Cover-Bild Eis wie Feuer
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 09.01.2017
  • ISBN: 9783570311202
Sara Raasch

Eis wie Feuer

Antoinette Gittinger (Übersetzer)

Sie ist pure Magie

Drei Monate sind seit der großen Schlacht zwischen dem Königreich Winter und Frühling vergangen, bei der König Angra in die Flucht geschlagen wurde. Thronerbin von Winter, Meira, will vor allem eines: Frieden und Sicherheit für ihr Volk. Doch als die verloren geglaubte Quelle der Magie in den Minen der Winterianer gefunden wird, stellt dies das gesamte Machtgefüge in Frage: Prinz Theron brennt darauf, die Magie als Waffe gegen die Feinde von Winter einzusetzen. Meira jedoch fürchtet die Kräfte, die sie damit entfesseln könnte …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2017

Eis wie Feuer

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Ich habe ewig auf das Erscheinen des zweiten Bandes warten müssen. :) Bereits im Mai 2015 habe ich "Schnee wie Asche" gelesen und daher fiel mir der Einstieg sehr schwer. Denn natürlich habe ich in den ...

Ich habe ewig auf das Erscheinen des zweiten Bandes warten müssen. :) Bereits im Mai 2015 habe ich "Schnee wie Asche" gelesen und daher fiel mir der Einstieg sehr schwer. Denn natürlich habe ich in den 1,5 Jahren viele andere Bücher gelesen und ich wusste beim Besten Willen nicht mehr alle Details des Buches.
Doch je weiter man in dem Buch liest, desto mehr Details kommen einem wieder in Erinnerung.

Meira fand ich direkt wieder richtig toll! Sie ist einfach so stark, auch wenn es ihr teilweise nicht so bewusst ist. Sie ist innerlich total zerissen, weil sie in so vielen Situationen gerne wie das Soldatenmädchen von früher reagieren möchte, sie sich aber dann besinnt, dass sie ja nun Königin ist und dementsprechend zu handeln hat. Man hat richtig gespürt wie schwer ihr das jedes Mal fiel.
Ach ihre Freundschaft zu Mather hat starke Risse bekommen. Sie haben kaum noch Kontakt. Schön fand ich hier, dass wir immer wieder auch mal ein Kapitel aus Mather's Sicht lesen konnten.

Theron war mir gleich von Anfang an total unsympathisch. Ich konnte mich ehrlich gesagt gar nicht so recht an ihn erinnern... Und irgendwie fand ich ihn sehr komisch und mochte ihn so gar nicht.

Die Story ist aber echt genial. Ich fand sie spannend und die Reise durch die verschiedenen Königreiche hat mir total gut gefallen. Man hat alle besser kennengelernt und einen super Einblick in die von Sara Raasch erschaffene Welt erhalten. Besonders die Prinzessin von Sommer, Ceridwen, hat mir sehr gefallen. Sie ist genauso stur und willensstark wie Meira und ich glaube, die beiden könnten zusammen viel erreichen.

Das Ende ist dann echt richtig fies. Denn es passiert auf einmal so viel und dann ist das Buch zu Ende! Waaah! Wie gemein ist das denn??? Und ich hoffe, ja ich BETE, dass ich jetzt nicht wieder 1,5 Jahre auf den nächsten Band warten muss! :D






Auch der 2. Band konnte mich absolut überzeugen und ich freue mich schon riesig auf die Fortsetzung. Meira und Ceridwen sind einfach genial und bin gerne mit den beiden auf Reisen gegangen.

Bitte, bitte lieber Cbt Verlag. Lasst uns nicht wieder so lange auf die Fortsetzung warten :D

5 von 5 Punkten und ein Herz obendrauf!

Veröffentlicht am 04.06.2017

gelungene Fortsetzung

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Sie ist pure Magie

Drei Monate sind seit der großen Schlacht zwischen dem Königreich Winter und Frühling vergangen, bei der König Angra in die Flucht geschlagen wurde. Thronerbin von Winter, Meira, will ...

