Cover-Bild Liebes Kind
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 23.10.2020
  • ISBN: 9783423218368
Romy Hausmann

Liebes Kind

Thriller | Der Bestseller zur Netflix-Serie

Der Bestseller zur Netflix-Serie  – dieser Thriller beginnt, wo andere enden

Eine fensterlose Hütte im Wald. Lenas Leben und das ihrer zwei Kinder folgt strengen Regeln: Mahlzeiten, Toilettengänge, Lernzeiten werden minutiös eingehalten. Der Vater versorgt seine Familie mit Nahrung, er beschützt sie vor den Gefahren der Welt da draußen, er kümmert sich darum, dass seine Kinder eine Mutter haben – koste es, was es wolle. Doch eines Tages gelingt dieser die Flucht. Und nun geht der Albtraum richtig los. Denn vieles scheint darauf hinzudeuten, dass sich der Vater mit aller Macht zurückholen will, was ihm gehört. Wahn oder Wirklichkeit?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2023

"𝐸𝑟 𝑚𝑎𝑐ℎ𝑡 𝑑𝑒𝑛 𝑇𝑎𝑔 & 𝑑𝑖𝑒 𝑁𝑎𝑐ℎ𝑡. 𝑊𝑖𝑒 𝐺𝑜𝑡𝑡. 𝐼𝑐ℎ 𝑣𝑒𝑟𝑠𝑢𝑐ℎ𝑒 𝑚𝑖𝑟 𝑒𝑖𝑛𝑧𝑢𝑟𝑒𝑑𝑒𝑛, 𝑖𝑐ℎ ℎä𝑡𝑡𝑒 𝑑𝑎𝑠 𝑠𝑐ℎ𝑙𝑖𝑚𝑚𝑠𝑡𝑒 𝑏𝑒𝑟𝑒𝑖𝑡𝑠 ü𝑏𝑒𝑟𝑠𝑡𝑎𝑛𝑑𝑒𝑛, 𝑛𝑢𝑟 𝑎ℎ𝑛𝑒 𝑖𝑐ℎ, 𝑑𝑎𝑠𝑠 𝑤𝑖𝑟 𝑏𝑎𝑙𝑑 𝑧𝑢𝑠𝑎𝑚𝑚𝑒𝑛 𝑖𝑛𝑠 𝐵𝑒𝑡𝑡 𝑔𝑒ℎ𝑒𝑛 𝑤𝑒𝑟𝑑𝑒𝑛."

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kleine Randinfo
ich habe dieses Buch in einem Buddyread gelesen, daher wird dies auch in der Rezi erwähnt.

kleine Randinfo
ich habe dieses Buch in einem Buddyread gelesen, daher wird dies auch in der Rezi erwähnt. <3

Ich muss wirklich sagen Romy Hausmann weiß wie man Geschichten spannend hält. Regelmäßig wurden neue Informationen enthüllt, die zum einen überraschend oder schockierend waren und gleichzeitig noch mehr Fragen aufwarfen. Ich hatte auch während dem Buddyread einige Theorien aufgestellt, aber meist lag ich trotzdem daneben, was das Buch sogar umso spannender gestaltet hat, da die Entwicklung der Geschichte wirklich nicht vorhersehbar war.

Allerdings fand ich im Gegensatz zu meinen Lesebuddies, dass das Ende etwas antiklimatisch war. Am Ende eines Thrillers erwartet man dieses schockierende Gefühl bei der Enthüllung; einen letzten höhepunkt der Geschichte; aber für mich persönlich hat es hauptsächlich die Spannung in Anführungszeichen "nur" gehalten.

Ansonsten muss ich wirklich gestehen, dass der Schreibstil der Autorin unfassbar gut ist. Es ist sehr angenehm zu lesen und man kann auch sehr leicht zwischen den Pov's der Charaktere wechseln, denn der Übergang ist immer sehr angenehm und fließend. Auch die Charaktere sind sehr gut durchdacht. Besonders Hannah hat mir sehr gut gefallen und war mir von allen Charakteren am sympathischsten. Ihre Sichtweise fand ich auch allgemein am meisten interessant.

