Cover-Bild Verflucht – Nacht der Toten (Mystery-Thriller)
14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Mantikore-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Horror
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 460
  • Ersterscheinung: 05.07.2017
  • ISBN: 9783945493953
Rob Blackwell

Verflucht – Nacht der Toten (Mystery-Thriller)

In den Nächten vor Halloween ereignen sich in der Kleinstadt Loudon grausame Morde. Der Journalist Quinn fühlt sich gleich an den brutalen Serienmörder erinnert, der vor 12 Jahren die Stadt bereits in Angst und Schrecken versetzt hatte. Gemeinsam mit seiner neuen Kollegin, der geheimnisvollen Kate, nimmt er die Recherche auf, die beide auf die blutige Spur des Täters führt.

Schon bald ist Quinn klar, dass er den Killer nur mit Kates Hilfe aufspüren kann. Doch was verbirgt die junge Frau und wer ist der kopflose Reiter, der Quinn immer wieder in seinen Träumen verfolgt?

Verflucht ist der erste Teil der Sanheim Chronicles-Serie. Ein cooler Mix aus Horror, Mystery und Thriller, der in keine Schublade passt.

- BEINHALTET ZUSÄTZLICH DIE ERZÄHLUNG VON SLEEPY HOLLOW -

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2017

Wer ist der kopflose Reiter, der Quinn immer wieder in seinen Träumen verfolgt???

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Dieser Thriller war eine tolle und gruselige Mischung aus Mystery, Gruselfaktor, einer tollen Liebesgeschichte und einem mörderischen Serienkiller.
Die Charaktere dieser Geschichte waren sehr toll ausgearbeitet ...

Dieser Thriller war eine tolle und gruselige Mischung aus Mystery, Gruselfaktor, einer tollen Liebesgeschichte und einem mörderischen Serienkiller.
Die Charaktere dieser Geschichte waren sehr toll ausgearbeitet und sehr facettenreich angelegt. Ich mochte natürlich Quinn und Kate am liebsten, jedoch gab es viel mehr Sympathieträger.
Die Handlung war unglaublich toll! Sie war teils sehr gruselig, da ist mir selbst, einer abgehärteten Thriller Leserin die Gänsehaut über den Rücken gelaufen. Die Thematik des Kopflosen Reiters von Sleepy Hollow war sehr schön in der Geschichte integriert. Ich liebe diese Legende und somit hatte dieses Buch noch mehr Anreiz für mich.
Auch der Serienkiller Lord Halloween, der nebenbei seine mörderische Rolle spielte, war sehr gruselig und erscheint übermächtig. Bis zum Schluss weiß man nicht, wer er ist.
Insgesamt war das Buch sehr gut geschrieben vom Schreibstil hier und alles passt perfekt zusammen. Die Handlung, die Charaktere, die Thematik, alles ergibt eine perfekte Story.
Ich weiß echt nicht, mit was der Autor als Nächstes aufwarten wird?! Dieses Prachtstück kann man nicht überbieten! Dies soll eine Trilogie sein?! Bin schon sehr gespannt auf Band 2.

Veröffentlicht am 20.07.2017

Gelungener Genre-Mix aus Thriller, Mystery und Horror

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Kurz vor Halloween ereignen sich in der amerikanischen Kleinstadt Loudoun ein paar grausame Morde, die den Reporter Quinn an eine 12 Jahre zurückliegende Mordserie erinnern. Handelt es sich hier um einen ...

Kurz vor Halloween ereignen sich in der amerikanischen Kleinstadt Loudoun ein paar grausame Morde, die den Reporter Quinn an eine 12 Jahre zurückliegende Mordserie erinnern. Handelt es sich hier um einen Nachahmungstäter oder wurde damals der Falsche verurteilt ? Zusammen mit seiner neuen und geheimnisvollen Kollegin Kate, die irgendwie mit der Mordserie verbunden scheint, nimmt Quinn die Jagd nach dem Mörder, der sich selbst Lord Halloween nennt, auf.
Was hat es aber mit den seltsamen Träumen von einem kopflosen Reiter auf sich, die Quinn seit einiger Zeit immer wieder heimsuchen ?

Dem amerikanischen Autoren Rob Blackwell gelingt hier ein spannender und cooler Genremix aus Thriller-, Mystery- und Horrorelementen. Das Buch bildet zudem den Auftakt zu einer geplanten Trilogie.
Wer über die eine oder andere holprige Stelle bei der Übersetzung des Buches hinwegsieht, wird mit einer gut konstruierten Geschichte belohnt, die ihre Leser mit hohem Tempo und vielen überraschenden Wendungen schnurstracks auf einen fulminaten Showdown zutreibt, bei der es der Autor mächtig krachen lässt und zugleich mit einer überzeugende Auflösung der Geschichte aufwartet. Die Geschichte des Buches ist dabei grundsätzlich in sich abgeschlossen, es verbleiben am Ende nur einige wenige offene Fragen, die den Übergang in die Fortsetzung einleiten.