Sie ist pure Magie

Drei Monate sind seit der großen Schlacht zwischen dem Königreich Winter und Frühling vergangen, bei der König Angra in die Flucht geschlagen wurde. Thronerbin von Winter, Meira, will vor allem eines: Frieden und Sicherheit für ihr Volk. Doch als die verloren geglaubte Quelle der Magie in den Minen der Winterianer gefunden wird, stellt dies das gesamte Machtgefüge in Frage: Prinz Theron brennt darauf, die Magie als Waffe gegen die Feinde von Winter einzusetzen. Meira jedoch fürchtet die Kräfte, die sie damit entfesseln könnte …

© Quelle: Randomhouse


kleine Einblicke:


In dieser Wand befindet sich etwas, bei dessen Anblick mir der Atem stockt.
Ich trete einen Schritt vor, vorbei an den abgebröckelten Felsstücken, und stelle meine Laterne an der Schwelle des Durchbruchs ab, da die Laternen der Männer hinter mir diesen neuen Raum in ausreichend Licht tauchen. Als ich ihn betrete, prickelt die Luft auf meiner Haut, ähnlich wie bei einem Gewitter, das gleich seine Blitze aufladen wird. Ich fröstele, Gänsehaut bildet sich auf meinen Armen.
Seite 47

Ich vermisse ihn. So sehr, dass mir das Herz wehtut und ich mich wundere, dass mich dieser Schmerz noch nicht getötet hat. Ich möchte so gerne die richtigen Worte finden, ihn lachen und über das Sparring mit Sir Witze machen hören. Ich muss mit ihm reden, damit es zwischen uns wieder so wird, wie es früher war, und wir wieder beide Kinder sein können, die fest zusammenhielten und gemeinsam einem Krieg die Stirn boten. Genauso fühle ich mich jetzt, aber .... ich bin kein Kind mehr. Und wir halten nicht länger zusammen. Ich bin allein.
Seite 97

Mather landete mit Schwung auf dem Dach der Hütte - gerade noch rechtzeitig, denn im nächsten Augenblick vernahm er Feiges Schrei.
Es war der Schrei, den jeder Winterianer tief in seinem Inneren verbarg, ein Schrei, der von wiederholtem endlosem Leiden herrührte. In Mathers Ohren klang er wie Wolfsgeheul, das ihm unter die Haut ging und im ganzen Körper widerhallte, und alles in ihm sträubte sich vor Angst und Hass, da er diese Furcht einerseits nachempfinden konnte und andererseits zugleich wusste, dass die Dinge, die Feige zugestoßen waren, bei Weitem schlimmer waren als alles, was er durchgemacht hatte.
Seite 311

"Aber Nessa, ich bin Winters Magsignie." Mir versagt die Stimme. "Ich bin die Einzige, die ..."
"Das reicht!", unterbricht mich Nest barsch und deutet auf die Anwesenden. "Ihr seid nicht die Einzige. Winter ist genauso mein Königreich, wie es Eures ist Das ist auch mein Krieg!"
"Sir, das ist auch mein Krieg. Ihr müsst mich kämpfen lassen. Ich kann helfen, ich weiß, dass ich es kann."
Ich höre meine eigene Stimme in Nests Worten widerhallen, und ich kann nichts andres tun, als sie anzusehen. Ich denke, an die vielen Male, die ich Sir angeschrien haben, mit exakt denselben Worten.
Seite 382

meine Meinung:


mit diesem zweiten Teil der Trilogie hat die Autorin eine tolle Fortsetzung geschaffen, die niemals langweilig wurde.

Ich hatte ja bereits in der Rezension zum ersten Teil von dem Weltenentwurf mit seinen Jahreszeiten geschwärmt, so das ich dies hier nicht noch einmal muss. Allerdings ist es wirklich fantastisch, welch eine bunte Welt Sara Raasch hier geschaffen hat. Und auch wenn wir die Fantasieelemente gelegentlich suchen müssen, sind sie jederzeit präsent und vorhanden!

Nachdem im ersten Teil das Königreich Winter erfolgreich zurück erobert werden konnte, steht Meira nun aber vor ganz anderen Problemen, von denen sie sich nicht hätte vorstellen könnte das es sie wirklich gibt, den ihr Königreich muss nicht nur geführt werden sondern auch aufgebaut werden mit dem wenigen was ihr zu Verfügung steht. Den auch eine Allianz mit Cordell ist zwar schön und hilfreich - aber nicht zwingend das was ihr vorschwebt. Viel zu groß ist Meira Angst abhängig zu werden. Den diese Abhängigkeit ist nicht das was ihr von ihrem Königreich vorschwebt. Doch Anfangs wird ihr wohl nicht viel übrig bleiben und muss so versuchen, mehr Verbündete - außer Cordell - zu finden.
Hinzu kommt, das Mather alles andere als eine Unterstützung für sie ist, da er sich von ihr zurück zieht. Theron allerdings mit ihr an einem Strang zieht - aber andere Ziele verfolgt. Und so steht sie doch alleine da!
Meira muss ohne Mather auf eine Reise gehen, die zu weiteren Bündnissen führen muss um zu überleben!
Und auch wenn Theron sie begleitet spürt Sie, das sie auf sich alleine gestellt ist wenn es um das Beste für ihr Königreich geht.

