Cover-Bild Herzsammler (Ein Fabian-Risk-Krimi 2)
Band 2 der Reihe "Ein Fabian-Risk-Krimi"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Polit und Justiz
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 13.05.2016
  • ISBN: 9783548613147
Stefan Ahnhem

Herzsammler (Ein Fabian-Risk-Krimi 2)

Kriminalroman
Katrin Frey (Übersetzer)

Stockholm, Metropole des Nordens. Fabian Risk wollte eigentlich mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. Doch dann taucht die brutal zugerichtete Leiche des Justizministers auf, und Risk wird um Hilfe bei den Ermittlungen gebeten. Es bleibt nicht bei einem Opfer. Die einzige Verbindung zwischen den Toten: Jedem wurde ein Organ geraubt. Als ein Verdächtiger Selbstmord begeht, glauben Risks Kollegen, den Fall gelöst zu haben. Nur Risk hat Zweifel. Er hat eine Vermutung, was eigentlich hinter alldem steckt. Und er ahnt, dass der Mörder mit seinem Rachefeldzug noch lange nicht fertig ist …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2017

spielt vor dem ersten Band! Nichts für schwache Nerven

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Der schwedische Justizminister ist verschwunden. Fabian Risk wird von seinem Chef beauftragt, inoffiziell zu ermitteln, da eigentlich die Säpo den Fall bearbeitet, der Justizminister aber ein persönlicher ...

Der schwedische Justizminister ist verschwunden. Fabian Risk wird von seinem Chef beauftragt, inoffiziell zu ermitteln, da eigentlich die Säpo den Fall bearbeitet, der Justizminister aber ein persönlicher Freund ist. Fabian Risk findet den Justizminister, aber leider kommt er zu spät. Dem Opfer wurde ein Organ entnommen und es bleibt nicht bei dem einen Toten. Parallel dazu wird in Dänemark nach einem Serienmörder gefahndet. Die Gemeinsamkeiten der Fälle bleiben lange unerkannt. 'Zwei Länder, zwei Fälle, ein Täter''

Ich fand den Einstieg in die Story recht verwirrend. Zum einen beginnt die Handlung mit einem Brief, der nach über einem Jahr seinen Empfänger auf verschlungenen Wegen erreicht. Wie hängt das Jahre später mit dem verschwundenen Justizminister zusammen? Viele verschiedene Handlungsstränge und viele eingeführte Personen werfen Fragen auf, so dass sich das Knäuel des roten Fadens erst relativ spät entwirrt. Auch der Wechsel zwischen den dänischen und schwedischen Fällen irritierte mich eine Weile, bis man wusste, wer wo zu wem gehörte.
Was mich aber am allermeisten verwirrte ist, dass die Geschehnisse dieses Thrillers vor dem ersten Buch des Autors spielen! Warum das? Ich konnte mich noch gut an 'und morgen Du' erinnern und blickte zunächst gar nicht durch, bis ich das realisiert hatte.
Dennoch hat die Handlung einen starken Sog. Der Titel (den ich im Nachhinein als nicht recht passend empfinde) lässt bereits darauf schließen, dass das Buch nichts ist für nervenschwache Leser. Ich war also vorbereitet. Aber die detaillierte Beschreibung der Taten war mir an einigen Stellen doch zu blutrünstig und perfide. Vom ersten Band her hatte ich auch einiges an brutalen Szenen erwartet, doch der Autor hat dieses Mal noch einen drauf gesetzt. Aufgrund der Spannung war es für mich aber wie bei einem Verkehrsunfall: grausam, man will nicht hinschauen, tut es aber doch! Trotz aller verwirrenden Elemente ist die Handlung super spannend und logisch aufgebaut. Am Ende wird klar, wie die vielen losen Fäden zusammenhängen und alles wird aufgelöst. Respekt, wie der Autor den Durchblick behalten hat. Und gut, dass er seine Phantasien nur durch Schreiben auslebt.
Fazit: ein super spannender Thriller für nervenstarke Leser. Wer den ersten Band noch nicht gelesen hat, sollte das auch nicht vor diesem Band tun.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein durchweg fesselnder und blutiger Thriller

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Autor (Quelle: amazon.de)
Stefan Ahnhem, geboren 1966, ist ein bekannter schwedischer Drehbuchautor, unter anderem für die Filme der Wallander-Reihe. Er lebt mit seiner Familie in Stockholm. Mit seinem ...

