Cover-Bild Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 13.03.2019
  • ISBN: 9783473401741
  • Empfohlenes Alter: bis 99 Jahre
Sarah Rees Brennan

Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten

Sylke Hachmeister (Übersetzer)

Die junge Lichtmagierin Lucie weiß, wie man überlebt: mit der perfekten Maske. Seit sie aus der armen Dunkelstadt Brooklyn in die reiche Lichtstadt Manhattan geflohen ist, spielt sie das brave, dankbare Mädchen an der Seite des Politikersohns Ethan Stryker. Doch dann taucht der geheimnisvolle Carwyn auf. Er kommt aus der Dunkelstadt, in der sich eine Revolution zusammenbraut. Lucie spürt sofort die Gefahr, die von ihm ausgeht …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2019

Endlich mal wieder ein innovatives Jugendbuch des Genres !

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Meine Meinung zum Buch:
Dieses Buch ist nach langer Zeit eine Dytopie des Jugendbuchgenres, die eigene Wege geht und genau damit begeistert.

Die Autorin erschafft ein Setting, welches eine fabelhafte ...

Meine Meinung zum Buch:
Dieses Buch ist nach langer Zeit eine Dytopie des Jugendbuchgenres, die eigene Wege geht und genau damit begeistert.

Die Autorin erschafft ein Setting, welches eine fabelhafte Mischung aus Fantasy-Elementen und zukunftsorientierten Science-Fiction Interaktionen darstellt. Und sie erschafft wirklich eine neue innovative und gut durchdachte Welt, die schlüssig und komplex erscheint, sodass der Leser einen wahren Film, Bilder im Kopf entstehen lassen kann. Ein worldbuilding, welches den Namen wirklich verdient hat !

Auch die Handlung ist von Seite eins, bis zur letzten Seite absolut spannend und nimmer stetig zu, sodass man dieses Buch auch als Erwachsene innerhalb kurzer Zeit verschlingen muss und es nicht mehr aus der Hand legen kann.

Zwar sind die Charaktere und deren Entwicklungs- bzw. Handlungsverlauf eher stereotypisch und auch die gewohnte Dreiecks- und Liebesproblemchen finden ihren Platz, doch dies ist aufgrund der sonst so gelungenen Ausarbeitung nur ein kleines Manko und darüber lässt sich aufgrund der Kürze, der einnehmenden Szenen, gut hinwegsehen.

Fazit:

Eine spannende und innovative Jugendbuchdystopie, deren Worldbuilding wirklich überzeugen kann. Für mich eine gelungene Unterhaltungsliteratur, die Spaß macht und die man innerhalb weniger Tage verschlingen kann.

Veröffentlicht am 18.04.2019

Mir gefiel vor allem das Setting sehr gut!

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Klappentext
„Die junge Lichtmagierin Lucie weiß, wie man überlebt: mit der perfekten Maske. Seit sie aus der armen Dunkelstadt Brooklyn in die reiche Lichtstadt Manhattan geflohen ist, spielt sie das brave, ...

Klappentext
„Die junge Lichtmagierin Lucie weiß, wie man überlebt: mit der perfekten Maske. Seit sie aus der armen Dunkelstadt Brooklyn in die reiche Lichtstadt Manhattan geflohen ist, spielt sie das brave, dankbare Mädchen an der Seite des Politikersohns Ethan Stryker. Doch dann taucht der geheimnisvolle Carwyn auf. Er kommt aus der Dunkelstadt, in der sich eine Revolution zusammenbraut. Lucie spürt sofort die Gefahr, die von ihm ausgeht …“

Gestaltung
Ich finde das Cover total schön mit dem Farbspiel aus schwarz, goldgelb und blau, welche sich auf beiden Seiten des Covers gegenüberstehen. Das Hintergrundbild einer Stadt mit vielen Hochhäusern, welches umrandet ist von zwei im Bildvordergrund stehenden Hochhäusern am linken und rechten Bildrand, mag ich sehr, da es dem Cover Tiefe verleiht. Die goldenen Lichtpunkte sorgen für den besonderen Effekt, was ich ebenfalls sehr gerne mag.

Meine Meinung
Nicht nur das atemberaubende Cover, sondern vor allem der ansprechende Klappentext haben mich neugierig auf „Golden Darkness“ gemacht. In dem Buch geht es um Lucie, eine Lichtmagierin, welche aus der Dunkelstadt in die Lichtstadt flieht und dort an der Seite von Ethan lebt. Als dann jedoch Carwyn auftaucht, gerät nicht nur ihr Leben durcheinander, sondern auch ihre Gefühle, denn in der Dunkelstadt entsteht eine Revolution. Als diese ausbricht, muss Lucie sich entscheiden…

Das Setting hat mir sehr gut gefallen, denn die Stadt New York ist zweigeteilt. Es gibt die Dunkelstadt in Brooklyn und die Lichtstadt in Manhattan. Dabei gibt es Magier, die verschiedene Kräfte haben. Aufgrund dessen bekommt das Buch auch das Flair einer Fantasygeschichte. Gleichzeitig spielt die Geschichte in der Zukunft, wodurch sie dystopisch angehaucht ist, was mir sehr gefallen hat. Die Stimmung war düster, kämpferisch und für mich sehr mitreißend mit den zwei Seiten, die einander gegenüberstehen.

Die Handlung hat mir gut gefallen, denn sie beginnt mittendrin und ist sehr rasant. Lucie und ihr Freund Ethan geraten sehr schnell zwischen die Fronten der Lichtmagier und der von diesen unterdrückten Bewohner der Dunkelstadt. Allerdings gab es nach dem spannenden Beginn eine kleinere Durststrecke, die zwar immer wieder durchbrochen ist von Spannungshöhepunkten, doch für mich hätte man hier an manch einer Stelle etwas kürzen können, damit der Spannungsbogen konstant hoch ist. Dennoch konnte mich die Handlung gut unterhalten, da es immer wieder interessante Überraschungen und Wendungen gab, die von den kleineren Längen abgelenkt haben.

Als positiv empfand ich, dass es in dem Buch – anders als ich nach dem Lesen des Klappentextes erwartet habe – kein Liebesdreieck gab. Ich hätte gedacht, dass Lucie sich zwischen Ethan und Carwyn entscheiden muss, doch nein, das war nicht der Fall! Hier hat mich die Autorin wirklich positiv überrascht und endlich mal eine Geschichte ohne Hin und Her in der Liebesbeziehung präsentiert, die ich als erfrischend erlebt habe.

Lucie, die als Ich-Erzählerin fungiert, empfand ich als recht menschlich. Sie hat allerdings auch viele Fehler gemacht, die eventuell vermeidbar gewesen wären. Nichtdestotrotz konnte ich durch sie die Geschichte gut verfolgen und verstehen. Auch Ethan empfand ich als sympathisch, sodass ich ihn schnell in mein Herz gelassen habe. Carwyn sorgte dafür für die gewisse Portion Geheimnis und Rätsel, da er erst etwas undurchschaubar wirkt und etwas mysteriös ist.

Fazit
Mit „Golden Darkness“ konnte ich abtauchen in eine Welt, die ich als sehr faszinierend erlebt habe. Die Mischung aus Fantasy und Dystopie hat mir gut gefallen und die Idee einer Licht- und einer Dunkelstadt, die miteinander verfeindet sind, hat mich gut unterhalten. Die Atmosphäre des Buches ist düster und sehr einnehmend. Die Handlung konnte mich auch gut unterhalten, denn abgesehen von kleineren Längen war sie gespickt mit spannenden Höhepunkten.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 08.04.2019

Licht und Schatten

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„Sag Wind und Feuer, wo sie halt machen sollen…
aber nicht mir.“

Mit diesem Zitat von Charles Dickens startet eine Jugenddystopie, die ich so nicht erwartet hätte. Die Grundbausteine zwischen neuer Welt, ...

„Sag Wind und Feuer, wo sie halt machen sollen…
aber nicht mir.“

Mit diesem Zitat von Charles Dickens startet eine Jugenddystopie, die ich so nicht erwartet hätte. Die Grundbausteine zwischen neuer Welt, Krieg und Liebe sind die gewohnten Elemente, jedoch hält sich die Autorin längst nicht an alle Klischees.

Direkt zu Anfang geht sie mit ihrer Erzählweise schon ein großes Risiko ein, denn anstatt einer sanften Einführung in ein uns unbekanntes Setting, erwartet den Leser ein Sprung mitten hinein in die Geschichte, die erst nach etwa einem Drittel des Buches verständlicher wird. Da ich dieses Buch als Rezensionsexemplar bekommen habe, kam aufgeben für mich nicht infrage, hätte ich es als gekauftes Exemplar gelesen, hätte ich es wahrscheinlich vorher schon zugeklappt. Somit ist die Art und Weise zu schreiben eher unklug gewählt und es sollte jedem Leser dieses Buches bewusst sein, das der Einstieg alles andere als angenehm ist.

Aber…

Dafür wird man spätestens ab der Hälfte des Buches mit einer ungewöhnlichen Geschichte belohnt. Brutal, ungeschönt und auf merkwürdige Weise ehrlich erleben wir das Schicksal der jungen Lichtmagierin Lucie, die als Hauptfigur absolut polarisiert.
Sie vereint so viele Eigenschaften und Rollen in sich, das ich hier jede Meinung über sie nachvollziehen könnte. Die Bandbreite bei uns Lesern dürfte bestimmt sehr schwanken. Ich mochte an ihr vor allem ihre Ehrlichkeit bezogen auf sich selbst. Sie sieht ein, das sie eine Lügnerin ist, die sich oft von ihren Ängsten leiten lässt und lieber alles Unrecht in Kauf nimmt, solange sie damit ihren eigenen Hintern retten kann. Gleichzeitig ist sie eine loyale Gefährtin und steht ein, für diejenigen, die sie liebt, auch wenn sie ihnen genauso vorurteilsbelastet gegenübertritt, wie sie es selbst verabscheut.
Mein persönlicher Favorit der Geschichte ist Carwyn, dessen gleichzeitig spöttische, liebevolle und sich selbst bewusste Art mir sehr zugesagt hat. Er verhält sich manchmal wie ein kleines Kind und man mag ihn schütteln, doch ist er im Grunde sehr liebenswert.
Die Hauptfigur Ethan bleibt eher blass, sodass es über ihn nicht viel zu sagen gibt.

Bevor ich meine Rezi schließe, möchte ich noch kurz auf die Brutalität der Geschichte eingehen. Man sollte sich von dem hübschen Cover nicht blenden lassen und eine süßliche Story erwarten. Wer Gewalt nicht mag und Happy Ends erwartet, sollte das Buch im Laden liegen lassen. Wer offen ist für Unvorhersehbares und menschliche Abgründe kann hier gerne zugreifen.

Fazit:
Wer es über das erste Drittel hinaus schafft, wird belohnt werden.

Veröffentlicht am 30.03.2019

Golden darkness

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Klappentext

Die junge Lichtmagierin Lucie weiß, wie man überlebt: mit der perfekten Maske. Seit sie aus der armen Dunkelstadt Brooklyn in die reiche Lichtstadt Manhattan geflohen ist, spielt sie das brave, ...

Klappentext

Die junge Lichtmagierin Lucie weiß, wie man überlebt: mit der perfekten Maske. Seit sie aus der armen Dunkelstadt Brooklyn in die reiche Lichtstadt Manhattan geflohen ist, spielt sie das brave, dankbare Mädchen an der Seite des Politikersohns Ethan Stryker. Doch dann taucht der geheimnisvolle Carwyn auf. Er kommt aus der Dunkelstadt, in der sich eine Revolution zusammenbraut. Lucie spürt sofort die Gefahr, die von ihm ausgeht …

Meinung:

Cover: Bei manchen Romanen muss man einfach was dazu sagen - das Buch ist auch ohne Umschlag defintiv ein eyecatcher und ein absoluter Blickfang. Zu Beginn begegnen uns Zitate von Charles Dickens, den Grund dafür erfährt man am Ende durch die Autorin deutlich ?
Der Schreibstil an sich ist recht einfach gehalten, aber Brutalität und Sexismus kamen nicht zu kurz in diesem Roman - auch hier sehe ich wie einige der anderen Rezensenten das Alter eher bei 14 oder mehr ?
Charaktere: Mit ethan tat ich mich relativ schwer, seine wirkliche Rolle und sein Verhalten waren eher erst am Ende für mich logisch. Auch lucie war für mich relativ undurchsichtig, aber ich denke genau das wollte die Autorin bezwecken, dA ich mir als Leser dann Gedanken über das Wieso und warum gemacht habe ?

Das Ende war für mich das stärkste im Buch, es hat miCH mehr berührt als die ganze Geschichte davor. Es war überraschend und hat genau meinen Nerv getroffen.

Fazit: persönlich bräuchte ich etwas um mit der geschichte warm zu werden. Aber nachdem mich Cover und vor allem das ende 100 % überzeugen konnte gibt es 4 von 5 sternen.

Veröffentlicht am 28.03.2019

Spannede Dystopie. Nach schwachen Anfang nimmt das Buch Fahrt auf

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Dieser Roman hat mir sehr gefallen.
Auch wenn mir der Einstig sehr schwer gefallen ist, da der Roman sehr seltsam anfing. Ich habe keinen Bezug zu dem Personen bekommen und erst mal gar nicht verstanden ...