Auf dieser Reise besuchen wir nun aber die anderen Königreiche, die wir nicht aus dem ersten Teil der Trilogie kennen. Wir bereisen hier Sommer mit seiner bunten bracht den wir bisher nur aus Erzählungen kannten. Auch Ventralli oder Yakim ist auf jedenfall ein sehr interessantes Land, welches die Reise interessant und vielseitig macht.
Doch desto mehr wir uns von Winter entfernen, desto größer werden die Zweifel - Ängste - Intrigen und Befürchtungen.
Meira erkennt, dass sie alleine an Grenzen stößt die sie gemeinsam schneller lösen könnte und so kommt es das sie sich doch das ein oder andere mal in Gefahren bringt. Keiner hat ihr beigebracht, wie man als Königin in dieser neuen Rolle wächst und sich verhält und so glaubt sie, alleine gegen alles und jeden antreten zu müssen.
Doch so ist es nicht - den ihre wahren Freunde kommen und helfen ihr genau dann wenn es brenzlig wird.

Die befürchtete Dreiecksbeziehung zwischen Meira, Mather und Theron blieb unerwartet unausgesprochen da sehr schnell klar ist für wen Meira Herz schlägt, sie es aber nicht erreichen kann.

Und auch wenn dieser zweite Teil nicht wirklich einen Cliffhanger hat, ist das Ende hier gemein!
Aber durchaus gut gewählt - den ich muss wissen wie es weitergeht ....

Veröffentlicht am 13.01.2017

eine gelungene Fortsetzung

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Meira ist die neue Königin von Winter, eine Aufgabe, die sich als äußerst kompliziert und schwer erweist. Gemeinsam mit Prinz Theron sucht sie nach dem Magierschlund, der sich irgendwo in Winter befinden ...

Meira ist die neue Königin von Winter, eine Aufgabe, die sich als äußerst kompliziert und schwer erweist. Gemeinsam mit Prinz Theron sucht sie nach dem Magierschlund, der sich irgendwo in Winter befinden sich. Als sie ihn dann tatsächlich findet, ist Prinz Theron ganz erfreut, nur Meira nicht, denn es geht eine zu große Gefahr von ihm aus. Theron will die Magie des Schlundes dafür nutzen, dass jeder Bürger magische Fähigkeiten bekommt, nur kann diese Macht auch Verderben bedeuten, zumindest denn das Meirei. Widerwillig, macht sie sich auf die Suche nach den Schlüssel, um die Magie aus dem Schlund zu befreien, aber immer mit den Gedanken, immer mit den Hintergedanken, dass sie das eigentlich verhindern will.

Die Autorin setzt mit ihrer Handlung 3 Monate nach den Ereignissen aus dem 1. Teil an. Meira ist jetzt die Königin von Winter und Mather "nur" noch ein einfacher Lord. Obwohl es eine Zeit her ist, dass ich den 1. Teil gelesen habe, habe ich mich sehr schnell wieder zurecht gefunden, denn die Autorin lässt gekonnt Rückblenden einfließen. Vieles ist mir dann auch wieder eingefallen, nur mit den vielen Namen hatte ich ein wenig Probleme. Am Anfang befindet sich zum Glück wieder eine Karte, was ich bei Fantasybüchern immer ganz toll finde. Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Meira und Mather erzählt.
Nachdem Meira ihr Volk befreit hat und erfahren hat, dass sie die Königin ist, muss sie sich jetzt mit den politischen Intrigen der anderen Länder auseinander setzen. Hauptaugenmerk liegt dieses Mal auf der Magie von Primoria und die Auswirkung dieser auf die Völker. Auf ihrer Suche nach den Schlüssel für den Magierschlund reist sie durch die anderen Länder und wir lernen die anderen Völker mir ihren Sitten und Gebräuchen kennen.
Meira hat eine erstaunliche Entwicklung durchgemacht. Im ersten Teil fand ich sie sehr anstrengend und auch etwas nervig. Sie ist an der Aufgabe als Königin sehr gewachsen und ich war teilweise erstaunt über ihre Entscheidungen. Die anderen Könige versuchen sie zu beeinflussen und Meira muss einen Weg finden, die Winteraner zu schützen, was nicht einfach ist. Ihre Beziehung zu Theron und Mather spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, wobei sie mich hier ebenfalls am Ende sehr überrascht hat.
Alles in allem eine wirklich gelungene Fortsetzung, die mir noch besser als Teil 1 gefallen hat. Deshalb vergebe ich die volle Punktzahl und bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 09.12.2017

... Sie ist pure Magie! ...