Autor (Quelle: amazon.de)
Stefan Ahnhem, geboren 1966, ist ein bekannter schwedischer Drehbuchautor, unter anderem für die Filme der Wallander-Reihe. Er lebt mit seiner Familie in Stockholm. Mit seinem Debüt Und morgen du schaffte er auf Anhieb den Sprung auf die Bestsellerliste.

Allgemeines
Broschierte Ausgabe, 576 Seiten
Originaltitel: Den nionde graven
Prolog (aus dem Jahr 1999), Teil 1 und Teil 2 mit insgesamt 113 Kapitel (Dezember 2009) Epilog (2009/2010), Kapitel X
Erzählung in der dritten Person aus unterschiedlichen Perspektiven
(Ursprünglich sollte das Buch unter dem Titel „Was dir nicht gehört“ in Deutschland veröffentlicht werde, mit einer Covergestaltung, die passend zu Band 1 war. Leider hat sich der Verlag unentschieden und hat einen plakativeren Titel gewählt und das Cover ähnlich wie aktuelle Bestseller gestaltet (z.B. Erik Axl Sund). Das finde ich doch sehr schade. Sowohl das ursprüngliche Cover als auch der Titel waren treffender für das Buch.)

Erster Satz
Es war so dunkel, dass er fast nichts sah.

Meine Meinung
Nachdem ich bereits den ersten Band um den Ermittler Fabian Risk geradezu verschlungen habe, habe ich dem nächsten Fall entgegen gefiebert - und ihn dann zu meinem Glück bei vorablesen gewonnen. Wer sich bei der Lektüre des ersten Falls immer gefragt hat, was denn nun genau in Stockholm mit Fabian Risk passiert ist, bekommt hier die Antwort präsentiert. Die Geschichte spielt zeitlich vor Band 1 der Reihe und schildert die Ereignisse, die Fabian zum Umzug bewegt und tief getroffen haben.

Ermittelt wird in diesem Buch parallel in zwei Ländern. Da gibt es zum einen Dunja Hougaard auf der dänischen Seite, zum anderen Fabian Risk mit seinem Team auf der schwedischen. Beide Seiten jagen einen blutrünstigen Mörder, der den Ermittlern immer einen Schritt voraus zu sein scheint. Die Handlung springt sehr häufig von einem Ermittler zum nächsten, von einem Opfer zum anderen und man muss doch sehr konzentriert lesen, um bei all den Personen nicht den Überblick zu verlieren. Der eine oder andere findet dies vielleicht anstrengend oder zu komplex, für mich persönlich hat es die Spannung noch mehr erhöht. Häufig enden die Kapitel mit einem typischen Cliffhanger und statt im nächsten Kapitel darauf einzugehen, wechselt die Handlung zu einer anderen Person. Ich konnte das Buch dadurch kaum mehr aus der Hand legen und musste immer und immer weiter lesen. Dies wird durch die relativ kurzen Kapitel noch unterstützt. Man denkt immer „Eins kann ich noch...“.

Neben der eigentlichen Krimihandlung spielen auch die Privatleben der verschiedenen Ermittler eine große Rolle. Aus dem ersten Band weiß man ja bereits, dass die Ehe von Fabian und seiner Frau Sonja kurz vor dem Aus stand. Hier erlebt man hautnah, warum dies so ist und wie schwierig es doch ist, als Ermittler ein einem hochbrisanten Mordfall gleichzeitig noch ein erfülltes Familienleben zu führen.

