Cover-Bild Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten
(85)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 13.03.2019
  • ISBN: 9783473401741
  • Empfohlenes Alter: bis 99 Jahre
Sarah Rees Brennan

Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten

Sylke Hachmeister (Übersetzer)

Die junge Lichtmagierin Lucie weiß, wie man überlebt: mit der perfekten Maske. Seit sie aus der armen Dunkelstadt Brooklyn in die reiche Lichtstadt Manhattan geflohen ist, spielt sie das brave, dankbare Mädchen an der Seite des Politikersohns Ethan Stryker. Doch dann taucht der geheimnisvolle Carwyn auf. Er kommt aus der Dunkelstadt, in der sich eine Revolution zusammenbraut. Lucie spürt sofort die Gefahr, die von ihm ausgeht …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2019

Etwas unausgegoren

0

Gebundene Ausgabe: 407 Seiten
Verlag: Ravensburger Buchverlag (20. März 2019)
ISBN-13: 978-3473401741
empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Originaltitel: Tell The Wind And Fire
Übersetzung: Sylke Hachmeister
Preis: ...

Gebundene Ausgabe: 407 Seiten
Verlag: Ravensburger Buchverlag (20. März 2019)
ISBN-13: 978-3473401741
empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Originaltitel: Tell The Wind And Fire
Übersetzung: Sylke Hachmeister
Preis: 18,99 €
auch als E-Book erhältlich

Etwas unausgegoren

Inhalt:
Die Welt ist geteilt in Licht und Dunkelheit. Die Bewohner der Lichtstädte leben in Wohlstand und Sicherheit, die Bewohner der Dunkelstädte in Armut und Angst. Lucie ist mit ihrem Vater aus dem dunklen Brooklyn in das lichte Manhattan geflohen. Hier hat sie Ethan, den Sohn einer der einflussreichsten Familien, kennen- und lieben gelernt. Alles scheint gut. Bis Ethan eines Verbrechens beschuldigt wird und um sein Leben bangen muss.

Meine Meinung:
Das Buch geht sehr spannend los, um dann allerdings etwas einzubrechen. Ich hatte das Gefühl, es plätschert mehr so vor sich hin, zwar immer wieder mit kleinen Höhepunkten, aber mir hat der ganz große rote Faden gefehlt.

Erklärungen zu der dargestellten Welt waren mir zu spärlich, die Zusammenhänge oft nicht greifbar. Wie die Magie funktioniert, ist mir immer noch ein großes Rätsel. Sie ist einfach da und wird angewendet, aber großartige Hintergründe erfährt man leider nicht.

Trotzdem war das Buch schön zu lesen, die Sprache jugendlich frisch und dynamisch. Die Protagonistin Lucie fungiert als Ich-Erzählerin, sodass man sich ihr nahe fühlt. Wirklich begeistern konnte sie mich trotzdem nicht, denn trotz ihrer herausragenden Funktion wirkt sie recht blass - keine Heldin, wie man sie sich vorstellt. Sie macht unheimlich viele Fehler, obwohl sie es besser wissen müsste. Dieses ständige „Schon wieder ein Fehler!“ ging mir irgendwann auf die Nerven.

Toll fand ich, dass viele der anderen Charaktere für reichlich Überraschungen sorgten. So wurde es nie langweilig. Allerdings kamen viele Handlungsweisen etwas abrupt. Hier hätten dem Buch ein paar Seiten mehr gutgetan, um das Ganze langsam und nachvollziehbar zu entwickeln.

★★★☆☆

Veröffentlicht am 26.03.2019

Ein Buch mit Höhen und Tiefen

0

Die Welt ist unterteilt in Licht und Schatten. Die Bewohner der Lichtseite leben ein gutes, glanzvolles Leben, die Bewohner der anderen Seite leben in Angst und Schrecken. Lucie kennt beide Seiten, lebt ...

Die Welt ist unterteilt in Licht und Schatten. Die Bewohner der Lichtseite leben ein gutes, glanzvolles Leben, die Bewohner der anderen Seite leben in Angst und Schrecken. Lucie kennt beide Seiten, lebt aber nun im Licht. Doch die Herrscher dieser Seite wollen immer mehr Macht und Gestalten der dunklen Seite wollen nicht länger begraben sein.

Die Geschichte dreht sich um Lucie und ihren Freund Ethan und dessen Doppelgänger Carwyn. Jeder von ihnen birgt Geheimnisse, welche die Welt der anderen beeinflusst. Aber alle haben das gleiche Ziel: die Welt gerechter zu machen.

Die Idee hinter der Geschichte ist schon sehr gut! Die Welt und ihre Lebewesen gefällt mir auch. Beides ist innovativ und nicht typische Dystopie.
Jetzt kommt der Knackpunkt: eine so neue Welt, mit sovielen neuen Eindrücken erzählt sich nicht in ein paar Kapiteln! Das Buch fliegt förmlich so dahin und man muss teilweise immer nachlesen welche Bedeutung manche Dinge haben. Es wird ein Kapitel darauf verwendet die Geschichte und Funktionen der beiden Seiten zu beleuchten, danach kommen nur kleine Hinweise.

Und so ist es mit der gesamten Geschichte. Sie fliegt nur so dahin, da passiert ständig etwas und niemand kommt zur Ruhe. Eigentlich mag ich knackige Erzählweisen, aber dies ging mir doch zu schnell.

Nun die Charaktere. Carwyn mag sein wie er ist, aber ihn finde ich doch recht gut gelungen. Ethan ist etwas zu dünn, zu ihm finde ich keinen Zugang. Aber Lucie (!) sie ist so überhaupt nicht das was die Autorin versucht hat. Lucie ist hin- und hergerissen, zickig, unsicher und versinkt in Selbstmitleid. Sie ist keine Heldin. Als Hauptfigur natürlich auch mal schön aber wohl nie so gewollt...

Alles in allem gefällt mir die Story, man hätte aber mehr aus der Geschichte machen können! Das Ende kommt viel zu schnell und auf den letzten Seiten überschlagen sich die Ereignisse!

Veröffentlicht am 24.03.2019

hat mich anfangs gefesselt, konnte aber seine Magie nicht halten

0

Ich muss sagen, ich habe mich sehr von diesem wundervollen Cover hinreißen lassen. Bei diesem wundervollen Äußeren und doch ganz ansprechendem Klappentext war meine Erwartung sehr hoch. Und jetzt wo ich ...

Ich muss sagen, ich habe mich sehr von diesem wundervollen Cover hinreißen lassen. Bei diesem wundervollen Äußeren und doch ganz ansprechendem Klappentext war meine Erwartung sehr hoch. Und jetzt wo ich durch bin, bin ich etwas zwie gespalten. Mein erster Gedanke nachdem ich das Buch geschlossen habe: Schön, immerhin keine Story aus vielen Einzelbänden. Aber dann als ich weiter darüber nachdachte, merkte ich, dass doch irgendetwas fehlte. Das Buch fing für mich super spannend an, sodass ich dachte, dass es den Tag nicht überleben würde. Doch dann zog es sich und ich brauchte doch länger für die Lektüre als gedacht. Im Großen und Ganzen hat es mich nun doch etwas enttäuscht zurück gelassen. Der Spruch: beurteile ein Buch nicht nach seinem Einband scheint hier an der Ordnung zu sein.
Für meinen Geschmack ist die Autorin viel zu wenig auf die ganze Zusammenhänge eingegangen. Es gibt eben einfach Magie und das ist alles so und so. Die Erklärung kam auch einfach viel zu spät im Buch. Aber mir hat da etwas gefehlt. Genauso was die ganze Doppelgängersache anging. Es wurde zwar erklärt wie es zu diesen kommt aber die Charaktere Ethan und Carwyn wurden einfach nicht richtig beleuchtet. Man hätte viel mehr dabei herausholen können.
Auch Lucie nervte mich irgendwie ein bisschen. Vor allem weil ihr klar war, dass sie Fehler begeht, sie aber dennoch begeht. Sie ist sich bewusst was sie macht und was es für Kreise zieht und sie tut es dennoch.

Gefühlt hat man bei diesem Buch alles schon vorher besser gelesen.
Für Einsteiger in Dystopien scheint es wie gemacht, für alteingesessene wird es wohl eher enttäuschend.

Veröffentlicht am 03.03.2021

Leider nicht so meins.

0

New York ist zweigeteilt. Zum einen gibt es die Lichtstadt die angesehen und deren Bewohner ein angenehmes Leben mit Licht und Magie führen und dann gibt es noch die Dunkelstadt in der schwarze Magier, ...

New York ist zweigeteilt. Zum einen gibt es die Lichtstadt die angesehen und deren Bewohner ein angenehmes Leben mit Licht und Magie führen und dann gibt es noch die Dunkelstadt in der schwarze Magier, Doppelgänger und nicht so angenehme Zeitgenossen leben. Lucie ist eine Lichtmagierin und wurde in der Dunkelstadt geboren, doch sie kann in die Lichtstadt flüchten. Aber dann taucht ein geheimnisvoller Fremder auf der das Gesicht von Lucies Freundes trägt.
..
Oh irgendwie tat ich mir schwer die Story zusammenzufassen ohne zu viel zu verraten. Aber ja. Es liegt wahrscheinlich daran das mich dieses Buch nicht catchen konnte. Leider. Zum einen mochte ich den Weltenaufbau nicht so gerne. Was aber wahrscheinlich auch daran liegt das mich generell Urbanfantasy nicht mehr so sehr fesseln kann, deswegen bin ich da nicht zu streng. Aber die Magie an sich hat mich eben auch nicht gepackt. Es war mir einfach zu wenig, auch zu wenig Hintergrundinfos und deswegen war nicht nur die Magie blass für mich sondern leider, leider auch die Charaktere. Keinen unserer drei Hauptprodagonisten konnte ich wirklich ins Herz schließen. Vielleicht was es einfach die falsche Zeit für mich und das Buch. Oder es liegt generell daran das mich die Jugendfantasy nur mehr schwer begeistern kann. Aber was sehr positiv war, ich bin dennoch durch die Seiten gerast und konnte es super zügig beenden. Leider von mir nur 2,5 von 5 Sternen so leid es mir tut. Aber es kann einem auch nicht jedes Buch komplett umhauen das man liest.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.07.2019

A Tale of two Worlds ...

