Cover-Bild Lia Ray Gewissenstransfer
14,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Walch PublishingGroup GbR
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 06.06.2018
  • ISBN: 9783981995930
Rose M. Black

Lia Ray Gewissenstransfer

New York 2036: Als Lia Ray sich weigert, ihre jüngere Schwester Cecile an den mächtigsten Mann des Landes zu verkaufen, wird ihr alles genommen. Sogar ihr ID-Chip unter der Haut funktioniert nicht mehr und muss ausgetauscht werden. Danach ist nichts mehr, wie es war. Qualvolle Bilder eines sterbenden Mannes überfluten ihren Kopf. Lia ahnt nicht, dass sie mit dem neuen Chip das Gewissen eines Mörders in sich trägt, für das sie die Todesstrafe erwartet. Durch eine List kommt Lia vorübergehend frei. Sie erkennt auf der Suche nach Cecile und dem tatsächlichen Mörder das wahre Ausmaß des menschenverachtenden Systems.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2019

Unglaublich stark

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Dystopien gehören normalerweise nicht so sehr zu meinem literarischen Beuteschema, doch diese Geschichte hat mich neugierig gemacht und einmal angefangen – auch nicht mehr losgelassen.

Der fesselnde und ...

Dystopien gehören normalerweise nicht so sehr zu meinem literarischen Beuteschema, doch diese Geschichte hat mich neugierig gemacht und einmal angefangen – auch nicht mehr losgelassen.

Der fesselnde und bildreiche Schreibstil der Autorin zieht einen von der ersten Seite an in diese unglaublich düstere Welt, in der ein Menschenleben nichts zählt und die von Machthunger und Gier regiert wird.  Stimmungsvoll und eindrücklich schildert sie, wie sich Lia Ray auflehnt, sich Gefahren stellt und trotz etlicher Rückschläge nicht den Mut verliere und für das einsteht, was ihr wichtig ist. Mir persönlich hat die junge Frau extrem gut gefallen. Sie ist mutig und hat das Herz am rechten Fleck. Doch nicht nur die junge Protagonistin überzeugt, auch die vielen Nebenfiguren machen die Story zu einem Lesegenuss, den man nicht aus der Hand legen will. Spannung, Action, Trauer, Gefühle, Intrigen und so vieles mehr machen diesen Roman besonders. Man will wissen, wie es weitergeht. Fragen wollen beantwortet werden und ich hoffe, dass wir sehr bald wieder etwas von ihr zu lesen bekommen.

Lia Ray muss man einfach lieben, denn auch wenn alles verloren scheint, gibt sie nicht auf uns kämpft sich durch. 

Veröffentlicht am 17.07.2018

Spannend bis zum Ende

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Seitenanzahl Print: 449

Zitat aus dem Buch (Seite:423 Kapitel 28):

Cecile putzte sich die Nase und nickte. Lia war dieser Mann einfach zu wieder. Dieses selbstgefällige Gehabe, einfach zum Kotzen, dachte ...

Seitenanzahl Print: 449

Zitat aus dem Buch (Seite:423 Kapitel 28):

Cecile putzte sich die Nase und nickte. Lia war dieser Mann einfach zu wieder. Dieses selbstgefällige Gehabe, einfach zum Kotzen, dachte sie.

Klappentext:

New York 2036: Als Lia Ray sich weigert, ihre jüngere Schwester Cecile an den mächtigsten Mann des Landes zu verkaufen, wird ihr alles genommen. Sogar ihr ID-Chip unter der Haut funktioniert nicht mehr und muss ausgetauscht werden. Danach ist nichts mehr, wie es war. Qualvolle Bilder eines sterbenden Mannes überfluten ihren Kopf. Lia ahnt nicht, dass sie mit dem neuen Chip das Gewissen eines Mörders in sich trägt, für das sie die Todesstrafe erwartet. Durch eine List kommt Lia vorübergehend frei. Sie erkennt auf der Suche nach Cecile und dem tatsächlichen Mörder das wahre Ausmaß des menschenverachtenden Systems.

Das Cover:

Das Cover passt einfach so toll zur der Geschichte. Es zeigt Lia die Mechanikerin. Und die Zahnräder würden meiner Meinung zeigen das rennen gegen die Zeit die sie hat.

