Cover-Bild Normale Menschen
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Luchterhand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 17.08.2020
  • ISBN: 9783630875422
Sally Rooney

Normale Menschen

Roman
Zoë Beck (Übersetzer)

Die Geschichte einer intensiven Liebe: Connell und Marianne wachsen in derselben Kleinstadt im Westen Irlands auf, aber das ist auch schon alles, was sie gemein haben. In der Schule ist Connell beliebt, der Star der Fußballmannschaft, Marianne die komische Außenseiterin. Doch als die beiden miteinander reden, geschieht etwas mit ihnen, das ihr Leben verändert. Und auch später, an der Universität in Dublin, werden sie, obwohl sie versuchen, einander fern zu bleiben, immer wieder magnetisch, unwiderstehlich voneinander angezogen. Eine Geschichte über Faszination und Freundschaft, über Sex und Macht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2020

Was heißt das Normal?

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„Ein zukünftiger Klassiker“ schreibt The Guardian über das Buch und wenn dass der zukünftige Klassiker ist, dann würde ich im Zukunft gar keine Bücher mehr lesen! Es ist Meine Meinung.

Ein wohlhabendes ...

„Ein zukünftiger Klassiker“ schreibt The Guardian über das Buch und wenn dass der zukünftige Klassiker ist, dann würde ich im Zukunft gar keine Bücher mehr lesen! Es ist Meine Meinung.

Ein wohlhabendes Mädchen trifft einen armen Jungen. Die Anziehungskraft sei Dank, werden die ein Paar, doch keine darf von deren Beziehung erfahren und warum? Ist das so tragisch, in eine reiche, unbeliebte Mädchen verliebt zu sein? Oder etwa so dramatisch in ein beliebter aber armen Jungen geknallt zu sein? Fünf Jahre lang leben Marianne und Connell eine On/Off Beziehung. Fünf Jahre lang eine Katz und Mausspiel und da zwischen war ich mit meinem viele Fragen. Eine davon muss ich noch loswerden: Hat die Generation Z dem Gehirn so dermaßen weg gedaddelt, die die nicht mehr deren Gefühlen aussprechen können, oder bin ich mit meinem 37 Jahren schon sehr Alt, dass zu verstehen?

Marianne, trotz Wohlhabenheit, die jahrelang unter die häusliche Gewalt gelitten und in der Highschool gar keine Freunde hatte, entpuppt sich auf dem College, innerhalb von zwei Monaten und wundersamer weise, auf eine sehr beliebte Studentin. Die „Schafrolle“, ob Weiße oder Schwarze lasse ich anderen Lesern beurteilen, hat sie richtig gut hinbekommen, bis ein Vorfall kam. Sie war für mich nicht nur unsympathisch, sondern strahlt sie so was Negatives aus, wo ich sie am liebsten aus dem Buch herausschnitten.

Connell, trotz Geldnot, der in einem Haus mit viel Liebe und Zuneigung gewachsen und in der Highschool einer berühmter Fußballspieler war, entpuppt sich auf dem College auf einer Depression gesteuerter junge Mann. Gegensatz zu Marianne hatte ich gegenüber Connell einigermaßen Gefühle aufbauen können aber auch seiner Entscheidungen konnte ich auch nicht nachvollziehen.

Mehr Klischee geht es kaum und dazu kam ein Schreibstil, welcher der total kühl, gefühlsarm und depressiv war. Was mich aber Kapitel zu Kapitel verirrt und mein Lesefluss gestört hat, sind die fehlenden Anführungszeichen bei der wörtlichen Rede.

Laut Google über ein On/Off Beziehung: „Amerikanische Forscher haben herausgefunden, dass das Hin und Her in einer Partnerschaft sogar der Gesundheit schaden kann“. Die haben recht! Denn was ich hier gelesen habe, ist nur deprimiert und zerstörerisch. Zum Glück lässt sich das Buch schnell lesen, sonst hatte ich abgebrochen.

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Veröffentlicht am 24.09.2020

Leider eine große Enttäuschung...

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Ich hatte bereits viel Gutes über „Normale Menschen“ von Sally Rooney gehört und wollte es deswegen gerne lesen. Die Erwartungen waren aufgrund der begeisterten Empfehlungen dementsprechend hoch, wurden ...

