Cover-Bild Ohne ein einziges Wort
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 14.05.2018
  • ISBN: 9783442487387
Rosie Walsh

Ohne ein einziges Wort

Roman
Stefanie Retterbush (Übersetzer)

Stell dir vor, du begegnest einem Mann, einem wundervollen Mann, und verbringst sieben Tage mit ihm. Am Ende dieser Woche bist du dir sicher: Das ist die große Liebe, und es geht ihm ganz genauso. Zweifellos. Dann muss er verreisen und verspricht dir, er meldet sich auf dem Weg zum Flughafen. Aber er ruft nicht an. Er meldet sich gar nicht mehr. Deine Freunde raten dir, ihn zu vergessen, doch du weißt, sie irren sich. Irgendetwas muss passiert sein, es muss einen Grund für sein Verschwinden geben. Und nun stell dir vor, du hast recht. Es gibt einen Grund, aber du kannst ihn nicht ändern. Denn der Grund bist du.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2018

Herzschmerz pur!

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Sarah, der Kopf einer Wohltätigkeitsorganisation, die sie selbst mit ihrem Mann ins Leben gerufen hat. Nach siebzehn Jahren Ehe gehen die beiden allerdings getrennte Wege. Wie jedes Jahr im Juni besucht ...

Sarah, der Kopf einer Wohltätigkeitsorganisation, die sie selbst mit ihrem Mann ins Leben gerufen hat. Nach siebzehn Jahren Ehe gehen die beiden allerdings getrennte Wege. Wie jedes Jahr im Juni besucht sie ihre Eltern in England, aus einem bestimmten Grund. Nichtsahnend trifft sie Eddie, der einem verlorenen Schaf wieder auf den richtigen Weg helfen will. Doch dann kommt die Liebe dazwischen. Was passiert mit dir, wenn du dich innerhalb einer Woche unsterblich verliebst? Du dir alles mit dem Menschen vorstellen kannst? Was macht es mit dir, wenn dieser Mensch sich plötzlich nicht mehr bei dir meldet, ohne das du wüsstest, was falsch gemacht zu haben? Und was ist, wenn dich ein grausames Ereignis aus der Vergangenheit mit demjenigen verbindet, was einfach alles ändert?
Ich weiß nicht wie viele Male ich nach dem Taschentuch gegriffen habe. Mein Herz hat so oft geschmerzt bei dieser Geschichte. Unfassbar! Da hat die Autorin eine exzellente Arbeit mit ihrem Debütroman geleistet, wirklich. Wie oft habe ich da gesessen und gedacht ich würde wissen, wie die Geschichte weitergeht und dann wurde ich eines besseren belehrt. Der Schreibstil hat mir unglaublich gefallen, denn sie hat so viel tolle und passende Metaphern benutzt. Aber um noch mal auf die Geschichte zu kommen. Oft hat Sarah sich gefragt, ob man sich innerhalb so kurzer Zeit so unsterblich in jemanden verlieben kann. Ja, ich glaube das schon. Was sie alles durchstehen musste, nachdem Eddie von einem Tag auf den anderen nicht mehr auffindbar war. Was sie alles für Hebel in Bewegung gesetzt hat, was das mit ihr gemacht hat. So oft habe ich mich gefragt, ob ich auch so gehandelt hätte. Als Herzmensch kann ich nur JA dazu sagen.
Und dann dieser Moment, dieser Brief, der auch für mich alles geändert hat. Denn der hat einem erst mal Aufschluss über das ganze Ausmaß dieser Liebe gegeben. Wie sie feststellen musste, dass sie der Grund für sein Verschwinden war und ich nur so „Hä? Scheiße!!“ Der absolute Wahnsinn, wie die Autorin das geschrieben hat. Wirklich, dieses Buch muss gelesen werden! Es wir euch einige Nerven kosten und sicherlich die Tränen in die Augen treiben, aber ihr werdet keine Seite bereuen. Wenn ich das so schreibe und an Sarah und Eddie denke, muss ich glatt wieder schlucken. Ich vergebe sehr gerne und von ganzem Herzen 5 Sterne für diese tolle und einzigartige Sommergeschichte! Ich freu mich schon auf mehr Bücher! Übrigens gibt es ein ganz tolles Interview mit Rosie Walsh auf der Seite des Goldmannverlags, wirklich sympathisch!

