Cover-Bild Throne of Glass - Die Erwählte
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17,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 500
  • Ersterscheinung: 01.09.2013
  • ISBN: 9783423760782
Sarah J. Maas

Throne of Glass - Die Erwählte

Roman
Ilse Layer (Übersetzer)

Episch und atmosphärisch


Celaena Sardothien ist jung, schön und zum Tode verurteilt. Doch dann taucht Chaol Westfall, Captain der Leibgarde, auf und bietet ihr eine einzige Chance zum Überleben. Kronprinz Dorian hat sie dazu ausersehen, einen tödlichen Wettkampf zu bestreiten: Wenn es ihr gelingt, für ihn 23 kampferprobte Männer zu besiegen, wird sie ihre Freiheit wiedererlangen. Beim gemeinsamen Training mit Captain Westfall findet sie immer mehr Gefallen an dem jungen, geheimnisvollen Mann. Und auch der Kronprinz lässt sie nicht kalt. Zeit, über ihre Gefühle nachzudenken, bleibt ihr allerdings nicht. Denn etwas abgrundtief Böses lauert im Dunkeln des Schlosses – und es ist da, um zu töten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2017

Ein Buch mit Suchtpotential

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Dieses Buch musste ich aufgrund des Klappentextes einfach lesen, so geht es darin um eine Assassinin, die in einem Wettkampf für ihre Freiheit kämpft. Ich versprach mir also ein Highfantasyroman mit Sogwirkung ...

Dieses Buch musste ich aufgrund des Klappentextes einfach lesen, so geht es darin um eine Assassinin, die in einem Wettkampf für ihre Freiheit kämpft. Ich versprach mir also ein Highfantasyroman mit Sogwirkung und genau das habe ich erhalten und noch besser.

Die Hauptfigur Celeana, eine gefürchtete Assassin ist alles: schön, grausam, blutig, verletzlich. Sie wurde vom König von Adarlan dazu verurteilt in dem Todeslager Endovier zur arbeiten. Eines Tages taucht dort der Kronprinz Dorian auf und nimmt sie mit, weil sie für ihn an einem Wettkampf teilnehmen soll, um der Champion des Königs zu werden. Der Hauptmann der Garde (Chaol) soll sie dabei trainieren. Im Verlauf der Handlung kommt es zu einer kleinen Dreiecksbeziehung, wobei mein Herz ganz klar für Chaol schlug! Den ruhigen, besonnenen und überaus korrekten Mann!

Obgleich kein Zweifel daran gelassen wird, dass sicherlich Celeana den Wettkampf gewinnt (sie ist ja selbst von sich mehr als überzeugt, ohne dabei jedoch nervend zu sein), werden ihr Steine in den Weg gelegt. Denn je näher das Finale rückt, umso mehr andere Championanwärter, werden von einer scheinbar grausamen Kreatur zu Tode gerissen. Celeana versucht den Todesserien auf die Schliche zu kommen.

Ich mochte einfach die Hauptfigur. Obgleich sie eine gefürchtete Assassinin ist und in ihrem Leben schon viel schlechtes Erleben musste, hat sie ihre kindliche Naivität beibehalten. Das wirkt keineswegs widersprüchlich, sondern passt einfach. Die Autorin hat sich größte Mühe bei der Charakterzeichnung der drei Hauptfiguren (Celeana, Dorian und Chaol) gegeben. Die Liebesgeschichte in diesem Buch ist sehr leise erzählt und nimmt nicht allzu viel Raum ein- ist dabei jedoch immer präsent. Das hat mir ausnehmend gut gefallen! Wirklich sehr schön war, dass man als Leser auch beide Männer mochte. Normalerweise legt man sich bei Dreiecksbeziehungen ja gerne auf einen fest (das habe ich hier zwar auch gemacht), dennoch fand ich es interessant zu lesen, wenn Dorian zum Zuge kam :)

Des Weiteren steckt auch viel Magie in dem Buch: Celeana hat Träume von längst verstorbenen Personen, muss alte, magische Symbole entziffern und und und. Für die nötige Spannung sorgen die vielen Action- und Kampfszenen, aber auch die hier und da eingestreuten Erinnerungsfetzen.

Alles in allem hat mir das Buch Throne of Glass richtig, richtig gut gefallen. Ich musste mich nachts zwingen, das Buch weg zulegen, weil ich am nächsten Tag früh raus musste. Konnte ich nicht lesen..-musste ich trotzdem ständig an die Geschichte denken. Ich mochte den gängigen Schreibstil der Autorin und generell die gesamte Welt, die sie mit ihrer Feder kreierte. Ich kann es nicht erwarten, im Mai endlich weiter zu lesen, so sind doch noch viele Fragen offen geblieben.

Ein großartiges Buch (vom Suchtpotential mit "Der Kuss des Kjer" und "Die Beschenkte" gleich zu setzen!).

Veröffentlicht am 31.10.2016

Spannung, Liebe und Mitzittern bis zum Ende

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Inhalt:
Seit Celaena Sardothien, die gefürchtetste Assassinin Adarlans, durch Verrat in Gefangenschaft geriet, verrichtet sie nun Sklavenarbeit in den Salzminen von Endovier. Eines erhält sie Besuch des ...

Inhalt:
Seit Celaena Sardothien, die gefürchtetste Assassinin Adarlans, durch Verrat in Gefangenschaft geriet, verrichtet sie nun Sklavenarbeit in den Salzminen von Endovier. Eines erhält sie Besuch des Kronprinzen Dorian und seinem engen Freund Chaol, dem Hauptmann der Garde des Königs, die ihr ein Angebot machen, welches sie nicht ablehnen kann. Tritt sie als Dorians Champion bei einem Wettkampf des Königs, würde sie, im Gewinnfall, nach 4 Jahren als Kämpferin im Dienste des Königs die Freiheit bekommen. Doch der Wettkampf ist nicht ungefährlich, denn vor der ersten großen Prüfung wird einer der Champions plötzlich tot aufgefunden.

Meine Meinung:
"Throne of Glass - Die Erwählte" ist der erste Teil von Sarah J. Maas Reihe um die Assassinin Celaena Sardothien. Sie spiel in einer Fantasy-Welt auf dem Kontinent Erilea, den der König von Adarlan zu erobern versucht. Am Anfang des Buches ist eine Karte von Erilea abgebildet, was ich immer sehr schön finde bei ausgedachten Welten, da man als Leser so schon mal eine Vorstellung hat, wo sich was befindet und auch immer mal wieder nachschauen kann, wenn man mal etwas vergessen hat.

Celaena ist schon von Beginn der Geschichte an in Gefangenschaft, was der Klappentext ja eigentlich auch schon sagt. Trotzdem war ich anfangs ein wenig verwundert, da ich dachte, man würde vielleicht noch erfahren, wie sie in Gefangenschaft geraten ist. Doch dies ist nicht unbedingt wichtig für die Geschichte und es reicht aus, dass Celaena immer mal wieder erwähnt, dass sie verraten wurde. Genaueres wird man bestimmt in den Kurzgeschichten "Celaenas Geschichte" erfahren, die vom Verlag nach und nach als E-Book veröffentlicht werden.

Von der Arbeit als Sklavin in Endovier erfährt man auch nicht wirklich, da Celaena schon zu Beginn von Dorian abgeholt und in die Hauptstadt Adarlans gebracht wird. Doch trotzdem kommt die Härte und das Leid in den Salzminen gut rüber, denn selbst Dorian ist verwundert darüber, wie gut Celaena sich nach ihrem einen Jahr dort noch hält. Und wenn man dann auch noch bemerkt, dass die taffe Assassinin sowohl sichtbare als auch unsichtbare Narben von ihrer Zeit dort zurückbehält, ist man endgültig von der Grausamkeit überzeugt, ohne mit der Geschichte wirklich dort gewesen zu sein.

Sobald Dorian, Chaol und Celaena in der Hauptstadt Rifthold angekommen sind, beginnt der Wettkampf und das Training für die entscheidenden Prüfungen. Dies hat mich die ganze Zeit immer an einen guten Mix aus Panem und Dark Canopy erinnert. Celaena tritt als Dorians Champion den Wettkampf an, wo ich mich immer wieder gefragt habe, ob Dorian für seine Wahl vielleicht noch andere Gründe als Celaenas Talent hatte. Auf jeden Fall fand ich es sehr spannend, das Training mitzuverfolgen und zu erfahren, was die Assassinin alles drauf hat. Und auch wenn sie mich immer mehr davon überzeugt hat, wie gut sie ist, habe ich bis zum Ende mitzittern können. Auch die aufkommenden Gefühle von Dorian, Chaol und Celaena waren schön dargestellt und bei jedem auf eine andere Art irgendwie niedlich.

Das Buch wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Den Großteil dabei übernimmt Celaena, doch es werden auch einige Abschnitte von Dorian, Chaol und Kaltain, einer Dame am Hof des Königs, übernommen. Diese war mir, mit ihren eigenmächtigen Zielen, von Anfang an unsympathisch, woran auch das Ende des Buches nicht viel geändert hat. Was ich von Celaena halten sollte, war mir zu Beginn nicht so ganz klar, da sie dort noch ein wenig eingebildet gewirkt hat. Doch mir wurde ziemlich schnell klar, dass dies teilweise wohl auch eine Arzt Selbstschutz war, um nicht so schnell verletzt zu werden. Und natürlich auch gesundes Selbstbewusstsein, denn wie man in den Prüfungen merken konnte, ist sie wirklich gut. Dorian und Chaol mochte ich von Anfang an. Chaol war ziemlich niedlich mit seiner Unsicherheit Celaena gegenüber in gewissen Situationen und bei Dorian hab ich den Schlagabtausch zwischen ihm und Celaena geliebt. Außerdem fand ich es super, dass er seinem Vater, dem grausamen König Adarlans, nicht wirklich wohlgesinnt gegenübersteht und von seiner Eroberung Erileas nicht angetan ist. Auch wenn er sich noch nicht gleich traut, sich gegen ihn zu stellen, setze ich doch große Hoffnungen in Dorian. Ein besonders interessanter Charakter war auch noch Prinzessin Nehemia, die Prinzessin von Eyllwe, welches von Adarlan eingenommen wurde. Sie ist offiziell aus diplomatischen Gründen am Hof, wobei ich immer gerätselt habe, ob vielleicht noch andere Gründe dahinter stecken, und freundet sich schnell mit Celaena an.

Fazit:
"Throne of Glass - Die Erwählte" von Sarah J. Maas war ein Buch, auf das ich mich sehr gefreut habe, da ich Assassinen sehr interessant finde. Und es hat mich nicht enttäuscht. Spannung, Liebe und Mitzittern bis zum Ende war alles vorhanden. Von mir gibt es alle 5 Muscheln für diesen ersten Teil.

Veröffentlicht am 29.11.2021

Fantastischer Reihenauftakt!

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~orт/υмgeвυng~
Sarah J. Maas hat es wieder einmal geschafft eine düstere und eher brutale Welt so unglaublich faszinierend, lebensecht und detailreich erscheinen zu lassen, dass man während dem Lesen des ...

~orт/υмgeвυng~
Sarah J. Maas hat es wieder einmal geschafft eine düstere und eher brutale Welt so unglaublich faszinierend, lebensecht und detailreich erscheinen zu lassen, dass man während dem Lesen des Buches alles bildlich vor sich sieht.

~нandlυng~
Der Handlungsaufbau hat mir ziemlich gut gefallen. Für mich war der Verlauf der Geschichte, vor allem des Wettkampfs, nicht zu schnell aber auch nicht zu langsam, sodass es im Großen und Ganzen nie wirklich langweilig wurde. Mein einziger Kritikpunkt wäre an dieser Stelle, dass mir unvorhergesehene Wendungen gefehlt haben. Eigentlich schafft SJM es immer mich total zu überraschen, doch diesmal ist ihr das leider nicht ganz gelungen. Dennoch denke ich, dass es sich in den nächsten Bänden ändern wird.

~cнaraĸтere~
Die Protagonistin, Celaena, ist eine sehr starke und taffe Assassinin, die definitiv kein Blatt vor den Mund nimmt. Sie durchdenkt ihr Vorgehen stets sehr genau, wodurch sie zu einer starken, mutigen und ziemlich schlauen Protagonistin wird, die weiß, dass der richtige Weg nicht immer der einfachste ist.
Neben Celaena geht es noch um Chaol und Dorian. Zwischen Celaena und Chaol und Dorian herrscht seit Beginn des Buches großes Misstrauen, welches sich aber im Fortgang der Geschichte recht schnell in Sympathie entwickelt. Beide fühlen sich sehr angezogen von ihr, haben aber auch Gründe weshalb eine Beziehung nicht sein darf.

~ѕcнreιвѕтιl~
Sarah J. Maas hat, wie ich finde, eine ganz besondere Art mit Worten umzugehen. Jedes Wort passt einfach genau, ihre Dialoge sind humorvoll aber auch tiefgründig und man merkt regelrecht mit wie viel Liebe sie jede einzelne Szene schreibt.

~cover~
Das Cover ist einfach gehalten, aber trotz allem  wunderschön und einzigartig. Es zeigt Celaena, wie sie als starke Assassinin auftritt.

~ғazιт~
Throne of Glass hat mich definitiv nicht enttäuscht, was mich bei SJM's Geschichten aber auch nicht überrascht hat, denn sie weiß einfach wie man gute Bücher schreibt. Mir hat, bis auf die vorhersehbare Handlung, alles gefallen und ich freue mich auf die weiteren Teile!
4,5/5⭐

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Packender Auftakt mit einzigartigem Schreibstil!

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Puuh, dachte ich, als ich die erste Seite aufschlug und sah, dass das Buch in der 3. Person geschrieben ist. Normalerweise mag ich diese Perspektive nicht, weil ich finde, dass man sich viel schlechter ...

Puuh, dachte ich, als ich die erste Seite aufschlug und sah, dass das Buch in der 3. Person geschrieben ist. Normalerweise mag ich diese Perspektive nicht, weil ich finde, dass man sich viel schlechter in die Charaktere mitfühlen kann. Allerdings hat es Sarah J. Maas durch ihren hervorragenden Schreibstil geschafft, meine Meinung diesbezüglich, zumindest was Throne of Glass angeht, zu ändern! Es stört überhaupt nicht, dass das Buch nicht in der Ich-Perspektive geschrieben ist. Die Gefühle und Gedanken der Charaktere werden ausführlich beschrieben, um sich gut eindenken zu können, ohne dabei zu schwafeln und Dinge unnötig in die Länge zu ziehen. Das macht den Lesefluss nahezu perfekt!

Celeana ist eine äußerst starke Hauptcharakterin: Sie ist die gefürchtetste Assasinin in ganz Adarlan – und das bereits mit 18. Aufgrund dessen wurde sie zur Arbeit in den Salzminen von Endovier verurteilt, was ein sicheres Todesurteil bedeutet. Doch eines Tages wird Celeana vom Captain der königlichen Leibgarde, Chaol, aus den Salzminen herausgebracht. Der Kronprinz Dorian möchte Celeana als seine Kandidatin für den Posten des Champions des Königs aufstellen. Celeana muss in wochenlangen Wettkämpfen gegen 23 Kontrahenten antreten, doch tief im Schloss lauert eine dunkle Macht, die für das ganze Königreich gefährlich werden könnte… Und nur Celeana kann sie aufhalten.

Zu Beginn wird man sehr gut in die neue Welt eingeführt, dabei hilft die beigefügte Karte des Königreichs vorn im Buch. Das hilft sehr dabei, sich zu orientieren.

Zwar ist Celeana eine brutale Assasinin, doch sie steht loyal zu ihren Freunden und zeigt eine liebenswerte Seite. Sie ist eine tolle Hauptfigur, in die man sich super einfühlen kann, da ihre Entscheidungen absolut nachvollziehbar sind und man sie insgeheim auch etwas bewundert. Ihre Gedanken sind manchmal etwas blutrünstig – sie malt sich oft aus, wie sie ihr Gegenüber gerade ermorden könnte. Allerdings springt daraufhin (meist) ihr Kopf ein und hält sie davon ab.

Generell sind die Charaktere toll ausgestaltet, man erkennt in jedem seine einzigartige Persönlichkeit und die Art zu denken.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was ich normalerweise auch furchtbar finde, allerdings sind die Szene immer an der Handlung orientiert und ziehen sich nicht unnötig in die Länge. Es werden keine einhundert Nebenkriegsschauplätze eröffnet. Im Gegenteil – man hofft weitere Informationen zu bekommen.

Dorian und Chaol verlieben sich beide in Celeana. Und auch Celeana findet an beiden Gefallen. Dreiecksgeschichten sind absolut nicht mein Ding, ich bevorzuge es, wenn sich die Romantik zwischen zwei Personen entwickelt – das ist aber Geschmackssache. Die beiden sind für mich etwas zu glatte Charaktere – aber wer will schon nicht den perfekten Kerl?

Die Prüfungen, die unbekannte Macht und die Liebesgeschichte machen die Handlung sehr spannend und schnelllebig. Es kommt keine Langeweile auf. Ich freue mich immer, wenn Charaktere zu Prüfungen antreten und zu sehen, wie sie die Situationen auf ihre ganz eigene Art lösen.

Letztendlich werden nicht alle Aspekte aufgeklärt, man kann das Buch aber zufrieden beenden.

Fazit



Sarah J. Maas hat mit Throne of Glass einen gelungenen Fantasy-Reihen-Auftakt geschaffen. Celeana ist eine starke Hauptfigur, die man nur bewundern kann. Die Story ist spannend und absolut nicht langweilig, was einen super Lesefluss ermöglicht. Die Geschichte macht Lust und, da nicht alles am Ende aufgeklärt wird, auch den Bedarf nach mehr!

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Veröffentlicht am 30.06.2018

Gelungener Auftakt

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Zum Inhalt:

Calaena Sardothien, berühmteste Assassinin Ardalans, wunderschön und klug hat ihre Zukunft verloren. Als Sklavin wartet sie quasi auf den Tod. Dann erscheint Chaol Westfall, der Captain der ...


Zum Inhalt:

Calaena Sardothien, berühmteste Assassinin Ardalans, wunderschön und klug hat ihre Zukunft verloren. Als Sklavin wartet sie quasi auf den Tod. Dann erscheint Chaol Westfall, der Captain der Leibgarde des Königs, und verspricht ihr eine Zukunft, wenn sie denn gewinnt. Vom Kronprinz ausgesucht, muss sie gegen 23 Männer antreten. Am Ende bleibt nur einer übrig: Der Champion des Königs. Aber am Hof werden ihre Gegner nicht zu Calaenas einzigen Problem. Der Kampf beginnt. Es lauert etwas Böses im Schloss und es will töten... Da rücken Calaenas aufkommende Gefühle für die jungen Männer in den Hintergrund...

Zum Buch:

Ich glaube Calaena muss man lieben lernen. Mir fiel es nicht schwer, aber am Anfang macht sie es einem vielleicht nicht ganz leicht, sie zu verstehen. Es gibt viele Situationen, in denen sie unheimlich kindlich und gleichzeitig gefühllos wirkt. Das passt sich aber bald gut in ihre Art an. Man erfährt mehr über ihre Kindheit und dazu mehr und mehr über das Königreich, sodass ihre Gefühle dem gegenüber immer verständlicher werden. (Obwohl einige Szenen leider etwas unpassend wirken. So sehr Kind sollte sie dann doch nicht mehr sein). Hierzu muss ich sowieso gestehen, dass ich noch nie einen König so verabscheut habe. Sonst habe ich eigentlich immer noch Hoffnung, aber dieser scheint mir wirklich zutiefst böse und es umschwirren ihn so viele Geheimnisse, dass man da glaube ich noch auf viele spannende Szenen hoffen kann.

Was Calaena glaube ich jedem gleich sympathisch macht, ist ihre Liebe zum Lesen. Definitiv etwas, was sie mir gegenüber auch menschlicher gemacht hat.

Chaol und Dorian werden zu zwei jungen Kerlen, die unterschiedlicher sein könnten. Die Charaktere werden sehr gut beschrieben und charakterisiert, sodass man Reaktionen quasi schon vorausahnen kann, was ich sehr schön finde.

Die Geschichte baut sich während des Buches immer mehr auf. Wusste ich bis zur Mitte och nicht so recht, wie man aus dem "Material" eine ganze Buchreihe machen kann, aber die Autorin wirft immer wieder kleine Häppchen ein, die mehr versprechen. Es ensteht auf jeden Fall eine ganz eigene Welt, auf die ich zumindest schon sehr gespannt bin sie zu entdecken. Der Fantasy-Charakter ist hier definitiv gegeben.

Dachte ich am Anfang noch es hätte Ähnlichkeit mit "Die Tribute von Panem", hat sich dieser Gedanke immer mehr verflüchtigt. Es ist doch weitaus weniger brutal und bald rückt der Wettkampf auch eher ein bisschen in den Hintergrund und die Story bekommt mehr Spannung, da die Gegner sich dann immer doch recht schnell und ohne großes Aufsehen verabschieden.

Den Schreibstil fand ich so ganz gut zu lesen. Flüssig und ich zu lang beschrieben. Allerdings sind mir manchmal Sätze aufgefallen, die mir in dem Kontext des Buches etwas zu modern erschienen. Das mir das auffällt, reicht mir meistens, um sagen zu können, dass es vielleicht etwas unpassend war.

Am Ende hatte das Buch dann auf jeden Fall Reihencharakter, denn es blieben doch noch sehr viele Fragen offen und allein Perrington und der König bergen wohl noch genügend Geheimnisse.

Fazit:

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es hat mich als Fantasy-Buch sehr angesprochen und ich bin wahnsinnig auf den nächsten Band gespannt. Allerdings fand ich einige Stellen im Buch noch etwas irritierend.


Liebe Grüße