Cover-Bild Das Schloss der Smartphone-Waisen
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9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Silberfisch
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Ersterscheinung: 28.11.2022
  • ISBN: 9783844931464
  • Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
Salah Naoura

Das Schloss der Smartphone-Waisen

Salah Naoura (Sprecher)

Salah Naoura liest

Kalli, Leo, Tara, Bodhi und Bhavani haben ein Problem: Ihr Waisenhaus soll abgerissen werden! Die alte Hermine würde die Kinder gern in ihrem Schloss aufnehmen – doch ihr Sohn Henri, ein fieser Immobilienhai, hat andere Pläne. Also entführen die fünf kurzentschlossen dessen Neffen Artschie, um Henri zu erpressen. Doch oje, Artschie ist ein Kotzbrocken, weshalb sein Onkel ihn nicht groß vermisst. Dannn aber wechselt Artschie plötzlich die Fronten und plant gemeinsam mit seinen Entführern den nächsten Coup gegen Henri ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2023

Etwas zu schräg

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Als Marla noch ein Kind war, verlor sie ihre Eltern durch einen Smartphone-Unfall und beschließt nun als Erwachsene ein Heim für anderen Smartphone-Waisen in Berlin zu eröffnen. Doch dann erhält ...

Als Marla noch ein Kind war, verlor sie ihre Eltern durch einen Smartphone-Unfall und beschließt nun als Erwachsene ein Heim für anderen Smartphone-Waisen in Berlin zu eröffnen. Doch dann erhält sie schlechte Nachrichten, denn ihr Haus muss abgerissen werden und ihr und den Kindern droht die Obdachlosigkeit. Schnell muss für eine neue Bleibe gesorgt werden. Durch Zufall lernen die Kinder die betagte Hermine kennen, die in einem Schloss wohnt, dass nach dem Tod ihres Mannes jedoch ihr Sohn geerbt hat, der daraus ein Hotel machen möchte. Vielleicht gelingt es den Kindern ja den Sohn umzustimmen? Denn in so einem Schloss zu wohnen, wäre zu perfekt.

Für mich war es die erste Geschichte des Autors Salah Naoura und somit war ich gespannt darauf. Es handelt sich um eine ganz niedliche Geschichte für Kinder, die mir persönlich jedoch leider etwas zu schräg und skurril war. Ich hatte oft das Gefühl, das immer noch eins drauf gesetzt werden müsse, wobei es schon schräg genug war. Die Kinder sind jedoch sehr liebevoll beschrieben und haben mir sehr gut gefallen. Jedes ist auf seine Art ganz speziell und doch halten sie zusammen wie Pech und Schwefel. Die Botschaft, dass wenn man zusammen hält (fast) alles erreichen kann, hat mir sehr gut gefallen. Ich bin mir unsicher, ob die Geschichte durch ihre Skurrilität wirklich dem Lesealter (8 Jahre) gerecht ist oder nicht doch etwas zu komplex. Unterhaltung wird aber auf jeden Fall eine Menge geboten.

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Veröffentlicht am 31.01.2023

Konnte mich leider nicht so richtig überzeugen

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Kalli, Leo, Tara, Bodhi und Bhavani leben zusammen im Waisenheim. Doch das Waisenheim ist kein Heim für gewöhnliche Kinder, es ist ein Heim ausschließlich für Smartphone-Waisen. Als ihr Waisenheim abgerissen ...

Kalli, Leo, Tara, Bodhi und Bhavani leben zusammen im Waisenheim. Doch das Waisenheim ist kein Heim für gewöhnliche Kinder, es ist ein Heim ausschließlich für Smartphone-Waisen. Als ihr Waisenheim abgerissen werden soll, scheint schnell eine Alternative gefunden zu sein, denn die alte Hermine würde die Kinder gerne in ihrem Schloss aufnehmen. Aber so einfach wie gedacht ist es dann doch nicht, denn Hermines Sohn Henri, der gleichzeitig auch noch ein fieser Immobilienmakler ist, hat bereits andere Pläne mit dem Schloss. Um doch noch ins Schloss ziehen zu können entführen die Smartphone-Waisen kurzerhand Henris Neffen Artschie. Doch auch das läuft nicht ganz nach Plan und so finden sich die Kinder mitten zwischen gestohlenen Gemälden und echten Verbrechern wieder.

