Schöne Lügen

Erin ist ein Adoptivkind und sucht vergeblich schon seit Jahren nach Geschwistern. Endlich hat sie ihren Bruder ausfindig gemacht und macht sich nun auf dem Weg ihn zu "besuchen". Als sie an der Tür zu seinem Haus steht wird ihr die Tür von einem Mann geöffnet, von dem sie glaubt, er sei ihr Bruder.

Aber warum sind knistert es denn zwischen ihnen so? Und warum empfindet Erin so gar keine brüderliche Anziehung???

Erin trifft nicht auf ihren Bruder, sondern auf Lance! Ihr Bruder ist leider mit einer Menge Geld verschwunden und hat nun das Finanzministerium, die ihr Geld zurückwollen, auf dem Hals.

Als Erin von ihrer Schwägerin eingeladen wird zu bleiben, wird sie wie eine Komplizin in diesem Plott verhört. Jedoch gefeit ist sie nicht gegen Lance Anziehungskraft. Dabei wartet doch zu Hause ihr Verlobter Bart!!!

Oh ja, Sandra Brown hat es schon wieder geschafft, einen Plott mit einer Liebesgeschichte zu vereinen.

Es war für mich wirklich sehr nervenaufreibend. Da die Protagonisten sich sexuell auslebten und dann aber wieder eine emotionale Mauer errichtet wurde. Immer und immer wieder. Ich hatte fast keinen Atem mehr, so oft wie ich die Luft anhielt.

Ein bisschen gruselig und angsteinflößend empfand ich die Szene, wo Lance so sauer auf Erin war, dass er sie, statt zu der Schwägerin zu fahren, in einem Wald Halt gemacht hat, um sich an ihr aus sexueller Wut zu vergehen.

Dennoch hat es hat es Sandra auch da geschafft die Wogen zu glätten. Also ein bisschen Dominanz kann ja nicht schaden, je nach dem wie man drauf steht.

Besonders niedlich und zum Dahinschmelzen fand ich dann das Ende, wo Lance herausfindet nach einem Treffen mit Treffen, dass irgendetwas nicht in dem Gesamtbild stimmt! Natürlich!!! Das Leuchten in ihren Augen!


Mein Fazit:
Wirklich tolle Geschichte. Der Schreibstil sehr flüssig. Es entstehen keine Leselücken oder Langatmigkeit. Auch die Beschreibung der Protagonisten sind phantasiebildend. Ich konnte mir alle Protas gut vorstellen.