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Veröffentlicht am 21.12.2022

Wendungsreicher Psychothriller mit hintergründigem Grauen und schlüssiger Aufklärung

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Im Januar 2004 verschwindet die 23-jährige Studentin Lena Beck aus München spurlos. 14 Jahre später wird eine Frau bei einem Autounfall verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Dort berichtet ihre Tochter ...

Im Januar 2004 verschwindet die 23-jährige Studentin Lena Beck aus München spurlos. 14 Jahre später wird eine Frau bei einem Autounfall verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Dort berichtet ihre Tochter Hannah, dass ihre Mutter Lena heißt und erzählt scheinbar unberührt von ihrem Martyrium, das für sie Normalität war, in einer Hütte im Wald im bayerisch-tschechischen Grenzgebiet, wo die Familie vom Vater all die Jahre festgehalten wurde und strengen Regeln unterworfen war.
Der Entführer wird erschlagen in der Hütte aufgefunden, seine Identität ist zunächst ungeklärt. Die Ermittlungen in dem Vermisstenfall beginnen von Neuem, wobei es immer mehr Ungereimtheiten gibt. Die beiden Kinder sind traumatisiert und keine Unterstützung bei den polizeilichen Ermittlungen und auch Lenas Eltern kommen nicht zur Ruhe.

Die Geschichte beginnt mit dem Auffinden der entführten Frau und wird aus den verschiedenen Perspektiven der Opfer und Angehörigen erzählt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Gegenwart, um den komplexen Entführungs- bzw. Vermisstenfall aufzuklären, schildert jedoch auch rückblickend, was sich in der Hütte im Wald ereignet hat.
Insbesondere die Kindessicht der 13-jährigen Hannah ist erschütternd, die kein anderes Leben kannte, als die Gefangenschaft in der hermetisch abgeriegelten Hütte und für die der Täter einfach ihr Vater ist, der für ein geordnetes Leben sorgte.

Durch die kurzen Kapitel und häufig wechselnden Perspektiven ist der Roman dynamisch und spannend geschildert. Nahezu alle Charaktere sind undurchsichtig und nicht unbedingt sympathisch, was den Fall noch interessanter macht. Die Traumata, die sowohl Opfer als auch leidende Angehörige erfahren und verarbeiten müssen, machen ihre Eigenarten und abwehrenden Verhaltensweisen jedoch nachvollziehbar.

Durch zahlreiche Wendungen und geschickte Cliffhanger im Wechsel der unterschiedlichen Sichtweisen ist der Thriller fesselnd bis zum Schluss, um nicht nur die Identität des Täters zu klären, sondern auch was es mit dem Verschwinden Lenas auf sich hat.
Die Aufklärung ist schlüssig, auch wenn das Motiv des Täters noch stärker hätte herausgearbeitet werden können.
Es ist eine Geschichte, bei der das Grauen nicht plakativ, sondern mehr hintergründig und zwischen den Zeilen zu lesen ist, was trotz Befreiung und Tod des Entführers dauerhaft ein ungutes Gefühl vermittelt und die Tat besonders perfide erscheinen und erahnen lässt, dass die Leidensgeschichte für alle noch nicht zu Ende ist.

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Veröffentlicht am 06.02.2022

Der beste Thriller der Autorin

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Von der Autorin Romy Hausmann habe ich zuletzt ihre beiden anderen Thriller gelesen, welche ich gut fand, jedoch meines Erachtens nach an manchen Stellen ausbaufähig waren. Den Thriller „Liebes Kind“ habe ...

Von der Autorin Romy Hausmann habe ich zuletzt ihre beiden anderen Thriller gelesen, welche ich gut fand, jedoch meines Erachtens nach an manchen Stellen ausbaufähig waren. Den Thriller „Liebes Kind“ habe ich bisher noch nicht verschlungen, sodass es höchste Zeit war, dass ich dies tue. Besonders in der Community erfuhr ich von vielen Leuten, dass dieses Buch der beste Thriller sei, sodass ich schon hohe Erwartungen an das Buch hatte.