Mein Fazit:

Man kam gleich von der ersten Seite an in die Geschichte rein. Es gab viele tiefen und auch höhen. Es machte mir Spaß in das Buch einzutauchen und mit Lia zusammen alles zu erleben. Die Seiten flogen nur, weil es so Spannend war und ich immer mehr wissen wollte. Ich konnte die Emotionen mit spüren und habe auch bei manchen Stellen echt Gänsehaut bekommen. 

Die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil. Ruhig und flüssig. Aber auch sehr Spannend und Emotional. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut.

Liebe Rose M. Black ich danke für dieses schöne Buch und bin schon so gespannt auf eine Fortsetzung.

Ich vergebe 5 von 5 Sternen



Dieses Buch habe ich von Rose M. Black als Rezensionsexemplar erhalten. Es hat meine Meinung nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 05.02.2019

Ein spannender Dystopie-Auftakt

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Noch immer schaue ich das Buch mit einem Lächeln an und bin einfach nur glücklich, dass ich es lesen durfte. Denn Lia Ray´s dystopischer Reihenauftakt bot nicht nur eine interessante Welt sondern auch ...

Noch immer schaue ich das Buch mit einem Lächeln an und bin einfach nur glücklich, dass ich es lesen durfte. Denn Lia Ray´s dystopischer Reihenauftakt bot nicht nur eine interessante Welt sondern auch eine Hauptcharakterin, von der ich nicht genug bekommen konnte.



Der Einstieg ins Buch gelang mir spielend, da er gleich einmal zeigte, welcher Typ Lia Ray ist und wie das Leben im Jahr 2036 aussieht. Hier kann ich gleich sagen, nicht sehr rosig, denn Lia Ray befindet sich zwar in New York, aber dieses ist von der Außenwelt abgekapselt. Ein Überlebenskampf beginnt, da Lia Ray sich nur um Nahrung und Unterkünfte sorgen muss, sondern auch um ihre Schwester, welche aber nur wenig zur Besserung beitragen kann. Dazu kommt, dass die Stadt streng bewacht wird und nach der Sperrzeit, einem Kampfgebiet gleicht, da Obdachlose eliminiert werden. Am Schönsten aber fand ich, das die Stadt nicht auf hochmodern getrimmt wurde, sondern nur in ein paar Einzelheiten zeigte, das wir uns in der Zukunft befinden.



Trotzdem war es sehr spannend, zumal es des Öfteren Charakterwechsel zwischen Lia, ihrer Schwester Celine oder dem Programmierer Scotch gab. Diese sorgten dafür, dass man verschiedene Einblicke in die Welt erhaschen konnte, denn auch wenn die Stadt sehr ärmlich wirkte, so galt dies nur für die Unterschicht. Die Oberschicht der Bewohner bejubelte regelrecht ihren Luxus und zeigte ihn auch sehr gerne. Doch gerade hier schrie das Buch gerade: „Woher habt ihr den Luxus? Woher kommt der teure Schmuck oder auch die Erdbeeren?“. Dieses Geheimnis wurde jetzt natürlich noch nicht gelöst, doch ich freue mich bereits darauf es herauszufinden, denn ich möchte sehen, ob meine Vermutungen sich bewahrheiten.



Ja mit Lia Ray, schuf die Autorin eine starke Frau, die aber leider viel zu selten an sich selbst denkt. Das Wohl ihrer Mitmenschen ist ihr wichtig, weswegen sie sich leider öfter in Gefahr bringt, als gut für sie ist. Ganz im Gegenteil war dazu ihre Schwester, die mir gerade zu Anfang nicht gerade sympathisch war. Dies war aber gewollt, da die junge Celine erst einmal merken musste, wie das wahre Leben abläuft und das sie nicht immer schwach und gebrechlich bleiben kann. Hier kommen dann auch ihre Eltern ins Spiel, welche eine sehr tragische Rolle haben. Bei Scotch dagegen war es stets ein geben und nehmen, da er ja eigentlich für den namentlichen Gewissenstransfer verantwortlich war. Hier wurde er mir zu sehr in die Opferrolle geschoben. Er kannte die Stadt, wie die Leute darin leben und für welche Firma er arbeitet. Zusammengerechnet hätte er es selbst wissen müssen und gerade das störte mich schließlich an ihm, auch wenn er probierte alles wieder gutzumachen. Ein besonderes Lob möchte aber für die Nebencharaktere geben, welche mit ihren vielfältigen Charakterzügen, der Welt Leben einhauchten. Dazu kam, das selbst kleinste Rollen, dafür sorgten, dass es überhaupt weiter ging. Ähnlich wie Zahnräder die einander greifen.



