Cover-Bild Ein Freund für Nanoka - Nanokanokare 01
6,95
inkl. MwSt
  • Verlag: TOKYOPOP
  • Themenbereich: Graphic Novels, Comics, Cartoons - Mangas und asiatische Comics
  • Genre: Weitere Themen / Mangas, Manhwa
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 18.08.2016
  • ISBN: 9783842024540
Saro Tekkotsu, Miyoshi Toumori

Ein Freund für Nanoka - Nanokanokare 01

Eine unglückliche Beziehung von früher beschäftigt Nanoka immer noch so sehr, dass sie Probleme hat, sich zu verlieben. Doch als sie in der Stadt zufällig das Gespräch eines Jungen und seiner Freunde mit anhört, macht sie ihm spontan ein Liebesgeständnis, bevor sie überhaupt sein Gesicht gesehen hat …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2017

Ein Freund für Nanoka - Nanokkanokare Band 1 und 2

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Cover:

Die Cover sind einfach der Hammer! So hübsche sommerliche Farben und der Zeichenstil ist einfach großartig! Außerdem sind auf beiden Covern Rappsblüten zu sehen, denn (wie wir auch im zweiten Band ...

Cover:

Die Cover sind einfach der Hammer! So hübsche sommerliche Farben und der Zeichenstil ist einfach großartig! Außerdem sind auf beiden Covern Rappsblüten zu sehen, denn (wie wir auch im zweiten Band erfahren) ist die Übersetzung von Nanokas Namen "Rappsblume". Sehr schön aufgegriffen und wunderschön anzusehen.

Leider hat mein Kater den ersten Band etwas kaputtgerissen (da war er ganz stolz drauf :D), aber trotzdem haben sie einen besonderen Platz im Regal bekommen <3



Meine Meinung:

Vorweg einmal:

Was für ein toller, detaillierter Zeichenstil, der sich aber doch von den typischen leicht unterscheidet!

Allein schon wegen diesen wunderhübschen Covern musste ich diese Bücher einfach haben und lesen und wurde auch von den reinen Tuschezeichnung nicht enttäuscht. Tolle Aufteilung der Panels, welche sich sehr flüssig lesen lassen und die Charaktere sind jeder für sich unterschiedlich und wunderschön gezeichnet. Einfach toll!



Band 1

Was für eine niedliche Idee! Seine Liebe einem komplett Unbekanntem gestehen ist ja mal was total neues und hat mich sehr neugierig gemacht. Aber das sie ihn sogar noch nicht einmal gesehen hat, hat mich beim Lesen dann doch geschockt. Sehr sympathisch war dann allerdings, dass die Protagonistin Nanoka selbst von ihrer selbstbewussten Handlung überrumpelt war. Nach und nach erfährt man, dass sie eigentlich ein sehr schüchterner Mensch ist und nur durch diese neue Verliebtheit aus sich raus kommt. Nanoka und auch ihre neue Liebe Hayata gefallen mir als Charaktere wirklich gut. Besonders Hayata ist sehr niedlich und wirkt dabei doch erwachsen. Am Ende des ersten Teils fand ich ihn besonders toll und habe mich gefreut bald mehr von ihm zu lesen.

Nanokas "Freundinnen" allerdings finde ich unecht und auch sehr gewöhnungsbedürftig. Sie sind ganz nach dem Motto harte Schale, weicher Kern gestrickt, was eigentlich dazu passt das Nanoka eigentlich nur eine schüchterne Mitläuferin ist. Trotzdem wurde ich nicht recht warm mit allen Nebencharakteren.



Band 2

Am Ende des ersten Teils war ich natürlich gespannt auf Nanokas mysteriösen Eifreund Takato. Nanoka bleibt ihm gegenüber sehr stark und ich dachte schon die Sache ist schnell abgehakt. Aber die Autorin lässt es einfach dadurch spannend werden das sie Takatos Gedanken offenbart, die einfach gar nicht zu dem passen wie er handelt und mit Nanoka spricht. Er hat ganz offensichtlich noch nicht mit der Beziehung der beiden abgeschlossen und wird sich wohl noch häufiger einmischen. Super gelöst, auf einmal wurde es sehr spannend. Ein wenig geht es noch mit Hayata und Nanoka weiter. Die Beiden nähern sich an. Besonders süß ist das man das Gefühl bekommt das Hayata langsam etwas für sie empfindet.

Wird der dritte Band etwa ein Rivalen-Aufeinandertreffen? Ich bin jedenfalls sehr gespannt.

Außerdem gab es in diesem Teil eine niedliche Bonusgeschichte .

+ eine niedliche Bonusgeschichte .



