Cover-Bild Partem. Wie die Liebe so kalt
Band 1 der Reihe "Partem"
(144)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Dragonfly
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 25.05.2021
  • ISBN: 9783748800606
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Stefanie Neeb

Partem. Wie die Liebe so kalt

Band 1 der Urban Fantasy Dilogie rund um eiskalte Gefühlsdiebe

Wenn ein kaltes Herz plötzlich entbrennt ...

Liebe kann jeden verwunden, doch niemanden so sehr wie Jael. Sein Auftrag ist es, anderen die Gefühle zu stehlen, und dafür muss er eiskalt sein. Als Jael auf Xenia trifft, schlägt sein Herz zum ersten Mal seit langem schneller. Dabei ist Xenia eigentlich ein ganz normales Mädchen – mal davon abgesehen, dass sie Geräusche hört, sobald sie jemanden berührt. Nur bei Jael herrscht Stille in ihrem Kopf. Die beiden sind füreinander bestimmt, doch können sie sich den Fängen derjenigen entziehen, die es auf Xenias Herz abgesehen haben? Und wird Jael für Xenia seine eigentliche Mission verraten?

Mädchen von nebenan trifft auf eine Gruppe eiskalter Gefühlsdiebe: In der PARTEM-Dilogie verbinden sich Fantasy, Spannung und Romantik zu einer einzigartigen Geschichte!

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2021

In der Umsetzung nicht vollständig überzeugend

1

Handlung:

Es ist klar, dass Liebe jeden verwunden kann, doch niemanden so sehr wie Jael. Der junge Mann arbeitet für den Partem und es ist seine Aufgabe, anderen die Gefühle zu stehlen. Dabei muss er ...

Handlung:

Es ist klar, dass Liebe jeden verwunden kann, doch niemanden so sehr wie Jael. Der junge Mann arbeitet für den Partem und es ist seine Aufgabe, anderen die Gefühle zu stehlen. Dabei muss er selbst eiskalt bleiben und darf keine Emotionen zeigen. Aber dann trifft Jael auf Xenia - und sein Herz schlägt seit langer Zeit schneller. Und dass, obwohl Xenia doch eigentlich ein ganz normales Mädchen ist. Eigentlich. Denn Xenia hört Geräusche, wenn sie jemanden berührt, aber bei Jael herrscht Stille in ihrem Kopf. Sie beiden sind eindeutig füreinander bestimmt, doch hat ihre Liebe eine Chance? Können sie sich den Fängen derjenigen entziehen, die es auf Xenias Herz abgesehen haben? Und wird Jael für Xenia seine eigentliche Mission verraten?


Meinung:

Das Cover gefällt mir wirklich total gut und hat mich gleich angesprochen. Auch in einer Buchhandlung hätte es gleich meinen Blick auf sich gezogen - ein echter Eyecatcher! Zwar ist es eher schlicht gestaltet, aber wirklich wunderschön, besonders der Kontrast zwischen der blaugrünen Hintergrundfarbe und dem goldenen Schriftzug ,,Partem", der in das Cover eingewoben wurde, gefällt mir total gut. Aber auch sonst harmonieren die Farben perfekt miteinander und ich würde das Buch vermutlich auch nur wegen des Covers kaufen.

Auch der Schreibstil hat es mir sehr angetan. Normalerweise bevorzuge ich die Erzählweise aus der Ich-Perspektive, doch in diesem Fall hat es mich gar nicht gestört. Denn ich bin gut in die Geschichte hineingekommen und es fiel mir nicht schwer, eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen. Mal außergewöhnlich war, dass wir vier Sichtweisen haben, die von Xenia, Jael, Felix und Chrystal. Wie alle vier zusammenhängen, erfahren wir erst im Laufe des Buches. Stefanie Neeb schreibt sehr bildlich und flüssig, sodass ich gleich in die Geschichte involviert war.

Der Klappentext und die Idee dahinter klangen total interessant und haben mich gleich angesprochen, da es sich wirklich außergewöhnlich anhörte. Das schöne Cover war auch noch ein Grund, warum ich das Buch lesen wollte. Ich muss allerdings nach dem Lesen sagen, dass sich meine Erwartungen nicht vollkommen erfüllt haben, es war eindeutig kein schlechter Auftakt, aber in mancher Hinsicht habe ich etwas mehr erwartet.