Veröffentlicht am 29.05.2018

Ein Leseerlebnis mit sämtlichen Gefühlen

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Ohne ein einziges Wort…

…verschwindet Eddie aus Sarahs Leben.

Auch wenn die Zwei sich erst seit sechs Tagen kennen, spüren sie, sie sind für einander geschaffen. Als am siebten Tag Eddie in den geplanten ...

Ohne ein einziges Wort…

…verschwindet Eddie aus Sarahs Leben.

Auch wenn die Zwei sich erst seit sechs Tagen kennen, spüren sie, sie sind für einander geschaffen. Als am siebten Tag Eddie in den geplanten Urlaub fliegt, verabschiedet er sich mit den Worten, er meldet sich, sobald er am Flughafen sei.

Doch nichts passierte, auch nicht später und auch nicht Wochen danach.

Sarah versteht es nicht. Es muss etwas geschehen sein. Auch wenn ihre Freunde ihr raten, Eddie zu vergessen, da er scheinbar nur ein falsches Spiel mit ihr spielte, versucht Sarah herauszufinden, was geschehen ist. Denn das, was die Zwei an sechs Tagen erlebt hatten, empfand Sarah als einzigartig. Sie war sich sicher, dass es Eddie ebenso ging.

Dies ist eine Geschichte die sehr langsam anfängt. Die sich dann steigert, weil immer mehr unbeantwortete Fragen entstehen und die sich dann so spannend entwickelt, dass man sie am Ende nicht mehr aus der Hand legen kann.

Relativ schnell war mir der Ausgang der Geschichte klar, so dachte ich. Doch die Autorin hat alles perfekt und vor allem an den richtigen Stellen eingefädelt und auch mich in die Irre geführt. Dazu kommen die toll gesetzten Cliffhanger am Kapitelende.

Nachdem ich die Geschichte beendet hatte, hielt ich ein nasses Taschentuch in den Händen und wollte Eddie und Sarah einfach nicht gehen lassen. Auch gerade muss ich wieder an sie denken.

Eine Geschichte zwischen Hoffen und Bangen, über Wut und Trauer. Alle Gefühle sind in dieser Geschichte geballt vorhanden. Vor allem hat mir ein Cliffhanger sehr zugesetzt. An dieser Stelle hielt ich unbemerkt die Luft an und musste kurz pausieren, aus Angst, wie es weiter geht.

Ein echtes Leseerlebnis!

Veröffentlicht am 25.05.2018

Der Mann, der nicht anrief

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Sarah Evelyn Mackey geht mit großen Schritten auf die 40 zu. Sie ist frisch getrennt und bald geschieden, als sie bei einem Besuch in ihrem Heimatort Gloucestershire einen Mann kennenlernt und sich in ...

Sarah Evelyn Mackey geht mit großen Schritten auf die 40 zu. Sie ist frisch getrennt und bald geschieden, als sie bei einem Besuch in ihrem Heimatort Gloucestershire einen Mann kennenlernt und sich in ihn verliebt. Mit Eddie David verbringt sie sieben wundervolle Tage. Auch für ihn scheint es die große Liebe zu sein. Dann muss er verreisen, aber verspricht Sarah, er meldet sich bei ihr. Allerdings ruft er nicht an. Und auf Sarahs Kontaktversuche reagiert er nicht. Ihre Freunde raten dir, ihn zu vergessen. Aber Sarah will nicht aufgeben. Sie ist überzeugt: Es muss etwas passiert sein, er verschwindet nicht einfach so…

„Ohne ein einziges Wort“ ist der gelungene Debütroman von Rosie Walsh.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus drei Teilen und ist zusätzlich in 51 Kapitel untergliedert. Die Handlung wird nicht chronologisch erzählt. Es gibt mehrere Zeitsprünge, was die Geschichte spannend macht. Erzählt wird vorwiegend in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Sarah, später aber auch aus der von Eddie. Eingefügt sind außerdem mehrere Briefe und Nachrichten. Der Aufbau des Romans ist gut durchdacht und überzeugend.