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Eis wie Feuer

2/3
Sara Raasch wusste schon mit fünf Jahren, dass sie für die Bücherwelt bestimmt war. Während ihre Freunde Limonade verkauften, brachte sie ihre handgemalten Bilderbücher an den Mann. ...

Eis wie Feuer

2/3
Sara Raasch wusste schon mit fünf Jahren, dass sie für die Bücherwelt bestimmt war. Während ihre Freunde Limonade verkauften, brachte sie ihre handgemalten Bilderbücher an den Mann. Seit damals hat sich nicht viel geändert. Ihre Freunde sehen sie immer noch besorgt an, wenn sie versucht, etwas zu malen, und ihre Begeisterung für das geschriebene Wort verleitet sie oft dazu, etwas Tollkühnes zu tun. Dies ist ihr erster Roman. Er enthält ausdrücklich keine handgemalten Bilder. Quelle

„Eis wie Feuer“ ist der 2. Teil einer Trilogie.

Erster Satz:
„Fünf Feinde.“

Klappentext:
Sie ist pure Magie

Drei Monate sind seit der großen Schlacht zwischen dem Königreich Winter und Frühling vergangen, bei der König Angra in die Flucht geschlagen wurde. Thronerbin von Winter, Meira, will vor allem eines: Frieden und Sicherheit für ihr Volk. Doch als die verloren geglaubte Quelle der Magie in den Minen der Winterianer gefunden wird, stellt dies das gesamte Machtgefüge in Frage: Prinz Theron brennt darauf, die Magie als Waffe gegen die Feinde von Winter einzusetzen. Meira jedoch fürchtet die Kräfte, die sie damit entfesseln könnte …

Cover:
Das Cover hat es mir auch beim 2. Teil wirklich angetan. Ich finde es einfach wunderschön gestaltet und ist ein wirklicher Hingucker. Es ist dem Originalcover, bis auf den Titel, extrem ähnlich. Ein Medaillon ist in der Mitte zu sehen, das diesmal in drei Teile geteilt ist. In Frühling, Sommer und Winter. Im Hintergrund sehen wir einen blauen Himmel. Einfach super schön. Im Vorfeld hat mich alleine das Cover magisch angezogen und im Nachhinein passt es auch noch wunderbar zum Inhalt. Ich hoffe sehr, dass auch das Cover vom 3. Teil übernommen wird. Es passt richtig gut zum ersten und zweiten Teil und ist auch wieder so schön :)

Leseprobe:
https://www.randomhouse.de/leseprobe/Eis-wie-Feuer/leseprobe_9783570311202.pdf

Meinung:
An dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an cbt für das Rezensionsexemplar.

Nachdem ich mit großer Begeisterung den ersten Teil „Schnee wie Asche“ verschlungen habe, habe ich den zweiten Teil sehr herbeigesehnt und wurde nicht enttäuscht.


