Cover-Bild Blood on the Tracks 1
Band 1 der Reihe "Blood on the Tracks"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Manga Cult
  • Themenbereich: Graphic Novels, Comics, Cartoons - Mangas und asiatische Comics
  • Genre: Weitere Themen / Mangas, Manhwa
  • Seitenzahl: 216
  • Ersterscheinung: 01.09.2022
  • ISBN: 9783964336019
Shuzo Oshimi

Blood on the Tracks 1

Jan-Christoph Müller (Übersetzer)

Seiichi Osabe ist ein ganz normaler Teenager, gesegnet mit einem arbeitsamen Vater und einer besonders liebevollen Mutter. Nie hat es ihm an irgendwas gefehlt – dafür hat seine Mutter gesorgt. Nie war er einsam, denn seine Mutter hat ihn nie aus den Augen gelassen. Doch was für Seiichi als normal erscheint, ist für sein Umfeld mehr als befremdlich.

Dann offenbart ein Zwischenfall während eines Familienausflugs eine ganz neue Seite an seiner Mutter, und Seiichi wird bewusst, wie gefährlich ihre Liebe ist …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2024

Spannender erster Band

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Inhalt:
Seiichi Osabe führt ein scheinbar ganz normales Teenagerleben. Sein Vater ist viel arbeiten, aber seine Mutter macht Seiichi immer sein Lieblingsessen und kümmert sich um ihn. Doch sein Cousin ...

Inhalt:
Seiichi Osabe führt ein scheinbar ganz normales Teenagerleben. Sein Vater ist viel arbeiten, aber seine Mutter macht Seiichi immer sein Lieblingsessen und kümmert sich um ihn. Doch sein Cousin zieht ihn auf, dass er von seiner Mutter verhätschelt wird. Natürlich widerspricht Seiichi ihm. Aber dann kommt es bei einem Tagesausflug in den Bergen zu einer Katastrophe und Seiichi entdeckt eine neue Seite an seiner Mutter.

Fazit:
Der Manga fängt tatsächlich recht normal und harmlos an. Doch nach und nach merkt man als Leser, dass Seiichi von seinen Freunden ferngehalten wird. Auch lassen sich die Kommentare des Cousins einem als Leser aufhorchen. Die Situation spitzt sich immer weiter zu ohne dass dem Protagonisten Seiichi dies bewusst ist.
Das Ende des Mangas hat mich echt überrascht und macht mich neugierig auf den zweiten Band. Die Geschichte ist doch recht spannend und zeigt wie gefährlich zu viel Liebe sein kann.
Ein unglaublich interessanter Manga.

Veröffentlicht am 07.02.2024

Atmosphärisch starker Reihenauftakt

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Dieser Manga ist der erste Teil einer ausdrucksstarken Reihe. Es geht um den sehr schüchternen Schüler Sei, der unter einem schwierigen Verhältnis zu seiner Mutter leidet. Allerdings behandelt sie ihn ...

Dieser Manga ist der erste Teil einer ausdrucksstarken Reihe. Es geht um den sehr schüchternen Schüler Sei, der unter einem schwierigen Verhältnis zu seiner Mutter leidet. Allerdings behandelt sie ihn nicht schlecht, sondern erdrückt ihn mit Liebe und zuviel Fürsorge.

Von Anfang an wird durch die tollen, sehr intensiven Illustrationen im Manga Spannung aufgebaut. Der Schreibstil ist auch sehr interessant. Oftmals gibt es gar nicht so viel Text; aber wenn dann lässt er viel Raum für die eigene Phantasie und Interpretation. Die Emotionen der Figuren sind sehr gut aus den Bildern zu lesen und treffen mitten ins Herz.

Schon zu Beginn merkt man das die Liebe von Sei's Mutter ein normales Maß übersteigt. Als es auf einem Ausflug dann in einem schlimmen Unfall endet beginnt auch Sei sich Gedanken darüber zu machen das seine Mutter zu weit geht; das es gefährlich wird. So spitzt sich die Situation immer weiter zu.

Das Ende ist im Prinzip ein spannender Cliffhanger zu Band 2, denn so hatte man das nicht erwartet.

Absolute Empfehlung.

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Veröffentlicht am 24.01.2024

Kann eine Mutter zu sehr lieben?

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Seiichi Osabe ist eigentlich ein ganz normaler Teenager. Sein Vater arbeitet viel und seine Mutter umsorgt ihn liebevoll. Das empfindet er manchmal als peinlich, vor allem, wenn zum Beispiel sein Cousin ...

Seiichi Osabe ist eigentlich ein ganz normaler Teenager. Sein Vater arbeitet viel und seine Mutter umsorgt ihn liebevoll. Das empfindet er manchmal als peinlich, vor allem, wenn zum Beispiel sein Cousin Shigeru dabei ist. Also eine ganz normale Mutter-Sohn-Beziehung? Aber warum reagiert dann sein gesamtes Umfeld so stark darauf? Nach und nach schleichen sich Bedenken in den sonst so harmonischen Familienalltag ein, bis während eines Ausflugs alles eskaliert.

„Blood on the Tracks“ ist eine von vielen Reihen des Mangaka Shuzo Oshimi und in Japan bereits mit 17 Bänden abgeschlossen. Sein Zeichenstil ist sehr klar und realistisch und fällt durch den besonderen Einsatz von Schraffuren auf – teilweise setzt sich die gesamte Szene aus ihnen zusammen, in unterschiedlicher Dichte und Richtung. Oshimi gelingt es ebenfalls sehr gut, die Emotionen seiner Charaktere in ihrem Blick einzufangen. Das kommt besonders bei der Figur der Mutter zum Tragen, die den gesamten Band über seltsam ambivalent bleibt.

Im Verlauf der Handlung ist lange Zeit nicht klar, was vor sich geht, denn auf den ersten Blick scheint Seiichis Mutter vielleicht etwas überfürsorglich, aber auch nicht mehr als das. Ein erster Verdacht wird durch die Reaktion von Klassenkameraden und Familie geweckt, die alle immer wieder betonen, wie sehr der Junge doch bemuttert würde. Unterstützt wird dies noch durch Erinnerungen an ein Erlebnis aus Seiichis Kindheit, welches uns als Leser*innen beunruhigt, auf den Protagonisten aber harmlos wirkt. So baut sich nach und nach eine unangenehme Spannung und die Vorahnung auf, dass jeden Moment etwas Schreckliches geschehen wird.

Ich will nicht zu viel darüber verraten, was in diesem ersten Band noch geschieht. Nur eines: Er endet mit einem absoluten Cliffhanger, den ich trotz eines unguten Gefühls beim Lesen so nicht habe kommen sehen. Dieser wirft zahlreiche Fragen auf, gibt aber auch erste kleine Anhaltspunkte. Fakt ist auf jeden Fall: Ich muss weiterlesen, denn ich will unbedingt wissen, wie es mit Seiichi und seiner Familie weitergeht.

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Veröffentlicht am 22.01.2024

So nicht erwartet

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Diese Rezension ist sehr schwierig, denn es gab jetzt nicht unbedingt viel an Handlung, aber das, was passiert ist, ist echt heftig. Man denkt bei diesem Cover und den Klappentext irgendwie an eine Story ...

Diese Rezension ist sehr schwierig, denn es gab jetzt nicht unbedingt viel an Handlung, aber das, was passiert ist, ist echt heftig. Man denkt bei diesem Cover und den Klappentext irgendwie an eine Story über eine Mutter, die zu viel Helikopter ist. Doch es verbirgt sich ein Psychothriller dahinter. Und dazu einer, der schleichend beginnt. Die Zeichnungen unterstützen die Atmosphäre, die immer angespannt zu sein scheint. Die Story beinhaltet auch gesellschaftliche Probleme, wie Mobbing und Einmischung der Verwandtschaft in die Kindererziehung. Dazu noch das Übermutter sein. Der fiese Cliffhanger drängt mich dazu, den zweiten Band so schnell wie möglich zu kaufen. Mir hat der Manga sehr gut gefallen. Vollste Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Eine beunruhigende Story, verpackt in ausdrucksstarke Bilder

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Der Auftakt zur Manga-Serie „Blood on the Tracks“ von Shuzo Oshimi wartet mit einigen beeindruckenden Zeichnungen (inkl. Farbteil) und einer spannenden Charaktereinführung auf. Einzig das Tempo der Entwicklungen ...

Der Auftakt zur Manga-Serie „Blood on the Tracks“ von Shuzo Oshimi wartet mit einigen beeindruckenden Zeichnungen (inkl. Farbteil) und einer spannenden Charaktereinführung auf. Einzig das Tempo der Entwicklungen holpert ein wenig, was dem vielversprechenden Manga jedoch nur wenig anhaben kann.

Der jugendliche Sei scheint ein ganz normales Leben zu führen: Er geht zur Schule, hat Freunde, verliebt sich zum ersten Mal und spielt gern mit seinem Cousin Videospiele. In seiner Familie mit der sehr fürsorglichen Mutter und dem eher abwesenden Vater fühlt er sich wohl und geborgen. Ein Leben wie aus dem Bilderbuch, könnte man meinen. Erst nach und nach stellen wir Lesenden zusammen mit Sei fest, dass das nicht ganz stimmt – ist seine Mutter nicht eher übertrieben fürsorglich?

Der Zeichenstil von „Blood on the tracks“ mit seiner klaren Linienführung und dem Fokus auf Schattierungen schafft es, die immer unbehaglicher werdende Atmosphäre des Mangas auf beeindruckende Weise bildlich festzuhalten. Man spürt eher, als dass man liest, dass etwas faul ist an der Art und Weise, wie Seis sanfte, liebevolle Mutter ihren Sohn behandelt. Mit dieser Feinsinnigkeit der Zeichnungen kann der Text des Mangas leider nicht mithalten. Auf dieser Ebene kommt so manche Entwicklung sehr plötzlich und unvermittelt, was gerade den Anfang etwas überhastet wirken lässt. Dennoch schafft es der Manga insgesamt, große Lust auf den Fortgang der Story zu machen. Das diffuse Unbehagen wird gegen Ende des ersten Bandes konkreter, und es drängt sich die Frage auf: Wie wird Sei damit umgehen?

Der erste Band von „Blood on the Tracks“ verspricht für den Fortgang der Reihe viel psychologische Tiefe, verbunden mit ausdrucksstarken Zeichnungen und einer Story, die viele Fragen offenlässt. Man darf gespannt auf die Fortsetzung sein!

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