Der Schreibstil ist gefühlvoll und äußerst lebhaft. Viele Details und eine teilweise fast poetische Sprache machen es leicht, in die Geschichte einzutauchen.

Die Charaktere sind vielschichtig angelegt und wirken authentisch. Hauptprotagonistin Sarah war mir schnell sympathisch. Obwohl ihre Gedanken und Gefühle sehr anschaulich geschildert werden, fiel es mir zunächst schwer zu verstehen, wieso sie so sehr an Eddie hängt. Doch im Laufe der Geschichte wird auch dies deutlich.

Ein großer Pluspunkt des Romans ist es, dass es sich nicht um eine typische Liebesgeschichte dreht, die langweilig und vorhersehbar ist. Das Buch unterscheidet sich deutlich von anderen seines Genres. Mehrere Wendungen und einige Überraschungen machen die Handlung spannend, so dass man als Leser bis zum Schluss rätseln kann, was tatsächlich passiert ist.

Darüber hinaus ist der Roman emotional und bewegend. Das liegt nicht nur an der Liebesgeschichte. Auch ernste Themen wie Depression und Verlust haben mich nachdenklich gemacht. Sie geben der Lektüre Tiefgang.

Das Buch ist sehr hübsch gestaltet. Das Cover gefällt mir gut. Der deutsche Titel weicht stark vom englischen Original („The Man Who Didn’t Call“) ab, ist aber durchaus passend gewählt.

Mein Fazit:
„Ohne ein einziges Wort“ von Rosie Walsh ist eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, die man noch nicht in ähnlicher Form gelesen hat. Mich konnte der bewegende Roman begeistern und fesseln. Ich kann die unterhaltsame Lektüre absolut empfehlen.

Veröffentlicht am 23.05.2018

Endlich mal keine Schnulze

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Inhalt:



Als Sarah auf einer Lichtung den attraktiven Mann Eddie kennen lernt, ahnt sie nicht, dass ihre Liebe nur eine Woche halten soll. Obwohl er sein Versprechen sich zu melden nicht eingehalten ...

Inhalt:



Als Sarah auf einer Lichtung den attraktiven Mann Eddie kennen lernt, ahnt sie nicht, dass ihre Liebe nur eine Woche halten soll. Obwohl er sein Versprechen sich zu melden nicht eingehalten hat, kann Sarah ihn nicht vergessen. Während ihre Freunde ihr raten diesen egoistischen Menschen endlich aus ihrem Gedächtnis zu streichen, hält sie aber daran fest, dass ihm etwas zugestoßen sein könnte. Warum ist Eddie plötzlich verschwunden und was ist wirklich mit ihm geschehen? Werden die beiden sich jemals wieder sehen oder steckt etwa ein ganz anderer Grund dahinter?



Denn manchmal ist der Grund einfach nur DU..





Meine Meinung:



"Endlich mal keine Schnulze" dachte ich sofort, als ich das Buch zu Ende gelesen hatte. Die meisten Liebesromane wirken einfach unauthentisch, kitschig und sehr übertrieben. Dieses Gefühl hatte ich kein einziges Mal bei "Ohne ein einziges Wort". Hier liegt eher das gesamte Leben eines einzelnen Menschen, welcher sich nach Liebe sehnt, im Vordergrund und gibt einem als Leser die Erfahrung mit, dass auch nach harten Schicksalsschlägen das Dasein noch glücklich enden könnte. Wem man begegnet oder was das Universum für einem selbst bereit hält muss man auf sich zukommen lassen.