Mir hat hier besonders gefallen, dass Fabian sowohl im Berufs- als auch im Privatleben als Mensch mit Problemen und Schwächen dargestellt wird. Er ist nicht der unverwundbare und unfehlbare Superheld. Er hat schwierige Entscheidungen zu treffen und er trifft bestimmt nicht immer die richtigen.

Die Thematik des Buches ist recht schwer verdaulich, wobei ich nicht detaillierter darauf eingehen möchte, um nicht zu viel vorwegzunehmen. Durch das ernste Thema ist das Buch streckenweise recht düster, was sich insbesondere am Ende zeigt. Hier werden die vielen Handlungsstränge und Personen nachvollziehbar verknüpft und es offenbart sich das Gesamtbild.

Erwähnt werden sollte noch, dass der Autor nicht mit der ausführlichen Beschreibung von blutigen Morden und brutalen Handlungen spart. Wer hier zart besaitet ist, sollte dieses Buch also lieber nicht in die Hand nehmen. Ich würde das Buch daher auch eher in die Kategorie Thriller statt Krimi einordnen.

Der letzte Kapitel X macht übrigens bereits Lust auf den nächsten Fall von Fabian Risk und ich war hellauf begeistert, als ich in der Danksagung des Autor gelesen habe, dass er bereits an Band 3 arbeitet.

Fazit
Ein durchweg fesselnder und blutiger Thriller mit einer brisanten Thematik und glaubwürdigen Charakteren, den ich kaum noch aus der Hand legen konnte.

Veröffentlicht am 08.03.2020

Fabian Risk ermittelt wieder

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Der 2. Fall für Stefan Ahnhems Ermittler Fabian Risk ist nichts für Leser mit schwachen Nerven. Der Schreibstil und die damit einhergehende Erzählweise sind wieder ausgesprochen gut, sie sind flüssig zu ...

Der 2. Fall für Stefan Ahnhems Ermittler Fabian Risk ist nichts für Leser mit schwachen Nerven. Der Schreibstil und die damit einhergehende Erzählweise sind wieder ausgesprochen gut, sie sind flüssig zu lesen und abwechslungsreich durch die vielen Handlungsstränge. Der Krimi-Plot ist sehr komplex und der Leser muss am Buch bleiben, will er den Überblick nicht schon am Anfang verlieren. Der Autor schafft es dank des beliebten Cliffhangers und unerwarteten Wendungen die Spannungsschraube immer weiter nach oben zu drehen. Die beiden Ermittler Risk und Hougaard werden passend zu ihrer Rolle gut charakterisiert und überzeugen durchaus in ihren Handlungsweisen. Der einzige Kritikpunkt aus meiner Sicht ist die extreme Brutalität, die der Täter an den Tag legt. Man kann, wenn man das will, das Handeln durchaus nachvollziehen, aber weniger Gewalttätigkeit hätte diesem Krimi durchaus nicht geschadet. Das Zusammenführen der vielen Handlungsreihen ist dem Autor letztlich glaubhaft gelungen. Für mich ein durchaus fesselnder aber mit zu viel unnötig beschriebener Gewalt ausgestatteter Krimi. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.04.2017

Organe und andere Tote

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Fabian Risk ermittelt in Stockholm. Meines Erachtens und nach den Rückschlüssen die ich aus der Geschichte gezogen habe, spielt dieser Fall, der eigentlich der 2. der Reihe um den Kommissar Fabian Risk ...