Die Geschichte erfahren wir erneut aus Sicht der jungen Meira, die in dem Land Primoria lebt und ein Flüchtling aus dem Königreich Winter ist. Bereits ihr ganzes Leben befindet sie sich auf der Flucht und versucht mit den weiteren verbliebenen sieben Flüchtlingen, die Magsignie aus Winter wieder zu beschaffen und dem rechtmäßigen König Mather auf den Thron zu verhelfen. Seit dem ersten Band ist viel geschehen. Meira hat erfahren, wer sie wirklich ist - die Königin von Winter und die Magsignie ihres Reiches. Der Kampf gegen Angra liegt noch nicht lange zurück und schon sieht sich Meira einer neuen Gefahr gegenüber. Den niemand geringeres als König Noam bedroht Winter und will dabei eines, den Magieschlund öffnen. Doch Meira spürt instinktiv, dass dies nie passieren darf oder die Dunkelheit würde sie alle verschlingen …
Meira mochte ich wieder vom ersten Augenblick. Sie ist wild entschlossen, ihren Platz in der Welt zu finden und setzt alles daran, um ihrem Königreich zu helfen. In diesem Band ist Meira gefangen zwischen ihrer Rolle als Königin und dem wilden, ungestümen Wintermädchen, das sie noch vor kurzem war. Sie versucht, sich krampfhaft in eine Rolle zu zwängen, die nicht zu ihr passt. Noch dazu fürchtet sie ihre Magie und kämpft dort ebenfalls darum, sich zu entscheiden. Dieser Band ist geprägt von Meiras Suche nach ihrem „Ich“ und der Rolle, die sie einnehmen will. Ihre Wahl hat mir sehr gefallen! Doch neben all dem kämpferischen hat sie auch eine verletzliche Seite und fühlt sich sehr verloren. Ihre Gefühle zu Theron bringen sie durcheinander und Mather lässt noch immer ihr Herz höher schlagen. Aber sie drängt ihre Gefühle mehr und mehr zurück, um ganz für ihr Königreich da zu sein. Auch in diesem Teil macht Meira eine weitere unglaubliche Entwicklung durch. Verzweifelt sucht sie nach ihrem Platz in der Welt und muss erst einmal erkennen, wer sie überhaupt ist und wer sie sein will. Über viele Dinge muss sich klar werden und schwerwiegende Entscheidungen treffen, die ganz Primoria betreffen. Doch dabei wächst sie über sich hinaus, nimmt ihr Schicksal erhobenen Hauptes an und wird dabei noch stärker. Ich war fasziniert davon, wie sie sich verändert und ihren eigenen Weg findet und ich bin sehr gespannt darauf, was wir im Finale noch von ihr erwarten dürfen.
Auch die übrigen Charaktere, wie z.B. Mather, der Nicht-Mehr-König, Theron, der Prinz aus Cordell oder Sir, der Anführer der Rebellen, sind alle so wunderbar kreativ und tiefgründig ausgearbeitet worden. Jeder hält noch eine Überraschung bereit und alle wahren sie ein tiefes Geheimnis, das erst ganz am Ende ans Licht kommt und die Zukunft von Winter (und ganz Primoria) alles entscheidend prägt. Die Autorin hat wirklich tolle Charaktere erschaffen und vor allem mit Meira eine Protagonistin zum niederknien. Ich bin gespannt, was und wen wir noch kennen lernen werden!

Die Welt von Primoria hat mir erneut sehr gut gefallen. Es gibt acht Königreiche, die ihre Kraft jeweils aus den verschiedenen acht unterschiedlichen Magsignien speisen. Jedes Königreich besitzt eine. Es gibt die vier Jahreszeiten Königreiche - Sommer, Frühling, Herbst, Winter - und die vier Rhythmuskönigreiche - Cordell, Ventralli, Yakim, Paisly -. Die Welt, welche die Autorin erschaffen hat, gefällt mir sehr gut. Jedes Königreich hat seine eigenen Markenzeichen und seine ganz eigene Magie. In diesem Teil erfahren reisen wir zusammen mit Meira und Theron durch ganz Primoria und erleben dort hautnah die verschiedenen Gepflogenheiten, die Magie und den Macht(miss)gebrauch der Könige und Königinnen. Von heißen Wüsten über Sklaverei, von Wissen ist Macht über Masken und Bälle. Auf ihrer Reise erfährt Meira nicht nur Gutes und mehr und mehr werden ihr die Schattenseiten der Magie bewusst.
Wir haben bereits erfahren, wie die Magsignien erschaffen wurden und dass es das „Verderben“ gibt, das schon seit Ewigkeiten versucht, Primoria zu stürzen. In diesem Band geht es auch verstärkt um den Magieschlund, die Macht dahinter, den Orden der Lustraten und wie man dieses Magieschlund öffnen kann …
Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel verraten und gebe euch nur den Rat, euch Primoria von Meira zeigen zu lassen. Es lohnt sich wirklich!