Im Fokus steht eine Frau, die in einer fensterlosen Hütte im Wald mit zwei Kindern von einem skrupellosen Mann festgehalten wird. Der Mann kümmert sich, dass seine Kinder eine Mutter haben, welche seiner Vorstellungen entspricht. Es gibt klare Regeln, die strengstens eingehalten werden müssen, sonst droht Gefahr. Doch eines Tages gelingt es der Frau zu entfliehen. Für die Frau scheint der Albtraum vergangen zu sein, doch ihr ist nicht bewusst, dass der Albtraum erst anfängt.

Nach dem Beenden dieses Buches kann ich klar sagen, dass mich dieser Thriller am meisten begeistert hat. Der Autorin gelingt es auf eine grandiose Art und Weise in die Psyche einzelner Figuren reinzublicken, indem sie diese sehr ausführlich darstellt. Egal ob an der Perspektive des Vaters einer verschwundenen Frau, der Frau, die im Krankenhaus erwacht oder des kleines Mädchen namens Hannah. Man erfährt nach und nach anhand dieser Perspektiven, was entweder in der Hütte oder außerhalb der Hütte passiert ist. Besonders die Perspektive der jungen Hannah fand ich sehr interessant.

Die Handlung entwickelte sich sehr unvorhersehbar, so wie auch die Auflösung für mich schockierend war, da ich mit einer derartigen Enttarnung des/der Täter*in nicht gerechnet habe. Zudem fand ich die Enthüllung einzelner wichtiger Geheimnisse sehr interessant, da man so Stück für Stück in die Welt der Figuren sowie des Plots eintauchen konnte. Darüber hinaus kann ich noch sagen, dass ich das Gefühl hatte, dass man dieses Buch im Vergleich zu den anderen Thrillern der Autorin viel flüssiger lesen konnte!

Fazit: Romy Hausmann konnte mich mit dem Buch „Liebes Kind“ am meisten überzeugen, da es ihr sehr gut gelingt, einen psychologisch-tiefgründigen sowie durchaus spannenden Thriller zu entwerfen, der unter die Haut geht. Ich bewerte das Buch mit 4,5 Sternen, abgerundet auf vier Sterne!

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Veröffentlicht am 21.07.2021

Ein sehr spannender Thriller

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Inhalt:
Lenas Leben und das ihrer zwei Kinder folgt strengen Regeln: Mahlzeiten, Toilettengänge, Lernzeiten werden minutiös eingehalten. Sauerstoff bekommen sie über einen »Zirkulationsapparat«. Der Vater ...

Inhalt:
Lenas Leben und das ihrer zwei Kinder folgt strengen Regeln: Mahlzeiten, Toilettengänge, Lernzeiten werden minutiös eingehalten. Sauerstoff bekommen sie über einen »Zirkulationsapparat«. Der Vater versorgt seine Familie mit Lebensmitteln, er beschützt sie vor den Gefahren der Welt da draußen, er kümmert sich darum, dass seine Kinder immer eine Mutter haben. Doch eines Tages gelingt ihnen die Flucht – und nun geht der Albtraum erst richtig los. Denn vieles deutet darauf hin, dass der Entführer sich zurückholen will, was ihm gehört.

Meine Meinung:
Das Cover ist eher schlicht gehalten und gefällt mir deswegen gut. Ich habe die Geschichte verschlungen und bisher kannte ich noch keine mit einer ähnlichen Idee. Dadurch, dass es viele Wendungen gab, war sie sehr spannend und fesselnd. Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, da er flüssig ist.

Das Buch besteht aus kurzen Kapiteln und jedes der Kapitel wurde aus einer anderen Perspektive erzählt. Insgesamt gab es drei verschiedenen Perspektiven (Lena, Hannah und Matthias). Dadurch erfährt man viel über die Eigenschaften und Gedankengänge der Personen. Am interessantesten fand ich Hannahs Perspektive.

Die Charaktere waren mir alle außer Matthias sympathisch. Matthias ist meiner Meinung nach ziemlich egoistisch und zum Teil auch besessen ist. Hannah ist teilweise etwas seltsam dadurch, wie sie mit ihren Gefühlen umgeht trotzdem habe ich sie ins Herz geschlossen.