Fabian Risk ermittelt in Stockholm. Meines Erachtens und nach den Rückschlüssen die ich aus der Geschichte gezogen habe, spielt dieser Fall, der eigentlich der 2. der Reihe um den Kommissar Fabian Risk spielt, vor dem 1. Buch "Und morgen Du". Daher ist es meines Erachtens nicht erforderlich den 1. Teil gelesen zu haben, persönlich hat es mich sogar etwas verwirrt. Das Buch wird uns aus verschiedenen Richtungen erzählt, die Einleitung interessant aber vieles kann man nicht damit anfangen, dann geht es los. Personen die wir kennenlernen, einem symphatisch sind und der ein oder andere davon stirbt. Wie diese Morde die sich in Dänemark und Schweden ereignen zusammenhängen ist ziemlich lange unklar. In dem Buch wird somit, total gut gemacht, in Schweden von Fabian Risk und in Dänemark von Dunja Hougaard ermittelt. Wir erfahren abwechselnd was alles passiert und welche Schlüsse diese beiden aus ihrer Erfahrung und früheren Mordfällen ziehen.
Auch bleibt das Privatleben, aller, nicht aus. Dies war mir im ersten Teil etwas viel um Fabian Risk. Diesmal nimmt dies, zum Glück, etwas ab aber doch erfahren wir noch einiges und ich muss sagen, mir wäre es lieber er wäre alleinstehend. Seine Familie nervt mich zeitweilig.

Der Thriller bzw. die Story ist super aufgebaut, sehr spannend. Die Kapitel sind sehr kurz und enden immer so, dass man unbedingt wissen möchte wie es weiter geht. Jedoch spielt das nächste Kapitel anstatt in Schweden in Dänemark. Aber beide Handlungsstränge sind so gut, dass man nicht auf die Idee kommt, weiter zu blättern sondern eher schnell weiter zu lesen. Auch muss ich sagen, dass ich das Buch regelrecht verschlungen habe. Es liest sich so flüssig und man kann so gut in die Geschichte eintauchen, dass ich es sehr schnell beendet hatte.

Jedoch muss ich dann doch noch eins kritisieren, außerhalb des Privatlebens, der Schluss. Dieser show-down war mir dann doch fast etwas zu viel des guten. Etwas humaner wäre mir lieber gewesen mit weniger Blut und Toten.

Ich muss sagen, dass zweite Buch von Stefan Ahnhem hat mir wesentlich besser gefallen, als der 1. Teil. Sehnsüchtig warte ich auf eine Fortsetzung, die auch schon angekündigt wurde. Ich hoffe der Autor behält diese Art weiter bei und wird dem Privatleben von der Familie Risk eher weniger Raum als mehr schenken.

Veröffentlicht am 28.02.2017

Spannend

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Schon das Cover zieht einen magisch an, wenn man Thriller-Fan ist. Und auch der Klappentext verspricht spannende Unterhaltung.
Zwei Ermittler in zwei Ländern, was sie nicht ahnen ... es ist ein Fall. Unglaublich ...

Schon das Cover zieht einen magisch an, wenn man Thriller-Fan ist. Und auch der Klappentext verspricht spannende Unterhaltung.
Zwei Ermittler in zwei Ländern, was sie nicht ahnen ... es ist ein Fall. Unglaublich spannend zieht Stefan Ahnhem den Leser in seinen Bann, durch seinen Schreibstil ist man mitten im Geschehen.
So kann man hautnah dabei sein, wie Kommissar Fabian Risk versucht, den Mord am Justizminister aufzuklären. Als ein Verdächtiger Selbstmord begeht, glauben alle - außer Risk - dass der Fall abgeschlossen ist. Doch es gibt weitere Opfer.
Gleichzeitig ermittelt die junge Polizistin Dunja Hougaard in Kopenhagen in einem Mordfall an einer jungen Frau.
Was Risk und Hougaard nicht ahnen - es sind nicht zwei unterschiedliche Fälle, es scheint ein- und derselbe Täter zu sein.
Ich kann nur raten, das Buch nur anzufangen zu lesen, wenn man Zeit hat - man kann es kaum aus der Hand legen, bis man es zu Ende gelesen hat!