Cover-Bild Ende in Sicht
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21,99
inkl. MwSt
  • Verlag: United Soft Media
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 13.01.2022
  • ISBN: 9783803292711
Ronja von Rönne

Ende in Sicht

Ronja von Rönne (Sprecher)

Hella, 70, will sterben. In der Schweiz, in einem Krankenhaus. Also macht sie sich auf den Weg. Diese letzte Fahrt wird ihr alter Passat schon noch schaffen. Doch kaum auf der Autobahn, fällt etwas Schweres auf die Motorhaube ihres Wagens. Juli, 16, wollte sich von der Autobahnbrücke in den Tod stürzen. Jetzt ist sie nur leicht verletzt – und steigt zu Hella ins Auto. Zwei Frauen mit dem Wunsch zu sterben – doch wollen sie zusammen noch, was ihnen einzeln als letzte Möglichkeit erschien? Tieftraurig, elegant und lakonisch erzählt Ronja von Rönne von zwei Frauen, denen der Tod als letzter Ausweg erscheint: ein unvorhersehbares, dramatisches, unangemessen komisches Lesevergnügen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2022

Jung und Alt - Ein Ziel

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Rezi 2022 Nr. 5

EndeinSicht NetGalleyDE usmAudio Reziexemplar #Anzeige

Ende in Sicht
von Ronja von Rönne
GESPROCHEN VON RONJA VON RÖNNE
USM AUDIO
BELLETRISTIK | FRAUENUNTERHALTUNG | SPASS & UNTERHALTUN
Dauer: ...

Rezi 2022 Nr. 5

EndeinSicht

NetGalleyDE

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Reziexemplar #Anzeige

Ende in Sicht
von Ronja von Rönne
GESPROCHEN VON RONJA VON RÖNNE
USM AUDIO
BELLETRISTIK | FRAUENUNTERHALTUNG | SPASS & UNTERHALTUN
Dauer: 6 Stunden


Zum Gehörten
Die Geschichte erzählte die Autorin selbst und das ist ihr sehr gut gelungen. Sie wusste es ihr Buch interessant in Betonung darzustellen. Sie hatte eine sehr angenehme Stimme, so dass mir das Folgen der Geschichte sehr gut gefiel.

Zur Geschichte
Die Idee der Geschichte fand ich echt toll. Sie hatte eine gewisse schwere, da es um Suizid ging. Der Autorin gelang es aber auch Humor in das einfließen zu lassen.

Hella und Juli, beides Menschen mit ihren Problemen, beide mit der Absicht ihr Leben zu beenden – jede aus ihren eigenen Gründen, jede aus Niederlagen aus ihrem eigenen Leben. Gemeinsam erleben sie ihre Geschichten, die man hier lesen kann und zu einem Ganzen werden.

Ich fühlte mich sehr wohl in der Geschichte, wobei ich sagen muss, dass mir die Szene am Bahnhof nicht klar war, vor allem die Reaktion von Hella. Auch das Ende lässt einen offen stehen. Wobei es vielleicht gar nicht schlecht ist, so kann sich jeder seine Meinung bilden und selbst entscheiden, wie es weiter gehen könnte,

Hellas Art gefiel mir sehr gut, vor allem ihr Ideenreichtum und die Gabe, sich aus brenzligen Situationen hinauszuschmuggeln.

Es ist eine gemeinsame Reise zweier Frauen, die genug vom Leben haben, trotz allem schöne Momente miteinander erleben. Es ist keine Geschichte, wo es um Tiefe geht. Ich fand sie unterhaltsam, aber nicht herzzerreißend.

Fazit
Ich fand sie großartig erzählt, sie war sehr unterhaltsam, trotz allem fehlte mir Tiefe und einen Abschluss – aber das ist Geschmackssache.


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Veröffentlicht am 30.01.2022

Tod, der letzte Ausweg?

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Zwei Frauen begegnen sich auf der Autobahn: Die fast 70-jährige Hella ist unterwegs in die Schweiz, um dort Sterbehilfe zu empfangen. Die 15-jährige Juli möchte ihr Leben durch einen Sprung auf ...

Zwei Frauen begegnen sich auf der Autobahn: Die fast 70-jährige Hella ist unterwegs in die Schweiz, um dort Sterbehilfe zu empfangen. Die 15-jährige Juli möchte ihr Leben durch einen Sprung auf die Autobahn beenden. Im Buch begleitet man die beiden auf einen traurigen Roadtrip - ja manchmal gibt es auch etwas Humor dabei.