Fazit:

Ich hoffe es geht schnell weiter, denn ich habe an dieser Reihe einfach gar nichts auszusetzen!

5 von 5 Glues!

Veröffentlicht am 09.06.2019

Pech in der Liebe

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Nachdem Nanokas erste Beziehung eine solche Katastrophe war, hat Nanoka genug! Sie braucht keinen Freund, der sie ausbremst, eingrenzt und Lügen verbreitet. Zumindest bis sie Hayata begegnet, den sie auch ...

Nachdem Nanokas erste Beziehung eine solche Katastrophe war, hat Nanoka genug! Sie braucht keinen Freund, der sie ausbremst, eingrenzt und Lügen verbreitet. Zumindest bis sie Hayata begegnet, den sie auch prompt eine Liebeserklärung macht. Obwohl sie ihm noch nie begegnet ist, übt der ein Jahr jüngere Hayata eine enorme Anziehungskraft auf sie aus…

Das Cover ist mir direkt ins Auge gesprungen. Ich finde es wirklich absolut hübsch.

Der Zeichenstil von Miyoshi Tomori und Saro Tekkotsu gefällt mir sehr gut.

Hayata ist ein sehr freundlicher und ruhiger Typ. Im fällt es sehr schwer Nein zu sagen.

Nanoka ist auch ein sehr ruhiger Mensch, manchmal etwas schüchtern aber sehr erwachsen. Die beiden Protagonisten haben mir bis her sehr gut gefallen.

Die Nebencharaktere, damit meine ich Nanokas Freundinnen, finde ich ehrlich gesagt schrecklich.

Die Handlung hat bisher nicht sehr viel Spannung gehabt. Zumindest bis zu den letzten Seiten. So wie es scheint, geht es in Band zwei erst richtig los!

Veröffentlicht am 03.10.2017

Ein Freund für Nanoka 1

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Nanokas Freundinnen haben alle schon eine Beziehung, doch Nanoka hat mit ihrem ersten Freund schlechte Erfahrungen gemacht. Nun ist sie vorsichtig geworden. Doch als sie zufällig das Gespräch eines fremden ...

Nanokas Freundinnen haben alle schon eine Beziehung, doch Nanoka hat mit ihrem ersten Freund schlechte Erfahrungen gemacht. Nun ist sie vorsichtig geworden. Doch als sie zufällig das Gespräch eines fremden Jungen mit seiner Freundin mitbekommt und diesen Jungen später noch einmal mit seinen Kumpels sieht, macht sie ihm spontan ein Liebesgeständnis, da ihr das Gespräch so nahegegangen ist. Sie möchte ihn unbedingt näher kennenlernen. Er ist zwar etwas jünger als sie, aber sie ist total fasziniert von ihm.

Mein Leseeindruck:

Wenn man die Inhaltsangabe dieses ersten Teils der Manga-Reihe liest, hört sich die Geschichte schon etwas seltsam an. Ich war auch ein wenig skeptisch, aber irgendwie konnte mich die Story dann noch fesseln.

Nanoka ist ein sympathisches, junges Mädchen, und die Geschichte rund um sie und Hayata ist schon irgendwie süß.

Zudem haben mir auch die Zeichnungen sehr gut gefallen, so dass ich sicherlich auch Band 2 der Reihe lesen werde.

Veröffentlicht am 29.09.2017

Nanoka no Kare 1

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Einleitung

„Nanoka no Kare“ ist ein Manga, um den ich schon länger meine Kreise gezogen habe. Besonders die Cover hatten mich angesprochen, da sie alle sehr schlicht, jedoch farbenfroh gestaltet wurden. ...

Einleitung



„Nanoka no Kare“ ist ein Manga, um den ich schon länger meine Kreise gezogen habe. Besonders die Cover hatten mich angesprochen, da sie alle sehr schlicht, jedoch farbenfroh gestaltet wurden. Einzig der Titel schreckte mich ein wenig ab. Das drängende Bedürfnis, umbedingt einen festen Freund haben zu müssen, schreckt mich nicht nur in Geschichten aus Fernost ab. Danke eines Gutscheinrestbetrages, durfte Band 1 dann endlich doch Einzug in mein völlig überfülltes Mangaregal einhalten. Sollte mir die Geschichte auch weiterhin zusagen, wird es eine Abschlussbesprechung zur kompletten Reihe geben.

Story



Überraschenderweise hat mir die Geschichte von Nanoka Ayase wirklich gut gefallen. Auch wenn klassische Elemente des Shojo* Mangas enthalten sind, stechen besonders die Gedanken der Figuren hervor. Der Fokus liegt daher nicht umbedingt auf Konversationen oder witziger Situationskomik, sondern auf den Gedankengängen der Protagonistin, die sehr gefühlvoll beschrieben werden. „Nanoka no Kare“ überrascht mit Tiefgang und Einfühlungsvermögen und hebt sich dadurch deutlich von anderen Geschichten aus dem Genre Shojo ab.

Wie in der Einleitung bereits erwähnt, war meine größte Sorge, dass Nanoka als naives Mädchen dargestellt wird, die um jeden Preis einen Freund finden möchte. Tatsächlich ist dies in ihrem Freundeskreis das Thema überhaupt, doch sie selbst steht einer Beziehung eher zurückhaltend entgegen.

Ich mochte besonders ihre impulsiven Ausbrüche, da unter der Oberfläche mehr, als die zurückhaltende Persönlichkeit, die sie ihren Freunden zur Schau stellt, verborgen ist. Wie man es von anderen Manga kennt, werden auch Figuren, die man anfangs nicht wirklich mochte, im weiteren Verlauf zu Sidekicks, die man letztendlich doch ins Herz schließen kann. In welcher Art auch immer.

In Bezug auf Romane lese ich ungern Bücher, die von zwei Autoren zusammen geschrieben wurden. Zu oft habe ich die Erfahrung gemacht, dass man die unterschiedlichen Stile herausliest und dadurch der Lesefluss erheblich beeinträchtigt wird. Bei Manga ist mir dies so noch nie passiert und die Zusammenarbeit von mehreren Mangaka gehört dort auch eher zur Regel. In manchen Fällen werden die Zeichnungen von dem einem, die Story und Texte von dem anderen übernommen. Viele Mangaka arbeiten auch mit Assistenten, die sich um Hintergründe oder Rasterfolien kümmern. Im Fall von „Nanoka no Kare“ stammen sowohl Zeichnungen, als auch Texte von beiden Mangaka. Für die Geschichte selbst ist dieses Detail jedoch nicht von Belang, da sie als Ganzes wirkt und ohne störende Stilwechsel auskommt.

Der erste Teil endet mit einem fiesen Cliffhanger, der bereits ein weiteres, typisches Element des Shojo ankündigt, den ich aber aufgrund der Spoilergefahr nicht weiter benennen möchte. Auch wenn ich Geschichten mit solchen Handlungssträngen eigentlich nicht mehr sehen kann, wurde ich von „Nanoka no Kare“ dann doch so angesprochen, dass ich mir direkt im Anschluss an diesen Teil, die Bände 2 und 3 gekauft habe.

Zeichnungen



Die Zeichnungen wirken klar und sind einfach gehalten. Die Linien sind nicht all zu dünn, jedoch nicht aufdringlich. Helle Töne bestimmen die Geschichte und sorgen für einen freundlichen Eindruck. Der Fokus liegt eindeutig auf den Figuren. Es gibt keine Ablenkungen durch übertriebenes Detailreichtum.

Ganz zu Anfang war etwas in den Gesichtern der Charaktere, was ich zwar nicht benennen konnte, mich jedoch leicht gestört hat. Ayase-san, die Protagonistin, wurde sehr einfach gestaltet und wird dadurch recht austauschbar. Ihr Aussehen ist im Bereich des Shojo gerade sehr beliebt. Verständlich, da ihre Panels dadurch schneller gezeichnet werden können. Dadurch fehlt ihr dann leider aber auch das Alleinstellungsmerkmal. Nebenfiguren, wie ihre beiden Klassenkameradinnen, wurde hingegen ein unverwechselbares Äußeres geschenkt. Mit der Zeit verging jedoch dieser erste Eindruck und die kleinen Feinheiten stachen immer mehr hervor. Besonders Gesichter im Profil sind sehr gelungen. Dass beide Mangaka für die Zeichnungen verantwortlich sind, merkt man weder auf den ersten, noch auf den zweiten Blick.

Die Rapsblüten, die jedes Cover zieren, beziehen sich auf Nanokas Namen. Die Blüten werden im Japanischen „Nanohana“ genannt. (菜の花 in Kanji; なのはな in Hiragana).

Farbige Innenseiten sind nicht vorhanden, dafür liegt – zumindest der ersten Auflage – eine Shojocard zum Sammeln bei.

Fazit



Die Handlung mag auf den ersten Blick nicht unbedingt revolutionär wirken und an mancher Stelle auch vorhersehbar sein. Doch „Nanoka no Kare“ punktet durch eine Tiefe, die ich so nicht erwartet hätte. Ich empfehle den ersten Band allen Shojofans, die Charaktere mögen, die sich weiterentwickeln und auch einmal aus der Reihe tanzen.