Cover-Bild Das Reich der sieben Höfe – Frost und Mondlicht
Band 4 der Reihe "Das Reich der sieben Höfe-Reihe"
(82)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 22.03.2019
  • ISBN: 9783423762519
Sarah J. Maas

Das Reich der sieben Höfe – Frost und Mondlicht

Roman | Romantische Fantasy der Bestsellerautorin
Anne Brauner (Übersetzer)

Endlich der 4. Band der Fantasy.Saga von Sarah J. Maas

Der schreckliche Kampf gegen Hybern ist nicht spurlos an Feyre, Rhys und ihren Gefährten vorbeigegangen. Trotzdem geben sie alles dafür, den Hof der Nacht wiederaufzubauen und den unsicheren Frieden im Reich zu erhalten. Die bevorstehende Wintersonnenwende bietet die perfekte Gelegenheit, endlich abzuschalten und gemeinsam zu feiern. Doch auch die festliche Atmosphäre kann die Schatten der Vergangenheit nicht zurückhalten – denn Feyres Freunde tragen tiefe Wunden in sich und ihren Verbündeten aus dem Krieg ist noch lange nicht zu trauen.

 

Kennen Sie bereits die weiteren Serien von Sarah J. Maas bei dtv?
»Throne of Glass«
»Crescent City«

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2020

Frost und Mondlicht ♦ Sarah J. Maas | Rezension

0

Auf dem deutschen Buchmarkt wird "Frost und Mondlicht" immer als 4. Band der Reihe "Das Reich der sieben Höfe" vorgestellt. Was aber, laut dem amerikanischen Markt, nicht stimmt. Denn dort wird dieses ...

Auf dem deutschen Buchmarkt wird "Frost und Mondlicht" immer als 4. Band der Reihe "Das Reich der sieben Höfe" vorgestellt. Was aber, laut dem amerikanischen Markt, nicht stimmt. Denn dort wird dieses Buch als Zwischennovelle, 3.1 angegeben. Und schaue ich auf den Inhalt des Buches, dann ergibt das auch Sinn. Lest weiter, wenn ihr mehr wissen wollt.

Wer dieses Buch mit folgenden Worten „null Inhalt“ bewertet, hat das Buch nicht verstanden! Und sich auch leider vom Verlag ein wenig in die Irre führen lassen. Denn wäre dies wirklich der VIERTE Band, dann hätte auch ich sehr viel mehr erwartet. Aber als Zwischennovelle, die einen Teil des Epos (Band 1-3) abschließend verarbeitet, ist das wirklich sehr ruhige Setting absolut richtig.

Sarah J. Maas hat mit „Forst und Mondlicht“ eine Novelle zum Nachdenken, Revue passieren lassen und Durchatmen geschaffen.

Meinung

Aufgrund meines Jobs habe ich seit vielen Jahren täglich mit Soldaten (vorwiegend US – Soldaten) zu tun, auch mit jenen, die in Kriegsgebieten und Kampfeinsätzen gedient haben. Mit einigen bin ich schon sehr lange eng befreundet und weiß von ihren Erfahrungen, Gedanken und Gefühlen, und wie verdammt wichtig es ist, über das Erlebte mit einer anderen Person zu reden.

Rhys wusste genau, warum ich mich in manchen Nächten an ihn klammerte, wieso ich hin und wieder im strahlenden Sonnenschein seine Hand nahm. Er wusste es, weil ich wiederum erkannte, wieso sein Blick manchmal in die Ferne ging oder er uns blinzelnd ansah, als könnte er es nicht glauben. […] Ab und zu graute mir gar vor den stillen Tagen des Müßiggangs, wenn mich all diese Erinnerungen schließlich doch heimsuchten.
- S.12 , Frost und Mondlicht (Das Reich der sieben Höfe, 3.1) ‒ Sarah J. Maas



Handlung

Genau das passiert in dieser Novelle, das Verarbeiten vom Trauma des Krieges, und ist an sich für Fantasy – Epen sehr neu. Denn schaut doch mal auf „Das Lied von Feuer und Eis“ (Martin) oder „Herr der Ringe“ (Tolkien). Da enden die grandiosen Epen mit dem Sieg über die große finale Schlacht und mit der Krönung neuer sympathischerer Herrscher:innen. Aber, wie die Protagonist:innen mit dem Erlebten aus der Schlacht nach Hause kehren und weitermachen, lesen wir so gut wie nie.