Seltsam finde ich, dass die beiden Protagonistinnen sehr harsch miteinander umgehen - hier fehlt Empathie. Wobei in so einer Situation? Also mir persönlich wäre es etwas empathischer lieber gewesen.
Das Hörbuch ist doch sehr ausgeschmückt - da war ich dann schon sehr enttäuscht, dass das Ende abrupt war und sehr viele Fragen offen lässt. Das Ende hat mich etwas enttäuscht.

Die Idee für diesen Roman ist sehr intuitiv - gibt es nicht oft diese Thematik in einem Roman. Auch der Schreibstil ist super gelungen - gut zu lesen, traurig aber etwas gemischt mit Humor. Nur Ende und Protagonistinnen hätte ich mir irgendwie anders gewünscht.

Veröffentlicht am 28.01.2022

Ein traurig-komischer Roadtrip

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Ein ungewöhnlicher Roadtrip wird uns hier von Ronja von Rönne präsentiert, die ihren Roman auch selbst eingesprochen hat. Hella, fast 70 Jahre alt, ist unterwegs in die Schweiz, um dort Sterbehilfe zu ...


Ein ungewöhnlicher Roadtrip wird uns hier von Ronja von Rönne präsentiert, die ihren Roman auch selbst eingesprochen hat. Hella, fast 70 Jahre alt, ist unterwegs in die Schweiz, um dort Sterbehilfe zu empfangen. Juli, 15 Jahre alt, möchte ihr Leben durch einen Sprung auf die Autobahn beenden. Und genau dort begegnen sich die beiden und es beginnt ein komisch-trauriger Roadtrip gen Süden.
Der Autorin gelingt es, nicht in die typische Alles-wird-gut-Falle zu tappen und so wird die Hoffnung auf eine positive Wendung immer wieder enttäuscht. So leicht ist es dann eben doch nicht, sich wieder dem Leben zuzuwenden.
Beide Charaktere sind nicht unbedingt sympathisch, und sie gehen miteinander nicht sehr feinfühlig um. Ihr Umgangston ist eher ruppig und nur ab und an blitzt so etwas wie Verstehen und Empathie auf.
Die Fahrt geht ohne großen Spannungsbogen vor sich, und so manche Szene wirkt konstruiert. Der Schluss lässt einen fragend zurück und wo davor manches sehr lange ausgebreitet wurde, gerät das Ende zu kurz.
Die Idee für diesen Roman finde ich sehr gut, die Umsetzung für nicht ganz gelungen. Dennoch habe ich die Fahrt der beiden gerne verfolgt und mit ihnen gehofft. Beide sind so unterschiedlich und haben dennoch so viel gemeinsam. Die Themen Einsamkeit, Depression, fehlende Liebe und von anderen Menschen nicht gesehen werden, kommen sehr gut rüber und machen betroffen.
Und manchmal braucht es halt nur einen Moment, einen ganz besonderen Moment, der alles verändern kann.

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Veröffentlicht am 18.01.2022

Eine gemeinsame Reise

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Ganz klar: die Discoschnecke hat mich magisch angezogen. Wusste jetzt nicht unbedingt, was eine Schnecke mit dem Sterben zu tun hat, aber die ist witzig und ich mag es. Und der Bezug zum Inhalt ist auf ...

Ganz klar: die Discoschnecke hat mich magisch angezogen. Wusste jetzt nicht unbedingt, was eine Schnecke mit dem Sterben zu tun hat, aber die ist witzig und ich mag es. Und der Bezug zum Inhalt ist auf jeden Fall gegeben, von daher eine süße Idee und ein echter Hingucker. Beim Klappentext musste ich erstmal herzlich lachen, auch wenn es ein ernstes Thema ist: Sterben. Sterben wollen. Am Leben bleiben.

Zum Inhalt: Hella, ein gealtertes und in Vergessenheit geratenes Schlager-Sternchen, beschließt zu sterben. Und zwar ganz unkompliziert und gut umsorgt in einer schweizer Einrichtung. Beim eigenen Tod lässt man sich schließlich nicht lumpen. Verzögert wird Hellas Plan von Juli, die ebenfalls sterben will und von einer Autobahnbrücke springt. Nur dass Juli erst 15 Jahre alt ist. Die beiden gehen ein Stück des Weges gemeinsam und was als skurriler Roadtrip und Selbstmordmission beginnt, wird zu einer Reise der Selbstfindung.

