Cover-Bild Die Wunderfabrik – Keiner darf es wissen!
Band 1 der Reihe "Die Wunderfabrik"
(17)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 26.02.2020
  • ISBN: 9783737341905
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Stefanie Gerstenberger

Die Wunderfabrik – Keiner darf es wissen!

Band 1

Drei Geschwister, ein magisches Geheimnis und ein unheimlicher Gegenspieler – aus diesen Zutaten mischt Stefanie Gerstenberger ihr erstes Kinderbuch für alle, die spannende Abenteuer lieben.

Fernab vom coolen London verbringen die zwölfjährige Winnie, ihre große Schwester Cecilia und ihr kleiner Bruder Henry ihre Sommerferien bei den Großeltern in einem Kaff am Ende der Welt – so fühlt es sich wenigstens an. Noch dazu ohne Internet (»Haben wir hier nicht!«) oder Ausflüge ins Dorf (»Viel zu gefährlich!«). Stattdessen »dürfen« die Geschwister in einer düsteren Fabrik unter der Aufsicht äußerst sonderbarer Hausangestellter Lakritzbrocken herstellen – grässlich! Da experimentiert Winnie nur zum Spaß mit einer neuen Zutat herum – und löst damit einen Sturm unglaublicher Ereignisse aus. Hat Winnie etwa das magische Talent ihres Großvaters geerbt? Doch von diesem Geheimnis darf niemand erfahren ...

Alle Bände der Serie »Die Wunderfabrik«:
Band 1: Keiner darf es wissen!
Band 2: Nehmt euch in Acht!
Band 3: Jetzt erst recht!

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2021

Nicht nur für Kinder geeignet

0

Seitenzahl: 352
Autorin: Stefanie Gerstenberger
Preis: 15,00€
Verlag: Fischer KJB
.
Klappentext:
.
Fernab vom coolen London verbringen die zwölfjährige Winnie, ihre große Schwester Cecilia und ihr kleiner ...

