihrer Jacht finden sich acht junge Urlauber auf einer einsamen Südseeinsel wieder, weitab von jeder Zivilisation. Was als Abenteuer beginnt – früher oder später wird sie ja bestimmt jemand retten, denken sie –, entwickelt sich jedoch zu einem Albtraum, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint: als nämlich einer von ihnen auf bestialische Art und Weise ermordet wird und sich herausstellt, dass die Explosion der Jacht kein Unfall war …


Meine Meinung:

Es ist auch bei diesem Buch wieder schwer, nicht zu spoilern, da Vieles passiert, was die Handlung allerdings nicht immer voran treibt.
Das typische Szenario: Auf einer Insel gestrandet, zunächst kein Problem, da die Umgebung ja schön ist und es bestimmt Schlimmeres gibt. Doch wie zu erwarten, kocht die Stimmung hoch, bis die Gruppe sich spaltet. Was danach folgt sind einige Kämpfe, Verfolgungsjagden und nicht zu vergessen die ständige Geilheit des Protagonisten, der die Geschichte in Form von Tagebucheinträgen erzählt.

Sex ist hier wie in jedem Laymon, den ich bis jetzt gelesen hab, an der Tagesordnung, da wird auch gerne mal die Mutter der eigentlichen Freundin begafft und sich vorgestellt, wie es ist mit ihr zu schlafen. An sich hab ich mit sowas keine großen Probleme, aber hier nimmt es leider überhand und kommt wirklich immer zu den unpassendsten Momenten.

Mir persönlich, ist das Buch auch etwas zu lang geschrieben, da in vielen Sequenzen nur wiederholt wird, wie einer in den Dschungel geht und eine andere Person sucht, was für die Handlung nicht sonderlich wichtig ist.

Das Ende hat mir leider auch überhaupt nicht gefallen. Klar, Laymon übertreibt immer und man denkt sich jedes mal „Oh Gott was ist da bitte los?!“, aber bei diesem Buch stößt der Autor leider nur auf Unverständnis bei mir, da ich mir nie vorstellen könnte, dass es so ein Ende geben könnte.


Mein Fazit:

Leider nicht so berauschend, wie bisherige Bücher die ich von ihm gelesen habe. Nach der Gruppenspaltung geschieht eine Zeit lang nicht sonderlich viel, was die Geschichte unnötig lang macht. Die Idee ist wirklich gut und auch anfangs war ich wirklich begeistert, dennoch nahm diese Begeisterung im Laufe des Buches ab.

Der Schreibstil ist jedoch wie immer gut und lässt sich einfach lesen. Als es Richtung Finale geht nimmt die Spannung nochmal auf und es passieren wirklich ein paar unvorhersehbare Dinge, jedoch hat mich das Ende des Buches nicht wirklich überzeugt.

Ich werde Laymon trotzdem weiter lesen, da ich von ihm auch andere Werke kenne, die zwar auch perfide und krank sind, von der Story her aber doch mehr bieten und vor allem ein besseres Ende aufzeigen.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Mein erster Laymon, es ist grausam eklig und unangenehm zu lesen, aber ich werde es wieder tun. :))

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Mhhhh ja was soll ich zu diesem Werk sagen.
Der Schreibstil ist mit leicht zu beschreiben.
Doch was da für Worte und Handlungen in dem Roman vorkommen sind sehr heftig und nichts für zarte Gemüter.
Bei ...

Mhhhh ja was soll ich zu diesem Werk sagen.
Der Schreibstil ist mit leicht zu beschreiben.
Doch was da für Worte und Handlungen in dem Roman vorkommen sind sehr heftig und nichts für zarte Gemüter.
Bei mir war auf jeden Fall Kopfkino immer an und es fühlte sich an wie ein schlechter Film.
Aber das Problem mit solchen Sachen ist entweder man braucht so etwas nicht oder man gibt es sich grad deswegen.
( Autounfall man muss halt hingucken ;) )
Viel Sex und Splatter und eklige Sachen passieren in dem Werk und ich werde es wieder tun.
Empfehlen möchte ich es denen die keinen schwachen Magen haben und auch mal gern C-movies gucken ^^ .
Macht euch selbst ein Bild davon denn grosse Erzählkunst ist es nicht grad.
3 Sterne von mir
Das nächste wird das Spiel von ihm sein.