Das Cover dieser Geschichte finde ich unheimlich ansprechend und richtig niedlich. Der Klappentext konnte mich zwar nicht ganz überzeugen, aber immerhin neugierig machen. Als ich dann mit dem Hörbuch begonnen habe ist mir schnell klargeworden, dass diese Geschichte nicht unbedingt zu mir passt. Ich bin von Beginn an nicht wirklich mit den Figuren warm geworden und auch die Vertonung hat mir nur bedingt zugesagt. Dazu kommt ein Humor, der für viele Hörer und Leser wahrscheinlich passt, mich aber leider nicht abholen konnte. Die Idee hinter der Geschichte finde ich aber ganz nett. Es gibt einen Spannungsbogen, der an die Zielgruppe angepasst ist und der dafür sorgt, dass mir beim Lauschen nicht langweilig geworden ist.

Insgesamt hat mich diese Geschichte aber leider nicht überzeugt, was vorallem an dem nicht zu mir passenden Humor lag. Einen Versuch ist die Geschichte aber auf jeden Fall wert.

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Veröffentlicht am 07.01.2023

Als hätte ein Kind die Geschichte erzählt

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Kalli, Leo, Tara, Bodhi und Bhavani leben in einem ganz besonderen Waisenhaus: Ihre Eltern kamen zu Tode, weil sie sich zu sehr mit ihrem Smartphone beschäftigt haben. Leider ist das Haus, in dem sie wohnen, ...

Kalli, Leo, Tara, Bodhi und Bhavani leben in einem ganz besonderen Waisenhaus: Ihre Eltern kamen zu Tode, weil sie sich zu sehr mit ihrem Smartphone beschäftigt haben. Leider ist das Haus, in dem sie wohnen, baufällig und soll abgerissen werden. Während die Heimleiterin Marla noch verzweifelt nach einem neuen Haus sucht, haben die fünf Waisenkinder bereits eine neue Heimstätte gefunden: das Schloss der alten Hermine, die sie auch gerne aufnehmen würde. Doch deren Sohn Henry will das Schloss verkaufen und zu Geld machen. Da entführen die Waisenkinder Hermines Enkel Archie, um Henry zu erpressen. Ob das nun endlich dazu führt, dass die Kinder und Marla zu Hermine ziehen können?

Es ist ein ganz besonderes Waisenhaus, das Marla gegründet hat nach dem Tod ihrer Eltern, denn sie schart Kinder um sich, deren Eltern sich zu sehr mit dem Smartphone und zu wenig mit ihren Kindern beschäftigt haben. Im Waisenhaus finden alle ein glückliches neues Zuhause. Doch da gibt es ein Problem, denn Marla braucht ein neues Haus für sich und ihre Kinder. Die Geschichte erzählt sich sehr flüssig, klingt aber in vielem sehr naiv, als würde ein Kind sehr vereinfacht ein Problem lösen wollen. Hier stellt sich für mich die Frage, wie ernst dieses Buch seine jungen Leser nimmt. Zudem wird auch ein eher verzerrtes Bild des Rechtswesens gezeigt, wenn Diebstahl und Entführung als sehr selbstverständlich erzählt werden. Das Hörbuch wird gesprochen vom Autor selbst. Er haucht jeder seiner Figuren ihre ganz eigene Identität ein. Mich störte jedoch immer wieder, dass die Stimme etwas affektiert wirkte.

So spannend der Plot der Geschichte wirkt, konnte mich die Umsetzung nicht wirklich überzeugen. Ich kann leider nur 2 von 5 Sternen vergeben, mit einer Empfehlung tue ich mich sehr schwer.

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