Ich beginne mal mit der Fantasyidee, dem Aspekt, der für mich besonders verlockend klang. Ich habe mir die Umsetzung so toll vorgestellt, doch letztendlich war es mir zu wenig Fantasy. Zwar benutzen Jael und seine ,,Freunde“ manchmal seine Fähigkeiten, doch das sind nur wenig Stellen. Der Fokus lag für mich eher auf der Liebesgeschichte, beziehungsweise den Liebesgeschichten. Das ist ja an sich nicht schlimm, doch ich hatte einfach etwas anderes darunter vorgestellt. Außerdem muss ich sagen, dass ich nach dem Lesen weniger schlau als davor bin, ich weiß beispielsweise nicht, was genau der Partem ist. Und das sind für mich einfach Dinge, die ich schon gerne wissen würde, da sie eine relevante Rolle spielen. Ich denke mal, dass sich meine Fragen in Band Zwei klären, doch in diesem Buch war es mir einfach zu wenig … Trotzdem kann ich die Idee dahinter wirklich nur loben, es war wirklich außergewöhnlich!

Auch die Spannung hielt sich eher in Grenzen, für mich blieb dieser große Knall einfach aus. Zwar wurde es nicht langweilig und ohne den Fantasyaspekt würde ich das Buch mit anderen Augen betrachten, aber so war die Geschichte mal eher ruhig erzählt, wir erfahren zum Beispiel mehr von den Hintergründen der Protagonist_innen, vor allem Felix und Xenia, dann wurde es wieder spannender. Die Geschichte hat erst zum Ende hin wieder an Fahrt aufgenommen und endet ziemlich fies. Ich werde vermutlich auch de zweiten Band lesen und hoffe, dass sich dann meine Kritikpunkte nicht mehr erfüllen werden, denn das Ende hat mich schon sehr neugierig gemacht.

Toll fand ich aber die Charaktere und die Liebesgeschichten waren richtig schön erzählt. Zum einen haben wir Xenia und Jael als Paar, zum anderen Chrystal und Felix. Es war zwar nicht hochemotional, aber das muss es für mich in einem Fantasybuch auch gar nicht immer sein. Jedenfalls konnte ich sehr mitfiebern und habe eindeutig die Emotionen an einigen Stellen gespürt! Xenia mochte ich besonders, sie ist eine starke junge Frau, die für sich und ihre Liebsten einsteht. Jael verhält sich zwar manchmal so, dass ich ihn am liebsten gegen die Wand klatschen wollte, doch wie ich erfahren habe, hatte sein Verhalten auch Gründe. Das entschuldigt zwar nicht alles, hat mich aber etwas besänftigt. Am spannendsten von allen Charakteren finde ich wirklich Chrystal, ich weiß noch lange nicht alles über sie und bin gespannt, was ich in Band noch alles über sie erfahren werde.


Fazit:

Meine Rezension klingt jetzt vermutlich sehr negativ,
obwohl mich das Buch eigentlich ziemlich gut unterhalten konnte. Es war kein Highlight und meine Erwartungen gingen in eine andere Richtung, aber die Charaktere und die Idee fand ich wirklich super und schlecht war das Buch auf keinen Fall! Deshalb gibt es von mir 3,5 bis 4 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.05.2021

Interessante Idee, deren Umsetzung es leider etwas an Spannung und Gefühl fehlt. Ein gutes Buch für Zwischendurch.

1

Das Cover ist einfach nur wunderschön - ich liebe die Details und die unterschiedlichen Farbnuancen. Ebenso konnte mich der Schreibstil von Stefanie Neeb überzeugen. Das Buch ist aus vier verschiedenen ...

Das Cover ist einfach nur wunderschön - ich liebe die Details und die unterschiedlichen Farbnuancen. Ebenso konnte mich der Schreibstil von Stefanie Neeb überzeugen. Das Buch ist aus vier verschiedenen Sichten geschrieben, wodurch sich die ein oder andere Handlung im Verlaufe überschneidet. Hier fand ich es sehr spannend und gut umgesetzt, dass man trotz der anderen Perspektive so viel neues über die Situation erfahren hat, die man zuvor schon aus einer anderen Sicht gelesen hatte. Der Klappentext und auch die Leseprobe haben mir so gut gefallen, sodass ich es unbedingt lesen wollte. Zudem fand ich die Grundidee auch echt spannend und wollte unbedingt mehr erfahren.

