Nervige Protagonistin
„Mein kleiner Apfelhof zum Glück“ ist leider einer der schlechtesten Chick-Lit-Romane, die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Die Handlung ist oberflächlich, nicht authentisch und vor allem vorhersehbar.
Emma ...
„Mein kleiner Apfelhof zum Glück“ ist leider einer der schlechtesten Chick-Lit-Romane, die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Die Handlung ist oberflächlich, nicht authentisch und vor allem vorhersehbar.
Emma – die Protagonistin – bekommt eine Kündigung (da fängt es schon an – weil man damit in Deutschland nicht von heute auf morgen auf der Straße steht). Und weil ihr Ex (der im Buch abwechselnd Jan und Jens heißt) so ein Arsch war und sie betrogen hat (was für eine innovative Idee – NICHT), braucht sie nun unbedingt eine Auszeit. Also fährt sie von Hamburg in die Lüneburger Heide zu ihrer Oma Luise. Dort kommt sie gerade rechtzeitig an (na, was für ein Glück), um ihre Großmutter ins Krankenhaus zu fahren, da diese gestürzt ist. Kurzerhand kümmert sich Emma also um den Apfelhof, Oma Luises Hund und fünf Alpakas, die Oma Luise neuerdings hält – auf die Bitte des (wie soll es sonst auch sein) attraktiven Tierarztes Lukas.
Ich schäme mich fast schon, das zu sagen, aber ich habe irgendwann nur noch quergelesen, ob noch irgendwas unerwartetes passiert, weil Emma mir mit ihrem ewigen Gemecker auf die Nerven ging und die Dialoge sehr zäh aufgebaut waren.
Für mich war da einfach viel zu viel Naivität in den Charakteren und zu viel modisches Chichi – Alpakas – Apfelhof – Café eröffnen, etc. in der Handlung.
Generell habe ich leider festgestellt, dass die Liebesromane von beHeartbeat sehr oberflächlich und unauthentisch sind, keine tiefgehende Handlung haben, dafür ziemlich naive, nervige Charaktere. Was be-ebooks betrifft, bleibe ich wohl lieber bei beThrilled.