Dieser Roman hat mir sehr gefallen.
Auch wenn mir der Einstig sehr schwer gefallen ist, da der Roman sehr seltsam anfing. Ich habe keinen Bezug zu dem Personen bekommen und erst mal gar nicht verstanden wer eigentlich wer ist und um was es geht. Man wird als Leser mitten in eine Szene geschleudert die gar nicht richtig erklärt wird, auch muss man erst mal damit Leben, dass einem Lucies Leben und ihre Welt nicht weiter erklärt wird, dadurch ist es sehr schwer die Zusammenhänge richtig zu verstehen und auch die vielen neuen Begrifflichkeit werden erst mal nicht erklärt. Zum einen hält das die Spannung oben zum anderen verwirrt es aber auch sehr und wirkt wie ein Stolperstein. Allerdings kommt die Autorin ein paar Kapitel später dann darauf zurück und erklärt uns die Situation und gibt durch Rückblenden auch einige Einblicke in Lucies Vergangenheit.
Es passiert am Anfang, das heißt im zweiten Kapitel, unheimlich viel, man wird beinahe mir zu vielen Eindrücken überhäuft und weiß eigentlich noch gar nicht so recht, was hier passiert und wo man ist.
Auch waren Lucis Gefühle am in der krassen Anfangszeit so gar nicht greifbar und ich habe keinen Einblick auf ihre Gedanken und eben auch keine auf ihre Gefühle bekommen, was es mir schwer gemacht hat, in die Rolle der Protagonistin zu schlüpfen und sie sympathisch zu finden. Generell fand ich sie als Hauptperson recht blass und ich konnte ihre Figur nie s richtig greifen oder bewerten. Wir erfahren recht viel über sie und doch hat es die Autorin nicht geschafft, sie überzeugend zu gestallten. Ich kann immer noch nicht sagen, ob ich sie mag oder nicht, vor allem weil sie sich oft widersprüchlich benimmt und oft sehr passiv reagiert hat. Von einer Prota erwarte ich einfach mehr! Vor allem als die Autorin meinte sie sei starken Charakteren aus Dickens Büchern nach empfunden, das konnte ich leider nicht so sehen. Ich have viel von Dickens gelesen, und liebe seine Geschichten, doch ich konnte keiner seiner Personen in Lucie wiederfinden.
Ethan und Carwyn hingegen mochte ich sehr gerne und konnte viel mit ihnen anfangen, insbesondere mit Darwin (obwohl er einen echt seltsamen Namen hat über den ich beim lesen immer wieder gestolpert bin. Wie spricht man CARWYN. aus? :D ) bin ich warm geworden. Ich mag seine freche, düstere Art gerne und fand ihn sehr aufregend. Auch oder vor allem die Entwicklung die er im Roman durchläuft war einfach toll und seine mysteriöse Art macht ihn sehr aufregende und er ging mir richtig ans Herz.

Zu beginn habe ich ein Fantasybuch mit Lovestory erwartet, wurde aber ziemlich schnell überrascht, denn "Golden Darkness" hält viel mehr für den Leser bereit.
Das Buch hat sowohl düstere als auch helle Fragmente, die die unterschiedlichen Städte und ihre Magie perfekt Wiederspiegeln und unterstrichen. Hell kann nicht ohne dunkel und auch nicht anders herum. So ist es mit den beiden Stadtteilen auch. Sie können nicht mit Raucher auch nicht ohne die jeweilige Magie der anderen.
Politische Machkämpfe, Unterdrückung, versteckte Revolutionen die die Elite in ihre Schranken weisen wird machen den Roman so vielfältig und unglaublich Facettenreich.
Die Geschichte ist nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr interessant geworden und nimmt dann zum Glück richtig an Fahrt auf und wird sogar richtig spannend.
Überzeugen konnte das Buch auch durch seinen Schlüssigkeit, dadurch kommt man als Leser nicht durcheinander und ist auch nicht zu verwirrt, obwohl ein paar Fragen noch offen geblieben sind. Allerdings hätte ich mir mehr Informationen zur Lichtmagie gewünscht, einfach weil ich diese so aufregend finde und sehr neugierig war, was genau dahinter steckt.
Der Schreibstil ist sehr packend und anschlicht gestaltet, weshalb ich mich gut in die Welt von Lucies New York hineinversetzten konnte. Sarah Rees Brennan schreibt sehr locker und angenehm, ohne verwirrende Schachtelsätze. Sie malt ihr Setting so geschickt und Wortgewand aus, das man als Leser grade zu in das Buch hinein gesogen wird und man "Golden Darkness" gar nicht mehr aus den Händen legen will.

Das Ende ist unglaublich Emotional und lässt auf mehr hoffen, obwohl das Buch so auch abgeschlossen sein könnte.