Ich hatte bereits viel Gutes über „Normale Menschen“ von Sally Rooney gehört und wollte es deswegen gerne lesen. Die Erwartungen waren aufgrund der begeisterten Empfehlungen dementsprechend hoch, wurden jedoch leider vollkommen enttäuscht. Ich musste mich leider wortwörtlich durch diese 300 Seiten quälen und wäre es kein Rezensionsexemplar gewesen, hätte ich das Buch wahrscheinlich spätestens ab der Mitte abgebrochen, dabei hatte ich mich so darauf gefreut, endlich zu erfahren, warum alle dieses Buch so feiern.

Das Fehlen der Anführungszeichen bei der wörtlichen Rede ist mir als erstes aufgefallen. Es ist einfach sehr verwirrend und irreführend, wenn die wörtliche Rede (die sich teilweise irgendwo mitten im Absatz befindet) überhaupt nicht gekennzeichnet ist und man sich so selbst erstmal zusammenreimen muss, wo diese beginnt und wo sie aufhört.

Der Einstieg hat mir eigentlich gut gefallen, es sind zwei Teenager, die zusammen auf die Schule gehen und die man im Normalfall nicht unbedingt gemeinsam erwarten würde, denn er ist sehr beliebt und sie irgendwie überhaupt nicht. Zu Beginn erscheint es einem also wie eine romantische und realitätsnahe Liebesgeschichte zweier Heranwachsender. Im weiteren Verlauf wird dann aber klar, dass es eine sehr komplizierte Affäre wird und im gesamten Studienverlauf hatte ich das Gefühl, dass sich ein und dasselbe Motiv ständig wiederholt: mal sind sie zusammen bzw. haben eine Affäre und dann plötzlich wieder nicht. Dazu fehlen dann auch die glatten Weiterleitungen, denn die meisten Kapitel liegen einige Monate auseinander. Im Endeffekt gibt es in ihrer Beziehung keine sich mir erschließende Entwicklung und vieles hätte durch etwas mehr Kommunikation anders ausgehen können. Zum Ende hin hat mich das Ganze leider einfach nur noch frustriert.

Ein weiterer großer Kritikpunkt ist für mich der Schreibstil. Zum einen wird (teilweise sogar ohne einen neuen Abschnitt zu beginnen) ständig zwischen Präsens und Vergangenheit gewechselt, sodass der Leser irgendwann völlig die Übersicht verliert, ob es sich gerade um eine Erinnerung oder um etwas handelt, das in diesem Moment geschieht. Am Ende ist der zeitliche Verlauf ein einziges Labyrinth, man weiß überhaupt nicht, was wann und wo passiert ist. Der monotone und fast schon sachliche Ton hat dann für mich das restliche getan, denn er zeigt keinerlei wirkliche Emotion oder Gefühlsregung und insgesamt wirkt jede Handlung ziemlich kalt und unbeeindruckt beschrieben. Dadurch, dass man nicht wirklich einen Plan davon hat, was in den Personen vor sich geht, fiel es mir außerdem sehr schwer, mit den Protagonisten warmzuwerden und man kann sich einfach nicht mit ihnen identifizieren oder mit ihnen mitfühlen.

Obwohl der Roman insgesamt ja gut bei den Lesern angekommen zu sein scheint, kann ich nur 2 von 5 Sternen vergeben, wobei das schon großzügig bewertet ist. Leider konnte ich weder einen Zugang zur Story noch zu den Figuren finden und insgesamt lässt mich der Roman leider sehr enttäuscht und unbeeindruckt zurück.

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Beobachtung einer jugendlichen Selbstfindungsphase ohne Tiefgang

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Die Geschichte von Marianne und Connel, einem Paar, welches keines sein will, hat mich leider mehr gelangweilt, als das es mich nachhaltig beeindruckt hätte. Die intensive ON/OFF Liebesgeschichte hat mich ...

Die Geschichte von Marianne und Connel, einem Paar, welches keines sein will, hat mich leider mehr gelangweilt, als das es mich nachhaltig beeindruckt hätte. Die intensive ON/OFF Liebesgeschichte hat mich doch stellenweise sehr genervt. Auch wenn mir klar war, dass es sich bei diesem Roman um eine eher leichte Lektüre handelt, war ich doch enttäuscht, denn die Geschichte hat mich zu keinem Zeitpunkt berührt. Die Protagonisten konnten mich in ihrem Verhalten wenig beeindrucken, da die Dialoge in der Regel oberflächlich geführt wurden. Für mich kamen beide sehr naiv und oberflächlich daher, auch wenn sie sich auf der Suche der eigenen Persönlichkeit befanden. Die gegensätzlichen Gesellschaftsschichten beider Familien wurden dabei verständlich und realistisch dargestellt, und dass es die Liebesbeziehung auch aus den gesellschaftlichen Gründen schwer hatte, kam deutlich zum Ausdruck. Ich habe den Eindruck, dass bis zum Schluss der Geschichte die beiden Haupt-Protagonisten nicht wirklich erwachsen geworden sind. Dieses Buch mag für junge Menschen vielleicht interessant und humorvoll zu lesen sein, aber die Jugend von heute ist wiederum viel selbstbewusster und entschlossener als die Jugendlichen in diesem Roman.