Das Buch an sich überzeugte mich besonders mit seiner packenden Schreibweise. Liebevolle Details und die unglaublich vielseitige Fantasie der Autorin überraschten mich immer wieder. Leider hatte ich das Gefühl, das die letzten Seiten sehr in die Länge gezogen wurden und dabei fast zum Stillstand kam.



Spannung, ungeahnte Möglichkeiten und eine raue Welt die dringend einer Veränderung bedarf, sind aus meiner Ansicht genug Argumente um an dieser Reihe dranzubleiben.


Mein Fazit



Mit Lia Ray erschuf Rose M. Black eine richtige Powerfrau, die das Herz an der richtigen Stelle trägt. Ihr Mut, ihr Ideenreichtum und ihr Durchhaltevermögen sorgten schließlich dafür, das mich gerne an ihrer Seite befand und mit ihr gegen die Machenschaften der Oberen kämpfte. Bereits jetzt freue ich mich darauf, diesen Kampf, im Nachfolger, weiter zu bestreiten.

Veröffentlicht am 05.02.2019

Gelungenes dystopisches Szenario

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Der Klappentext:

New York 2036: Als Lia Ray sich weigert, ihre jüngere Schwester Cecile an den mächtigsten Mann des Landes zu verkaufen, wird ihr alles genommen. Sogar ihr ID-Chip unter der Haut funktioniert ...

Der Klappentext:

New York 2036: Als Lia Ray sich weigert, ihre jüngere Schwester Cecile an den mächtigsten Mann des Landes zu verkaufen, wird ihr alles genommen. Sogar ihr ID-Chip unter der Haut funktioniert nicht mehr und muss ausgetauscht werden. Danach ist nichts mehr, wie es war. Qualvolle Bilder eines sterbenden Mannes überfluten ihren Kopf. Lia ahnt nicht, dass sie mit dem neuen Chip das Gewissen eines Mörders in sich trägt, für das sie die Todesstrafe erwartet. Durch eine List kommt Lia vorübergehend frei. Sie erkennt auf der Suche nach Cecile und dem tatsächlichen Mörder das wahre Ausmaß des menschenverachtenden Systems.

Worum es geht:

Nach dem Tod ihrer Eltern arbeitet Lia als Mechanikerin, um sich und ihre jüngere Schwester Cecile über die Runden zu bringen. Das funktioniert auch so lange, bis der schmierige George Leviathan in der Werkstatt auftaucht und ein Auge auf Cecile wirft. Lia ist das alles andere als recht und als sie den Mann der Werkstatt verweist, wirft ihr Boss sie für ihr Verhalten selbst vor die Tür. Ohne Dach über dem Kopf machen sich Lia und ihre Schwester auf die Suche nach einer neuen Bleibe, nichts ahnend dass Lia mit ihrer Reaktion eine Reihe von Ereignissen ins Rollen gebracht hat, die ihr zum Verhängnis werden könnten. Lia muss fortan nicht nur um sich selbst kämpfen, sondern auch um ihre Schwester. Aber vor allem gegen ein System, welches übermächtig erscheint.

Meine Meinung zum Buch:

Die Geschichte von Lia ist eine Dystopie, wie man sie sich wünscht. Es gibt ein intelligentes, gut durchdachtes „System“, welches aber auch Platz lässt für Hinterhalt und Tücke. Und genau das bekommt Protagonistin Lia zu spüren und sie muss mehr als schmerzlich lernen, dass nichts so ist wie es zunächst scheint. Dabei agiert Lia taff und mutig, nicht immer ganz rational aber trotzdem treibt ihr eiserner Wille sie immer wieder aufs neue an.

