Cover-Bild My dear Krauts
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inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 10.06.2013
  • ISBN: 9783548285054
Roger Boyes

My dear Krauts

Wie ich die Deutschen entdeckte
Axel Henrici (Übersetzer)

Bissig, humorvoll und fast ohne Vorurteile berichtet Roger Boyes von Eigenarten des deutschen Alltags, von Liebesabenteuern mit germanischen Frauen und anderen denkwürdigen Erlebnissen in einem wahrlich exotischen Land.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2020

Humorvolle Erzählung für nebenbei, die allerdings erst nach den ersten Seiten Fahrt aufnimmt...

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Der Times-Mitarbeiter Roger Boyes beschreibt als Ich-Erzähler die Erlebnisse als britischer Berlin- und Deutschland Korrespondent. Er reiht verschiedene Erlebnisse von der Hauptstadt bis zur Provinz aneinander, ...

Der Times-Mitarbeiter Roger Boyes beschreibt als Ich-Erzähler die Erlebnisse als britischer Berlin- und Deutschland Korrespondent. Er reiht verschiedene Erlebnisse von der Hauptstadt bis zur Provinz aneinander, die Klammer bilden die Sorge des Korrespondenten, in welcher Form er sich um seinen verwitweten Vater am besten zu kümmern habe, sowie seine allgemeinen Geldsorgen.


Und hier liegt das Problem, das ich mit diesem Buch hatte: (erst) nach der knappen Hälfte fing ich an, dieses Buch zu Ende lesen zu wollen. Ich hatte das Buch geliehen bekommen und begonnen, weil ich interkulturelle Themen mag und doch zumindest ein leises Schmunzeln erhoffte durch den distanzierteren Blick „von außen“. Jedoch fand ich mich zu Beginn mehrheitlich wieder in Schilderungen, die mich eher an den Humor von Fernsehshows der 50er Jahre mit vorher einstudierten Pointen erinnerten – mit Situationen, die vermutlich auch einfach nicht mehr hergaben wie beim Besuch eines ehemaligen Kellners, der Hitler bedient hatte, oder beim Speeddating.


Amüsant wurde es für mich erst danach: der Autor, auf der Suche nach einer (möglichst ärmeren) Ehefrau primär zur steuerlichen Besserstellung, findet sich plötzlich immerhin zwischen zwei Frauen wieder, die ihn durchaus ernsthaft interessieren, und schafft er es sogar, die Geschichte Fahrt aufnehmen zu lassen.
Schade, dass diese Ansätze nicht im Anfang des Buches weiter ausgearbeitet wurden.
Wäre das möglich, erhielte der Beginn von mir 2 Sterne, der Rest 3-4 – bei einer Einteilung als „humorvolle Erzählung“.
Mich würde interessieren, was das Finanzamt Berlin-Wilmersdorf von der Widmung hielt?

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