Cover-Bild Das Joshua-Profil
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 14.10.2016
  • ISBN: 9783404175017
Sebastian Fitzek

Das Joshua-Profil

Thriller

Der erfolglose Schriftsteller Max ist ein gesetzestreuer Bürger. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals im Leben etwas zuschulden kommen lassen. Doch in wenigen Tagen wird er eines der entsetzlichsten Verbrechen begehen, zu denen ein Mensch überhaupt fähig ist. Nur, dass er heute noch nichts davon weiß ... im Gegensatz zu denen, die ihn töten wollen, bevor es zu spät ist.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2021

Leider nur Mittelmässig

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Lange hatte ich keinen Thriller mehr gelesen, und noch länger keinen von Sebastian Fitzek, von dem ich bereits „Amokspiel“ , „Der Augenjäger“ , „Splitter“ und einige andere Bücher gelesen hatte. Wie so ...

Lange hatte ich keinen Thriller mehr gelesen, und noch länger keinen von Sebastian Fitzek, von dem ich bereits „Amokspiel“ , „Der Augenjäger“ , „Splitter“ und einige andere Bücher gelesen hatte. Wie so oft, wenn man mehrere Bücher von einem Autor liest , hat man das Gefühl , dass sich Stories und Charaktere immer mehr ähneln. So ähnlich ging es mir auch mit Sebastian Fitzek. Als ich dann jedoch „Das Joashua-Profil“ im Bücherschränkchen entdeckte konnte ich daran nicht vorbei gehen.

Interessiert hat mich die Tatsache, dass es sich bei dem Hauptcharakter um den erfolglosen Schriftsteller Max geht, der nicht nur beruflich , sondern auch privat mit Misserfolgen zu kämpfen hat. Seine Pflegetochter Jola ist der Dreh- und Angelpunkt in seinem sonst recht unspektakulären Leben. Unspektakulär bis zu jenem Tag, an dem Jola entführt wird und Max als Verdächtiger schon sehr bald an erster Stelle steht. Nicht nur, dass alle Fakten gegen Max sprechen, nein, ein Programm zur Vorhersage von Verbrechen schien schon vor der Tat zu wissen, dass lediglich Max als Täter in Frage kommt.

Der Inhalt klang vielversprechend, also begann ich begeistert zu lesen. Ich benötigte jedoch viele Seiten um in die Handlung hineinzufinden – eigentlich zu viele Seiten und das Buch eines anderen Autors hätte ich sicher schon längst zur Seite gelegt. Weder die Handlung noch die Figuren schienen für mich stimmig. Ja, die Grundidee war gelungen, aber die Umsetzung gefiel mir leider so gar nicht. Woran es letztendlich lag, kann ich gar nicht so genau sagen. Einfach ein Gefühl, dass der ganze Thriller in sich nicht schlüssig ist. Einzelne Handlungsstränge wirkten geradzu konstruiert und passten nicht zum weiteren Geschehen. Außerdem änderte sich während des Lesens die Erzählperspektive, vom Ich -Erzähler Max in die Personale-Perspektive verschiedener Figuren, was mich persönlich nicht begeistern konnte.

Mein Fazit
Alles in allem ein lediglich mittelmäßiger Thriller, der ( so muss ich es leider sagen) sein Geld nicht Wert ist. Auch wenn ich das Glück hatte dieses Buch im Bücherschrank zu ergattern muss ich sagen, dass ich mich bei einem Kauf geärgert hätte. Inzwischen ist das Buch zwar als Taschenbuch erschienen, aber selbst die knapp 11 Euro dafür wären in einem anderen Buch besser investiert gewesen.

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Veröffentlicht am 22.02.2018

kriminalistische Vorhersage

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Der Schriftsteller Max Rhode ist Schriftsteller, Pflegevater und Ehemann. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals im ...

Der Schriftsteller Max Rhode ist Schriftsteller, Pflegevater und Ehemann. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals im Leben etwas zuschulden kommen lassen. Doch ein mysteriöser Anruf stellt sein Leben auf den Kopf und plötzlich wird er mit der Frage "Leben oder Sterben" konfrontiert. Wer ist hinter ihm und seiner Pflegetochter her? Max kommt einer grossen Verschwörung auf die Spur. Und was hat sie mit seinem Roman zu tun?

Der Bestsellerautor Sebastian Fitzek bezieht sich in diesem Buch auf den Roman "Die Blutschule" unter den Pseudonym Max Rhode. Diesen Kniff einen Roman aus einen anderen zu machen finde ich super. Der spannungsgeladene Schreibstil des Autors und die kurzen, prägnanten Kapitel machten beim Lesen auch viel Vergnügen. Dabei bleibt es leider nur.
Der Autor widmet sich in diesem Buch den Themen Missbrauch, Pflegefamilien und Big Data Programmen, wie in dem Film "Minority Report" das Voraussagen von Verbrechen. Ich finde alles zu konstruiert, wodurch ich mit allem nicht richtig warm wurde.

