Cover-Bild Bruderherz
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 366
  • Ersterscheinung: 03.03.2020
  • ISBN: 9783750411401
Silke Nowak

Bruderherz

Die ländlich-beschauliche Gemeinde Schwandorf wird von einem verstörenden Mord erschüttert: Eine männliche Leiche wird am Straßenrand gefunden. Der Tote wurde mit einer sichelähnlichen Waffe entmannt. Grüße von Kronos, lautet die Nachricht, die den Ermittlern zu denken gibt: Wenn der erste Schnee fällt, kehre ich zurück. Die Tatwaffe findet sich unweit des Tatorts wieder - auf dem Grab einer jungen Frau, die Jahre zuvor bei einem Autounfall ums Leben kam.
Josefine Miller, genannt Joy, zog vor Kurzem von Berlin aufs Land. Auf dem Anwesen der Alten Mühle führt sie das Leben einer ganz normalen Mutter und Hausfrau: Sie arbeitet in Teilzeit bei der Polizei, kümmert sich um ihr Kind und den Haushalt. Doch Colin Westheim, ein Kommissar mit legendärem Ruf, bezieht sie trotzdem in die Ermittlungen der Sonderkommission Kronos ein.
Zu den Verdächtigen gehören die beiden Söhne des Mordopfers. Es handelt sich um zwei Brüder, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Julius ist Staranwalt in New York, Manuel hat das Down-Syndrom und lebt in einer betreuten Wohnstätte in der Nähe von Schwandorf. Die Ermittlungen laufen gut. Erstaunlich gut. Der Täter kann nach nur wenigen Tagen gefasst werden. Doch das Gefühl, etwas Wichtiges übersehen zu haben, begleitet Joy bis zum Schluss.

Ein Dorf, das schweigt.
Ein Einsatzleiter, der ein dunkles Geheimnis verbirgt.
Zwei unterschiedliche Brüder, verbunden durch die Liebe zur Mutter. Und durch die Rache am Vater?
Bruderherz ist der erste Band einer neuen Krimiserie, die abwechselnd aus der Perspektive von Bad Cop Colin und Good Cop Joy erzählt wird.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2020

Konnte mich leider nicht vollständig überzeugen!

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Ein solider Krimi. Nach einem guten Start verlor die Geschichte aber für mich an Überzeugungskraft, da mir die Charaktere im weiteren Geschehen zu überzeichnet wurden. Schade.

Joy zieht es mit ihrem ...

Ein solider Krimi. Nach einem guten Start verlor die Geschichte aber für mich an Überzeugungskraft, da mir die Charaktere im weiteren Geschehen zu überzeichnet wurden. Schade.

Joy zieht es mit ihrem Mann und dem kleinen Sohn von Berlin aus ins Mühlenthal und sie freut sich, als ihr dort sofort eine Teilzeitstelle als Polizistin von Kommissar Colin Westheim angeboten wird. Schreibtisch und Familie lässt sich gut miteinander verbinden, doch dann geschieht ein mysteriöser Mord, der mehr Zeitaufwand und nervenaufreibende Arbeit von ihr fordert. Das Opfer wurde entmannt und der Täter hat am Fundort eine seltsame Nachricht hinterlassen. „Wenn der erste Schnee fällt, kehre ich zurück“ Grüße von Kronos . Ein Bruderpaar zählt zu ihren Verdächtigen und schnell wird der angebliche Täter gefasst. Doch Joys Bauchgefühl sagt ihr, dass sie irgendetwas übersehen hat.

Auf „Bruderherz“ bin ich durch den minimalistischen und vielversprechenden Klappentext aufmerksam geworden, der mich voll angesprochen hat. Ich liebe es Reihen zu lesen und war sehr gespannt auf den 1. Band der Geschichte um den Bad Cop Colin und den Good Cop Joy. Silke Nowaks Schreibstil hat mir am Anfang gut gefallen, doch im weiteren Verlauf verpasste sie einigen Protagonisten einen Sprachgebrauch, der mir auf diese derbe Weise wirklich zu viel wurde. Ebenso ging mir zwischendurch etwas die Spannung verloren, da wenig Fragen aufgeworfen wurden und ich nicht richtig zum Miträtseln kam, dass für mich zu einem tollen Krimi dazugehört. Die Charaktere waren mir durchweg unsympathisch, was aber auch reizvoll sein kann, wenn es perfekt zur Geschichte passt. Doch hier wurden mir einzelne Personen zu unglaubwürdig und ich konnte sie nicht mehr ernst nehmen. Irrsinn trifft auf Handlungsunfähigkeit.

Die krasseste Person im Buch ist der exzentrische Kommissar Colin Westheim, der keine sozialen Kontakte liebt und bei dem nur die Verachtung gegenüber seinen Mitmenschen rüberkommt. Als Polizist war er für mich unhaltbar und durch viele seiner Handlungen unglaubwürdig .Warum ist er zu so einem A….typ geworden? Aber irgendwie hat er einen Narren an Joy gefunden. Weil er sie manipulieren kann, sie an eine Person erinnert, oder nicht viel Widerstand leistet, wenn er gerade mal durchdreht? Bei Joy fehlt mir definitiv noch etwas Tiefe in ihrem Wesen, damit sie mir nahbarer wird. Gut gefallen hat mir Joys Ex-Mann Henry, der mich durch seine herrische, arrogante und selbstverliebte Art sehr polarisiert hat. Immer wieder werden in der Geschichte menschliche Abgründe aufgezeigt und man trifft auf Scham, Reue, Verdrängung und Schuldgefühle. Ein Dorf schweigt, guckt zu und handelt nicht.

Letztendlich wurde ich dann doch noch mit einem unvermuteten Täter überrascht und habe nicht damit gerechnet, wer indirekt mit dahintersteckt.

Mein Fazit:

Mir hat die Idee des Kriminalfalls gut gefallen, aber leider haben mir die überzeichneten Charaktere das Lesevergnügen etwas genommen. Vielleicht sollte ich aber Band 2 noch eine Chance geben, da ich neugierig darauf bin, warum Colin möchte, dass Joy in seine Fußstapfen tritt.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Leider nicht so überzeugend wie erhofft.

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Das Cover
Durch die kräftigen Farben ist das Cover ein Eyecatcher, verrät auch um wen es in dem Krimi geht uns lässt Spannung aufkommen. Mir gefällt die Farbkombination von dunkelblau, rot und weiß sehr ...

Das Cover
Durch die kräftigen Farben ist das Cover ein Eyecatcher, verrät auch um wen es in dem Krimi geht uns lässt Spannung aufkommen. Mir gefällt die Farbkombination von dunkelblau, rot und weiß sehr gut.

Meine Meinung
Die ersten 50-60 Seiten ließen sich sehr flüssig lesen und haben meine Neugierde geweckt. Die Autorin baut sich eine solide Grundlage, die mich als Leserin durchaus gelockt hat. Leider fehlten dem Krimi einige essentielle Zutaten, die ein guter Krimi meiner Meinung nach haben muss. Mir fehlt zum einen ein ordentlicher Spannungsbogen. Spannung kam bei diesem Krimi nur mäßig bis kaum auf. Oftmals wurden Sätze oder unwichtige Satzteile wiederholt, bis ich teilweise doch schon ein wenig davon genervt war. Außerdem warf die Autorin mit Klischees nur so um sich. Da hätte mindestens die Hälfte weniger auch gereicht.
Die Charaktere waren meiner Meinung nach unglücklicherweise auch nicht nach meinem Geschmack. Joy war mir zu blass, ihre Entscheidungen wirkten auf mich teilweise sehr unrealistisch und die Geschichte um ihre Familie war überflüssig, da ihr Sohn und ihr Mann mehr und mehr zu Randbemerkungen wurden. Ich habe nichts gegen die Verwendung von rüpelhafter Sprache. Im Gegenteil, richtig eingesetzt, kann sie einen Charakter formen, ihm Details verleihen und ihn so realistischer wirken lassen. Zu Beginn fand ich das bei Colin auch passend, es wurde aber immer mehr das einzige, was er von sich gab. Im Großen und Ganzen war die Idee mit den gegensätzlichen Polizisten eine Gute. Für meinen Geschmack wurde sie aber nicht gut genug umgesetzt.
Die Ermittlungsarbeiten wirkten auf mich nicht ausreichend recherchiert und irgendwie sehr schwammig. Das bin ich von Krimis anders gewohnt. Dafür gefiel mir der Mord gleich zu Beginn des Buchs sehr gut. Die Autorin schaffte es durch ihre Beschreibungen den Mord sehr realistisch darzustellen und konnte somit ein paar Pluspunkte machen.
Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten. Erzählt wird die Geschichte aus wechselnden Perspektiven von Joy und Colin. Der Klappentext war ausschlaggebend für mich das Buch zu lesen. Leider entsprach dieser Krimi nicht meinem Geschmack und daher plane ich aktuell auch nicht den zweiten Teil der Reihe zu lesen.

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Veröffentlicht am 07.04.2020

fehlende Spannung und unsympathische Charaktere

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Das Buch „Bruderherz“ von Silke Nowak ist der Beginn einer neuen Krimireihe rund um die Ermittler Joy und Colin, die als „GoodCop“ und „BadCop“ bezeichnet werden.

Inhalt:
Die beschauliche Gemeinde Schwandorf ...

Das Buch „Bruderherz“ von Silke Nowak ist der Beginn einer neuen Krimireihe rund um die Ermittler Joy und Colin, die als „GoodCop“ und „BadCop“ bezeichnet werden.

Inhalt:
Die beschauliche Gemeinde Schwandorf wird von einem verstörenden Mord erschüttert: Eine männliche Leiche wird am Straßenrand gefunden. Der Tote wurde mit einer sichelähnlichen Waffe entmannt. „Grüße von Kronos“, lautet die Nachricht, die den Ermittlern zu denken gibt: „Wenn der erste Schnee fällt, kehre ich zurück.“ Colin Westheim, Leiter der Ermittlungen, holt Joy Miller, Teilzeitkraft der Polizei, mit in den Fall. Der Mord scheint nicht nur mythologische Aspekte zu haben, auch der Ermittler und das ganze Dorf haben etwas zu verbergen.

Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach und lässt sich schnell lesen. Einige Rechtschreib- und Grammatikfehler, sowie Wort- und Satzwiederholungen sind mir jedoch leider etwas negativ aufgestoßen.

Die Charaktere sollen „GoodCop“ (Joy) und „BadCop“ (Colin) darstellen. Dies ist meiner Meinung nach nicht gelungen. Der BadCop Colin schreckt vor nichts zurück: Beleidigt Kollegen und Zeugen am laufenden Band und nutzt Gewalt und Folter, wenn es nicht so läuft wie er es gern hätte. Dadurch ist es einfach zu viel „BadCop“ und Colin ist sehr unsympathisch. Die GoodCop Joy bleibt hingegen blass, naiv und verhält sich teilweise wie ein Teenie, was auch sie nicht zu größten Sympathieträger macht.

Die Story an sich ist interessant und Vergangenheit und Gegenwart werden toll verwebt. Allerdings kommt bei den Ermittlungen und der Aufklärung des Falls wenig Spannung auf. Mir haben auch öfter Erklärungen gefehlt, woher gewisse Erkenntnisse und Ermittlungshinweise stammen. Die Lösung des Falls wird dem Leser eher nebenbei dargelegt und die mythologischen Aspekte, sowie das Geheimnis des Ermittlers sind eher langweilig.

Fazit:
Die Autorin hat viel gewollt und sich eine interessante und auch tiefergehende Story überlegt. Leider klappte für mich die Umsetzung sowohl inhaltlich als auch charakterlich nicht gut. Trotzdem 2 Sterne da es schnell lesbar ist und viel Stoff zum Diskutieren gibt.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Das war nix!

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Wirklich nicht. So sehr ich mich auch bemühe wenigstens etwas positives zu finden, es gelingt mir nicht. Die Protagonisten sollten Badcop Goodcop verkörpern, waren aber maximal Möchtegern-Coolio und Ich ...

Wirklich nicht. So sehr ich mich auch bemühe wenigstens etwas positives zu finden, es gelingt mir nicht. Die Protagonisten sollten Badcop Goodcop verkörpern, waren aber maximal Möchtegern-Coolio und Ich bin Mutti und krieg‘s Maul nicht auf.
Der Mörder war ganz fix klar, die Nebengeschichte langweilig, die familiäre Story von Joy zum würgen und die Ermittlungsarbeit hätte wahrscheinlich jeder „Tatort“ besser hinbekommen. Logikfehler die sich wie störende Steinchen im Schuh durch‘s ganze Buch ziehen, autsch!!
Ausschweifende Beschreibungen von Dingen die völlig irrelevant sind aber weil es so schön ist, beschreibt sie einmal Colin und im nächsten Kapitel Joy.
Damit in gewissen Situationen die gegebenen Umstände so richtig ins Gewicht fallen, werden diese wie ein Untertitel, in abgehackten Sätzen, deutlichst hervorgebracht.
Stühle werden gerückt. Alle hüsteln nochmal.
Es geht ein raunen durch‘s Zimmer.
Ein paar Tauben scharrten im Dreck.
Die Kirchenglocken läuteten.
Es war kurz vor zwölf.
Das ganze hat was von:
Sie zog sich aus.
Er tat es ihr nach.
Sie stöhnte auf.
Er auch.
Na! Bewegt sich da was bei euch? Neee.?!
Ja und genau so liest sich das Buch. Da bewegt sich nix, nirgendwo. Weder bekommt man da ne Gänsepelle, noch erhöhten Puls.
Ich vergebe keine Leseempfehlung und ⭐️

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