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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ehrenwirth
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Reiseberichte, Reiseliteratur
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 29.04.2019
  • ISBN: 9783431041217
Sebastian Hilpert

ÜBERLEBEN

Als Wildhüter in Afrika

Tief im südlichen Afrika, inmitten berauschender Landschaften, wo Geparden ihm den Kopf putzen, Erdmännchen sich in seiner Achillessehne verbeißen und er einem Spitzmaulnashorn zu Fuß begegnet, erlebt Sebastian Hilpert Abenteuer, die er sich nie hätte vorstellen können. Zwölf Jahre war er Soldat und hatte sich am Ende so weit von sich selbst entfernt, dass er in eine Depression stürzte. Der Weg der seelischen Heilung führt ihn zu verwaisten Raubkatzen in der Kalahari und weiter auf eine Nashorn-Auffangstation in Südafrika, wo der Rhino War, der Krieg um die letzten Nashörner, erbarmungslos wütet. Als Volontär kümmert er sich um verwaiste und verletzte Tiere, zieht Karakale und Nashörner mit der Flasche auf und lernt die Härte der Natur wie auch die Skrupellosigkeit der Wilderer aus erster Hand kennen. Später reist er als Fotograf durch die beeindruckende Weite Namibias und arbeitet als Wildhüter in einem Wildtierreservat.
Ein Buch voller Engagement und Abenteuer in nahezu unberührter Natur und zugleich eine Geschichte des inneren Wachstums, die uns an die Verantwortung erinnert, die wir tragen: gegenüber den Lebewesen dieser Erde und uns selbst.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2020

Namibia to Go

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Sebastian Hilpert beschreibt detailliert eigene Erlebnisse als Volontär auf Auffangstationen, als Tourist, als Fotograf und als angehender Wildhüter in seiner Zeit in Namibia und Südafrika.
Seine ersten ...

Sebastian Hilpert beschreibt detailliert eigene Erlebnisse als Volontär auf Auffangstationen, als Tourist, als Fotograf und als angehender Wildhüter in seiner Zeit in Namibia und Südafrika.
Seine ersten Erfahrungen sammelt der ehemalige Soldat auf einer Auffangstation in der Kalahari-Wüste, auf der er erstmal schmerzhafte Erfahrungen mit Erdmännchen macht. Dort entdeckt Sebastian die Fotografie für sich und fühlt sich direkt zu Hause. In die Kalahari zieht es ihn noch ein zweites Mal und auch auf eine Nashornauffangstation.
Er wächst des Öfteren über sich hinaus und durch die detaillierten Beschreibungen der Erlebnisse und Gefühle, kann man sich gut in seine Lage versetzen.
Über Instagram wurde ich auf Sebastian Hilpert aufmerksam und für jeden Afrika Fan ist sein Buch ein Muss.
Die vielen Fotos sind richtig toll und ausdrucksstark und für alle Bilder gibt es eine Geschichte dazu.
Den Wandel seines Charakters kann man miterleben und bei jedem Erlebnis fühlt man sich, als wäre man live dabei. Ich hoffe, dass nochmal ein weiterer Teil erscheint.

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Veröffentlicht am 23.11.2019

Voller Liebe zu Afrika!

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„Die Atmosphäre auf dem Fluss ist unbeschreiblich. Die Stimmung, das intensive Licht des Sonnenuntergangs, die Spiegelung auf dem Wasser… Fast unvorstellbar, dass diese Farben echt sind.“ Man liest diese ...

„Die Atmosphäre auf dem Fluss ist unbeschreiblich. Die Stimmung, das intensive Licht des Sonnenuntergangs, die Spiegelung auf dem Wasser… Fast unvorstellbar, dass diese Farben echt sind.“ Man liest diese Worte und hat sofort das Bild von Afrika im Kopf, das Sebastian Hilpert erzeugen möchte. Ein Bild von einer grandiosen Natur, die abgerundet wird von den wunderschönen, stolzen Wildtieren der Region.