Seitenzahl: 352
Autorin: Stefanie Gerstenberger
Preis: 15,00€
Verlag: Fischer KJB
.
Klappentext:
.
Fernab vom coolen London verbringen die zwölfjährige Winnie, ihre große Schwester Cecilia und ihr kleiner Bruder Henry ihre Sommerferien bei den Großeltern in einem Kaff am Ende der Welt – so fühlt es sich wenigstens an. Noch dazu ohne Internet (»Haben wir hier nicht!«) oder Ausflüge ins Dorf (»Viel zu gefährlich!«). Stattdessen »dürfen« die Geschwister in einer düsteren Fabrik unter der Aufsicht äußerst sonderbarer Hausangestellter Lakritzbrocken herstellen – grässlich! Da experimentiert Winnie nur zum Spaß mit einer neuen Zutat herum – und löst damit einen Sturm unglaublicher Ereignisse aus. Hat Winnie etwa das magische Talent ihres Großvaters geerbt? Doch von diesem Geheimnis darf niemand erfahren ...
Quelle : https://www.fischerverlage.de/
.
Meine Meinung :
.
Natürlich ist es ein Kinderbuch, aber ein gutes, dass meiner Meinung nach auch Ältere gut begeistern kann. Man muss natürlich aber auch mit der richtigen Erwartung rangehen, man sollte nicht davon ausgehen, dass alles sehr komplex ist, aber das braucht dieses Buch auch gar nicht. Es überzeugt mit seiner Fantasie, Humor und Leichtigkeit.
.
Ich muss tatsächlich sagen, dass mich das Cover nicht direkt vom Hocker gehauen hat. Nicht weil ich es nicht mag, ich finde das Motiv richtig super und auch die Beziehung zum Inhalt des Buches, aber die Goldfolie war nicht ganz so meins. Mittleweile habe ich mich an die Goldfolie gewöhnt und mag sie, es halt nur ein bisschen gedauert.
.
Eine Sache, die mich von Anfang an begeistern konnte, war der Schreibstil. Ich wurde komplett in die Geschichte reingezogen und konnte auch nicht so schnell wieder raus. Der Schreibstil ist voll von Humor und Leichtigkeit und ich bin wirklich einfach nur so durch die Seiten geflogen und habe die Geschichte an der Seite von den Protagonisten miterlebt. Es gab lauter Stellen, an denen ich ein Schmunzeln nicht unterdrücken konnte und an einigen musste ich sogar herzhaft lachen. Eine Sache, die nicht jedes Buch schafft.
.
Das Setting der Geschichte hat mich sofort für sich eingenommen. Ich habe einfach einen Faible vor Geschichte die In Großbritannien spielen und dieses kleine Dorf an der Küste von Wales konnte mir aufjedenfall ein Wohlfühlgefühl vermittelt, auch wenn es so verlassen war. Ich war ein großer Fan von dem Haus der Großeltern (Es hat mich ein bisschen an den Fuchsbau erinnert) und von dem Strand mit seinen versteckten Orten.
.
In dem Buch gibt es drei Protagonisten, die ebenfalls mein Herz im Sturm haben. Geschrieben sind die Kapitel aus der Sicht von Winnie, einem Mädchen, dass kurz vor der Pubertät steht. Sie ist wirklich ein sehr gefühlvolle Protagonistin, die sich sehr liebevoll um ihre Geschwister kümmert. Sie ist wirklich ein abenteuerlustiger Mensch, der, nach ein bisschen Zeit, für jeden Spaß zu haben. Die anderen beiden Protagonisten sind Henry, der erst fünf Jahre ist, und einfach unglaublich putzig und cute ist und ich würde ihn am liebsten mal knuddeln. Die andere ist Cecilia, die schon mitten in der Pubertät ist und verschieden Phasen hat, die aber auch irgendwie liebenswürdig sind. Am meisten bewundere ich aber den Zusammenhalt zwischen den Geschwistern, der für mich eine wichtige Botschaft der Werte einer Familie vermittelt.
Auch die Nebencharaktere fand ich gelungen, auch wenn sie noch etwas flach waren, aber ich bin zuversichtlich, dass sich das in den nächsten zwei Bänden noch ändern wird. Dir einzigen Charaktere, die manchmal etwas unsympathisch waren, aber dass hat sich auch noch gelegt.
.
Wisst ihr was ich bei Büchern besonders mag? Kapitelüberschriften. Ich finde das verleiht dem Buch noch eine gewisse Besonderheit und die Überschriften in diesem Buch fand ich wirklich gut. Es gab auch immer wieder kleine Teilkapitel, die mit der Überschrift „Wenn die Kinder wüssten …“ beginnt und die fand ich super. Wenn ihr wissen wollt, was darin passiert müsst ihr wohl das Buch lesen.
.
Der einzige Kritikpunkt von meiner Seite ist, dass mir die Wunderfabrik etwas zu kurz kam und allgemein anfangs etwas wenig passiert ist. Es war jetzt nicht langweilig oder so, sondern die Kinder gelangen die Kinder von einer lustigen Situation in die andere. Aber es ging mir nicht genug um das Thema, aufgrund dessen ich zu der Geschichte gegriffen habe. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sich das in den anderen Teilen ändern wird. Und ich bin gespannt darauf es herauszufinden.
.
Was ich aber wiederum gut fand war der Cliffhanger am Ende, den ich tatsächlich bis kurz vor Schluss nicht habe kommen sehen und weswegen ich jetzt auch schon den zweiten Band angefangen habe. Außerdem brauche ich unbedingt noch Antworten auf meine ganzen offenen Fragen!!
.
Fazit:
Ich würde das Buch wirklich jeder Altersklasse empfehlen und es ist eine tolle Fantasy Geschichte, die noch ein bisschen Steigerungspotential hat für die weiteren Bände. Ich gebe dem Buch 4/5 Sternen.
.
Hier könnt ihr das Buch kaufen:
https://www.fischerverlage.de/buch/stefanie-gerstenberger-die-wunderfabrik-keiner-darf-es-wissen-9783737341905

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.08.2020

Magisches, phantasievolles Kinderbuch

0

Rezension „Die Wunderfabrik – Keiner darf es wissen!: Band 1“ von Stefanie Gerstenberger



Meinung

Hach ja, ich bin und bleibe ein Cover Fangirl, dass bei solch einem traumhaft schönen Design in Schnappatmung ...