0

Eine Geschichte von zwei Städten, von zwei Völkern und von einer großen Liebes Geschichte. Lucie, die Lichtmagierin, ist nach Manhatten, der Lichtstadt, geflohen und hält sich dort bedeckt. Sie hat gelernt, ...

Eine Geschichte von zwei Städten, von zwei Völkern und von einer großen Liebes Geschichte. Lucie, die Lichtmagierin, ist nach Manhatten, der Lichtstadt, geflohen und hält sich dort bedeckt. Sie hat gelernt, zu lachen und das Leben zu genießen - und die Liebe. Die Liebe zu Ethan, der sie auf Händen trägt - bis zu dem Tag, als sein Doppelgänger auftaucht - Carwyn und alles auf den Kopf stellt, an was sie je geglaubt hat. Eine Revolution droht …

Ehrlich - das Cover und die erste Handvoll Seiten hat mich angesprochen. Aus diesem Grund ist das Buch in meinen Händen gelandet. Wer mag schon einen spannenden, gefahrvollen Einstieg nicht, in dem einer der Protagonisten beinahe umgebracht wird? Aufgrund des Spannungsgrades fiel mir auch der Einstieg leicht, obgleich ich mit Lucie noch nicht so ganz warm wurde. Das wird schon, sagte ich mir. Der Einstieg verspricht ein wirklich spannendes Buch mit einem tollen magischen Ansatz. Also schlug ich das Buch auf, um weiter zu lesen …
… Und habe mich in den nächsten hundert Seiten so manches Mal gefragt, ob die Autorin je von dem Sprichwort „Show, don’t tell“ gehört hat. Anscheinend nicht - oder ich habe es nicht so wahrgenommen. Denn sie hat ihre Welt, die auf Charles Dickens „A Tale of two cities“ basiert, erläutert und die Vorgeschichte der Protagonistin erzählt - dabei ist das Leben Seite um Seite aus dem Buch herausgeflossen. Die Geschichte wird aus Lucies-Perspektive erzählt in der Ich-Form. Natürlich lauert in dieser Erzählform die Gefahr, in einen zu langen Monolog zu verfallen. Und in diese Falle ist Brennan für mich auf den ersten hundert Seiten wahrlich getappt. Sie erzählt und erzählt, damit der Leser genug Wissen angehäuft hat, damit er die Story versteht. Für mich hat es sich gezogen wie ein Kaugummi unter den Schuhsohlen. Schade! Ich verlor also schon die Lust auf den Fortgang der Geschichte im ersten Viertel des Buches.
Nachdem ich mich durch die ersten 100 Seiten gekämpft hatte, nahm die Geschichte Fahrt auf. Durch eine impulsive Handlung der Protagonistin wohlgemerkt.
Ja, die Geschichte ist im Kern spannend. Jedoch hatte ich das Gefühl, der Leser dümpelt in seinem kleinem Schiffchen immer nur an der Oberfläche des Ozeans - niemals schaltet Brennan die U-Boot-Modus an. So bleibt die Story dein dimensional und die Charaktere bekommen ebenfalls kaum Tiefe ab. Schade. Der einzige, der ein paar Witzige Sprüche auf Lager hatte, war Carwyn - ihn mochte ich auch und er verleitete mich auch des Öfteren zu einem kleinen Lächeln.
Lucie bekam für mich einen recht melodramatischen Zug - insbesondere, da sie am Ende eines Kapitels immer erwähnte, was im nächsten Kapitel der Fehler wäre, den sie begehen würde - damit wurde der Story viel an ihrer Spannung genommen.

Das Magiesystem wurde ebenso einfach angenommen. Es war eben da - hatte ich das Gefühl, was ich als schade empfand. Immerhin böte die Magie eine Spielwiese an Möglichkeiten. Aber der Fokus der Geschichte lag anscheinend woanders.

Um es kurz zu machen - Das Buch konnte mich einfach nicht abholen und in seine Welt ziehen. Ich blieb immer an der Oberfläche und die spannenden Momente ließen mich kalt. Der Plot weiß zu fesseln - jedoch leider nicht mich. Es war einfach nicht mein Buch. 3 Sterne gibt es für den Plot, die Vorlage und die Idee mit den Doppelgängern, die ich wirklich ziemlich cool fand.