Auf die weiteren Teile der Trilogie darf man echt gespannt sein.

Als kleinen Bonus enthält das Buch noch eine Kurzgeschichte zur Sage von Sleepy Hollow, die in der Hauptgeschichte auch eine zentrale Rolle spielt. Die in den Jahren 1819/1820 von Washington Irving geschriebene Story wurde dabei etwas zeitgemäßer übersetzt, ohne das dabei der Charme des Originales verloren geht.

Veröffentlicht am 08.07.2017

Verflucht

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Ein sehr gut geschriebenes Buch um in eine fantastische und mystische Welt abzutauchen. Leider wird der Lesespaß durch die mangelhafte Übersetzung und doch sehr vielen Rechtschreibfehlern sehr getrübt.
Wenn ...

Ein sehr gut geschriebenes Buch um in eine fantastische und mystische Welt abzutauchen. Leider wird der Lesespaß durch die mangelhafte Übersetzung und doch sehr vielen Rechtschreibfehlern sehr getrübt.
Wenn davon mal absieht, ist die Geschichte wirklich sehr spannend und interessant geschrieben, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Man fühlt sehr mit Quinn und Kate mit. Außerdem wird der Leser dazu animiert mit zu rätseln wer der ominöse Lord Halloween ist und was es mit dem kopflosen Reiter (der derLegende von Sleepy Hollow nachempfunden ist) auf sich hat.
Als kleines Goodie gibt es dann am Ende noch die Originalgeschichte aus der Feder von Diedrich Knickerbocker, der Legende von Sleepy Hollow.
Außerdem werden im Buch verschiedene Anmerkungen beschrieben, die ebenfalls sehr interessant sind.
Im großen und ganzen kann man das Buch weiter empfehlen, aber an den oben genannten Fehlern muss definitiv gearbeitet werden.

Veröffentlicht am 02.07.2017

Lord Halloween und der kopflose Reiter

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Vor 12 Jahren wurden in dem kleinen Ort Loudoun mehrere Menschen von einem Serienkiller getötet, der sich selbst Lord Halloween nannte und den Ort in Angst und Schrecken versetzte. Jetzt scheint er zurück ...

Vor 12 Jahren wurden in dem kleinen Ort Loudoun mehrere Menschen von einem Serienkiller getötet, der sich selbst Lord Halloween nannte und den Ort in Angst und Schrecken versetzte. Jetzt scheint er zurück zu sein. Der Reporter Quinn und seine neue Kollegin Kate versuchen den Mörder zu finden.

Kate und Quinn habe ich gerne bei den Ermittlungen begleitet. Ich mochte ihren Schlagabtausch und auch ihr Verhältnis zu den Kollegen in der Redaktion. Quinns Alpträume über den kopflosen Reiter, der ihn verfolgt, ließen mich schaudern, warfen aber auch so manche Frage auf. Kates Geheimnis hatte ich früh geahnt und war bei dessen Auflösung nicht überrascht. Die Suche nach dem Mörder ist spannend erzählt und bleibt bis zum Schluss überraschend. Zwar hatte ich Vermutungen über den Mörder, die aber alle nicht bestätigt wurden. Die Auflösung der Alpträume Quinns ist überraschend, erklärt aber, dass das Buch der Auftakt zu einer Buchserie, den „Sanheim Chronicles“, ist.

Eine spannende Mördersuche mit sympathischen Charakteren und lustigen Elementen.
Wer Thriller und Mystery mag, ist bei dieser Geschichte gut aufgehoben.

Veröffentlicht am 04.07.2017

Solide Story, mäßige Übersetzung

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Die beiden Hauptfiguren Quinn und Kate sind von ihrem ersten Auftreten an sympathisch. Quinn könnte eigentlich ein gutaussehender Kerl sein, doch die Alpträume, die ihn im Oktober heimsuchen, zehren an ...

Die beiden Hauptfiguren Quinn und Kate sind von ihrem ersten Auftreten an sympathisch. Quinn könnte eigentlich ein gutaussehender Kerl sein, doch die Alpträume, die ihn im Oktober heimsuchen, zehren an seinen Nerven und das wirkt sich auch auf sein Äußeres aus - welch' willkommene Abwechslung zu den stets schönen Männern der New-Adult-Welt! Quinn steht dauerhaft unter Strom und rechnet jederzeit damit, endgültig dem Wahnsinn anheim zu fallen. Dennoch erledigt er die Aufgaben innerhalb der Redaktion gewissenhaft, wenn auch nicht mit allzu viel Begeisterung. Das ändert sich, als er Kate trifft: Kate erscheint wunderschön, beinahe zerbrechlich in ihrem Auftreten, doch es dauert nicht lange, bis sie in der Redaktionskonferenz trotz ihrer gerade erst erfolgten Anstellung dem Besitzer der Zeitung lautstark Kontra gibt. Sie hat einen eigenen Willen und ist entschlossen, ihr Ziel zu erreichen.