Rezension „Die Wunderfabrik – Keiner darf es wissen!: Band 1“ von Stefanie Gerstenberger



Meinung

Hach ja, ich bin und bleibe ein Cover Fangirl, dass bei solch einem traumhaft schönen Design in Schnappatmung verfällt. Wer kann es mir verübeln? Ich sah dieses Buch und es war gleich liebe auf den ersten Blick. Auch der Klappentext klang phantastisch. Die vom Verlag gestellten Vergleiche mit „Die Glücksbäckerei“ und „Die Duftapotheke“, haben mich noch mal zusätzlich neugierig gemacht, besonders da ich letztere kenne und liebe.

Die 12 jährige Winnie, ihre große Schwester Cecilia und ihr kleiner Bruder Henry, sollen die Ferien in einem Kaff in Wales bei den Großeltern verbringen. Klingt nach einer Menge Spaß oder? Besonders da es kein Internet gibt, fast alles in der Villa verboten ist, das Essen wirklich eklig ist und sie auch sonst nichts unternehmen dürfen. Ein Plan muss also her um wieder ganz schnell nach London zu kommen. Leider kommt es eh immer anders als geplant und so müssen die Kinder arbeiten, unter Bewachung, statt Ferien genießen. Doch dann stellt Winnie fest, dass sie magische Süßigkeiten herstellen kann. Niemand aber darf davon wissen! Und so beginnt das Abenteuer....

Bisher kannte ich noch kein Buch der Autorin, doch allein durch das bunte, magisch-glänzende Cover, die Empfehlung und den KT, war ich wahnsinnig gespannt. Meine Gedanken rasten und bildeten schon vorab ein Bild der „Wunderfabrik“. Meine Hoffnung auf ein Highlight wurde letztlich leider nicht erfüllt, doch blicke ich mit Begeisterung und Faszination auf den ersten Band zurück und freue mich riesig, dass zweite Abenteuer zu erkunden. Ich kenne von den Empfehlungen des Verlages zwar nur „Die Duftapotheke“, stimme aber vollkommen zu, dass „Die Wunderfabrik“ sich hierin mit einreihen kann.

Stefanie Gerstenberger erzählt die Geschichte aus der Sicht der 12. jährigen Winnie. Ich mochte das Mädchen auf Anhieb. Sie ist unglaublich authentisch, lustig, aufgeweckt und hält zu ihren Geschwistern. Henry, der kleinste in dieser Bande, ist mit seinen 5 Jahren einfach herrlich zuckersüß. Ich hätte ihn am liebsten gleich eingepackt und mitgenommen, so sehr habe ich ihn ins Herz geschlossen. Aber auch die 14. jährige Cécilia hatte ich schnell lieb gewonnen. Die drei Kinder könnten unterschiedlicher nicht sein, doch gerade dies machte die Geschichte so unterhaltsam und Echt.

Was mir sehr imponierte war der Zusammenhalt der Geschwister, den man in jeder ihrer Tat spürt, und einfach vorbildlich ist. Ich selbst hatte dies mit meinem Bruder nicht, weshalb ich die drei ein wenig beneidete. Stefanie Gerstenberger zeigt auf eine wundervolle Art, was Familie bedeutet und vermittelt klein wie groß, wie es sein sollte. Eine tolle Botschaft und vorbildlich. Besonders Ceci und Winnie gaben ein richtiges DreamTeam ab. Aber bei alldem wurde Henry nie außer Acht gelassen.

