Cover-Bild We Will Fall
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 23.10.2019
  • ISBN: 9783737356015
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Shannon Dunlap

We Will Fall

Eine Liebesgeschichte
Henriette Zeltner-Shane (Übersetzer)

Tragisch, herzzerreißend, markerschütternd – diese Liebesgeschichte ist größer als das Leben!

Die sechzehnjährige Izzy ist nicht gerade begeistert, als sie mit ihren Eltern von Manhattan nach Brooklyn ziehen muss. Wie soll sie hier Freunde finden? Alle Leute in ihrem Alter sind mit ihren Machtspielchen beschäftigt, in ihrer Hackordnung gibt es keinen Platz für Neue.
Doch dann begegnet Izzy Tristan, dessen Cousin Marcus der Boss im Block ist. Izzy und Tristan verlieben sich auf den ersten Blick ineinander. Niemand ahnt, dass die beiden sich heimlich treffen, schon gar nicht Tristans Cousin. Doch als Marcus ausgerechnet Izzy als seine neue Freundin herauspickt, nimmt die Tragödie ihren Lauf.

»Es gibt Momente, in denen die Zeit stehenbleibt. Plötzlich weißt du, dass vor dir jemand steht, der auf irgendeine Weise Teil deiner Zukunft sein wird. Als ich Tristan zum ersten Mal sah, war das so ein Moment. Wir sahen uns an, und alles war klar. Ich wusste, dass ich mir jedes Detail seines Gesichts genau einprägen musste, damit ich mich später an alles erinnern könnte.«
In einer idealen Welt könnten Izzy und Tristan das absolute Traumpaar sein und beweisen, dass Liebe alle Gräben überwindet. Doch diese Welt ist nicht ideal.

Für Fans von »Eleanor & Park« und Angie Thomas.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2019

Tragische Liebesgeschichte, die mich nicht überzeugt hat!

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Als Izzy und Tristan sich das erste Mal begegnen, ist wahrscheinlich allen außer ihnen selbst klar, dass ihre Geschichte nicht gut ausgehen kann. Zu verschieden sind sie: die weiße Professorentochter und ...

Als Izzy und Tristan sich das erste Mal begegnen, ist wahrscheinlich allen außer ihnen selbst klar, dass ihre Geschichte nicht gut ausgehen kann. Zu verschieden sind sie: die weiße Professorentochter und der Schwarze aus dem Ghetto. Keiner weiß über sie Bescheid, über ihre heimlichen Treffen und ihre Gefühle. Vor allem Marcus, Tristans Cousin, darf nichts davon erfahren. Marcus hat Tristan in der Hand mit seinen undurchsichtigen Geschäften, doch als Marcus sich genau Izzy herausspickt, um seinen größten Feind zu provozieren, wird es gefährlich.

Diese Liebesgeschichte soll wohl eine moderne Version von Tristan und Isolde sein, doch wäre es für mich vielleicht besser gewesen, diese Geschichte zu kennen. Denn dann hätte ich es schön gefunden, die Parallelen zu entdecken. So war dieses Wissen nicht gegeben und mir lag diese Geschichte nicht.
Die Charaktere Izzy und Tristan könnten nicht unterschiedlicher sein, ebenso die Lebensumstände und auch das Ghetto wurden von der Autorin gut in das Buch eingebracht.
Die Liebesgeschichte von Tristan und Izzy war mit vielen Heimlichkeiten bestückt, da keiner von ihnen erfahren durfte, ganz besonders Marcus nicht. Er hatte auch ein Auge auf Izzy geworfen und so entwickelte sich das Problem der Dreiecksgeschichte.
Für mich war das Buch leider ein Reinfall, weder konnte ich eine Beziehung zu den Protas aufbauen, noch kam die Story bei mir an. Auch die Liebesgeschichte und die damit verbundenen Gefühle konnte ich nicht nachempfinden.
Der Schreibstil war mir nicht gelegen, ich kann gar nicht genau sagen, was mir daran nicht gefiel, aber es war einfach nicht meins.
Auch das tragische Ende, das schon im Klappentext angekündigt wird, konnte das das Ganze nicht gerade biegen. Doch war dann der Lesefluss auf den letzten Seiten endlich gegeben. Vorher habe ich die Seiten eher überflogen, da mich die Story einfach nicht in ihren Bann ziehen konnte.

Tristan und Isolde Adaption in der heutigen Zeit, die mich leider überhaupt nicht abgeholt hat. Eine tragische Liebesgeschichte ohne die nötigen Emotionen!

Veröffentlicht am 05.11.2019

Ohne die Vorlage schwach, unlogisch und frustrierend

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Also erstmal: Es handelt sich bei diesem Buch um eine Neuerzählung von "Tristan und Isolde". Wer eine moderne Version davon erwartet, wird wohl zufrieden sein. Ich kannte die Geschichte vorher nicht, habe ...

Also erstmal: Es handelt sich bei diesem Buch um eine Neuerzählung von "Tristan und Isolde". Wer eine moderne Version davon erwartet, wird wohl zufrieden sein. Ich kannte die Geschichte vorher nicht, habe aber hinterher eine Zusammenfassung gelesen und es ist klar erkennbar, dass es im Grunde die gleiche Geschichte ist.

Mir hat es nicht so gut gefallen, auch wenn ich schon einsehe, dass das Originalmaterial gut verarbeitet wurde. Wir haben hier Tristan und Izzy, die sich eigentlich sofort verlieben, aber Cousin Marcus scheint ein unüberwindbares Hindernis für die junge Liebe zu sein. Es gibt etwas rebellische, komplexe Charaktere wie Alphamännchen Marcus und etwas wahnsinniger, zukünftiger Politiker Hull, der Izzys Bruder ist. Izzy ist deutlich simpler gestrickt, eigentlich die typische Jugendbuch-Heldin, und Tristan zeichnet sich dadurch aus, dass er Angst vor seinem Cousin hat und daher immer sehr zurückhaltend ist. Ich fand einfach die beiden Protagonisten ziemlich fade, ihre Liebesgeschichte wenig überzeugend und dann trafen sie immer wieder so blöde Entscheidungen.

Mein Problem mit dem Buch war, dass es doch zu sehr an der Vorlage war. Obwohl mich das Buch nie wirklich packen konnte, fand ich das Ende enttäuschend. Es war in gewisser Hinsicht wohl realistisch, aber für einen Roman war mir das Ende zu schwach, da hat vieles gefehlt. Alles, was auf über 300 Seiten aufgebaut wurde, löste sich in Luft auf, sodass ich mich gefragt habe, wieso ich den Rest des Buches überhaupt gelesen habe.

Ohne zu wissen, dass es sich an eine Vorlage hält, war zum Schluss vieles unlogisch und übereilt, aber das Buch selbst sollte in sich stimmig sein und nicht auf die Vorlage angewiesen, die erklärt, wo diese unzusammenhängenden Handlungen plötzlich herkommen.

Fazit
"We Will Fall" mag ein gutes, modernes "Tristan und Isolde" sein, aber ein gutes Buch war es dadurch nicht. Die Hauptcharaktere konnten mich nicht überzeugen, die Handlung war wenig spannend und auch mal unlogisch und das Ende war vielleicht realistisch, aber enttäuschend war es trotzdem.