Cover-Bild Der Seelenbrecher
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 02.10.2009
  • ISBN: 9783426554791
Sebastian Fitzek

Der Seelenbrecher

Psychothriller | Psychologisch wie Die Therapie, klaustrophobisch wie Amokspiel, ausgefuchst wie Das Kind – Fitzek zieht alle Register seines Könnens | SPIEGEL-Bestseller
Sebastian Fitzek auf Nervenkitzel-Kurs: Sein bisher härtester Psychothriller!
Sie wurden nicht vergewaltigt. Nicht gefoltert. Nicht getötet. Ihnen geschah viel Schlimmeres ...
Drei Frauen – alle jung, schön und lebenslustig – verschwinden spurlos. Nur eine Woche in den Fängen des Psychopathen, den die Presse den »Seelenbrecher« nennt, genügt: Als die Frauen wieder auftauchen, sind sie psychisch gebrochen – wie lebendig in ihrem Körper begraben. Kurz vor Weihnachten wird der Seelenbrecher wieder aktiv, ausgerechnet in einer psychiatrischen Luxusklinik. Ärzte und Patienten müssen entsetzt feststellen, dass man den Täter unerkannt eingeliefert hat, kurz bevor die Klinik durch einen Schneesturm völlig von der Außenwelt abgeschnitten wurde. In der Nacht des Grauens, die nun folgt, zeigt der Seelenbrecher, dass es kein Entkommen gibt …
Mit psychologischer Raffinesse und atemberaubender Spannung entführt Sebastian Fitzek seine Leser in die dunklen Abgründe der menschlichen Seele.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2017

✎ Sebastian Fitzek - Der Seelenbrecher

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Sebastian Fitzek ist einer der meist gelesenen Autoren in meinem Regal. Bereits 10 seiner bisher 17 erschienenen Bücher habe ich kennengelernt - und war mal mehr, mal weniger begeistert.

Bei seinen Werken ...

Sebastian Fitzek ist einer der meist gelesenen Autoren in meinem Regal. Bereits 10 seiner bisher 17 erschienenen Bücher habe ich kennengelernt - und war mal mehr, mal weniger begeistert.

Bei seinen Werken ist es oft so, dass er zu Übertreibungen neigt oder eine Erklärung der Auflösung präsentiert, die nicht mit meinen übereinstimmen.

Manchmal jedoch vermag er mich zu fesseln.

Beim vorliegenden Fall war ich anfangs begeistert. Die Atmosphäre stimmte. Der Schreibstil ist passend. Die Charaktere waren toll ausgewählt. Aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr fehlt mir.

Es gibt Begebenheiten, die ich gerne (näher) erläutert gehabt hätte. Es gibt Situationen, die ich weder beim Lesen, noch mit der Erklärung nachvollziehen konnte. Die Personen, die auftauchen, sind teilweise zu viel und vor allem zu blass. Die Umgebung verspricht eine Gänsehaut verursachende Story, wird meines Erachtens jedoch zu wenig ausgebaut bzw. genutzt.

Am Schreibstil gibt es für mich nichts auszusetzen. Ich finde, er hat einen auffälligen Schreibstil, der mich auch immer wieder zu seinen Werken greifen lässt, obwohl sie mich nicht jedes Mal voll packen.

Was mir hier ebenfalls gefallen hat, war, dass man das Cover - zumindest meine Version - in der Geschichte wiederfindet. Hat man ja eher selten, aber ich fand es einen tollen Bezugspunkt.

'Der Seelenbrecher' ist ein Werk des Autors, welches nicht lange im Gedächtnis bleiben wird - das haben andere aus seiner Feder bereits geschafft. Daher kann ich auch nicht wirklich eine Leseempfehlung aussprechen und bin geneigt, zu sagen, dass ich mich von diesem Schriftsteller eher entfernen sollte - meine Erwartungen sind wohl zu hoch an ihn..

"Zwei Menschen, die in einer einzigen Nacht so viel durchmachen mussten, dass für weitere gemeinsame Erlebnisse einfach kein Platz mehr vorhanden war." (S. 177)

©2017

Veröffentlicht am 14.02.2017

Spannend aber realitätsfern

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Meinung:
Der Seelenbrecher präsentiert auf weiterer Strecke was man von Fitzek erwartet. Der Handlungsort beispielsweise ist raffiniert gewählt. Eine eingeschneite, von der Aussenwelt abgeschnittene psychatrische ...

Meinung:
Der Seelenbrecher präsentiert auf weiterer Strecke was man von Fitzek erwartet. Der Handlungsort beispielsweise ist raffiniert gewählt. Eine eingeschneite, von der Aussenwelt abgeschnittene psychatrische Klinik, lässt die meisten Menschen auch ohne Handlung schon frösteln. Mir gingen sofort Bilder aus Shining und Co. durch den Kopf. Das Setting läd also direkt zum Gruseln ein. Auch die Wahl der wenigen aber prägnanten Charaktere verstärkt den Eindruck von Isolation und genau darauf setzt der Autor - auf psychologische Effekte. Nicht nur innerhalb seines Buches, sonder vor allem beim Leser. Ein Thema, was bei einigen anderen Thrillern aus seiner Feder schon eine zentrale Rolle gespielt hat und auch hier seine Wirkung tut.
Über weite Strecken düster und spannend begleiten wir den Protagonisten auf einem Horrortrip, bei dem die Zeit nur langsam voranzuschreiten scheint. Trotzdem kommt wenig Langeweile auf. Genau genommen ist eher das Gegenteil der Fall. Es ist wieder einmal zu viel des Guten und das muss man mögen. Eine Übertreibung hier, etwas unrealistisches da, eben klassich Fitzek. Die meisten Fans lieben genau das, ich tue mich damit ein wenig schwer. Die Handlung selbst, die Schreibe usw. mag ich, die erzwungene Wendung oder Überraschung gefällt mir nicht, das ginge anders besser.
Trotzdem habe ich mich auch dieses Mal wieder gut unterhalten gefühlt, auch wenn es nur für eine durchschnittliche Bewertung reicht.

Fazit:
Eine Leseempfehlung abzugeben finde ich hier schwierig. Probiert es selbst wenn ihr Lust habt und bildet euch eure eigenen Meinung.

Veröffentlicht am 13.07.2019

Leider eine sehr vorhersehbare Handlung

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Frauen werden entführt, tauchen körperlich scheinbar undversehrt wieder auf, sind jedoch psychisch in einem absoluten Horro-Zustand.

Der Täter wird selbst in einem Klinik eingewiesen, die kurz darauf ...

Frauen werden entführt, tauchen körperlich scheinbar undversehrt wieder auf, sind jedoch psychisch in einem absoluten Horro-Zustand.

Der Täter wird selbst in einem Klinik eingewiesen, die kurz darauf aufgrund der Witterung von der Außenwelt komplett abgeschnitten wird. Die Gefangenen versuchen daraufhin, dem Täter zu entkommen...

Die Geschichte hat mich irgendwie überhaupt nicht gepackt, für mich waren die ersten ca. 100. Seiten sehr spannend, dann fiehl der Hadnlungsstrang gefühlt in sich zusammen, sodass ich das Buch nach ca. der Hälfte weg gelege habe.

Veröffentlicht am 04.04.2017

Viel zu vorhersehbar...

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Caspar erholt sich von einer Amnesie in der psychatrischen Teufelsbergklinik in Berlin. Einen Tag vor Weihnachten wird ein weiterer Patient in die Klinik eingeliefert und in der folgenden Nacht findet ...

Caspar erholt sich von einer Amnesie in der psychatrischen Teufelsbergklinik in Berlin. Einen Tag vor Weihnachten wird ein weiterer Patient in die Klinik eingeliefert und in der folgenden Nacht findet Caspar seine Ärztin Sophia im Zimmer des neuen Patienten - mit den gleichen Symptomen, wie drei weitere Frauen, die vor nicht all zu langer Zeit von dem "Seelenbrecher" gefoltert wurden. Äußerlich sind die Opfer alle gesund, aber ihre Seele ist es nicht.....

"Der Seelenbrecher" ist eins von Sebastian Fitzeks ersten Werken, nach "Die Blutschule" bereits mein zweites Buch von ihm. Und leider wurde ich wieder etwas enttäuscht und finde den Hype um den Autor leider nicht wirklich gerechtfertigt :(

Die Story handelt von einem Professor, der seinen Schülern für ein Experiment ein Buch/eine Krankenakte zu lesen gibt: Caspars Bericht aus der Nacht mit dem Seelenbrecher.
Die Idee ist interessant - die Umsetzung und Auflösung völlig daneben.
Eigentlich passiert auf den Seiten, die den Studenten gewidmet sind, nur eins: Nichts. Sie lesen ihr Büchlein und diskutieren mit dem Professor. Das wars. Am Ende gibt es nicht mal eine wirkliche Auflösung des Experimentes, keine Ahnung, ob Fitzeck damit den Grundstein für einen zweiten Teil legen wollte (dieser ist dann zumindest nie erschienen), aber im Prinzip ist diese komplette Rahmenhandlung völlig sinnlos und erfüllt keinen Zweck, außer noch ein paar Seiten mehr zu füllen. Meiner Meinung nach könnte man die "Heute" Teile auch einfach weglassen. Davon abgesehen war für mich das Ende von vornerein ziemlich klar...

Die Haupthandlung, das Buch "Der Seelenbrecher", ist zwar unglaublich spannend, weil immer wieder völlig unerwartet viele Dinge passieren, aber gleichzeitig auch komplett an den Haaren herbeigezogen. Diese ganze Hypnosesache fand ich sehr interessant, aber die Aktionen der Personen sind teilweise so haarsträubend, da fallen mir keine Worte mehr ein.
Die Personen selbst, bleiben, bis auf den Protagonisten Caspar, völlig blass und haben keine Tiefe. Nur Namen, mehr nicht.
Caspar bekommt zwar durch seine vielen Erinnerungen etwas Leben eingehaucht, aber trotzdem bleibt er irgendwie unnahbar.

Neben all den negativen Aspekten muss Herrn Fitzek aber eins lassen: Gut schreiben kann der Mann. Der Schreibstil ist extrem flüssig und sehr angenehm zu lesen, ich habe das Buch quasi in einem Rutsch durgelesen (was aber vermutlich eher an der geringen Seitenzahl mit wenig Text drauf lag).

Zusammengefasst ist "Der Seelenbrecher" ein für mich unnötiges Buch mit einer haarsträubenden Geschichte, die für mich teilweise nicht nachvollziehbar war. Spannend ist es aber trotzdem und für eingefleischte Fitzek-Fans sicher auch interessant. Mich konnte es aber nicht überzeugen und ich werde vermutlich auch kein weiteres Buch von ihm lesen.