Meine Erwartungen an dieses Buch haben sich leider nicht erfüllt, daher kann ich auch nur eine eingeschränkte Leseempfehlung aussprechen. Für Jugendliche vielleicht eine amüsante Geschichte, Erwachsene sollten aber nicht allzu große Erwartungen an dieses Buch stellen, denn der nötige Tiefgang fehlt, in vieler Hinsicht.

Von mir gibt es für diese Geschichte 2 Sterne

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Veröffentlicht am 24.08.2020

Ein Buch ohne Tiefe

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Normale Menschen von Sally Rooney handelt von Marianne und Connell, die beiden sind ein junges Paar. Sie lernen sich in der Schule kenne und freunden sich an. Marianne ist die Außenseiterin und Connell ...

Normale Menschen von Sally Rooney handelt von Marianne und Connell, die beiden sind ein junges Paar. Sie lernen sich in der Schule kenne und freunden sich an. Marianne ist die Außenseiterin und Connell natürlich der beliebte Fußballspieler.

Das Cover ist sehr minimalistisch gehalten, was mir gut gefällt. Schade finde ich, dass man den Namen der Autorin schwer vom Titel halten kann. Dadurch das die Schrift gleich groß und auch in der selben Art ist.

Der Schreibstil war leicht verständlich. In diesem Buch gibt es keine wörtliche Rede. Je nach Person kann dies verschieden wahrgenommen werden.
Man erfuhr erst während der Handlung, etwas über die Charaktere. Das kann und muss auch nicht jedem gefallen. Mir hätten an dieser Stelle ein paar Details gut gefallen. Da diese erst sehr spät vorkamen.

Die Figuren wirkten sehr unnahbar. Dadurch das der Titel normale Menschen lautet, sind sie für mich wenig normal. Man konnte keine Bindung zu ihnen aufbauen, genauso wenig fühlte man sich mit ihnen verbunden.
Auch störte mich ihre Einstellung zu ihrer Beziehung. Sie führten eine ständige On/Off Beziehung. Die nur noch nerven war.

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Veröffentlicht am 14.03.2022

Normale Menschen - Sally Rooney

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Zusammenfassung des Inhalts:

Connell und Marianne wachsen im Westen Irlands auf und sind gerade in der Phase ihrer Identitätsfindung. Während Marianne sehr verschlossen und unnahbar ist, geht Connell ...

Zusammenfassung des Inhalts:

Connell und Marianne wachsen im Westen Irlands auf und sind gerade in der Phase ihrer Identitätsfindung. Während Marianne sehr verschlossen und unnahbar ist, geht Connell offener mit seiner Gefühlswelt um. Jedoch verschweigt er anfangs seine Beziehung mit Marianne, da er nicht will, dass seine Freunde sich lustig machen, da Marianne scheinbar alles andere als attraktiv ist. Nach der ersten Trennung suchen sich beide jeweils andere Partner, treffen jedoch immer wieder aufeiander und so entwickelt sich ihre Bindung zu einer On/Off-Beziehung. Doch wird aus de On/Off eventuell irgendwann ein reines On?


Covergestaltung

Das Cover stellt denke ich Marianne und Connell dar. Schlicht und nirmal eben.



Schreibstil:

Der Schreibstil ist nicht sehr eingängig. Es gibt keinerlei Anführungszeichen für die persönliche Rede und manchmal versteht man so auch gar nicht, wer gerade redet, wenn mehrere in einer Gruppe beschrieben werden. Gefühle und Emotionen werden bei diesem Schreibstil sehr schlecht und karg aufgeführt.


Mein Fazit:

Das Buch war für mich persönlich eine reine Qual. Ich war so froh, als ich es beendet hatte. Es war für mich einfach zu plump und kalt. In die Emotionen und Gefühle der Protagonisten konnte ich mich überhaupt nicht einfühlen und allgemein den Sinn der Geschichte hatte sich für mich nicht erschlossen. Eines der schlechtesten Bücher, dass ich seit Langem gelesen habe.

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