Cover-Bild Homers letzter Satz
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Sachbücher / Natur & Technik
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 01.04.2015
  • ISBN: 9783423348478
Simon Singh

Homers letzter Satz

Die Simpsons und die Mathematik
Sigrid Schmid (Übersetzer)

Mathematik meets Popkultur.

Spielerisch leicht und unterhaltsam lüftet Simon Singh die mathematischen Geheimnisse der erfolgreichsten Fernsehserie der Welt. Ob Homer ein donutförmiges Universum entwirft, den berühmten Fermat’schen Satz zu widerlegen scheint oder Lisa als Baseballtrainerin den Geheimnissen der Statistik auf die Spur kommt: Der britische Bestsellerautor nimmt die Episoden der ›Simpsons‹ zum Ausgangspunkt für eine Tour d’Horizon durch die Welt der Algebra und Geometrie.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2016

Spaß mit Mathe

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Für den durchschnittlichen Fernsehzuschauer ist „Die Simpsons“ einfach nur eine amüsante Zeichentrickserie. Dass darin auch immer wieder spannende Bezüge zur Mathematik versteckt sind, ist bisher nur einigen ...

Für den durchschnittlichen Fernsehzuschauer ist „Die Simpsons“ einfach nur eine amüsante Zeichentrickserie. Dass darin auch immer wieder spannende Bezüge zur Mathematik versteckt sind, ist bisher nur einigen Nerds aufgefallen.

Simon Singh macht diese Erkenntnis hier nun der Allgemeinheit zugänglich. Er gibt einen Überblick über die Biografien einiger Mitglieder des Autorenteams der Simpsons, von denen ein erstaunlich hoher Anteil eine mathematische Ausbildung besitzt, und zeigt an vielen Beispielen, welche mathematischen Anspielungen in den verschiedensten Folgen verborgen sind.
Bei diesem Streifzug durch die Welt der Simpsons erfährt man etwa, wie es Homer Simpson scheinbar gelang, Fermats letzten Satz zu widerlegen, welche Erfahrungen Lisa bei der Anwendung von Statistik im Sport machte oder wie Apu die Zahl Pi einsetzte, um sein phänomenales Gedächtnis zu beweisen.

Die Erklärungen sind dabei immer allgemein verständlich und humorvoll, sodass auch Leser ohne besondere mathematische Vorkenntnisse den Ausführungen problemlos folgen können. Auch die mehrmals eingestreuten „Tests“, bei denen man mit Hilfe von mathematischen Witzen sein Wissen überprüfen kann, sorgen für großen Lesespaß.
Im Anschluss an „Die Simpsons“ wird dann noch die – ebenfalls von Simpson-Schöpfer Matt Groening entwickelte - Fernsehserie „Futurama“ betrachtet, die sich auf Grund der Ansiedlung der Handlung in einem Science-Fiction-Szenario noch besser für mathematische Bezüge eignet, sodass sie sogar zur ersten Fernsehserie wurde, für die ein mathematisches Theorem entwickelt wurde.

Ich kann dieses Buch allen, die sich für Mathematik und/ oder die Simpsons interessieren, nur weiterempfehlen. Ich war beim Lesen immer wieder überrascht, wie viel mehr hinter dieser Serie steckt und wie viel Mühe sich die Autoren beim Einbauen ihrer Anspielungen machen, obwohl sie damit rechnen müssen, dass nur ein geringer Teil der Zuseher dies zu würdigen weiß.
Außerdem gelingt es Simon Singh – wie schon bei seinen anderen Werken wie .... – auch hier wieder sehr gut, mathematische Konzepte allgemein verständlich aufzubreiten.

Veröffentlicht am 26.01.2019

Unterhaltsam und lehrreich

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Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (1. April 2015)
ISBN-13: 978-3423348478
Originaltitel: The Simpsons and their Mathematical Secrets
Übersetzung: Sigrid Schmid
Preis: 9,90 € auch ...

Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (1. April 2015)
ISBN-13: 978-3423348478
Originaltitel: The Simpsons and their Mathematical Secrets
Übersetzung: Sigrid Schmid
Preis: 9,90 € auch als Gebundenes Buch und als E-Book erhältlich

Unterhaltsam und lehrreich

Wer kennt sie nicht, die gelben Zeichentrickfiguren aus Springfield? Man muss nicht unbedingt ein Fan dieser erfolgreichen Serie sein, aber es erhöht das Lesevergnügen bei diesem Buch doch sehr. Auch ein gewisses Grundverständnis, wenn nicht gar Faible, für die Mathematik sollte man haben, um die Lektüre voll und ganz genießen zu können. Zwar kommen sicher auch alle anderen Lesenden mit diesem Buch klar, werden aber bei Weitem nicht so viel Spaß dabei haben.

Simon Singh lässt uns Lesende hinter die Kulissen der Fernsehserien „Die Simpsons“ und „Futurama“ schauen, erzählt über die Autoren, von denen viele begeisterte Mathematiker sind und die deshalb auch immer wieder die Mathematik in eine Episode einfließen lassen - in verschiedensten Formen. Singh erklärt die Zusammenhänge, die sich für den „normalen“ Simpsons-Fan nicht unbedingt von selbst ergeben, geschweige denn immer sichtbar sind. So wurden viele mathematische Details als sogenannte Standbild-Gags eingebaut, die viel zu schnell vorbei sind, als dass man sie beim normalen Filmschauen erkennen kann. Erst in der Zeitlupe bzw. im Standbild kommen sie zum Vorschein. Dann ist es nur eine Spielerei der Autoren, die für die eigentliche Handlung nicht notwendig ist.

„… keinerlei Auswirkung auf die Handlung und kommt nur vor, weil die Autoren ein bisschen Spaß mit Zahlen haben wollten.“ S. 229

Aber natürlich gibt es auch Folgen, in denen ein Aspekt der Mathematik eine tragende Rolle spielt.

Ich muss gestehen, mir ist es bisher nicht aufgefallen, wie viel geballte Mathematik sich in diesen Serien verbirgt. In Zukunft werde ich sicher genauer hinschauen

★★★★☆