Die Großeltern um Grandma Ruth und Grandpa Herb waren mir von Anfang an suspekt. Immer diese Geheimniskrämerei, da wurde ich wie die Geschwister von Neugierde und Rätsel Lust gepackt. Die hatten doch am laufenden Band was zu verstecken. Und wer sind eigentlich „das tragische Teal“, die Angestellten, welche von den Geschwistern diesen Namen erhalten? Warum ist eigentlich niemand mehr in diesem Kaff? Unzählige Fragen begleiteten nicht nur die Geschwister, sondern auch mich beim lesen. Ein Mysterium nach dem anderen. Ein Geheimnis jagte das nächste.

Die Autorin schafft eine spannende und mitreißende Grundbasis, wodurch die Geschichte nie langweilig wird. Auch der Stil von Stefanie Gerstenberger ist jugendlich frisch, locker leicht. Die kurzen Kapitel mit den lustigen und skurrilen Beschreibungen haben mir sehr gefallen, denn es entsteht dadurch ein perfekter Lesefluss. Zudem gibt es immer wieder kurze Sequenzen aus der Sicht der Großeltern und eines mysteriösen Fremden. Ich war stets auf der Hut, denn der Fremde schien immer in der Nähe zu sein. Geniale Idee diese Einblicke.

Stefanie Gerstenberger bringt Humor und Leichtigkeit mit in die Geschichte. Die vielen verschiedenen Brei Sorten waren herrlich amüsant, aber auch so vieles anderes. Ich wollte wirklich nicht mit Cecilia und Winnie tauschen. Wer will schon jeden Tag solch einen Grandma Fraß?
Auch begegnete mir immer wieder Magie und Phantasie, diese Geschichte strotzt regelrecht davor. Doch leider ging mir das Thema „Wunderfabrik“ zu sehr unter und setzt auch erst sehr spät ein, wodurch ich den Anfang der Geschichte ein wenig zu ausschweifend fand.

Ich weiß nicht woran es liegt, aber ich hatte mit viel mehr Zauber um die magischen Süßigkeiten gerechnet. Einfach mehr von alldem rund um die „Wunderfabrik“. In diesem Punkt fehlte mir einfach was und ich wurde nicht vollends in den Bann gezogen. Nichtsdestotrotz las ich die Story mit Begeisterung und Faszination und befand mich ab der Mitte bis zum Ende, in einem Strudel. Ich freue mich riesig auf das zweite Abenteuer mit den Kindern, denn noch immer gibt es Fragen, und die will ich gerne enträtseln. Winnie, Henry und Cecilia werden mir gewiss dabei helfen.


Fazit

Mit „Die Wunderfabrik – Keiner darf es wissen!: Band 1“ ist Stefanie Gerstenberger ein zauberhaftes Kinderbuch, voller Magie, Phantasie, Humor, Geheimnissen, Rätseln, Abenteuer und Überraschungen gelungen. Mit liebevollen, sympathischen Kindern zum einpacken und einer Story zum mitfiebern. Meine Freude auf die Fortsetzung ist riesengroß, wenngleich Teil 1 für mich kein Highlight mit voller Punktzahl wurde. Doch kann ich die wundersame Wunderfabrik kleinen sowie großen Lesern definitiv ans Herz legen.

Ich vergebe phantastische

♥️💜♥️💜 4/5 Herzen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.04.2020

Angenehm und Zuckersüß

0

Dieses Buch habe ich mir als Ebook bei Netgalley angefordert, da ich das Cover total süß fand und zwischendurch mal etwas "leichteres" in Form eines Kinderbuches lesen wollte.
Das Cover ist richtig schön ...

Dieses Buch habe ich mir als Ebook bei Netgalley angefordert, da ich das Cover total süß fand und zwischendurch mal etwas "leichteres" in Form eines Kinderbuches lesen wollte.
Das Cover ist richtig schön gestaltet in zum Thema passenden bonbonbunten und knalligen Farben. Außerdem sieht man schon ein paar der wunderlichen Maschinen und in der Mitte vermutlich Winnie, eine der Hauptpersonen des Buches.