Natürlich dürfen auch die großen Gefühle in so einem Buch nicht fehlen. Meira ist hin- und hergerissen. Zum einen sind da noch immer ihre starken Gefühle für Mather, ihren besten Freund seit Kindestagen. Doch seit er weiß, wer sie ist und wer er wirklich ist, hat er sich von ihr zurückgezogen und auch Meira stellt ihre Gefühle zum Wohle ihres Königreiches zurück. Dann wäre da noch Prinz Theron, der noch vor kurzem ihr Herz zum stolpern gebracht hat. Doch seit er aus den Fängen Angras entkommen ist, scheint er nicht mehr derselbe zu sein und Meira muss zunehmend feststellen, dass sie komplett unterschiedliche Ziele für Primoria haben und ihr Vertrauen in Theron bröckelt. Es entsteht eine ganz wunderbare Dreiecksbeziehung, wie man sie nicht missen möchte. Genau die richtige Portion Romantik, ohne dass es kitschig wird. Denn mal ehrlich. Das hätte absolut nicht zu unserer taffen Meira gepasst. Ich bin sehr gespannt, für wen sie sich entscheiden wird!

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Wunderbar anschaulich, kreativ und mit ganz viel Action und Gefühl werden wir in die Welt von Primoria entführt und man kann gar nicht anders, als sein Herz an Winter zu verlieren.

„Wir sind Winter!“

Von der ersten bis zur letzten Seite wird die Spannung immer weiter aufgebaut und entlädt sich in einem wunderbaren Finale, in dem Geheimnisse ans Licht kommen und sich unsere Charaktere entscheiden müssen, ob sie bereit sind, alles für Winter zu geben. Obwohl ich mir streckenweise ein bisschen mehr Action gewünscht hätte und mich die Entwicklung mancher Charaktere nicht sonderlich überrascht hat, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und hätte am liebsten gleich mit dem dritten Teil weitergemacht!


„Eis wie Feuer“ war für mich eine tolle Fortsetzung der Trilogie. Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, der eine Schwäche für magische Königreiche hat, ganz viel Spannung und Geheimnisse mag und zudem auf starke Heldinnen treffen möchte. Wir werden auch im 2. Band in die Welt von Primoria entführt und man kann gar nicht anders, als sein Herz an Winter zu verlieren und zusammen mit Meira für ihr Königreich zu kämpfen. Lasst euch überzeugen!

In den USA ist bereits das Finale der Trilogie, „Frost Like Night“, erschienen und ich hoffe, dass wir nicht mehr so lange darauf werden warten müssen!

Lg
Levenya
http://levenyasbuchzeit.blogspot.de/

Vielen DANK für ein Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 22.06.2017

Rezension zu "Eis wie Feuer" (Band 2) von Sara Raasch *spoilerfrei*

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Meinung: (ohne Vorkenntnisse von Band 1)
"Eis wie Feuer" ist der zweite Band der Reihe. Ich habe mich schon wahnsinnig auf die Fortsetzung gefreut, da mich der erste Teil regelrecht an die Seiten fesselte. ...

Meinung: (ohne Vorkenntnisse von Band 1)
"Eis wie Feuer" ist der zweite Band der Reihe. Ich habe mich schon wahnsinnig auf die Fortsetzung gefreut, da mich der erste Teil regelrecht an die Seiten fesselte. Auch dieser Band hat mich nicht enttäuscht. Der erste Teil hat sehr offen, aber nicht gemein geendet und daraufhin war die Vorfreude natürlich immens groß. Eine genaue Vorstellung wie sich die Geschichte weiterentwickeln könnte hatte ich allerdings nicht, doch diesen Verlauf hätte ich wirklich nicht erwartet. Es war eine Mischung aus bangen um geliebte Charaktere so wie das mitfiebern an sich, vor allem auf den letzten Seiten hat das Buch sehr an Fahrt aufgenommen und ich wurde immer hibeliger bis zum Ende. Der Schluss des zweiten Bandes ist wirklich fies, vor allem wenn noch ungewiss ist wann der dritten Teil erscheint. Ich fand den zweiten Band aber minimal schwächer als den Ersten, aber immer noch sehr gut!

Buchcharaktere: (Vorkenntnisse von Band 1)
Meira hat auch in der Fortsetzung Mut und Verstand bewiesen, sie wächst mir so langsam sehr ans Herz. Sie verkörpert die eigenständige Königin ihres Reiches, die mit jeder Seite mehr über sich hinaus wächst und entwickelt sich zu einer Charakterin die mir sehr gefallen hat.
Mather und Theron die wir bereits in Band 1 kennengelernt haben, sind neben Meira die zweit wichtigsten Personen. Ich kann mich gar nicht entscheiden wer mir von den beiden besser gefällt. Doch der zweite Band hält für die drei einige Überraschung bereit, also lasst euch einfach in die Geschichte fallen und fiebert mit den Charakteren mit!