Das Hauptaugenmerk von „Forst und Mondlicht“ liegt ganz klar auf den Mitgliedern des Hofes und ihren Beziehungen zu- und miteinander, aber auch auf dem Wiederaufbau von Velaris und Prythian im Allgemeinen. Der Großteil der Kapitel wird aus der Sicht von Feyre und Rhysand beleuchtet. Zu meiner Freude erhielten aber auch Nesta, Cassian und Morrigan eine Stimme, denn in einigen Kapiteln durfte ich so durch ihre Augen einen Blick auf das Geschehen, ihre Gedanken und Gefühle werfen. Interessant waren auch die weiter zurückliegenden Vergangenheiten von Cas und Mor, die in den vorangegangenen Büchern immer nur mal am Rande erwähnt wurden.
Ein paar überraschende Entwicklungen gibt es auch im Hinblick darauf, da wir in diesem Buch ebenfalls auf Tamlin und Lucien treffen.

Zur Wintersonnenwende, wohl vergleichbar mit Weihnachten, wollen Rhysand und Feyre sich mit den Mitgliedern ihres Hofes (Morrigan und Amren, Azriel und Cassian, Elain und Nesta) im Stadthaus einfinden, um miteinander zu feiern. Doch die Feierlichkeiten werden, durch die vom Krieg geschlagenen Wunden der einzelnen Protagonisten, überschattet.
Viele andere würden wahrscheinlich hier ansetzen und schreiben, dass in dem Buch nichts passiert, aber genau da liegt der Punkt. Hier passiert sehr viel, nur eben ohne große Action oder Spannung. Denn die Gedanken und Gefühle, welche in diesem Buch zum Ausdruck gebracht werden, sollen den Charakteren helfen, die Geschehnisse zu verarbeiten. Es sind stille Zwischentöne, die aber so tief verankert sind, dass dadurch alle Charaktere sehr authentisch und realistisch herüberkommen.

Diese Zwischennovelle ist für mich eine Art Verbindungstür zu einem neuen Abschnitt des Epos. Denn ich denke, dass wir im 4. Band (A ​Court of Silver FlamesA Court of Silver Flames) wieder die gewohnte Spannung und Action von Frau Maas erleben werden.

Fazit

Dieses Buch ist ein Heilungsprozess, für (fast) alle Beteiligten.
Feyre, Rhys, sich mit den Erinnerungen ihrer Taten auf dem Schlachtfeld und den Geschehnissen, was ihnen widerfahren ist, auseinandersetzen. Aber auch wie sie in Zukunft ihr Leben verbringen wollen und wie sie den Frieden in Prythian und auf dem Kontinent erhalten wollen und könnten.

»Es ist eine Zeit, in der wir zur Ruhe kommen«, fuhr Nuala fort. »Und über die Dunkelheit nachdenken ‒ wie sehr sie das Licht zum Leuchten bringt.«
- S.14 , Frost und Mondlicht (Das Reich der sieben Höfe, #3.1) ‒ Sarah J. Maas

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.09.2020

Süßer Zwischenband

0

Ich persönlich liebe ja das alte englische Cover, das aktuell auch zu meinen liebsten gehört 😍
Bevor wir diesen Band gelesen haben, wussten wir schon, dass es hier etwas ruhiger zu geht und das Spin-Off ...

Ich persönlich liebe ja das alte englische Cover, das aktuell auch zu meinen liebsten gehört 😍
Bevor wir diesen Band gelesen haben, wussten wir schon, dass es hier etwas ruhiger zu geht und das Spin-Off rund um Nesta und Cassian einleitet. Mit diesem Vorwissen hat die Geschichte genau meine Erwartungen erfüllt und ich wurde gar nicht enttäuscht.
Ja, im Grunde genommen passiert nicht besonders viel, aber ich habe es einfach genossen, mehr über die lieb gewonnenen Charaktere zu lesen. Ich finde es interessant zu erfahren, wie sie alle mit den Ereignissen der vorherigen Teile umgehen.
Auch ist das Buch nicht nur aus Feyres Sicht geschrieben, sondern man bekommt auch Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt ihrer Familie und Freunde. Dadurch konnte ich noch einmal neue Seiten von ihnen kennen lernen.
Neben den vielen glücklichen Momenten und Szenen werden auch einige Probleme offensichtlich, denn nach dem Finale im dritten Teil ist nicht plötzlich alles perfekt. Ich wurde hier sehr neugierig auf das Spin-Off und die Geschichte von Nesta und Cassian gemacht. Ich freue mich nun auf Januar 🤗