Der Start ins Buch war ehrlich gesagt etwas holprig, da auch inhaltlich anders als auf dem Klappentext angeteasert. Die beiden Protagonistinnen sind erstmal nicht wirklich sympathisch und werden es in meinen Augen auch nie. Ein ungleiches Paar mir einem gemeinsamen Ziel: Sterben. So leicht, so gut. Was nicht gut ist, sind die starken Übertreibungen und teilweise Logikfehler. Mal geht ein Handy nicht, dann wieder doch und zwischendurch wird eben so getan, obwohl man eben noch gesagt hat, dass es nicht geht.
Klingt verwirrend? Wars auch.

Die Schnecke vom Cover zieht sich thematisch durchs Buch, wenn auch wenig Effektvoll. Die sind eben irgendwie allgegenwärtig. Die Motive der beiden vermeintlich Todsuchenden eher fragwürdig und nicht tiefergehend erläutert. Das Thema Depression wird angeschnitten, das wars aber auch. Hier hätte ich mir mehr Tiefgang im Kontrast zum skurrilen Humor gewünscht. Und skurrilen Humor, böse Lügen und sonderbare Begegnungen gibt es reichlich. Und am Ende fügt sich alles irgendwie zusammen.

Ich wollte dieses Buch lieben. Nicht nur weil der Klappentext so fantastisch und die Discoschnecke so putzig war. Auch weil Martin Suter und Benjamin von Stuckrad-Barre sich bereit erklärt haben, das Buch im Buch zu kommentieren und die Werbetrommel um dieses Buch so heißgelaufen ist. Meine Erwartungen hat es dadurch leider nicht erfüllen können. Daher von mir 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 14.01.2022

Ein ungewöhnlicher Roadtrip

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Die Teenagerin Juli steht an einer Wildbrücke über der Autobahn und möchte nur eins: runterspringen und ihr Leben beenden. Doch es läuft nicht so, wie Juli sich das vorgestellt hat, denn sie wird ausgerechnet ...


Die Teenagerin Juli steht an einer Wildbrücke über der Autobahn und möchte nur eins: runterspringen und ihr Leben beenden. Doch es läuft nicht so, wie Juli sich das vorgestellt hat, denn sie wird ausgerechnet von der 70jährigen Hella gerettet, die ihrerseits auf dem Weg in die Schweiz ist-um dort in einer Einrichtung für Sterbehilfe friedlich einzuschlafen. Diese beiden so unterschiedlichen Personen treffen aufeinander und verbringen mehr oder weniger unfreiwillig einen Roadtrip der besonderen Art...

Die Idee dieses Buches ist einfach genial und ich wollte deshalb unbedingt wissen wie diese ungewöhnliche Geschichte der beiden weitergeht und wie sie endet. Stirbt am Ende keiner, einer oder gar beide? Und warum genau wollen diese beiden überhaupt ihr Leben beenden?

Den Schreibstil empfand ich als ungewöhnlich. Teilweise beschreibt die Autorin die Situationen sehr intensiv und mit sehr viel Weisheit, wie z.B. die Situation Julis auf der Wildbrücke, dann aber wieder ist der Schreibstil eher distanziert. Mal sind die Situationen auf der Reise sehr humorvoll, mal gehen sie ans Herz, es gibt aber auch solche die sehr tragisch sind. Ich denke deshalb, dass es sehr unterschiedliche Meinungen zu dieser Geschichte geben wird, je nachdem wie man auch mit dem Schreibstil zurecht kommt.

Insgesamt habe ich mich von der Geschichte unterhalten gefühlt, Langeweile kam keine auf und ich hab die Geschichte gern angehört. Mein Kritikpunkt ist aber, dass ich den Personen leider nicht so nahe gekommen bin, wie ich das anfangs erwartet habe, ich denke aufgrund des für mich eher distanzierten Schreibstils. Ich hätte mich gern noch mehr in die beiden so unterschiedlichen Charaktere reingefühlt, hätte gerne sie und ihre Handlungen noch besser verstanden.

Das Hörbuch wird von der Autorin selbst gelesen, was natürlich eine Ehre ist und als Autor kann man wohl seine Geschichte auch am besten rüber bringen. Ich habe der Autorin sehr gerne zugehört und fand es schön, dass sie auch die verschiedenen Dialekte gelesen hat, so kam man sich noch etwas lokaler in den verschiedenen Orten vor.

Fazit: Eine wirklich geniale Idee und ein unterhaltsames Hörbuch. Den Schreibstil empfand ich als etwas distanziert, hier wäre ich den Personen gern noch näher gekommen. Wer ein Hörbuch sucht das zwischen Humor und Tragik pendelt, der sollte sich dieses hier näher ansehen.

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