Die Geschichte spielt in England, in einem kleinen verschlafenen Örtchen. Beziehungsweise es deutet am Anfang alles darauf hin, dass es ein verschlafenes Örtchen ist, es beweist sich aber im Laufe des Buches immer mehr, dass der Schein sehr trügt und dieser Ort keineswegs langweilig ist. Schon allein das Wohnhaus und die Fabrik der Großeltern der Kinder, wo der Hauptteil der Geschichte spielt, ist sehr schön und liebevoll beschrieben und so gar kein "normales" Haus, sondern schon von außen sehr außergewöhnlich anzusehen (beispielsweise die Krake auf dem Dach).

Ich habe mir sehr leicht getan in die Geschichte zu finden, denn es ging ohne größere Umschweife direkt los. Durch die kindgerechte Schreibweise, konnte ich das Buch sehr flüssig und angenehm lesen, ohne mir zu viele Gedanken machen zu müssen. Gut gefallen, haben mir die Sequenzen, in welchen die Gedanken der Großeltern oder auch des Bösewichts angeschnitten wurden. Als erwachsener Leser, wurde man durch diese zwar durchaus etwas gespoilert, ich persönlich fand das jedoch nicht störend. Und für Kinder, wäre es vermutlich gar nicht der Fall, sondern eher noch spannungsaufbauender.

Die Hauptpersonen der Geschichte sind Winnie, Celine und Henry, 3 Geschwister aus London, welche in den Sommerferien ihre Großeltern besuchen. Und obwohl ihnen das zu Anfangs schrecklich langweilig vorkommt, dann doch mehr Abenteuer erleben, als ihnen teilweise lieb gewesen wäre.
Ich mochte alle drei sehr gerne, denn jeder hatte seine - dem jeweiligen Alter entsprechenden - Eigenarten, beispielsweise Celine, welche gerade am Anfang der Pubertät steht, konnte teilweise etwas zickig sein oder Henry, der jüngste von allen, war etwas naiv.
Sehr gerne mochte ich auch das "tragische Team", eine bunt gemischte Gruppe von Bediensteten der Großeltern, welche auf die Kinder aufpassen sollen.

Die Autorin hat es geschafft, das auch ich als erwachsene Leserin, das Buch spannend und absolut unterhaltsam empfunden habe. Bis zum Ende ist nicht ganz klar, welche der vorkommenden Personen vertrauenswürdig ist und welche ein falsches Spiel spielt. Außerdem wurde ganz zum Schluss noch ein fieser Cliffhanger eingebaut und ich bin nun sehr interessiert auch die nächsten Teile zu lesen.


Fazit:
"Die Wunderfabrik" ist ein wunderschönes Kinderbuch, welches man auch als Erwachsener auf jedenfall genießen kann. Trotz der für "ältere" Personen leichten Spoilergefahr ist eine sehr angenehme Geschichte und ich freue mich schon auf den nächsten Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.03.2020

Besondere Bonbons

0

Meine Meinung:

Ich glaube bei diesem Cover, das erst mal wunderschön gezeichnet ist und dann auch noch mit Goldfolie bearbeitet wurde, wundert sich keiner das ich dieses Buch unbedingt haben musste, oder?
Es ...

Meine Meinung:

Ich glaube bei diesem Cover, das erst mal wunderschön gezeichnet ist und dann auch noch mit Goldfolie bearbeitet wurde, wundert sich keiner das ich dieses Buch unbedingt haben musste, oder?
Es ist toll anzusehen und sieht auch im Regal einfach super aus.

In der Geschichte geht es um 3 Geschwister, die sehr unterschiedlich sind, aber die alle das gleiche Leid tragen. Sie müssen zu ihren Großeltern und dort ihre Ferien verbringen, da ihre Eltern in den Dschungel reisen um Tiere zu erforschen.