Veröffentlicht am 18.01.2018

Wer zieht die Fäden?

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Das Leben des Schriftstellers Max Rhode steht plötzlich Kopf. Seine Tochter Jola wird entführt und alle glauben, er hat sie versteckt. Plötzlich ist er mitten in einem Krimi, wird gejagt und versucht, ...

Das Leben des Schriftstellers Max Rhode steht plötzlich Kopf. Seine Tochter Jola wird entführt und alle glauben, er hat sie versteckt. Plötzlich ist er mitten in einem Krimi, wird gejagt und versucht, sein Kind zu finden. Einzig sein Bruder Cosmo, ein verurteilter Kinderschänder, kann ihm helfen. Wird Max Jola rechtzeitig finden.

Ich bin kein ausgesprochener Fitzek-Fan, weil ich immer irgendwie ein Problem mit seinen Büchern habe. "Das Joshua-Profil" gefiel mir zuerst wirklich gut, weil ich mir die Vorfälle in Max' Leben nicht erklären konnte und das Geheimnis gerne lösen wollte. Doch dann kippte die Geschichte für mich und in meinem Kopf war ganz oft diese spöttische Stimme zu hören, die "Echt jetzt?" fragte. So viele Dinge waren unglaubwürdig und zu viele rettende Dinge passierten immer genau im richtigen Moment. Es war mir einfach nicht mehr glaubwürdig genug. Ab der Mitte des Romans musste ich mich zum Weiterlesen zwingen.

Für den guten Einstieg und auch für die Grundidee spreche ich ein Lob aus, aber ab einem bestimmten Punkt konnte mich das Buch einfach nicht mehr überzeugen.

Veröffentlicht am 23.10.2016

Literarische Berieselung ohne allzu großen Anspruch

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Der mäßig erfolgreiche Schriftsteller Max Rhode wird demnächst ein schweres Verbrechen begehen - er weiß er nur noch nicht!
"Das Joshua-Profil" ist ein rasant gestalteter Thriller, dessen Spannung primär ...

Der mäßig erfolgreiche Schriftsteller Max Rhode wird demnächst ein schweres Verbrechen begehen - er weiß er nur noch nicht!
"Das Joshua-Profil" ist ein rasant gestalteter Thriller, dessen Spannung primär durch häufige Wendungen aufrecht erhalten wird. So bleibt lange Zeit unklar, wer welche Ziele verfolgt und somit zu den Guten oder den vermeintlich Bösen gehört. Neben diesem teils etwas überzogenen Verwirrspiel erscheinen die Personen jedoch relativ blass und oberflächlich, die 10jährige Pflegetochter zu clever für ihr Alter.
Auch wenn zwei wichtige Themen im Roman verarbeitet wurden - Datenüberwachung sowie Kindesmissbrauch - habe ich dennoch eine notwendige Vielschichtigkeit im Roman vermisst und kann den Roman eher als literarische Berieselung empfehlen, den man ohne allzu großen Anspruch herunterlesen kann.

Veröffentlicht am 10.08.2017

Leider enttäuschend...

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Jetzt bin ich enttäuscht
Also offen gestanden ist es erst mein zweiter Fitzek, weil ich immer sehr skeptisch war. Gefühlt gibt es immer nur die zwei Fitzek-Leser-Lager Lieben oder Hassen.

Nach dem "Nachtwandler" ...

Jetzt bin ich enttäuscht
Also offen gestanden ist es erst mein zweiter Fitzek, weil ich immer sehr skeptisch war. Gefühlt gibt es immer nur die zwei Fitzek-Leser-Lager Lieben oder Hassen.

Nach dem "Nachtwandler" war ich total begeistert! Und schon lange hatte ich mir aufgrund von Cover und Klapptext dieses Buch hier ausgesucht und jetzt war es soweit. Leider. Vielleicht die falsche Wahl...
Der Funke ist einfach nicht übergesprungen.

Um es mal von hinten aufzurollen: das Ende war der spannendste Teil.
Und ich bin sehr froh über das Nachwort. Es lässt den Leser einen Einblick gewähren, warum der Autor sich für diese Thematiken (für mich speziell Pädophilie) entschieden hat. Es macht ihn mir sympathischer und verständlicher.

Der Kern der Geschichte ist spitze. Die Themen sind brandaktuell und das Buch regt zum Nachdenken an.
Allerdings alles eben nur halb angeschnitten.
Ich werd nicht warm mit den Charakteren (außer Cosmo und das ist fast schon zerschmetternd). Und am Ende fehlte mir der Wow-Moment.
Es gab immer wieder Passagen, die mich überrascht haben, aber diese überwogen leider nicht.

Der Schreibstil ist super, nur daran gemessen, wäre ich noch schneller durch gewesen.

Fazit: die mega Spannung blieb aus.

Ich versuche es später nochmal mit einem "anderen Fitzek", denn ich gebe die Hoffnung nicht auf und aller guten Dinge sind 3