Cover-Bild Als der Wind die Träume fing
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Edizioni Dolcevita
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 10.10.2023
  • ISBN: 9791281636002
Rieke Rothberg, Lisa Torberg

Als der Wind die Träume fing

Es war einmal ein kleines Navajo-Mädchen … Eine mitreißende Geschichte über schicksalhafte Begegnungen, unglaubliche Zufälle und eine Ranch in Colorado. Ein magischer Ort, an dem nicht nur ein Herz sein Zuhause findet. Bilderreich und hochemotional.
Der Staat verweigert dem Navajo Chayton Ironcloud die Vormundschaft für das Kind, das er wie eine Tochter liebt. Sein Ziehvater Mato Whitefeather greift nach dem letzten Strohhalm und bittet einen Mann um Hilfe, mit dem er seit drei Jahrzehnten keinen Kontakt hatte.
Die siebenjährige Sialea-lea lebt auf der Silverlight-Ranch bei den beiden Männern, die ihre hochschwangere Mutter bei sich aufgenommen hatten, ihre Familie sind. Damit, dass die anderen Kinder sie ausgrenzen, weil sie eine Navajo, Waise und zudem hochbegabt ist, kommt sie zurecht. Doch als Chayton nach einem heftigen Streit mit Mato die Ranch verlässt, bricht ihre kleine Welt zusammen.
Liz Winslow liebt ihre Arbeit mit hochbegabten Kindern, noch mehr den Mann, den sie Großvater nennt. Er hat sie, die damals vierjährige Waise, aufgenommen und ihr seine Welt zu Füßen gelegt. Daher denkt sie nicht zweimal nach, als Grandpa sie nach einem ominösen Anruf eines Mannes, der vor vielen Jahren sein Führer durch das Reservat der Navajo war, bittet, nach Colorado zu fliegen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2023

Und dann kam alles anders...

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Es war einmal ein kleines Navajo-Mädchen … Eine mitreißende Geschichte über schicksalhafte Begegnungen, unglaubliche Zufälle und eine Ranch in Colorado. Ein magischer Ort, an dem nicht nur ein Herz sein ...

Es war einmal ein kleines Navajo-Mädchen … Eine mitreißende Geschichte über schicksalhafte Begegnungen, unglaubliche Zufälle und eine Ranch in Colorado. Ein magischer Ort, an dem nicht nur ein Herz sein Zuhause findet. Bilderreich und hochemotional. Viel besser kann man diesen berührenden und außergewöhnlichen Roman gar nicht beschreiben.

Es wäre kein Lisa Torberg Roman, wenn es nicht wieder einiges Wissenswertes zu berichten gäbe und ich lege euch ans Herz immer ihre Vor- und auch Nachworte zu lesen.
Ohne Umschweife geht es direkt in die Story. Es geht zu Liz und ihren Großvater Edward Winslow. Beide haben eine besondere Geschichte zueinander, aber liest diese einfach selbst.
Zeitgleich begibt man sich in ein Gebiet der Rocky Mountains in Colorado zu den Navajo´s. Dort lebt ein kleines Mädchen, namens Sialea-lea (7) mit ihrer Familie des Herzens. Die kleine fühlt sich wohl auf der tierischen Ranch und bekommt dort alles was sie braucht. Dennoch könnte ihre aufgewecktes und halberwachsenes Wesen auch eine ganz besondere Förderung vertragen. Sie hat einige Klassen übersprungen und ist sehr wissbegierig, aber reizt man einfach jemand so aus dem Schoß seiner Familie. Die kleine hat es nicht leicht, denn nicht jeder kann mit dieser Intelligenz etwas anfangen. Da kommt wieder Liz ins spiel, aber ob sie auf Gegenliebe trifft, gilt es herauszufinden.

Die Handlung selbst spielt sich über einen kurzen Zeitraum ab, dennoch gibt es genügend Einblicke in die Vergangenheit aller Mitwirkenden. Diese Geschichte hat ein ganz besonderes Flair, besonnen, tiefgründig, ausgewogen, mitreißend in seiner Darstellung und ist mit sehr liebreizenden Charakteren besetzt. Natürlich haben alle ihren eigenen starken willen, aber gerade das zeichnet die Story aus und das harmonische Zusammenspiel zeigt sich ebenso. Es liegt hier kein klassischer Liebesroman vor, doch die liebe ist allgegenwärtig in seinen verschiedensten Farebn und Formen. Die zentralen Themen sind Vertrauen, Liebe, Familie, das persönliche Glück, die Zukunft, der Beruf, Freunde, Ängste zu bekämpfen und sich nicht zu verstecken und vor allen die freie Entfaltung. Während des Lesens fühlt, träumt, schmunzelt und leidet man innerlich selbst mit.

Elizabeth Winslow, ist ei sogenanntes Superbrain und lebt in Boston. Von klein auf ist sie super intelligent und durch die besondere Förderung ihres Großvaters hat sie es auch weit gebracht. Beide kümmern sich darum auch andere Hochbegabte, dass diese in der normalen Welt nicht unter gehen und ihre Gabe gefördert wird.

Chayton Ironcloud, ist einwaschechter Navajo und bei seinem Ziehvater Mato Whitefeather aufgewachsen. Er ist Geo- und Astrobiologe, sehr gefragt und kann sich vor Angeboten kaum retten.Nebenher führt er Touristen durch sein beeindruckendes Navajoland, als Native Guide, aber am liebsten verbringt er die Zeit mit seiner Familie zu Hause auf der Silverlight-Ranch. Momentan flüchtet er jedoch eher, da unangenehme Entscheidungen bevorstehen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, gewohnt stilsicher, mit gefühlvoll sowie einer emotionalen Dauerstimmung. Die bildlichen Beschreibungen und Hintergrundinformationen zaubern wunderschöne Kopfbilde rund man fühlt sich wie immer lebendig dabei. Man liest sich sehr leichtfüßig durch die unterschiedlichen Kapitellängen. Die Geschichte wird in der Erzählperspektive aus den verschiedenen Sichtweisen der mitwirkenden Charaktere erzählt. Das Buchcover ist bezaubernd und passt hervorragend zum Gelesenen.

Mein Fazit: Es ist ein ganz besonderer Roman, eine Herzensprojekt der Autorin und das merkt man mit jeder Zeile. Eine gefühlvoll und bildreiche Erzählung mit nachhaltigen Gedanken und ganz viel Liebe zum Detail. Und eindeutig der Star dieser Geschichte ist die kleine Sialea-lea.

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