In einer persönlichen Krise hat es Sebastian Hilpert nach Afrika gezogen und er hat – im Gegensatz zu vielen, die „nur gucken, aber nicht anfassen“ wollen – sofort dort angepackt, wo Hilfe dringend gebraucht wurde: in Wildtier-Auffangstationen. Dass das Leben und Arbeiten dort kein Zuckerschlecken ist, beschreibt er mit Humor und vielen Anekdoten. Aber immer spürt man die tiefe Zuneigung, die Hilpert bei seinen Aufenthalten in Südafrika und Namibia zu diesem Teil der Welt entwickelt hat. Besonders angetan haben es ihm Raubkatzen und Nashörner. Er schließt Freundschaften mit ihnen, muss aber gleichzeitig versuchen, Abstand zu wahren. Denn er möchte ihnen die Chance auf Auswilderung und damit ein natürliches Leben in Freiheit nicht kaputt machen. Man merkt seine Tierliebe in jeder Zeile und auch seinen Respekt vor der Tierwelt Afrikas – egal ob es sich um ein seltenes Spitzmaulnashorn handelt, oder um Impalas (das sogenannte Fast Food Afrikas).

In Gesprächen mit einheimischen Farmern, Wildhütern und Jägern versucht er das komplexe Gefüge zu verstehen, das irgendwo zwischen Tierschutz, kontrollierter Jagd und Wilderei liegt. Und sowohl er als auch der Leser merken schnell: mit Schwarz-Weiß-Denken kommt man hier nicht weiter. Die Medaille hat hier nicht nur zwei Seiten – sondern gefühlt mindestens vier…

Ich selbst war erschrocken, als ich gelesen habe, was für schonungslose Kriege um Elfenbein, Horn und die Schuppen der Pangoline geführt werden. Ich war aber auch erstaunt zu erfahren, was alles bereits für den Tierschutz getan wird in Namibia und Südafrika und wie viele Leute Geld und Herzblut in dieses Unterfangen stecken. Ich war verwirrt, als ich las, dass die Einnahmen aus dem Safari-Tourismus kaum ausreichen, um über die Runden zu kommen geschweige denn einen strukturierten Naturschutz zu betreiben. Und ich war immer wieder fasziniert von diesem wunderbaren Teil der Erde und seinen Bewohnern, die Sebastian Hilpert mit unverhohlener Liebe beschreibt. Auf deutsch gesagt: mir ging das Herz auf bei diesem Buch!

Auch wenn ich einige seiner Aktionen doch recht gewagt und leichtsinnig fand – es war eine Freude, Sebastian bei seinen Abenteuern in Afrika begleiten zu dürfen. Ein kleiner Wer-mutstropfen war für mich, dass das Ende des Buches nicht offenbart, welchen Weg Sebastian nach seinen Afrika-Abenteuern für sich eingeschlagen hat. Alles blieb sehr offen und ich hatte leider das Gefühl, dass er immer noch nicht wusste, wie sein Weg weitergehen soll. Damit endete das Buch für den Leser ohne einen wirklichen Abschluss, den man doch bei einer Sinnsuche irgendwo erwartet…

Aber das war nur ein kleines Manko in einem für mich wunderbaren Buch, bei dem ich von Anfang bis Ende mit dem Herzen dabei war. Und nun sitze ich hier und würde am liebsten gleich selbst die Koffer packen… Danke für dieses Buch, es war eine echte Bereicherung für mich!

Veröffentlicht am 26.06.2019

Sebastian, Afrika und die Wildnis

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Sebastian steckt in einer Krise. Er merkt das sein Leben nicht in die Bahnen verläuft, die er sich wünscht. Sein Job macht ihm keinen Spaß , in seiner Freizeit ist er total unausgeglichen. Er steckt mitten ...

Sebastian steckt in einer Krise. Er merkt das sein Leben nicht in die Bahnen verläuft, die er sich wünscht. Sein Job macht ihm keinen Spaß , in seiner Freizeit ist er total unausgeglichen. Er steckt mitten in einer Depression. Eine Tierdokumentation öffnet ihm die Augen, er möchte als freiwilliger Volontär in Namibia helfen. Einige Monate später ist es soweit und die Reise beginnt.
Sebastian erholt sich und hat endlich etwas gefunden was ihm spaß macht und ihn zu 100% erfüllt. Aber auch die Zeit als Volontär in Namibia ist irgendwann zu Ende und Sebastian muss sich wieder Gedanken um seine Zukunft machen. Wieder plagen ihn Ängste und Zweifel. Aber er geht anders damit um. Er hat zu sich selber gefunden. Mit diesem Startschuss beginnt sein neues Leben, er macht weitere Reisen nach Afrika, und er findet auf jeder Reise immer mehr zu sich selbst


Mein Fazit:
Ein enorm interessantes und faszinierendes Buch und es beinhaltet noch dazu ein sehr sehr wichtiges Thema. Schutz der Wildtiere vor Wilderei!
Das was er in seinem Buch zu diesem Thema schreibt ist sehr Augen öffnend, einige Menschen sind sich leider gar nicht bewusst, wie es um manche Tierarten steht. Von einigen gibt es nur noch wenige Tausend und sie sind vom aussterben bedroht.
Leider ist es die traurige Realität, dass wunderschöne und einzigartige Wildtiere, aus Geldgier des Menschen brutal abgeschlachtet werden
Sebastian beschreibt sein erlebtes so präzise und detailliert das man als Leser denkt man wäre live dabei gewesen
Sein Schreibstil gefällt mir wirklich sehr sehr gut <3 Er schreibt sehr lebendig, bildhaft, mit Liebe zum Detail, ausführlich, locker & frisch und Humor kommt auch nicht zu kurz
Er spricht sehr wichtige Themen an, versucht an alles neutral und unvoreingenommen ran zu gehen und redet nichts schön, wo es nichts schön zur reden gibt!
Das vermittelt er auch dem Leser, neutral an die Sache rangehen, eine eigene Meinung dazu bilden.
Sebastian fordert in seinem Buch auch niemanden dazu auf selber etwas gegen das Aussterben der bedrohten Tiere zu tun. Er schildert einfach nur seine tollen und faszinierenden Erlebnisse.
Keine Panik, das Buch ist nicht wie ein Ratgeber oder Sachbuch aufgebaut. Es ist eine sehr gute Mischung aus Reisebericht, Abenteuergeschichte und Selbstfindung
Sebastian ist eine sehr inspirierende, bodenständige, mutige, charismatische und sympathische Person. Er weiß zwar nicht wohin seine Reise ihn führt aber man merkt wie er immer mehr wächst und zu sich selbst findet. Es tut gut zu lesen, wie ihn die Wildnis verändert und selber gut getan hat. Ich finde es total beeindruckend und faszinierend was er erlebt hat Den Mut aufzubringen in einem komplett fremden Land und unter Lebensgefahr solche Taten zu vollbringen ist einfach fantastisch! Hut ab!!!
Für mich war das Buch unglaublich lehrreich und super interessant.
Besonders toll finde ich seine Bindung zu den Wildtieren. Sebastian hat ein enormes Feingefühl was den Umgang mit diesen fantastischen Wesen betrifft. Er begibt sich in extrem gefährliche Situationen um die Tiere anzufassen und zu streicheln, ist sich dabei aber immer vollkommen bewusst das es sich um Raubtiere handelt. Aber ihm geschieht nichts, die Tiere scheinen seine guten Absichten, seinen Respekt und sein gutes Gemüt zu spüren Total faszinierend!
Was auch wirkich super ist, es sind Farbfotos im Buch enthalten. Sie zeigen viele der geschilderten Situationen und sind mit Bildunterschriften ausgestattet, wodurch man sich beim Betrachten gleich an die jeweilige Textstelle erinnert
Ich kann es absolut jedem empfehlen der Interesse an der Wildnis und seinen Bewohnern hat und wer auf coole Lebensgeschichten steht <3
Von mir gibt es, ganz klar, die vollen 5 Sterne