Veröffentlicht am 13.08.2021

Tiefgang? Fehlanzeige

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Das Szenario in „Die Insel“ ist schon mal vielversprechend: eine Südseeinsel fernab der Schiffsrouten, eine Gruppe Gestrandeter und ein blutrünstiger Killer, der gnadenlos tötet. Und zu Beginn geht dieses ...

Das Szenario in „Die Insel“ ist schon mal vielversprechend: eine Südseeinsel fernab der Schiffsrouten, eine Gruppe Gestrandeter und ein blutrünstiger Killer, der gnadenlos tötet. Und zu Beginn geht dieses Konzept voll auf. Die ausweglose Anfangssituation heizt die Spannung an und das Rätselraten um den Mörder geht los.

Vor allem mit der Erzählperspektive kann der Roman punkten. Rupert hält die Ereignisse aus seiner Sicht in einer Art Tagebuch fest. Dadurch gibt es immer wieder Andeutungen, offenbarende Rückblenden und Vorausdeutungen, die die Spannung hochhalten.

Andererseits ist diese Erzählform auch eine Schwäche des Romans, denn sie steht und fällt nun mal mit dem Erzähler. Und der ist ein spätpubertärer, sexistischer, feiger Junge, der mehr Interesse an den Bikinis der Frauen zeigt als an der Mördersuche.

Und das reicht nicht zu einem guten Horrorthriller. Je weiter die Handlung voranschreitet, desto abstruser und unglaubwürdiger werden die Ereignisse, zudem sind die 560 Seiten unnötig aufgebläht mit Wiederholungen und sinnfreien Dialogen, die das Tempo merklich herausnehmen.

Auch die Charaktere können nicht überzeugen, sind sehr oberflächlich gezeichnet und zeigen das typische Klischeeverhalten, bei dem man sich gegen die Stirn hauen und laut losschimpfen möchte. Und was die Story und die Charaktere nicht hergeben, nämlich Sinn, wird mit deftigen Gewaltszenen und Ruperts Sexfantasien ausgeglichen.

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Veröffentlicht am 20.02.2024

Das war nix

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Also gleich mal vorweg Ich mag Richard Laymon eigentlich, er hat in seinem Leben viele gute Bücher geschrieben. Oft sehr brutal und immer ein bisschen sexistisch und skurril, aber das hier... also das ...

Also gleich mal vorweg Ich mag Richard Laymon eigentlich, er hat in seinem Leben viele gute Bücher geschrieben. Oft sehr brutal und immer ein bisschen sexistisch und skurril, aber das hier... also das war an Langeweile kaum zu überbieten. Am Anfang war ich froh, dass es ohne Vorgeplänkel direkt auf der Insel losgeht. Das Buch wird dann aus Sicht von Rupert erzählt in Form seines Tagebuches. Und während er mir am Anfang noch leidtat war er im Laufe der Geschichte einfach nur ein ziemlicher Idiot, der, egal wie schlimm die Situation auch ist, immer wieder gerne die Brüste und knappen Bikinis der mit ihm gestrandeten Frauen begafft. Und die Frauen auf der Insel waren alle einfach nur durchgeknallt, jede auf ihre Weise. Ich habe noch nie ein Buch mit so vielen schlechten Protagonisten gelesen. Und ich hatte zu keinem einzigen Zeitpunkt das Gefühl, das es spannend ist. Was mich beim Lesen angetrieben hat war einfach, dass ich dachte, dass ich die Bücher von Richard Laymon doch eigentlich mag und das da doch noch was kommen muss. Und na ja, das Ende war dann eine kleine Belohnung fürs Durchhalten, das war dann doch noch in Ordnung, auch wenn die Protagonisten mich da immer noch nicht überzeugen konnten. Leider eins der schlechtesten Bücher, die ich je gelesen habe, von mir gibt's daher keine Leseempfehlung für diesen Thriller-Oldie.

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