Jedenfalls fand ich Sarah besonders sympathisch, ich wäre gerne ihre Schwester gewesen, ich hätte ihr nie Schuldgefühle eingeredet. Oder auch Eddie. Wann trifft man mal solch einen außergewöhnlichen liebreizenden Mann, der sich so aufopfernd um seine Mutter kümmert. Bei diesen Passagen kamen mir oft die Tränen, aber das hat persönliche Gründe, denn ich kann mich mit vielen Ereignissen und Situationen identifizieren.



Zu Anfang des Buches kommt so oft die Frage auf, wo ist Eddie, was ist mit ihm geschehen. Man möchte einfach nur wissen, in welche Richtung dieser Roman noch gehen mag. Die Briefe, die man vereinzelt lesen kann, haben mich vollends in die Irre geführt und ich war erstaunt, dass der Schreiber doch gar nicht derjenige war, den ich im Auge hatte.



Später dann wieder Rätsel um Rätsel, und man fiebert richtig mit. Man möchte einfach ein Happy End und das obwohl ich in letzter Zeit doch lieber anderes lese.



Der Schreibstil der Autorin ist so einfühlsam, authentisch, charakterstark und überzeugt auf ganzer Linie. Sie entführt ihre Leser in eine Welt voller Warmherzigkeit, aber auch Ablehnung und Mutlosigkeit, Liebe und Trauer. Wenn man sich auf dieses Buch ganz einlässt, dann widerfahren einem selber die genannten Emotionen.

Ich jedenfalls war oft so benommen, dass ich erst mal eine Lesepause einlegen musste, aber nicht, weil es mir keinen Spaß bereiten konnte, sondern weil ich meine Gefühle oftmals wieder richtig ordnen musste.





Fazit:



Ein warmherziger Roman über Schicksalsschläge, die Liebe, Trauer, Wut und Empörung. An keiner Stelle als kitschig einzustufen und der Schreibstil der Autorin ist so authentisch, dass oft die Gefühle Achterbahn fahren. Da ich emotional sehr eingebunden war und ich selten so einen gut ausgearbeiteten Liebesroman lesen durfte, vergebe ich auch gerne ganze





5 Sterne !

Veröffentlicht am 21.05.2018

Was ist bloß passiert?

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Der Debütroman Ohne ein einziges Wort ist Rosie Walsh sehr gut gelungen.

Zum Inhalt:
Sarah, Ende dreißig und frisch getrennt besucht ihre Eltern in England, von wo sie vor fast 20 Jahren nach Amerika ...

Der Debütroman Ohne ein einziges Wort ist Rosie Walsh sehr gut gelungen.

Zum Inhalt:
Sarah, Ende dreißig und frisch getrennt besucht ihre Eltern in England, von wo sie vor fast 20 Jahren nach Amerika floh. Dort begegnet sie Eddie und verbringt sieben wundervolle Tage mit ihm bevor er in Urlaub aufbricht. Obwohl sie sich gegenseitig ihre Liebe gestehen meldet Eddie sich nicht und Sarah steht vor einem Rätsel und ist nicht bereit ihn aufzugeben.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Das Kennenlernen der beiden ist wie ein schöner Liebesfilm zu lesen und für mich war beim Lesen klar, dass Sarah und Eddie füreinander bestimmt sind. Als Eddie sich dann nicht mehr meldet konnte ich das überhaupt nicht verstehen und die ganze Zeit geisterte in meinem Kopf die Frage herum was passiert sein muss um Eddie zu diesem Schritt zu zwingen. Sarah hingegen gibt nicht auf. Hier waren mir ihre Bemühungen doch ein wenig viel, doch wenn man seine große Liebe glaubt gefunden zu haben kann ich ihren Willen schon nachvollziehen.

Walsh schreibt flüssig und das Buch lässt sich gut und zügig lesen. Walsh versteht es den Leser so neugierig zu machen was mit Eddie geschehen ist, dass man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann.

Für mich ein absolut perfektes Buch, das mich komplett in seinen Bann gezogen hat.