Anfangs ist es auch überhaupt nicht schön. Sie müssen widerliche Dinge essen, alles scheint dabei nur aus Brei jeglicher Art zu bestehen und außerdem stinkt es überall nach Lakritze. Das kommt daher das ihr Großvater Jahrelang Lakritze hergestellt hat und das sogar für die Queen.
Die Kinder werden also zu verdonnert mitzumachen und werden sogar Eingesperrt, damit sie nicht raus gehen, denn das ist den Großeltern zu gefährlich.

Gerade Winnie, die mittlere der Geschwister mochte ich sehr gerne. Sie ist neugierig, aufgeschlossen und kann ihre Meinung sagen. Ich denke das viele Jugendliche, die dieses Buch lesen sich ein Beispiel an ihr nehmen könnten. Als ihre besondere Begabung heraus kommt, habe ich mich total gefreut, es war spannend das anzusehen, was sie mit den Bonbons anstellt und wenn die Kinder das ganze auch testen.

Schreibstilmäßig war das Buch sehr gut zu lesen. Man hat sich wohl gefühlt und mit den Kindern mitgelitten, gleichzeitig war es spannend und auch teils ein bisschen gefährlich. Genau die richtige Mischung.
Die Protagonisten waren mir sympathisch, zumindest die 3 Kinder. Der kleinste, Henry, ist richtig Zucker. Schön fand ich auch das keines der Kinder weniger Platz im Buch bekommen hat, ich hatte das Gefühl das alle 3 gleichmäßig erwähnt wurden. Nur weil Winnie Magie in sich hat, wurde sie nicht zu sehr hervorgehoben.

Einzig das reinkommen in die Geschichte fand ich etwas schwer. Es lies sich zwar sehr gut lesen, aber gerade am Anfang passiert viel negatives, was das Buch etwas traurig erscheinen lässt. Sobald die Kinder aber zusammen halten und etwas dagegen tun wird es gleich viel besser.

Fazit:
Alles in allem kann ich sagen das Buch hat mir echt gut gefallen. Tolle Charaktere, tolle Aufmachung und toller Plot.

Veröffentlicht am 26.02.2020

Ein zauberhaft schöner Reihenauftakt voller Wunder, Geheimnisse und Magie!

0

Schaut das Cover nicht unglaublich toll und wunderhübsch aus? Also ich war sofort ganz hin und weg, als ich es das erste Mal sah. In natura sieht es sogar noch hinreißender aus. Das Buch schimmert so herrlich, ...

Schaut das Cover nicht unglaublich toll und wunderhübsch aus? Also ich war sofort ganz hin und weg, als ich es das erste Mal sah. In natura sieht es sogar noch hinreißender aus. Das Buch schimmert so herrlich, wenn man es ins Licht hält.
Der Klappentext hatte mich aber auch sofort. Die Zutaten, die Stefanie Gerstenberger für ihr erstes Kinderbuch zusammengemischt hat, sind einfach ganz genau mein Ding. Da ich zudem schon Bücher von der Autorin gelesen habe, die mir wahnsinnig gut gefallen haben, stand für mich wirklich sofort fest: „Die Wunderfabrik“ muss ich unbedingt lesen!

