Cover-Bild Der Tag, an dem ein Wal durch London schwamm
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 03.07.2018
  • ISBN: 9783492312578
Selja Ahava

Der Tag, an dem ein Wal durch London schwamm

Roman
Stefan Moster (Übersetzer)

Als alte Frau blickt Anna zurück auf ihr Leben, so, wie sie sich jetzt, da ihr Gedächtnis nachlässt, daran erinnert. An schöne wie an schwere Momente, an die Zeit in Finnland wie auch an den Neuanfang mit Thomas in England. Vor allem erinnert sie sich an ihr Häuschen mit den blauen Vorhängen auf einer Schäreninsel, inmitten von Möwen, Schilf und krummen Kiefern, wo sie die Sommer mit ihrer großen Liebe Antti verbrachte – und natürlich an den Tag, an dem ein Wal durch London schwamm ...

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Nsaba in einem Regal.
  • Nsaba hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2019

Verwirrung von Herz und Verstand

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Ich habe mich schwer getan mit dem Buch und tue mich jetzt auch schwer damit, es in Worte zu fassen.
Der Schreibstil hat mir eigentlich gut gefallen. In einfachen und doch poetischen Worten ...


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Ich habe mich schwer getan mit dem Buch und tue mich jetzt auch schwer damit, es in Worte zu fassen.
Der Schreibstil hat mir eigentlich gut gefallen. In einfachen und doch poetischen Worten wird hier in der dritten Person von Anna erzählt. Im Laufe des Buches werden die Sätze kürzen, enden oft in Wortreihen, versinnbildlichen Annas Erkrankung.
Ich möchte eigentlich von der Handlung nicht zu viel erzählen, da man sich wirklich sein eigenes Bild machen sollte, ob man in die Geschichte findet.
Ich habe keinen roten Faden für mich gefunden. Das Buch springt in Zeit und Ort, erzählt oft nur in Andeutungen oder Beschreibungen. Anna leidet schon recht früh an "Verwirrungen" oder die verdrängt Erinnerungen, dazu kommt später eine Art Demenz und so etwas wie "Wahnvorstellungen" von Menschen und von Gott. Sie versucht sich mit Gedankenmustern und Schubladen durchs Leben zu retten, verliert geliebte Menschen und das Gefühl für die Wirklichkeit. Sie lebt in einer eigenen Welt in die Aussenstehende schon sehr bald nicth mehr wirklich vordringen können.
Leider gehörte ich irgendwie auch dazu. Ich hatte zuviele Fragen, war oft im Dunklen über Zeit und Ort. Am Ende war ich etwas ratlos, da ich keinen Bezug zu Anna gefunden habe und ihre Krankheit mir rätselhaft und etwas gewollt erschien. Aber man sollte sich ein eigenes Urteil bilden denn es gibt sicherlich Leser, die besser hineinfinden.