Die Geschichte wird von hinten aufgerollt, es gibt viele Wendungen und auch der Schluss ist unvorhersehbar was es noch interessanter macht. Trotzdem hätte ich gerne mehr über die Zeit in der Hütte erfahren.

Fazit:
Mir hat der Thriller sehr gut gefallen. Der Schreibstil und die Handlung waren durchgehend spannend, weswegen es von mir eine klare Leseempfehlung ist.

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Veröffentlicht am 06.03.2021

Über alles Fassbare hinweg

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Einen atemberaubendes Thriller-Debüt, der weit über das Fassbare hinausgeht, hat Romy Hausmann mit „Liebeskind“ geschaffen. Ihre Idee für diese Geschichte kam ihr während eines Spazierganges mit ihrer ...

Einen atemberaubendes Thriller-Debüt, der weit über das Fassbare hinausgeht, hat Romy Hausmann mit „Liebeskind“ geschaffen. Ihre Idee für diese Geschichte kam ihr während eines Spazierganges mit ihrer Familie im Wald. Sie entdeckten eine abgeschlagene, verrammelte Hütte. Was darin wohl vor sich geht? Herrlich zu sehen, wie bei alltäglichen Dingen solch faszinierende Buchideen entstehen können.

Das Cover ist in schwarz-weiß Nuancen sehr schlicht gehalten, lediglich ein Hauskonstrukt ist im untern Teil abgebildet. Sehr gelungenes Cover, denn so ist der Leser auf den Inhalt gespannt und nicht auf das Cover fokussiert, denn meine Neugierde hat sie auch auf diese Weise erreicht.

14 Jahre hält er sie gefangen. Alles verläuft unter strengster Einhaltung der Regeln und wiederkehrender Abläufe: Toilettengänge, Mahlzeiten, einfach alles hat seine Uhrzeit. Die Mutter unterrichtet die Kinder und spielt mit ihnen, der Vater sorgt für die Familie und beschützt alle. Er macht den Tag. Und die Nacht. Nur gelingt ihm das so gut, weil niemand weiß, wo sie sich befinden...

Ein Thriller, dessen Thema man sich nicht vorstellen kann, obwohl wir zurzeit alle wegen der Coronapandemie den Verzicht zu spüren bekommen. Über Jahre gefangen in einer Hütte und keine sozialen Kontakte, völlig abgeschottet - unvorstellbar. Aber auch ein solches Handeln des Mannes, dessen abgeschlagene Deckung weit über der Gesundheit steht, ist nicht denkbar. Das Buch verursachte mir des Öfteren Gänsehaut, weil Romy Hausmann so absurd geschrieben hat. Und doch ist dort ein Fünkchen, das alles hätte so geschehen sein können. Der Schreibstil ist flüssig und liest sich aufgrund der einfachen Sätze schnell. Die Kapitel sind in Lena, Hannah, Matthias und Jasmin unterteilt, welche für Abwechslung und Spannung sorgen.

Der Thriller ist sehr gelungen und ich kann das Buch jedem empfehlen. Trotzdem hätte ich gedacht, das der Leser mehr über den Tag in der Hütte erfährt. Romy Hausmann hat sich dazu entschieden, im Laufe des Buches Zeitsprünge einzubauen und zwischendurch das Leben in der Hütte zu schildert. Dies gerät dann aus meiner Sicht allerdings etwas zu kurz.
Zu Beginn schildert die Autorin sehr schnell die Unfallnacht und somit die Flucht aus der Hütte. Leider finde ich auch das Handeln von Jasmin nicht immer nachvollziehbar und frage mich, ob man so reagieren würde. Allerdings fiel mir rasch eine Geschichte zu einem Videodreh in der Schule ein, wo ich meine Mitschülerinnen nicht überzeugen konnte, das man sich nie auf ein Date mit seinem „Stalker“ einlassen würde und das widersprüchliche Verhalten von Jasmin wurde wieder ein Stück weit realer.

Zusammenfassend kann ich das Buch allen empfehlen. Romy Hausmann ist eine sehr sympathische Autorin, wie ich in einer kurzen Live-Vorlesung dieses Buches auf Instagram feststellen durfte, und schreibt gute Bücher. Dazu das Lieblingsheißgetränk und der Schmökerabend kann beginnen.





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