Die 12-jährige Winnie und ihre große Schwester Cecilia sind wenig begeistert, als ihre Eltern ihnen eröffnen, dass sie die Sommerferien bei ihren Großeltern in Wales, in ein kleinem Kaff irgendwo am Ende der Welt verbringen müssen. Kein Internet, super ekliges Essen, Ausflüge alleine sind tabu und so gut wie alles in der riesigen Villa der Großeltern ist verboten. Henry scheint das Ganze nicht viel auszumachen, aber die Schwestern fassen sehr schnell den Entschluss zu verduften. Da ist ihnen die hippe Metropole London eindeutig viel, viel lieber! Ihr Fluchtversuch misslingt aber leider und die Geschwister müssen fortan in der düsteren großelterlichen Fabrik arbeiten. Unter Beaufsichtigung natürlich. Und sie müssen dabei potthässliche Kleidung tragen. Unerträglich! Schlimmer kann es echt nicht mehr kommen.
Winnie beginnt schließlich während der Lakritze-Herstellung mit einer neuen Zutat herumzuexperimentieren und muss dabei zu ihrer riesengroßen Verblüffung feststellen, dass sie die Gabe hat, Süßigkeiten mit Magie zu versehen! Hat Winnie etwa das geheime Talent ihres Großvaters geerbt? Anscheinend. Leider gibt es da aber jemanden, der keine guten Absichten verfolgt und für seine dunklen Pläne Winnies magische Fähigkeiten benötigt. Ein spannendes Abenteuer beginnt...

Ich muss ja gestehen, dass meine Erwartungen an das Buch ziemlich hoch waren. Ich liebe die Jugendbücher, die Stefanie Gerstenberger zusammen mit ihrer Tochter geschrieben hat, der Klappentext von „Die Wunderfabrik“ klang einfach nur unbeschreiblich gut und an dem umwerfenden Cover kann ich mich gar sattsehen. Es ließ sich daher einfach nicht vermeiden, dass ich mir sehr viel von dem Buch erhofft habe. Das von mir ersehnte Highlight wurde „Die Wunderfabrik“ letztendlich dann zwar leider nicht, aber hellauf begeistert von dem Buch bin ich dennoch. Stefanie Gerstenberger ist mit dem ersten Band ihrer neuen Reihe in meinen Augen ein wundervoller Serienauftakt gelungen. Der Verlag wirbt damit, dass „Die Wunderfabrik“ ein wahrer Leckerbissen für Fans von „Die Glücksbäckerei“ und „Die Duftapotheke“ ist. Dieser Empfehlung kann ich vollkommen zustimmen! Ich gehöre definitiv zu denen, die die zwei eben genannten Buchreihen verschlungen haben und über alles lieben. Mich hat es daher riesig gefreut, als ich beim Lesen feststellte, dass „Die Wunderfabrik“ ein bisschen vergleichbar mit „Die Glücksbäckerei“ und „Die Duftapotheke“ ist.

Erfahren tun wir alles aus der Sicht der zwölfjährigen Winnie in der dritten Person. Winnie war mir auf Anhieb sympathisch. Sie ist aufgeweckt, lustig und wirkt so schön authentisch. Ich bin mir sehr sicher, dass sich die Zielgruppe, sprich Kinder ab 10 Jahren, prima mit Winnie identifizieren kann.
Winnies Geschwister, die vierzehnjährige Cecilia und der fünfjährige Henry, habe ich ebenfalls unheimlich liebgewonnen. Henry fand ich einfach nur zuckersüß und Cecilia mit ihrer temperamentvollen Art hat mich bestens unterhalten.
Besonders gut gefallen hat mir der Schwesterzusammenhalt. Winnie und Cecilia ergeben zusammen ein tolles und sehr pfiffiges Team und werden nach ihrem vereitelten Fluchtversuch gemeinsam versuchen, hinter das Geheimnis ihrer Großeltern zu kommen.

Dass Grandma Ruth und Grandpa Herb etwas zu verbergen haben, wird sehr schnell klar. Ich bin da so richtig ins Mitfiebern und Herumrätseln geraten und wollte, wie die Geschwister, endlich Antworten auf all die seltsamen Dinge haben, die sich am laufenden Band ereignen werden. Wer genau sind die drei Hausangestellten der Großeltern, die von Winnie und Cecilia den Namen „Das Tragische Team“ erhalten? Warum dürfen die Geschwister nicht alleine ins Dorf Tullymore? Wie bitte, zu gefährlich? Echt jetzt? In dem kleinen öden Kaff? Was hat eigentlich dazu geführt, dass aus dem ehemaligen Touristenziel so ein schnarchlangweiliger und nicht gerne besuchter Ort wurde? Warum darf niemand wissen, wer Cecilia, Winnie und Henry sind? Wieso haben die Großeltern mit ihrer Herstellung von Lakritze aufgehört? Welche Geheimnisse verbirgt die riesige Villa von Ruth und Herb Wallace-Walker? 
Ja, ihr seht: Lauter mysteriöse Fragen, auf die nicht nur die Geschwister, sondern auch wir Leser schleunigst Antworten haben wollen.