Handlung:
Dadurch, dass direkt die Handlung anfängt, musste man sich bei den verschiedenen Perspektiven erst einmal zurechtfinden. Ich persönlich habe durch die Überschneidungen relativ schnell in das Buch gefunden und verstanden, worum es geht. Zwischendrin ist es dann eher eine Achterbahnfahrt gewesen – manchmal ruhiger, manchmal spannend, aber der große Knall blieb für mich aus. Klar das Ende ist fies und man möchte auch wissen, wie es ausgeht, aber so richtig das Bedürfnis weiterzulesen habe ich nicht. Die Handlung hatte für mich zwischendurch auch einige Längen, wodurch ich auch hier nicht unbedingt den Drang hatte, unbedingt das nächste Kapitel noch hinterher zu lesen. Nach dem Beenden des Buches war ich bezüglich des Partems nicht wirklich schlauer als am Anfang, was ich auch etwas schade fand.

Charaktere:
Xenia kann Gefühle spüren, was ich sehr interessant fand. Sie ist eine taffe und starke Frau und setzt sich sehr für die Menschen ein, die sie liebt. Ebenso hat sie es wohl nicht ganz so leicht, da bspw. Umarmungen schmerzen können (durch ihre Fähigkeit) und es ihrer Mutter nicht so gut geht. Ich fand es schön, wie sie sich Jael gegenüber geöffnet hat, aber gleichzeitig weiterhin so stark geblieben ist und ihren Prinzipien treu geblieben ist.

Jael hingegen kann Menschen entleeren. Auch dies war sehr interessant und vor allem auch der Prozess des Entleerens. Jael wirkte auf mich sehr mysteriös und undurchschaubar, was den Reiz ausgemacht hat. Ich konnte sein Handeln und seinen Zwiespalt spüren und daher auch nachvollziehen, warum er sich so verhalten hat, wie er es getan hat. Aber auch Felix und Crystal haben mir sehr gut gefallen, auch wenn mir bei Crystal noch einige Fragen offengeblieben sind. Die Charaktere waren sehr individuell und schön ausgearbeitet, sodass jeder besonders auf seine eigene Art war, sich aber klar von den anderen abhebt. Leider konnte mich das Buch auf der Gefühlsebene nicht ganz so erreichen, sodass ich habe leider keine Funken zwischen den Protagonisten spüren können.

Fazit:
Ein gelungenes Jugendbuch mit einem sehr interessanten Thema. Es sind einige Fragen offengeblieben und auch die Spannung sowie die Gefühle kamen nicht ganz so rüber, trotzdem ein gutes Buch für Zwischendurch. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich Band 2 lesen werde, aber die Leseprobe (falls es eine gibt) schaue ich mir bestimmt mal an. 😉

3,5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2021

Was ist Partem? Teilweise gut.

0

Als eines Tages in das Haus neben Xenia eine Gruppe Jugendlicher einzieht, ist sie ganz hin und weg, denn unter den neuen Nachbarn, befindet sich auch Jael. Er ist unglaublich attraktiv und nach ihrer ...

