Cover-Bild Die Schule der magischen Missgeschicke – Der erste Tag
Band 1 der Reihe "Schule der magischen Missgeschicke"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Kinder- und Jugendbuch E-Book
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Ersterscheinung: 28.04.2021
  • ISBN: 9783733603861
  • Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
Sarah Mlynowski, Lauren Myracle, Emily Jenkins

Die Schule der magischen Missgeschicke – Der erste Tag

Band 1
Katrin Segerer (Übersetzer), Dorothee Mahnkopf (Illustrator)

Die New-York-Times-Bestsellerserie – jetzt in neuer Gestaltung
In der Dunwiddle-Zauberschule steht Magie auf dem Stundenplan. Doch das ist gar nicht so leicht: Statt in eine Katze verwandelt sich die zehnjährige Nory in eine Dratze – hinten Drache, vorne Katze! Marigold kann Dinge schrumpfen – aber nicht wieder vergrößern. Und Elliott soll eigentlich Feuer zaubern, doch dann friert ihm immer alles ein. Zum Glück gibt es die Spezialklasse für magische Missgeschicke! Hier lernen kleine Murks-Zauberer wie Nory, ihre Kräfte zu kontrollieren, und finden heraus, dass Freundschaft die stärkste Magie ist.
Magische Missgeschicke, zauberhafte Zwischenfälle und die fabelhafte Kraft der Freundschaft – ein herrlicher Lesespaß für die ganze Familie. Demnächst auch auf Disney TV!

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2021

Kann Nory ihre besonderen magischen Kräfte akzeptieren?

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Zum Inhalt:
Elinor Horace, Nory genannt, will nur eins und zwar auf die Genie-Akademie wie ihre Geschwister. Zumal ihr Vater der Direktor der Schule ist. Doch Nory, die ein Fluxer ist und sich somit in ...

Zum Inhalt:
Elinor Horace, Nory genannt, will nur eins und zwar auf die Genie-Akademie wie ihre Geschwister. Zumal ihr Vater der Direktor der Schule ist. Doch Nory, die ein Fluxer ist und sich somit in ein Tier verwandeln kann, bereitet dies Schwierigkeiten. So kommt es bei der großen Prüfung an der Akademie, wie es kommen muss. Nory verwandelt sich wie immer in ein Mischwesen, richtet nur Chaos an und fällt durch. Ihr Vater schickt sie darauf zu ihrer Tante Margo und Nory muss auf die Dunwiddle-Zauberschule gehen, um dort in einer Klasse für besondere Magie zu lernen, mit dieser umzugehen. Doch Nory will einfach nur normal sein. Oder ist es vielleicht doch nicht so schlecht, besondere Fähigkeiten zu haben?

Meine Meinung:
Sofort sind wir mitten im Geschehen und erfahren, was Nory größter Wunsch ist und wie viel Schwierigkeiten ihr ihre Magie bereitet. Denn Nory ist ein Fluxer und kann sich somit in ein Tier verwandeln. Nur verwandelt Nory sich meist in zwei Tiere gleichzeitig, was in der Welt der Magie gar nicht gern gesehen wird.

Ich muss sagen Nory tat mir richtig leid. Denn ihr einziges Ziel ist es, normal zu sein und ihren Vater glücklich zu machen. Dieser baut immer mehr Druck auf das zehnjährige Mädchen auf, anstatt ihr zu helfen. Über ihre besondere Magie wird nicht geredet, nein, viel lieber schweigt man eisern darüber. Gerade deswegen konnte ich nur zu gut verstehen, wieso Nory sich so schwertut, in die Zickzack-Klasse zu gehen.

Interessant fand ich die Ideen zu den verschiedenen Kräften der Kinder und wie die Autorinnen diese bei den Kindern der Zickzack-Klasse abgewandelt oder ins Gegenteil gekehrt haben. So ist Elliott, ein Junge aus Norys Klasse, ein Fackler und ein Froster. Er kann also Feuer entfachen, aber auch Dinge gefrieren lassen.

Besonders hat mir gefallen, dass in der Geschichte immer wieder die Botschaft mitschwingt, dass jeder so wie er ist, richtig ist und auf seine Art einzigartig. So geht die Lehrerin Miss Starr mit viel Einfühlungsvermögen und ihren eigenen Methoden auf die Kinder und ihre Fähigkeiten ein und unterstützt sie, wo sie kann. Zudem spielen Themen wie alte und neue Freundschaften, Cliquenbildung, Zusammenhalt und das Gefühl dazuzugehören in der Geschichte eine Rolle.

Fazit:
Eine Geschichte über alte und neue Freundschaften, Cliquenbildung, Missgunst, Zusammenhalt, sich zugehörig zu fühlen und dadrüber, dass jeder so wie er ist, richtig ist und auf seine Art einzigartig. Ich habe Nory und alle anderen Kinder aus der Zickzack-Klasse gerne auf ihrem Weg, ihre besonderen magischen Fähigkeiten zu erproben und anzuerkennen begleitet und bin gespannt, was die Kinder noch erleben werden.

Veröffentlicht am 26.04.2021

Mit der Magie stimmt was nicht

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Nory möchte unbedingt die Aufnahmeprüfung für die Genie-Akademie bestehen. Talent hat sie, aber leider passieren ihr immer wieder seltsame Missgeschicke. Sie möchte sich in eine Katze verwandeln, aber ...

Nory möchte unbedingt die Aufnahmeprüfung für die Genie-Akademie bestehen. Talent hat sie, aber leider passieren ihr immer wieder seltsame Missgeschicke. Sie möchte sich in eine Katze verwandeln, aber ihr Talent vermurkst den Zauber. Sie verwandelt sich in eine Bratze, eine Mischung aus Biber und Katze. Und das passiert auch bei der offiziellen Prüfung. Damit hat sie versagt.

Was nun? Ihr Vater schickt sie zu ihrer Tante und dort geht sie in die Dunwiddle-Zauberschule. Allerdings kommt sie in eine Spezial-Klasse für Murks-Zauberei. Einfach furchtbar.

Doch in dieser Klasse entsteht wahre Magie, eine wunderbare Freundschaft zwischen diesen Murks-Zauberern.

Ein ganz zauberhaftes Buch ist hier entstanden. Phantasievoll, liebevoll und toll geschrieben. Wunderschön wie sich diese Kinder öffnen und versuchen ihren Klassenkameraden zu helfen.

Das nächste Buch steht schon auf meinem Wunschzettel.

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Veröffentlicht am 25.08.2021

Eine etwas andere magische Klasse: phantasievoll, witzig und mit wichtiger Botschaft

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Nory Horace ist Fluxerin. Sie kann die Gestalt von verschiedenen Tiere annehmen. Aber leider geht ihr beim Zaubern in der Regel etwas schief. Statt in ein bestimmtes Tier, verwandelt sie sich oft in Mischungen ...

Nory Horace ist Fluxerin. Sie kann die Gestalt von verschiedenen Tiere annehmen. Aber leider geht ihr beim Zaubern in der Regel etwas schief. Statt in ein bestimmtes Tier, verwandelt sie sich oft in Mischungen aus zwei Tierarten, verliert die Kontrolle und richtet Unheil an. Norys Vater ist Direktor der Genie-Akademie und erwartet von Nory, dass sie wie ihre Geschwister Dalia und Laurence an seiner Schule aufgenommen wird. Doch leider rasselt sie mit Pauken und Trompeten durch die Aufnahmeprüfung. Daher zieht Nory zu ihrer Tante Margo, um die Dunwiddle-Zauberschule zu besuchen. Auch ihre Klassenkameraden dort sind wie Nory Murks- oder Zickzack-Zauberer. Klar, dass es in so einer Klasse nie langweilig wird…

Das Autoren-Trio Sarah Mlynowski, Lauren Myracle und Emily Jenkins schreibt kindgemäß und gut verständlich. Die Geschichte lässt sich schön flüssig (vor-)lesen. Besonders humorvoll und unterhaltsam sind die Passagen von Norys Verwandlung beschrieben: „Da ist kein Fisch, beschwor Menschen-Nory Katzen-Nory. Ihr Vater aß gerne geräucherten Lachs zum Frühstück. Der Geruch hing noch an seinen Händen, das war alles. Aber Katzen-Nory hörte nicht auf Menschen-Nory.“ Bei all dem Widerstreit der verschiedenen Persönlichkeiten wird es oft ganz schön verwirrend und gleichzeitig können die Leser prima nachvollziehen, was im beschriebenen Moment in Nory vorgeht, welche Gefühle und Instinkte miteinander streiten. Dorothee Mahnkopf hat zu den Leseabschnitten „Vignetten“ gestaltet. Am Anfang jedes Kapitels findet sich ein größeres, ansprechendes Schwaz-Weiß-Bild, das sich auf das folgende Kapitel bezieht und neugierig macht.
Das Buch richtet sich an Leser ab acht, neun Jahren, zum Vorlesen eignet es sich auch für jüngere Kinder ab sieben Jahren.

Nory hat es schwer. Sie fühlt sich wegen ihrer Murks-Zauberei unwohl und allein. Sie wäre gerne so normal wie ihre Geschwister. Das Mädchen leidet sehr darunter, dass sich ihr Vater für sie schämt. Nory hat deshalb natürlich Schwierigkeiten, sich selbst zu akzeptieren, wie sie ist. Sie möchte ihre „unnormale Seite“ in sich ausschließen. In der Zickzack-Klasse lernt sie viele andere Kinder mit ähnlichen Problemen kennen: Elliot, ein Fackler, der alles, was er in Brand setzt hinterher frostet, Pepper, die nicht wie andere Flauscher einen speziellen Zugang zu Tieren hat, sondern sie wie ein Faucher garantiert erschreckt, Flieger Andrés, der nicht mehr aufhören kann zu fliegen oder Fluxer Baxter, der sich statt in Tiere in Gegenstände verwandeln kann. Alle Charakter sind besonders, phantasievoll und originell. Lehrerin Miss Star mit ihrer verständnisvollen, sensiblen und einfühlsame Art hat es meinen Kindern und mir besonders angetan.

Manche Kinder sind anders, aber eben nicht abwertend vermurkst, sondern „Zickzack“. Dass sie dabei aber durchaus das Zeug zu Superhelden haben, zeigt die „Schule der magischen Missgeschicke“ gerade zum Ende hin eindrucksvoll. Der Schlüssel zum Erfolg und zum Glücklichsein liegt nicht darin, besondere Fähigkeiten und Wesensmerkmale in sich zu unterdrücken, sondern sie anzunehmen. „Es geht nicht darum, eure Gefühle zu kontrollieren, ihr müsst sie verstehen!“ fasst es Miss Star zusammen. Das begreift Nory im Verlauf der Geschichte. Und während das Buch klar macht, wie wichtig es ist, sich und andere zu akzeptieren, wird der Umstand, dass manche eben anders sind, auf sehr komische Weise dargestellt. So gehören zum Inventar der Zickzackschule Regenschirme, falls es im Klassenzimmer zu plötzlichen Regenfällen kommen sollte oder eine Schubkarre zum Transport von medizinischen Notfällen ins Krankenzimmer.
Ein einfallsreiches, unterhaltsames, komisches und magisches Schulabenteuer über Freundschaft und darüber, dass gerade Anderssein eine Gemeinschaft bereichert. Wer „School of Talents“ mochte, wird auch an der „Schule der magischen Missgeschicke“ seine Freude haben.

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Mit Schwächen, dennoch können Kinder etwas lernen

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Mir war zuerst nicht bewusst, dass es eine Neuauflage ist, da es seit 2021 auf Disney+ läuft. Aber sowas kommt in letzter Zeit ja doch sehr häufig vor. Mir ist das relativ egal und hier steht es glücklicherweise ...

Mir war zuerst nicht bewusst, dass es eine Neuauflage ist, da es seit 2021 auf Disney+ läuft. Aber sowas kommt in letzter Zeit ja doch sehr häufig vor. Mir ist das relativ egal und hier steht es glücklicherweise ja dabei.
Nory ist anders als die anderen, denn ihre Zauberkräfte spielen verrückt. Sie kann sich nicht komplett konzentrieren und vermurkst so immer wieder ihre Verwandlungen. Daher muss sie in eine besondere Klasse, in der sie Freunde findet und mehr über das Leben lernt.
Ich bin etwas zwiegespalten, was diese Geschichte angeht. Ich finde es wirklich hart, wie der Vater seine Tochter behandelt und sie einfach wegschickt. Das vermittelt vielleicht ein falsches Bild bei Kindern, wobei sie so auch lernen, dass es nicht jedes Kind leicht hat. Hier haben mir besonders die Unterrichtsstunden gefallen, die Kinder lernen dort mehr über sich als im normalen Unterricht und das es egal ist, ob man anders ist. Denn jeder ist besonders und man kann nicht jeden in eine Schublade stecken.
Das Buch ist in einfachen Worten geschrieben, lässt sich so lesen und ist absolut kindgerecht. Als Leser kann man sich mit Nory gut identifizieren und kann auch ihre Gedanken und Gefühle verstehen.

Ein schöner Auftakt einer magischen Reihe mit Kindern mit besonderen Fähigkeiten.