FAZIT: 4/5⭐️
Kein Highlight, aber trotzdem habe ich jede Seite genossen

  • Einzelne Kategorien
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.09.2020

Gut

0

für zwischen durch sehr gut lässt aber noch Luft nach oben und bin gespannt wie es weiter geht.

für zwischen durch sehr gut lässt aber noch Luft nach oben und bin gespannt wie es weiter geht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.07.2020

Nicht so stark wie die Vorgänger, aber viel Potenzial

0

Dieser Band war um einiges ruhiger wie seine Vorgänger. Da die letzten drei Teile für sich genommen eigentlich eine halbwegs abgeschlossene Geschichte darstellte, musste Band 4 mit neuen Ereignissen überzeugen. ...

Dieser Band war um einiges ruhiger wie seine Vorgänger. Da die letzten drei Teile für sich genommen eigentlich eine halbwegs abgeschlossene Geschichte darstellte, musste Band 4 mit neuen Ereignissen überzeugen. In gewisser Weise war die anfängliche Ruhe nach den spannungsgeladenen und teilweise schwer zu ertragenden Geschehnissen der letzten Teile ganz wohltuend, jedoch setzte meiner Meinung nach etwas zu spät die Spannung wieder ein. Einige Fragen, die nach Band 3 immer noch offen gestanden haben, wurden auch hier nicht beantwortet.
Das Ende dieses Bandes war sehr angenehm. Doch ohne den Cliffhänger, der in diesem Buch durch das erste Kapitel des kommenden fünften Bandes vorausgeschickt worden war, hätte ich mich hier mit einem zufriedenen Ende von dieser Welt verabschiedet. Doch nach diesem Ende wird ein fünfter Teil folgen, der hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lassen wird.

Ich gebe Teil 4 der Reihe „Das Reich der sieben Höfe“ (ACOTAR) 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.07.2020

Ein schöner Zusatzband - aber nicht mehr.

2


Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):

Auch dieses Buch war eines, das ich schon mal gelesen habe, nämlich nach dem Erscheinen des englischen Originals. Dennoch war es nicht langweilig.
Das Buch ist eine ...


Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):

Auch dieses Buch war eines, das ich schon mal gelesen habe, nämlich nach dem Erscheinen des englischen Originals. Dennoch war es nicht langweilig.
Das Buch ist eine schöne Zusatzgeschichte für Fans dieser Reihe. Es vermittelt ein Gefühl von Zuhause und Wohlfühlen.

Ich habe es wirklich geliebt, die ganzen Protagonisten rund um Rhysand, Feyre und Mor wiederzuerleben. Die Geschichte wird weitergehen und das ist ein Übergang, der gut für zwischendurch ist. Man sieht auch die Narben, die der Krieg hinterlassen hat. Es ist längst nicht so, dass alle glücklich und zufrieden sind. Dennoch gibt es Hoffnung und neue Pläne werden geschmiedet.

Mir ist aber auch wieder aufgefallen, wie unsympathisch mir die Archeron Schwestern Nesta und Elain sind. Beide sind wirklich unausstehlich arrogant und nur auf sich selbst bezogen. Mit ihrer egoistischen Art und Weise verderben sie den anderen die Laune und zeigen sich kein Stück dankbar für das, was sie alle für die beiden getan haben.
Besonders Nesta ist einfach nur zickig und arrogant. Sie ist mir sehr unsympathisch und ich weiss überhaupt nicht, wie das gut weitergehen soll.

Natürlich war die Spannung nicht zu vergleichen mit der Hauptreihe. Es ist nicht soo viel passiert, was ich aber schön fand, waren die ganzen Perspektivwechsel, die man so noch nicht gesehen hat. Ich vergebe daher solide ⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne, da es eine gute Ergänzung ist aber jetzt nicht so hervorragend wie die vorherigen Teile.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere