Cover-Bild The House - Du warst nie wirklich sicher
(38)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Psychologie
  • Erzählstil
  • Spannung
  • Handlung
  • Charaktere
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 31.08.2018
  • ISBN: 9783404177233
Simon Lelic

The House - Du warst nie wirklich sicher

Thriller
Friederike Achilles (Übersetzer)

Alles begann an dem Tag, als Jack und ich den Zuschlag für das Haus erhielten. Es sollte unser Zuhause werden, unser sicherer Hafen, gelegen in einer ruhigen Londoner Nachbarschaft. Keiner von uns konnte ahnen, was danach geschehen würde. Da war zuerst dieser merkwürdige Geruch, dann glaubte Jack nachts unten Schritte zu hören. Wir wollten es ignorieren, dieses Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Bis die Leiche hinter unserem Haus entdeckt wurde ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2018

Sehr interessante Story - dennoch ausbaufähig

0

Das Cover, der Titel und die ersten Seiten, als Syd und Jack anfingen die Geschichte aus ihrer jeweiligen Sicht zu erzählen, versprachen einiges und eine großartige Spannung. Ich bekam die Empfindung, ...

Das Cover, der Titel und die ersten Seiten, als Syd und Jack anfingen die Geschichte aus ihrer jeweiligen Sicht zu erzählen, versprachen einiges und eine großartige Spannung. Ich bekam die Empfindung, dass es sich hier um eine Horror- und Spukgeschichte rund um ein Haus in London drehte sollte - doch es kam doch ziemlich anders. Schnell merkte man, dass diese Geschichte in eine ganz andere Richtung laufen wird und sich somit auch das Genre ändert. Dennoch war ich nicht enttäuscht, ich bin ja für vieles offen.

Die Erzählweise, dargestellt wie in einem Tagebuch von zwei Personen hat mich sehr angesprochen. Ich finde, dass man so viel besser in die Psyche der Charakter einsteigen kann, sie so besser versteht, besser mitfühlt und im Endeffekt auch die Geschichte einfach besser verstehen kann. Leider konnte man in dieser Geschichte viel zu schnell sich einiges selber zusammenreimen. Die Spannung nahm oft sehr schnell zu, konnte aber nicht lange verweilen. Man wusste was passiert und so ließ man es eher um sich selber im Klaren zu sein, dass man recht hatte. Viele Nebenstränge waren sehr gut geschrieben, hätten aber wesentlich besser beleuchtet werden können. Auch noch ein paar auftretende Charakter hätten besser beschrieben werden können oder man hätte man zu ihnen sagen können um so noch tiefer in die Geschichte an sich zu gehen. Leider blieben für mich am Ende viel zu viele Fragen offen, das Ende kam viel zu schnell und abrupt - als wäre keine Zeit mehr gewesen um es richtig zuende zu schreiben.


Die Idee um meinen machtsüchtigen Vater, deren Konsequenzen, Missbrauch, Drogen und die Abhängigkeit, die mit dem all dahergeht war wirklich gut, hätte aber noch besser umgesetzt werden sollen. Ich hoffe, dass der Autor in seinen nächsten Titeln einfach tiefer in die Geschehnisse geht und es noch besser verpackt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Psychologie
  • Erzählstil
  • Spannung
Veröffentlicht am 03.09.2018

Gute Idee, gute Unterhaltung, mäßige Umsetzung.

0

Beschreibung:
Das junge Paar Jack und Syd beschließen ein Haus zu kaufen. Endlich eine Familie zu gründen. Entgegen aller Erwartungen bekommen sie sogar einen Zuschlag. Einziges Manko: Das Inventar muss ...

Beschreibung:


Das junge Paar Jack und Syd beschließen ein Haus zu kaufen. Endlich eine Familie zu gründen. Entgegen aller Erwartungen bekommen sie sogar einen Zuschlag. Einziges Manko: Das Inventar muss übernommen werden. Doch die Freude währt nicht lang, denn auch wenn die beiden dem seltsamen Geruch auf die Schliche kamen, so waren da noch die Geräusche. Dieser Knoten in der Magengrube. Schlussendlich noch die Leiche hinter dem Haus. Alles schien sich gegen sie zu verschwören.

Meinung:


Zuerst Mal muss ich sagen, dass der Stil des Buches mir unglaublich gut gefiel. Eine Mischung aus Brief und Tagebuch, wechselnd aus der Sicht von Jack und Sydney. Der Leser wird mitunter direkt angesprochen. Ganz klar mal was anderes und erfrischend.

Bei den Protagonisten weiß ich nicht recht was ich von ihnen halten soll. Ebenfalls vom Ende. Ich hatte das Gefühl, dass ich zu Anfang regelrecht in einen Bann gezogen wurde. Die Kapitel flogen förmlich dahin und es kam ein gewisser Gänsehaut Faktor auf. All diese seltsamen Dinge, die in diesem Haus vor sich zu gehen scheinen. Dann erfuhr ich etliches über die Vergangenheit der Protagonisten, was der Geschichte einen gewissen Schliff gab. Auch das Gefühl bzw. Verständnis für die Charaktere wurde verbessert, wobei das hauptsächlich Syd betraf. Zum Ende hin erwartete ich dann eigentlich nur noch die Auflösung.

Diese war, wie soll ich es sagen. Sie war nicht schlecht, aber man hätte mehr raus holen können. Es gab zwar noch eine kleine Überraschung für den Leser, aber diese beinhaltete dann noch einen kleinen Fehler, der das Lesevergnügen für den einen oder anderen beinträchtigen könnte. Für mich hat dieser jetzt keine große Rolle gespielt, denn ehrlich gesagt wäre ich auch ohne dieses „übertriebene“ Happy End zufrieden gewesen.

Jack und Syd sind meiner Meinung nach nicht ganz so einfach einzuschätzen. Er macht einen absolut peniblen und geradlinigen Eindruck, während sie scheinbar am liebsten mit dem Kopf durch die Wand würde - impulsiv. Diese Kontroversen unter einem Dach, holla. Doch sie scheinen sich ganz gut zu ergänzen. Macht es zumindest den Anschein. Während des Lesens war ich mir da aber nicht immer so sicher, da beide eine tiefverankerte Gemeinsamkeit haben: Misstrauen. Mitunter einer der Gründe für meiner Formulierung betreffend dem Ende.

Fazit:


Aufgrund seiner Kürze würde ich das Buch als gute Unterhaltung für zwischendurch bezeichnen, aber wirklich vom Hocker gerissen hat es mich dann doch nicht. Die Grundidee war super, genauso wie der Start, doch je näher das Ende rückte umso lauer wurde die Brise.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Psychologie
  • Erzählstil
  • Spannung
Veröffentlicht am 01.09.2018

Spannend, aber nicht ganz überzeugend

0

Das Cover und auch der Klappentext sehen super passend aus und klingen sehr interessant. Die Handlung an sich ist auch einfach zusammengefasst: Syd und Jack, ein junges Paar, das das erste Mal zusammenzieht, ...

Das Cover und auch der Klappentext sehen super passend aus und klingen sehr interessant. Die Handlung an sich ist auch einfach zusammengefasst: Syd und Jack, ein junges Paar, das das erste Mal zusammenzieht, haben sich ein altes Hause gekauft. Aber dann passieren unvorhergesehene Dinge und Sydneys dunkle Vergangenheit scheint die beiden einzuholen. Welche Rolle dabei das Nachbarkind und deren Vater spielen, ist zunächst noch unklar. Als dann aber die Leiche gefunden wird...
Dieses Buch ist wirklich ein guter Psychothriller, keine Frage. Er hat zwar ein paar Schwachstellen hier und da, es ist aber dennoch ein Vergnügen ihn zu lesen. Mir haben vor allem die Tagebucheintrag-ähnlliche Erzählweisen der beiden Protagonisten gefallen, die sich ab und zu mit der Erzählung in der dritten Person abwechseln. So hat man einen noch besseren Einblick in die jeweiligen Protagonisten im Einzelnen und sieht die beiden als Ausgleich auch mal zusammen in einer Handlung/Szene. Die Spannung baut sich langsam auf, im ersten Drittel lernt man erst einmal Jack und Sydney und teilweise ihre Familiengeschichte kennen. Doch im Laufe der weiteren Tagebucheinträge wird einem klar, dass etwas schreckliches passiert ist. Sie bereiten den Leser langsam darauf vor. Einiges wirkt etwas verwirrend oder zusammenhanglos, gehört aber definitiv zur Geschichte der beiden und der Handlung. Die "plötzliche" Wendung zum Ende hin war für mich nicht unbedingt überraschend oder schockierend, aber trotzdem gut erzählt und umgesetzt.
Die Thematik, die hier im Vordergrund steht ist schon harter Tobak und nicht für jedermann geeignet, das sollte man wissen. Das Buch ist also nicht unbedingt für zartbesaitete Leser gedacht.
Alles in allem, kann ich das Buch für Thriller-Fans empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Psychologie
  • Erzählstil
  • Spannung
Veröffentlicht am 30.08.2018

Große Erwartungen, schwacher Verlauf

0

Jack und Syd sind auf den ersten Blick ein sympathisches und normales Paar. Sie suchen ein gemeinsames Haus und werden schließlich überraschend ausgewählt, obwohl sie sicher die Bewerber mit dem geringsten ...

Jack und Syd sind auf den ersten Blick ein sympathisches und normales Paar. Sie suchen ein gemeinsames Haus und werden schließlich überraschend ausgewählt, obwohl sie sicher die Bewerber mit dem geringsten Budget waren. Syd liebt das Haus, Jack ist eher skeptisch. Schon nach kurzer Zeit geschehen einige seltsame Dinge, unter anderem findet Jack einen geheimnisvollen Karton auf dem Dachboden.
Eine große Rolle spielt auch das Nachbarmädchen Elsie, die Syd an ihre eigene – traurige – Kindheit erinnert.

Das Buch ist etwas besonderes, weil es in Tagebuchform geschrieben ist. Dabei wechseln sich Syd und Jack ab, antworten sich teilweise sogar gegenseitig auf ihre Einträge. Das hat mir sehr gefallen und ich konnte es gut lesen.
Leider bleibt die Geschichte hinter Stil, Beschreibung und Cover zurück. Anfangs war ich gefesselt, die Idee ist wirklich gut und weckt Erwartungen. Die wurden, da ich einen Thriller erwartet hatte, nicht erfüllt. Dabei ist das Buch interessant, driftet aber in ein verwirrendes und eher unrealistisches Szenario ab, ohne dass die Spannung wirklich aufrecht erhalten wird. Für mich war es ein großes Manko, dass das Haus eine eher untergeordnete Rolle spielt. Es ist ein Puzzleteil, aber mehr nicht.

Das ärgerliche ist, dass dieses Buch mit einer anderen Aufmachung sicher weniger Enttäuschung hervorgerufen hätte. So hat es mich leider nicht wirklich überzeugt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Psychologie
  • Erzählstil
  • Spannung
Veröffentlicht am 29.08.2018

Leider ist bei mir der Funke nicht übergesprungen

0

Jack und Sydney können kaum glauben, dass sie wirklich den Zuschlag für ein altes Haus in einer ruhigen Londoner Wohngegend erhalten. Der Vorbesitzer hat jede Menge zurückgelassen, doch die beiden wollen ...

Jack und Sydney können kaum glauben, dass sie wirklich den Zuschlag für ein altes Haus in einer ruhigen Londoner Wohngegend erhalten. Der Vorbesitzer hat jede Menge zurückgelassen, doch die beiden wollen es ruhig angehen lassen. Alles nach und nach sichten und nach ihren Wünschen renovieren. Doch schon bald macht sich ein merkwürdiger Geruch bemerkbar. Jack hat außerdem das Gefühl, dass jemand durch das Haus schleicht....

Die Handlung wird in der Ich-Perspektive erzählt. Dabei wechseln sich die beiden Hauptprotagonisten Sydney und Jack ab. Sie versuchen die Ereignisse zu sortieren und schreiben sie füreinander auf. Der Schreibstil ist so locker und flüssig, dass man das Gefühl hat, neben dem jeweiligen Erzähler zu sitzen und ihm zu lauschen. Syd schreibt so, wie ihr der Schnabel gewachsen ist, und deshalb muss man beim Lesen oft schmunzeln. Durch die wechselnden Perspektiven bekommt man einen guten Eindruck von den Gedanken und Gefühlen des jeweiligen Erzählers und erfährt außerdem, wie sie aufeinander wirken. Beide wirken sympathisch, sodass der Einstieg in das Buch mühelos gelingt. Da beide Protagonisten zunächst nicht wirklich beschreiben um was es eigentlich geht, sondern nur Andeutungen machen, die erst Schritt für Schritt ein Gesamtbild ergeben, startet man mit großer Neugier und hohen Erwartungen.

Durch die Andeutungen nimmt man eine unterschwellig bedrohliche Atmosphäre wahr, die dazu führt, dass man unbedingt erfahren möchte, was es mit dem Haus auf sich hat und was genau eigentlich passiert ist. Die Spannung wird dadurch bereits früh aufgebaut. Allerdings kann sie leider nicht durchgehend gehalten werden. Außerdem wird schon bald klar, dass die Handlung nicht so verläuft, wie vermutet. Im Prinzip ist das ja nicht schlecht, da man so nicht ahnt, in welche Richtung die Geschichte sich wenden wird. Durch die verwendete Erzählperspektive wirkt außerdem manches zunächst verwirrend und ist nicht so leicht zu durchschauen. Dadurch flacht die aufgebaute Spannung ab. Das, was man liest, ist zwar interessant, doch nicht das, was man von einem Thriller erwartet. Die überraschende Wendung zum Schluss ist leider auch recht früh vorhersehbar.

Thriller und Krimis sind ja meine absoluten Favoriten und dieses Exemplar startete für mich äußerst vielversprechend, da ich den Erzählstil sehr erfrischend fand und sofort eine unterschwellige Bedrohung wahrnehmen konnte. Doch die bereits früh aufgebaute Spannung flachte für mich schon bald ab, sodass ich das Ganze zwar interessiert, aber nicht wirklich gefesselt, verfolgt habe. Bei mir ist der berühmte Funke leider nicht übergesprungen. Das mag auch daran liegen, dass mir die Charaktere durchaus sympathisch waren, aber dennoch habe ich sie, trotz der verwendeten Ich-Perspektive, eher distanziert betrachtet. Die erhoffte Spannung stellte sich bei mir leider auch nicht wieder ein. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala vergebe ich deshalb drei von fünf Sternchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Psychologie
  • Erzählstil
  • Spannung