Als eines Tages in das Haus neben Xenia eine Gruppe Jugendlicher einzieht, ist sie ganz hin und weg, denn unter den neuen Nachbarn, befindet sich auch Jael. Er ist unglaublich attraktiv und nach ihrer ersten Begegnung mit ihm realisiert Xenia, dass sie Jael berühren kann, ohne das Geräuschchaos in ihrem Kopf ausbricht. Das ist neu und macht Jael nur noch interessanter für sie. Die beiden scheinen füreinander geschaffen, wäre da bloß nicht die Mission Jaels. Er entleert Menschen und stiehlt ihnen so ihre Gefühle. Xenia hingegen besitzt eine andere Gabe.
Ich finde das Buch wirklich schön. Die Gestaltung und die Farbe des Covers gefällt mir total und es gibt sogar ein Lesebändchen. Ein Toucheffekt des Covers wäre meiner Meinung nach noch ein tolles Upgrade gewesen. Aber nun zum Inhalt.
Der Prolog hat mich total umgehauen. Die Atmosphäre so düster, die Nerven zum Zerreißen gespannt. Die Gefühle tief, bedeutsam. Leider habe ich davon nach dem Prolog erstmal nichts mehr davon gemerkt.
Die Geschichte wirkte oft gestreckt und unnötig ausgeschmückt. Es passiert leider nicht wirklich viel bis zur Hälfte des Buches. Teilweise hat die Erzählung für mich ein bisschen ihren Fokus verloren.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von vier Charakteren erzählt. Für mich war es dabei anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, dass als Erzählform die Er-/Sie-Form und nicht die Ich-Form gewählt wurde.
Außerdem doppeln sich manche Ereignisse leider, da die Perspektiven sich manchmal kurz zeitlich überschneiden. Das hat mir anfangs nicht so gut gefallen, aber dann habe ich mich daran gewöhnt. Die Überschneidung schafft auf jeden Fall interessante Übergänge zwischen den Kapiteln.
Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm. Er ist fesselnd und man denkt jeden Augenblick passiert etwas, auch wenn dann meist bedauerlicherweise nichts passiert. Doch diese Geschichte lebt von Gefühlen und ich finde die Autorin konnte diese Gefühle wirklich toll vermitteln. Damit meine ich die Gefühle und die Beziehungen generell, denn ich muss zugeben, dass ich die Anziehungskraft und die verbotene Liebesgeschichte zwischen Jael und Xenia nicht so faszinierend fand, wie ich erwartet hatte. Irgendwie hat mir noch mehr Annäherung und Leidenschaft zwischen den beiden gefehlt. Allerdings gibt es zum Glück noch eine weitere Liebesgeschichte, die es sich zu verfolgen lohnt.
Ich fand es sehr schade, dass viele Geheimnisse erst sehr spät aufgeklärt werden. Alles wird irgendwie angesprochen, aber nicht weiter vertieft. So bleibt zum Beispiel noch ungeklärt wer oder was Partem wirklich ist.
Die Bedrohung und Gefahr hätte auch noch etwas präsenter sein können. Das spitzt sich erst am Ende zu. Dafür ist der Abschluss des Romans wirklich gut gelungen. Es endet mit einem großartigen Cliffhänger und erhöht meine Erwartungen an den zweiten Teil.
Mein Fazit:
Ein New-Adult Roman mit Potenzial. Tolle Charaktere und Gefühle, nur leider keine Vertiefung der düsteren Machenschaften. Bis jetzt jedenfalls. Ich setze große Hoffnung in den zweiten Band, da mir der Schreibstil gut gefallen hat. Ich wünsche mir sehr, dass die Geschichte einen glorreichen Abschluss mit actionreichen und dramatischen Szenen bekommt, so wie es im Prolog angedeutet wurde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2021

Wenn ein kaltes Herz plötzlich entbrennt ...

0

Die Prämisse klingt unglaublich toll. Ein "normales" Mädchen trifft auf jemanden, der auf sie angesetzt wurde, um ihr ihre Liebe zu stehlen, aber alles entwickelt sich anders als gedacht...

Leider muss ...

Die Prämisse klingt unglaublich toll. Ein "normales" Mädchen trifft auf jemanden, der auf sie angesetzt wurde, um ihr ihre Liebe zu stehlen, aber alles entwickelt sich anders als gedacht...

Leider muss ich sagen, dass meine Erwartungen nicht ganz erfüllt wurden. Ich fand zwar den Schreibstil sehr angenehm zu lesen, aber ich finde es sehr schade, dass der/die Leser*in sehr lange im Dunkeln gelassen werden, sehr viele Fragen offen bleiben. Natürlich ist dies hier ein Auftakt einer Dilogie, doch die Kunst eines Auftakts ist es auch, Lust auf die Fortsetzung zu wecken. Auch im Nachhinein kann ich noch nicht wirklich viel mit dem Prolog anfangen, wahrscheinlich, weil er sich auf den 2. Band der Dilogie bezieht und in mir bis zu einem gewissen Grad Erwartungen geweckt hat, die bis dato noch nicht erfüllt wurden.

Nichtsdestotrotz hat mir Stefanie Neebs angenehmer Schreibstil gut gefallen, sodass ich gut durch die Geschichte gekommen bin. Ich hätte gerne an der ein oder anderen Stelle mehr Informationen gehabt, aber ich bin mir sicher, dass Band 2 noch sehr viel Input liefern wird.

Auch Xenia, Jael und die anderen Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie sind sehr unterschiedlich und was mir besonders gut gefällt ist, dass die Autorin mit moralisch grauen Charakteren arbeitet. Es gibt nun mal kein schwarz oder weiß, sondern nur Entscheidungen, die uns definieren.

Die Handlung an sich...war solide. Ein typisches Jugendbuch mit einem interessanten Setting, aber ich hatte ehrlich gesagt noch ein paar höhere Erwartungen. Es war nicht schlecht, macht Lust auf mehr, aber leider konnte sich die unglaublich innovative Idee, die mich ansatzweise an "Angel Eyes" von Lisa Desrochers erinnert nicht ganz entfalten.

Insgesamt eine solide Urban Fantasy Geschichte, die auch am Ende noch sehr viele Fragen offen lässt, aber einen sehr angenehmen Schreibstil und moralisch graue Charaktere hat. Der 2. Band kann, wenn er gut gemacht wird, bestimmt ziemlich viel noch aus der Geschichte herausholen und abrunden, deswegen würde ich ihn durchaus lesen. Ich vergebe 3,5/5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.05.2021

Mysteriöse Geschichte, die noch einige Geheimnisse birgt

0

„Wie die Liebe so kalt“ ist der erste Teil der zweiteiligen Partem-Reihe von Stefanie Neeb. In der Geschichte geht es um folgendes:
Liebe kann jeden verwunden, doch niemanden so sehr wie Jael. Sein Auftrag ...

„Wie die Liebe so kalt“ ist der erste Teil der zweiteiligen Partem-Reihe von Stefanie Neeb. In der Geschichte geht es um folgendes:
Liebe kann jeden verwunden, doch niemanden so sehr wie Jael. Sein Auftrag ist es, anderen die Gefühle zu stehlen, und dafür muss er eiskalt sein. Als Jael auf Xenia trifft, schlägt sein Herz zum ersten Mal seit langem schneller. Dabei ist Xenia eigentlich ein ganz normales Mädchen – mal davon abgesehen, dass sie Geräusche hört, sobald sie jemanden berührt. Nur bei Jael herrscht Stille in ihrem Kopf. Die beiden sind füreinander bestimmt, doch können sie sich den Fängen derjenigen entziehen, die es auf Xenias Herz abgesehen haben? Und wird Jael für Xenia seine eigentliche Mission verraten? (Klappentext)
Meine Meinung:
Das Cover hat mich optisch angezogen. Es macht einen kalten, düsteren und mysteriösen Eindruck und passt damit perfekt zur Handlung. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Besonders der Prolog hat es mir angetan. Er verspricht eine interessante und spannende Handlung.
Die Geschichte wird aus 4 Perspektiven erzählt. Neben Jael und Xenia wird die Handlung auch aus Sicht von Felix (Xenias bestem Freund) und Chrystal beschrieben. Vielleicht wird es im Laufe der Handlung zwei Pärchen geben, vielleicht aber auch nicht.
Dadurch, dass es so viele verschiedene Perspektiven waren, habe ich ein bisschen gebraucht, bis ich der Handlung gut folgen konnte. Die Idee der Geschichte gefällt mir gut. Menschen/Wesen, die anderen die verschiedenen Arten von Liebe nehmen. Frägt sich nur, wieso. Was ist der Sinn dahinter und warum muten sie Jugendlichen diesen Job zu?
Auch nachdem ich die Geschichte gelesen habe, kann ich mir immer noch nicht sicher sein, wer welche Absichten hat. Welche Absicht steckt hinter Chrystals Verhalten? Was hat sie zu verbergen? Gibt sie nur vor jemand zu sein, der sie nicht ist oder hat es etwas mit der absolvierten Zeremonie zu tun? Bei Jael hat man schon nach kurzer Zeit gemerkt, dass Xenia ihm wieder Gefühle näherbringt. Verdrängte Erinnerungen werden wieder wachgerufen und der Schmerz des Verlusts macht sich bemerkbar. Vorher war er düster, unnahbar und gefühllos. Jetzt scheint es so, als ob er wieder etwas fühlen kann. Felix ist ein toller Mensch. Höflich, hilfsbereit und zuvorkommend. Nicht zu vergessen, dass er sehr aufmerksam und beschützend in Bezug auf Xenia ist. Xenia ist im Gegensatz zu ihm eher zurückhaltend, schreckt vor Körperkontakt mit anderen Menschen zurück. Als sie Jael kennenlernt, findet sie in ihm einen sicheren Hafen. Doch ist es bei ihm wirklich so sicher, wie sie denkt?
Ich habe eine Vermutung, was es mit dem komischen Verhalten ihrer Mutter auf sich hat und wie die Immuniten (zu deren Spezies Xenia gehört) zustande kommen. Bin mal gespannt, ob meine Theorie stimmt.
Dieser Teil der Geschichte war auf jeden Fall spannend mitzuverfolgen, auch wenn nicht viele Geheimnisse aufgedeckt wurden. Es bleiben noch so viele Fragen offen, die hoffentlich im zweiten Teil aufgelöst werden. Ich war schon etwas enttäuscht, dass ich gefühlt genauso viele Informationen über Partem und die Absichten hinter den Aktionen habe, wie noch zu Beginn. Natürlich muss dieser Teil mit einem spannenden Cliffhanger enden. Ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Die Handlung birgt noch so viele Geheimnisse, die es zu entdecken lohnt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere