Krönender Reihenabschluss
Inhalt:
Schon bevor er weltbekannt wurde, hat Hope die Musik von PLY geliebt. Dadurch angetrieben, hat sie während ihrer Schulzeit eine Fan-Fiction über den maskierten Sänger veröffentlicht, für die sie ...
Inhalt:
Schon bevor er weltbekannt wurde, hat Hope die Musik von PLY geliebt. Dadurch angetrieben, hat sie während ihrer Schulzeit eine Fan-Fiction über den maskierten Sänger veröffentlicht, für die sie damals verurteilt wurde. Nun ist jedoch ein Verlag darauf aufmerksam geworden und möchte sie veröffentlichen. Als Scott Plymouth jedoch plötzlich auf einer Geburtstagsfeier vor ihr steht und kurz danach an ihrer Uni auftaucht, lernt sie ihn näher kennen und gerät zunehmend in einen inneren Konflikt zwischen dem Schutz seiner Privatsphäre und der Aussicht auf einen unglaublichen Verlagsvertrag.
Meinung:
Nachdem ich „What if we Stay” gelesen hatte, war ich überzeugt davon, dass es danach nicht mehr besser werden könnte. Vor allem nicht, weil es sich in Band 3 um eine Promi-Thematik dreht, womit ich häufig so meine Probleme habe, da mir diese Geschichten oft zu vorhersehbar sind. Doch nachdem ich „What if we Trust“ nun gelesen habe, verstehe ich jeden, der diesen dritten als den besten und liebsten Band der Trilogie beschreibt.
Die Geschichte von Hope und Scott war für mich ein absolutes Highlight, da es mich so enorm berührt und beim Lesen mitgenommen hat. Es ging mir auf emotionaler wie auch auf persönlicher Ebene unfassbar nah, was dazu geführt hat, dass das Buch immer mal wieder wehtat und unbequem wurde, gleichermaßen aber auch geheilt und alles hat wieder gut werden lassen. Es ist also vermutlich nicht sehr überraschend, dass Hope und Scott mich immer mal wieder zu Tränen gerührt haben. Denn ich habe jede Seite der Geschichte aufgesogen und genossen, selbst dann, wenn es schmerzhaft wurde. Die Gefühle der beiden Protas waren also unfassbar gut spürbar, sodass mir das Herz von den Figuren gebrochen und anschließend wieder zusammengesetzt wurde.
Hope und Scott fand ich beide sehr authentisch und gerade auch ihre Reibereien am Anfang und die anschließende Entwicklung ihrer Beziehung zueinander empfand ich als absolut realistisch. Aber nicht nur die beiden für sich und zusammen, sondern auch die Nebengeschichte bzgl. Hopes ehemals bester Freundin fand ich wunderbar authentisch und fein ausgearbeitet. Genauso klar spürbar war aber auch Hopes innerer Konflikt, der sich hier durch einige Seiten gezogen hat. Auch das Auftauchen der Figuren aus den vorherigen Bänden hat mir ein kleines Lächeln ins Gesicht gezaubert. Besonders schön fand ich aber, dass die hier angenehm in den Hintergrund getreten sind.
Ein Detail, das mir ebenfalls gut gefallen hat, ist, dass „What if we Trust“ zu Beginn parallel zu „What if we Stay“ spielt, auch wenn es zeitlich nicht ganz deckungsgleich ist.
Besonders beeindruckt hat es mich allerdings, dass dieser Band kein bisschen vorhersehbar war, obwohl ich genau das zu Beginn befürchtet hatte. Es gab Überraschungen, unvorhergesehene Wendungen und großartige Storyline-Entwicklungen, die das Buch hervorragend vorangetrieben und abgerundet haben. Tatsächlich ist es auch eines dieser Bücher, die anfangs erst eher leise daher kommen, um einen dann – im besten Sinne – absolut plattzumachen.
Eigentlich will ich die Clique aus der University of British Columbia, vor allem aber Hope und Scott, gar nicht loslassen. Allerdings kann ich es doch tun, weil ich weiß, dass sie ein Ende bekommen haben, das ihnen absolut würdig ist. „What if we Trust“ ist der krönende Abschluss und mein persönliches Highlight dieser Reihe!
Lieblingszitat:
Nicht noch mal lesen.
Einfach einmal die Wahrheit sagen, ungefiltert.
Abschicken.
Laptop zuklappen.
Aufstehen, rausgehen, nicht mehr denken.