Der Schreibstil der Autorin ist dabei angenehm flüssig, der Einstieg in die Geschichte war einfach und nach einiger Zeit habe ich mich im New York der Zukunft auch gut zurecht gefunden. Besonders gelungen finde ich hier den Gegenspieler von Lia, der scheinbar alle Fäden in der Hand zu halten scheint. Zunächst wirkt alles wie ein undurchdringliches Netz, doch mit weiterem Voranschreiten der Handlung entwirren sich die Fäden und man entdeckt an der Seite von Lia die (oft unbequeme) Wahrheit. Dabei wirkt die Geschichte fast ein bisschen wie ein dystopischer Krimi, was mir ganz gut gefallen hat.

Einziger Kritikpunkt – an manchen Stellen wusste ich nicht gleich, worum es geht. In einer Szene sitzt Lia mit ihrer Schwester in einem Bus, aus dem heraus sie eine Gruppe Männer beobachten. Das war mir dort nicht ganz klar, sondern ging erst einige Sätze später aus dem Kontext hervor und hat mich erst einmal verwirrt zurückgelassen. Das kam noch ein, zwei Mal vor und tut der Handlung keinen Abbruch, ist mir beim Lesen aber durchaus aufgefallen.

Fazit:

Lia Ray hat alles, was eine Dystopie ausmacht – eine Protagonistin mit Ecken und Kanten, ein „System“ in dem nicht alles so glatt läuft wie es auf den ersten Blick scheint und einen Gegenspieler der alles dafür tut um zu bekommen, was er will. Die zahlreichen Fragen, die während der Handlung aufkommen, werden nach und nach beantwortet, aber so manches Geheimnis bleibt noch im Verborgenen. Da das Ende offen gehalten ist, darf man auf eine Fortsetzung gespannt sein, die ich auch auf jeden Fall lesen möchte. Insgesamt konnte mich die Geschichte von Lia überzeugen. Zwar hatte ich hier und da leichte Orientierungsschwierigkeiten, aber nichts desto trotz war der Ausflug nach New York spannend und emotional.

Lia bekommt von mir 4/5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Eine spannende Geschichte mit guten Ideen

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Ich träumte von einer Heldin, die zuerst tief sinken musste, um aufzusteigen. Die ihre Kräfte sammelte und ihre Helfer um sich scharte. Die unsere Stadt samt ihren Bewohnern aus den Klauen des Bösen befreite. ...

Ich träumte von einer Heldin, die zuerst tief sinken musste, um aufzusteigen. Die ihre Kräfte sammelte und ihre Helfer um sich scharte. Die unsere Stadt samt ihren Bewohnern aus den Klauen des Bösen befreite. – Zitat aus dem Buch S. 339

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist absolut genial! Die Frau auf dem Cover ist natürlich Lia Ray. Die Frau ist absolut passend zum Inhalt gekleidet. Die Zahlräder und die Waffe sehen allerdings etwas zu Steampunk-mäßig aus.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Lia Ray lebt mit ihrer jüngeren Schwester am Rande der Existenz. Der Kampf ums Überleben ist hart und Lia versucht ihre Schwester unter allem Umständen vor den Oberen zu schützen. Als der mächtigste Mann New Yorks ihre Schwester kaufen will und Lia sich weigert, besiegelt sie damit ihr Schicksal. Nach einigen merkwürdigen Zufällen sieht sie in ihren Gedanken plötzlich einen Mann sterben. Mit ihrem neuen Chip wurde ihr das Gewissen eines Mörders transferiert! Lia wird verhaftet und in das schlimmste Gefängnis des Landes gesperrt. Dort muss sie auf ihre Hinrichtung warten. Doch Lia gibt nicht auf und versucht unter allen Umständen zu beweisen, dass sie unschuldig ist. Unerwartet findet sie neue Verbündete bei ihrem Kampf. Dabei stellt sie fest, dass ihr Fall weiter verzweigt ist, als gedacht. Einige Oberen treiben ein fieses Machtspiel unter dem alle Menschen unbewusst leiden. Sie sind die Meister der Manipulation. Lia will ihre Schwester unbedingt retten und vergisst dabei beinahe sich selbst.

