Cover-Bild Stiefkind
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 04.01.2018
  • ISBN: 9783426521311
S. K. Tremayne

Stiefkind

Psychothriller
Susanne Wallbaum (Übersetzer)

Psychothrill an der atemberaubenden Küste Cornwalls - der neue Roman von Bestseller-Autor S.K. Tremayne ("Eisige Schwestern")
Rachel hat es endlich gut getroffen. Nach langen Single-Jahren hat sie den Anwalt David Kerthen kennengelernt und zieht mit ihm in sein Herrenhaus auf den Klippen von Cornwall. Mit den besten Absichten, auch für Davids Sohn aus erster Ehe, den 9-jährigen Jamie, eine gute Mutter zu sein. Denn Davids erste Frau kam auf tragische Weise in einer der überfluteten Zinngruben an Cornwalls Küste ums Leben.
Doch Jamie verändert sich, scheint von düsteren Visionen geplagt - und platzt schließlich mit einer Prophezeiung heraus, die Rachel nicht mehr vergessen kann: „ An Weihnachten wirst du sterben ... und meine Mummy kommt zurück."

»Ein meisterhafter Psychothriller, der uns zuschauen lässt, wie eine heile Welt zerbricht, und raffiniert in die Irre führt.« Für Sie

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2021

Die Angst vor Weihnachten

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Die junge Rachel, die aus einfachen Verhältnissen stammt, heiratet David, einen reichen Anwalt. Sie zieht zusammen mit seinem Sohn, seiner Mutter und dem Hausmädchen in ein düsteres Anwesen, welches sie ...

Die junge Rachel, die aus einfachen Verhältnissen stammt, heiratet David, einen reichen Anwalt. Sie zieht zusammen mit seinem Sohn, seiner Mutter und dem Hausmädchen in ein düsteres Anwesen, welches sie für David und die Familie renovieren soll. Alles ist etwas unheimlich, vorallem da auch um den Tod von Davids erster Frau Nina ein Geheimnis gemacht wird, dass es lange nicht zu lösen gilt. Davids Sohn Jamie verhält sich Rachel gegenüber seltsam und prophezeit ihr Dinge, die auch tatsächlich wahr werden. Deshalb fängt sie an, an sich zu zweifeln und als er ihr für Weihnachten ihren Tod vorraussagt, bricht sie in Panik aus.

Das Buch ist gut geschrieben und man möchte ihn nicht mehr aus der Hand legen, obwohl es nicht übermäßig spannend ist. Es überzeugt mehr mit Einzelheiten und dem großen Geheimnis, das man lösen will. Lange Zeit bleibt unklar, wer welche Rolle hat und wem man trauen sollte. Allerdings kam für mich keine Gruselstimmung auf, deshalb fällt das Buch für mich eher nicht in die Kategorie Psychothriller. Darüber hinaus war mir teilweise die Sprache zu hart und sexuell geprägt, was für mich nicht zu dem passt, was Rachel erlebt hat. Auch die Auflösung am Ende des Buches konnte mich nicht völlig überzeugen, genauso wenig, dass David so schnell grundlos aggressiv wird. Insgesamt gab es leider einige Ungereimtheiten im Buch.

Alles in allem hat mir das Buch dennoch gut gefallen, allerdings darf man keinen super gruseligen Psychothriller erwarten, was ich sehr schade finde.

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Veröffentlicht am 31.01.2020

Ab und an etwas zäh

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Dieses Buch fand ich richtig gut. Allerdings habe ich mich zeitweise gefühlt als wäre ich zurück in der Schule im Erdkunde- bzw. Geschichtsunterricht. Die Aufzählung der ganzen Orte und Bergwerksminen, ...

Dieses Buch fand ich richtig gut. Allerdings habe ich mich zeitweise gefühlt als wäre ich zurück in der Schule im Erdkunde- bzw. Geschichtsunterricht. Die Aufzählung der ganzen Orte und Bergwerksminen, sowie der immer wiederkehrenden Erzählung der Familiengeschichte, war das Einzige was mich manchmal etwas genervt hat. Ansonsten war die Geschichte um Rachel und ihre Familie spannend, manchmal etwas irritierend und zeitweise sogar etwas gruselig. Aber ich finde das macht ein gutes Buch aus. Die Wendung zum Ende hin habe ich so nicht erwartet, hat mich aber tierisch in den Bann gezogen. Absolut lesenswert, manchmal aber etwas zäh durch die Geschichtserzählungen die sich wiederholen. 

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Veröffentlicht am 08.11.2018

Psychothriller und Reisebericht

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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Rachel hat den alleinerziehenden, vermögenden Anwalt David Kerthen nach einer kurzen Kennenlernphase geheiratet und ist nach Cornwall in das abgeschiedene Anwesen der Kerthens ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Rachel hat den alleinerziehenden, vermögenden Anwalt David Kerthen nach einer kurzen Kennenlernphase geheiratet und ist nach Cornwall in das abgeschiedene Anwesen der Kerthens gezogen. Nachdem David unter der Woche in London arbeitet und lebt, versucht sich Rachel mit ihrem achtjährigen Stiefsohn Jamie anzufreunden und gleichzeitig mehr über die lange Familientradition der Kerthens herauszufinden. Jamies Mutter Nina ist erst vor kurzem bei einem tragischen Unfall an den Klippen gestorben, ihre Leiche wurde nicht gefunden. David ist sehr häufig abwesend, Jamie ist schwer traumatisiert und Rachel fühlt sich immer weniger wohl in ihrem Anwesen, sodass sie bald schon an ihrer eigenen Zurechnungsfähigkeit zu zweifeln beginnt.