Interessanterweise weiß Kate gar nicht so genau, was ihr Ziel eigentlich ist. Sie will nicht länger davonlaufen, deswegen ist sie nach Loudon gekommen, doch einen genauen Plan hat sie nicht. Es ist Schicksal, dass sie gemeinsam mit Quinn die Ermittlungen zu den neuen Serienmorden aufnimmt und so kommt die Geschichte ins Rollen. Wir erfahren stetig mehr über beide, der gutherzige, aber schräge Kollege Janus kommt mit ins Team und je weiter man liest, umso klarer wird: Hier ist etwas Übernatürliches im Gange. Oder ist Quinn einfach nur wahnsinnig? Die journalistische Arbeit der drei wird nah an der Realität, aber literarisch ansprechend und wohl dosiert übertrieben dargestellt, so dass man als Leser tatsächlich das Gefühl bekommt, man könnte mit rätseln, wer der Mörder ist. Das macht Spaß und ich glaube fast, wenn man wirklich aufmerksam ist, ist der Plot-Twist am Ende nicht mehr überraschend. Ich war jedoch zu abgelenkt von anderen Geschehnissen, als dass ich den Mörder erahnt hätte. Ich glaube, jeder ist zu abgelenkt von jenen Geschehnissen.

In die Kapitel eingestreut sind Briefe des Serienmörders, die er vor zwölf Jahren an einen Journalisten schrieb. Sie sind ein deutlicher Hinweis auf seinen Gemütszustand und können helfen, die Identität zu entschlüsseln. Ebenfalls finden sich viele kurze Passagen über die Legende von Sleepy Hollow (welche am Ende des Buches in deutscher Übersetzung vollständig abgedruckt ist) sowie zunächst mysteriös wirkende und verwirrende Schnipsel über einen eher unbekannten, verstorbenen Autor. Das hilft, die Geschichte mit historischem Hintergrund und übernatürlichen Andeutungen zu unterfüttern, welche die aktuellen Geschehnisse nur noch spannender machen.

Leider weist das Buch jedoch handwerkliche Mängel auf, über die ich nicht hinweg sehen kann. Einerseits ist der Stil von Rob Blackwell noch nicht geschliffen genug. Die Anfänge nimmt dieser Roman laut Blackwells eigenen Notizen im NaNoWriMo 2001, also schon eine ganze Weile her. Trotz der diversen Überarbeitungen seitdem stören mich einige Kleinigkeiten, insbesondere, dass er quasi durchgängig "head-hopping" betreibt: Das Buch wird größtenteils aus der Sicht von Quinn oder Kate erzählt, doch innerhalb diverser Szenen bekommen wir sowohl Einblicke in Quinns als auch in Kates Gedanken. Wenn während eines Dialogs mehrfach die Perspektive wechselt, ist das für den Leser unangenehm und verwirrend, und außerdem, zumindest in meinen Augen, schlechter Stil. Entweder wir betrachten die Szene aus Quinns Augen, dann sind uns Kates echte Gefühle verborgen, oder umgekehrt. Deswegen haben wir beim Schreiben Perspektiven: Damit wir die Welt aus der Sicht der Charaktere wahrnehmen. Das hat mich leider öfter gestört.

Noch negativer fällt jedoch die Übersetzung ins Gewicht. An wirklich unzähligen Stellen bin ich über Wörter gestolpert, die wortwörtlich ins Deutsche übersetzt wurden, obwohl sie dadurch sinnentstellt werden. Regelmäßig gehen in Dialogen Sie/sie/ihr/ich durcheinander. Teilweise machen ganze Gespräche keinen Sinn, weil irgendetwas so falsch übersetzt wurde, dass ich nicht einmal mehr aufs Original schließen konnte. Es ist wirklich bedauernswert, dass der Zustand der Übersetzung so schlecht ist, dass man auch als Hobby-Leser nicht anders kann, als es zu bemerken. Besonders überrascht mich das, da eine der beiden Übersetzerinnen (Andrea Blendl) auch "Der Nekromant - Totennacht" übersetzt hat, welches zwar ebenfalls nicht fehlerfrei war, aber bei Weitem nicht so auffällig wie dieses Buch. Ich habe das Buch mehrfach mit frustrierten Flüchen aus der Hand gelegt.



Fazit:

Der Horror-Mystery-Thriller "Verflucht - Nacht der Toten" von Rob Blackwell ist ein angenehm gruseliger, durchaus spannender erster Band der Sanheim Chronicles und verspricht, dass wir noch eine Menge Spaß mit Quinn und Kate haben werden. Die Suche nach dem Mörder ist ausführlich genug geschildert, dass der geneigte Leser mit rätseln kann, während das Übernatürliche so nebenher einschleicht, dass man bis zum Schluss am Verstand der Hauptcharaktere zweifelt. Das ist durchaus gut gelungen. Leider holpert der Schreibstil hier und da und die deutsche Übersetzung weist deutliche Mängel auf, die einfach nicht übersehen werden können.