Meine Meinung zum Inhalt:
Das Buch begann mitten in der Geschichte. Leider tat ich mir anfangs ziemlich schwer in die Geschichte hinein zu finden. Mir fehlten die Hintergrundinformationen zur Welt, in der Lia lebt. Selbst im Verlauf der Geschichte erfuhr ich nur wenig, warum die Menschen in einer isolierten Stadt leben. Ich verstand die Lebensumstände der Menschen nur zum Teil. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen. Sie schreibt flüssig und direkt. Manchmal fehlten mir allerdings die Beschreibungen für die Umgebungen. So konnte ich mir das Gefängnis nur schwer vorstellen.

Die Geschichte selbst war bis auf ein paar kleinere, etwas langwierige Stellen sehr spannend. Ich mochte die Art und Weise, wie die Autorin mit dem Thema umging. Allerdings muss ich sagen, dass mir das Buch mehr wie ein Krimi als eine Dystopie vorkam. Es dauerte eine Weile, bis ich verstand, wie das System in dem Lia lebt funktioniert. Nachdem ich das verstand, fand ich das Ganze sehr beeindruckend. Die Technik und die Chips sind faszinierend und es war erschreckend was die Oberen damit alles machen konnten. Die Manipulation und die Intrigen der Oberen sind ein wichtiger Teil der Geschichte. Sie zeigten mir, wie wenig sich die Menschen den wahren Umständen ihres Lebens bewusst sind.

Ich muss zugeben, dass es lange dauerte, bis ich mit Lia klar kam. Ihre Stimmungsschwankungen und ihre Verhaltensweisen nervten mich manchmal. Zuerst ist sie fürsorglich und widmet ihr Leben ihrer Schwester. Dann ist sie wieder egoistisch und denkt nicht an die Konsequenzen ihres Handelns. (Meiner Meinung nach war das schon vor dem „neuen Gewissen“ so.) Ich verstand anfangs nicht, warum sie sich mit dem Mächtigsten des Landes anlegt, obwohl sie scheinbar nichts über ihn weiß. Zumal sie ihre Schwester nicht in ihr Handeln eingebunden hat. Es wunderte mich nicht, dass ihre Schwester danach ihr „eigenes Ding“ machen wollte (trotz der Manipulation). Ab der Hälfte des Buches kam ich besser mit ihr klar und fing sogar an sie zu mögen.

Das Buch ist hauptsächlich aus der Sicht von Lia geschrieben, hin und wieder wechselte ich aber zu Lias Schwester oder einem ihrer Verbündeten. Die Szenen aus jenen Sichten fand ich besonders gut. Ich denke, dass die Rolle des einen Verbündeten noch sehr wichtig werden wird.

Die Geschichte selbst nahm einen spannenden Verlauf. Lia kämpft und nimmt so einiges in Kauf. Ich mochte ihre Verbündeten am liebsten. Allerdings war ich schon überrascht, wie schnell sich Lias Situation in den letzten 150 Seiten geändert hat. Zuerst ist es so ein harter Kampf und dann geht es durch eine einfache Tat ganz schnell. Ich saß schon etwas ungläubig vor dem Buch. Es gab in diesem Abschnitt eine traurige Wendung, aber irgendwie konnten mich die beschriebenen Emotionen nicht erreichen.

Das Ende des Buches ist zwar nicht abgeschlossen, aber doch offen und verspricht eine gute Fortsetzung. Es ist ein wenig traurig, aber gibt dennoch Hoffnung. Der Prolog und der Epilog gehören zu den besten Abschnitten. Ich habe schon Vermutungen und bin gespannt, ob sie sich bestätigen.

Mein Fazit:
Die Geschichte von Rose M. Black war bis auf ein paar kleine Stellen sehr spannend und gut durchdacht. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig. Zu Beginn kam ich mit Lia nicht so klar, mit der Zeit wurde das aber besser. Die Geschichte selbst nimmt einen interessanten Verlauf und beinhaltet intensive und spannende Ermittlungen, die ein großes Ausmaß an Manipulation und Intrigen aufzeigen. Für mich ist das Buch allerdings mehr ein Krimi als eine Dystopie. Ich erfuhr zu wenig Hintergrundinformationen und warum die Welt isoliert ist. Trotzdem fand ich die Ideen der Autorin sehr gut und freue mich auf die Fortsetzung.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!