Meine Meinung zum Buch:
Der Psychothriller hat mir vom Spannungsaufbau, abgesehen von einer kleinen Schwäche zu Beginn des Buches, sehr gut gefallen. Eine gewisse Unruhe ist über das gesamte Buch hinweg zum Greifen spürbar. Man merkt auch, dass der Autor zusätzlich als Reisejournalist tätig ist. Die Beschreibung der örtlichen Begebenheiten ist so bildhaft und detailliert, dass man das Gefühl hat, sich an Cornwalls Küste zu befinden, auch wenn ich selbst noch nie dort war. Die Charaktere sind alle schwierig zu durchschauen, sodass man bis zum Schluss hin- und hergerissen davon ist, wer nun durch seine Visionen den Bezug zur Realität verliert. Gerade dadurch war es aber interessant und man wird als Leser zusätzlich durch das Zählen der Tage bis Weihnachten, durch die Geschichte gehetzt. Das Ende hat mich nicht ganz überzeugt, hier wird die Geschichte schon recht unrealistisch und überzogen.

Titel und Cover:
Der Titel ist sehr prägnant und treffend, sodass ich mich sofort angesprochen gefühlt habe. Auch das Cover ist ein Hingucker und passt auch perfekt zum Inhalt des Buches.

Mein Fazit:
Der Psychothriller macht seinem Genre alle Ehre und zusätzlich gibt es noch eine traumhafte Beschreibung der Landschaft, wie in einem Reisebericht.

Veröffentlicht am 17.05.2018

Spannender Abgang

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Das Buch beginnt zunächst damit das Rachel und David Fisch verliebt und verheiratet sind. Es scheint alles wie im Bilderbuch sie zieht zu ihm in sein riesiges Anwesen mit der aufgaben dieses zu renovieren. ...

Das Buch beginnt zunächst damit das Rachel und David Fisch verliebt und verheiratet sind. Es scheint alles wie im Bilderbuch sie zieht zu ihm in sein riesiges Anwesen mit der aufgaben dieses zu renovieren. Es scheint alles perfekt. David hat bereits einen Sohn namens Jamies der sich seit dem Tod seiner Mutter, Davids erster Frau, merkwürdig verhält. In der ersten Hälfte des Buches steigt die Spannung nur gering an, es lässt sich aber trotzdem flüssig und flott lesen. Gegen Mitte kann man das Buch kaum noch aus der Hand geben da sich die Geschichte rasant entwickelt. Rachel lässt sich von Jamies Halluzinationen stark beeinflussen und mitreißen. Weiterhin forscht Sie in meiner Davids Vergangenheit und deckt einige Lügen auf. David gefällt das gar nich und hat darauf hin einen fatalen Ausraster. Auch er deckt Rachels Vergangenheit auf in der sie unter psychischen Beschwerden litt. Die Story ist gegen Ende etwas verworren. Ich würde immer wieder von den Handlungen und Geschehnissen überrascht welches die Spannung aufrecht erhielt.
Insgesamt ein spannendes Buch welches sich flüssig lesen ließ. Der schreibstil ist leicht verständlich und angenehm zu lesen.

Veröffentlicht am 25.08.2017

Ein Psychothriller, der den Namen verdient

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"Stiefkind" erzählt die Geschichte einer jungen Familie, die an der Oberfläche glücklich erscheint. Doch die Mitglieder kämpfen jeweils mit ihren eigenen Dämonen und die Familie leidet unter dem Druck ...

"Stiefkind" erzählt die Geschichte einer jungen Familie, die an der Oberfläche glücklich erscheint. Doch die Mitglieder kämpfen jeweils mit ihren eigenen Dämonen und die Familie leidet unter dem Druck des Familiennamens und -geschichte.

Es fällt positiv auf, dass dieses Buch sich nicht nur an der Oberfläche der Handlung bewegt, sondern sich auch mit zunehmender Dauer immer mehr mit den Abgründen und Problemen der einzelnen Figuren auseinandersetzt. Selten genug bei einem Psychothriller. Da nehme ich auch gerne in Kauf, dass die Geschichte zu Beginn ein wenig dröge daherkommt und die Protagonistin zu Beginn total unsympathisch scheint.

Im Laufe der Geschichte steigert sich dieses Buch zu einem spannenden Psychoduell, das den Leser ein wenig ratlos zurücklässt, da der Autor auf die klassische Rollenverteilung gut/böse verzichtet, was der Geschichte sehr gut tut. Es fiel mir mit zunehmender Dauer immer schwerer, das Buch aus der Hand zu legen, der Transport von Emotionen ist dem Autor gut geglückt. Ich fühlte mich während des Lesens mittendrin in der Geschichte und spürte die Beklommenheit, die dieses Buch ausdrückt

Leider gelang es dem Autor am Ende nicht auf alle Fragen eine Antwort zu finden, was für den Leser doch einigermaßen unbefriedigend ist. Trotzdem ist "Stiefkind" über weite Strecken gut gelungen und ein sehr ausdrucksstarker Psychothriller.