Ich habe die Story als richtig mitreißend und spannend empfunden, sodass ich das Buch quasi in einem Rutsch durchgelesen habe. Es liest sich klasse, Stefanie Gerstenberger hat einen locker-leichten und sehr jugendlichen Schreibstil. Da zudem die Kapitel angenehm kurz sind und die Schrift recht groß ist, kommt ein fabelhafter Lesefluss zustande.
Was die Handlung dann noch aufregender macht, sind die vielen rätselhaften Einschübe. Immer mal wieder gibt es Kapitel aus der Sicht der Großeltern (ebenfalls aus der Beobachterperspektive) und Passagen, die von einem geheimnisvollen Fremden in der Ich-Form erzählt werden. Besonders letzteres fand ich genial! Wer ist dieser Unbekannte nur, der sich ganz in der Nähe der Kinder aufzuhalten scheint und definitiv nichts Gutes im Schilde führt?

Neben der Spannung kommt auch der Humor nicht zu kurz. Ich habe mich zum Beispiel köstlich über die (nicht vorhandenen) Kochkünste der Großmutter amüsiert. Die Frau kann nur eins kochen: Brei. Und zwar in den verschiedensten Ausführungen. Da konnte ich Winnie und Cecilia komplett verstehen, dass sich ihre Begeisterung über die Mahlzeiten bei den Großeltern sehr ins Grenzen hält. ;)

Was natürlich auch reichlich enthalten ist, ist die Magie. Die Geschichte hat stellenweise fast schon etwas Märchenhaftes an sich und steckt voller fantasievoller Ideen. Ich hatte mir allerdings ein bisschen mehr von der Wunderfabrik erhofft. Vielleicht aufgrund des Covers? Hm, kann sein. Mich konnte die Story rundum die magischen Lakritze jedenfalls nicht so verzaubern wie ich es gerne gehabt hätte. Irgendwie hat mir da einfach ein bisschen was gefehlt, etwas, was ich leider gar nicht genau benennen kann.
Allzu schlimm fand ich diesen Punkt aber nicht. Mir hat das Buch echt richtig, richtig gut gefallen und ich freue mich jetzt schon riesig auf den zweiten Band, der für Herbst dieses Jahres angekündigt ist. Im Verlaufe des Buches werden so viele Fragen geklärt, aber da auch noch so einiges offen bleibt, wird in einem die große Lust auf die Fortsetzung geweckt. Bei mir zumindest ist das der Fall. Ich bin schon mega gespannt, wie es mit Winnie und Co. in Wales weitergehen wird!

Fazit: Ein zauberhaftes Kinderbuch voller Überraschungen, Geheimnisse und Magie! Stefanie Gerstenberger ist mit „Die Wunderfabrik – Keiner darf es wissen!“ in meinen Augen ein wunderschöner Reihenauftakt gelungen, der große Lust auf mehr macht und durchweg zum Mitfiebern einlädt. Für die volle Sternenzahl hat es mir zwar dann leider doch nicht gereicht, aber wärmstens empfehlen kann ich das Buch selbstverständlich dennoch, definitiv! Besonders ans Herz legen kann ich „Die Wunderfabrik“ Fans von „Die Glücksbäckerei“ und „Die Duftapotheke“. Für diese ist das Buch in meinen Augen ein großes Muss! Mir hat der erste Band von „Die Wunderfabrik“ ein wunderbares Leseerlebnis beschert und ich vergebe sehr gute 4 von 5 magischen Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere