Ein schönes Buch zum Wohlfühlen für zwischendurch
„Was wir in uns sehen“ ist nicht mein erstes Buch, was ich von Sarina Bowen gelesen habe. Die „Ivy Years“–Reihe von ihr habe ich regelrecht verschlungen. Nicht nur die Storys waren toll, sondern auch ihr ...
„Was wir in uns sehen“ ist nicht mein erstes Buch, was ich von Sarina Bowen gelesen habe. Die „Ivy Years“–Reihe von ihr habe ich regelrecht verschlungen. Nicht nur die Storys waren toll, sondern auch ihr Schreibstil. Sarina Bowen schreibt so schön angenehm, flüssig und leicht, dass ich immer wieder sofort direkt in die Geschichte eintauchen konnte und kaum merke, wie viele Seiten ich verschlungen habe.
Natürlich ist der Schreibstil nicht nur dafür verantwortlich, dass ich in den Büchern der Autorin gefangen blieb, sondern auch die Story. Und so war es auch bei ihrem neusten Buch „Was wir in uns sehen“.
Die Geschichte von Chastity und Dylan ist eine wunderschöne Friends to Lovers Geschichte. Die durch dem Setting, welcher nicht nur an der Burlington University, sondern auch auf den Farmen der beiden Familien spielt, kam ich so richtig in Herbststimmung. Das Buch hat mich an manchen Stellen überrascht, da ich manches nicht kommen sah. Dennoch irgendwie auf eine positive Art, da Handlung anders war, als ich angenommen hatte, da sie nicht wie die klassische Friends to Lovers Handlung war, wie ich sie in meinem Kopf hatte.
Was mich ein bisschen gestört hat, ist, dass es mir alles etwas zu schnell ging.
Die Charaktere sind alle wunderbar. Chastity ist eine sympathische, starke Frau, auch wenn sie auf dem ersten Blick verloren wirkt, weil vieles noch neu für sie ist, da sie aus der Sekte, in der sie gelebt hat, geflohen ist. Ich liebe ihre Freundschaft zu Ellie und Rickie. Aber ich muss sagen, dass sie mir beim Thema Sex ein bisschen zu abgeklärt ist, dafür, dass sie aus einer Sekte stammt, in der Sex für eine Frau ein großes Ding ist. Sie hat sich dennoch im Verlaufe der Geschichte gut entwickelt, genauso wie Dylan.
Dylan ist nett, sympathisch und süß. Es ist süß, wie er sich um Chastity und seinen Ziegen kümmert. Außerdem ist ihm Familie sehr wichtig und man merkt schnell, dass sie an erste Stelle bei ihm steht. Natürlich hat auch Dylan mit etwas aus seiner Vergangenheit zu kämpfen.
Alles im allem hat mir das Buch „Was wir in uns sehen“ von Sarina Bowen sehr gefallen und ich kann es nur empfehlen, wenn ihr eine schöne Friends to Lovers Geschichte für zwischendurch lesen wollt.