Cover-Bild Deceptive City (Band 1): Aussortiert
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Sternensand Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Apokalypse
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 440
  • Ersterscheinung: 22.06.2018
  • ISBN: 9783906829906
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Stefanie Scheurich

Deceptive City (Band 1): Aussortiert

Sicher. Sauber. Perfekt.
Das ist die Stadt, in welcher die sechzehnjährige Thya ein sorgenfreies Leben hinter schützenden Mauern führt. Eltern können sich ihre Wunschkinder kreieren lassen, niemand wird je krank und alles läuft in geregelten Bahnen. Thya ahnt nicht, dass es außerhalb ihrer heilen Welt Menschen gibt, die täglich ums Überleben kämpfen müssen. So wie Mitchell, der nur einen einzigen Ausweg sieht, um seine kranke Mutter zu retten: Er muss in die Stadt schleichen und Antibiotika besorgen, sonst stirbt sie. Dass er dabei nicht nur sein Schicksal, sondern auch das von Thya verändert, scheint in einer Welt, in der alles perfekt geplant ist, ein Ding der Unmöglichkeit.
Aber Menschen sind nicht perfekt. Sie machen Fehler.
Und sie neigen dazu, andere den Preis dafür zahlen zu lassen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2023

Schöne Geschichte

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Die Welt aus dieser Reihe kenne ich von Sanni, dem Prolog Band. Etwas aufgeregt war ich schon, diese Reihe zu beginnen. Abwechselnd lernen wir die Geschichte und die Welt rund um Thya und Mitchell kennen. ...

Die Welt aus dieser Reihe kenne ich von Sanni, dem Prolog Band. Etwas aufgeregt war ich schon, diese Reihe zu beginnen. Abwechselnd lernen wir die Geschichte und die Welt rund um Thya und Mitchell kennen. Unterschiedlicher könnten die beiden nicht sein und auch die Welt, in der sie leben sind, grundverschieden. Die Welt und die Story wird aufgebaut. Man merkt das, das Ende von Band eins naht und es wird immer fesselnder und spannender. Aufgeregt liest man was passiert und dann braucht man auch schon Band 2. Thya schon von an Anfang an wie Mädchen vor, das hinter die Fassade schaut. Mehr wissen will und doch auch das Leben genießen möchte. Mitchell ist ein Mann, obwohl es doch ein Junge ist und der alles für seine Mutter tun würde. Die Welt ist nichts Neues und doch sind ein paar Elemente verarbeitet, die Überraschungen für einen parat haben.

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Veröffentlicht am 13.12.2018

Ein toller, spannender Auftakt!

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“Ich vergesse zu atmen, doch das ist egal. Eine Stunde ist nur eine Sekunde und die Ewigkeit ist in diesem Moment vorbei.”

Klappentext

Sicher. Sauber. Perfekt.

Das ist die Stadt, in welcher die sechzehnjährige ...

“Ich vergesse zu atmen, doch das ist egal. Eine Stunde ist nur eine Sekunde und die Ewigkeit ist in diesem Moment vorbei.”

Klappentext

Sicher. Sauber. Perfekt.

Das ist die Stadt, in welcher die sechzehnjährige Thya ein sorgenfreies Leben hinter schützenden Mauern führt. Eltern können sich ihre Wunschkinder kreieren lassen, niemand wird je krank und alles läuft in geregelten Bahnen. Thya ahnt nicht, dass es außerhalb ihrer heilen Welt Menschen gibt, die täglich ums Überleben kämpfen müssen. So wie Mitchell, der nur einen einzigen Ausweg sieht, um seine kranke Mutter zu retten: Er muss in die Stadt schleichen und Antibiotika besorgen, sonst stirbt sie. Dass er dabei nicht nur sein Schicksal, sondern auch das von Thya verändert, scheint in einer Welt, in der alles perfekt geplant ist, ein Ding der Unmöglichkeit.

Aber Menschen sind nicht perfekt. Sie machen Fehler. Und sie neigen dazu, andere den Preis dafür zahlen zu lassen.

Erster Satz

„Sieht er her?“

Meinung

Deceptive City: Aussortiert ist das erste Buch, das wir zeitgleich gelesen haben. Als wir nämlich Stefanie Scheurich auf der Frankfurter Buchmesse getroffen haben, haben wir uns so gut mit ihr verstanden, das wir von nun an öfters von ihr etwas lesen dürfen, sogar schon vorab.

Das Buch ist bei uns beiden das erste von ihr gewesen und für uns stand sehr schnell fest: es war grandios. Es macht sprachlos, es schockiert und es lässt einen nachdenklich zurück. Es hat uns von Anfang an in seinen Bann gezogen, sodass es uns schwer fiel, aufzuhören. Auch Stefanie Scheurichs Stil hat dazu beigetragen. Sie findet genau die richtigen Worte, um die Gefühle und Gedanken der Figuren auf den Punkt zu bringen.

Doch worum geht es genau? Deceptive City ist eine Stadt umgeben von einer Mauer, wo reiche, schöne und junge Menschen leben, die aufgehört haben, alt zu werden, Gentechnik sei Dank. Alte, kaputte und kranke Menschen findet man dort nicht. Selbst Kinder können so kreiert werden, wie sich die Menschen das wünschen. Schon allein dieser Gedanke, dass man die Kinder anhand eines Kataloges aussuchen kann, lief uns eiskalt über den Rücken. Die Verbindung zwischen Mutter und Kind ist so gut wie nicht mehr vorhanden und das war krass, für uns beide.

Genau dort wächst Thya auf, unbesorgt und unwissend, während außerhalb der Mauern die Menschen um ihr Überleben kämpfen müssen, so wie Mitchell und seine Mutter. Und als Mitchell auch noch in die Stadt muss und dort auf Thya trifft, ist nicht nur er in Gefahr, sondern auch Thya.

Wir, Leser, erleben die Geschichte aus beiden Perspektiven, was die Geschichte unglaublich spannend macht, denn so sehen wir beide Seiten der Medaille. Thya ist ein junge Frau, die anfangs wirklich unbesorgt durchs Leben geht, bis der Punkt kommt, an dem sich alles für sie ändert. Dieser Wendepunkt war heftig und hat uns sprachlos gemacht, genauso wie auch die Reaktion ihrer Eltern.

Mitchell ist sehr fürsorglich und tut alles, was er tun kann, um den Menschen um sich herum zu helfen. Er versucht auch das Beste aus seinem Leben zu machen und setzt sehr viel aufs Spiel.

Hinzu kommen noch zwei weitere Perspektiven, eine davon hat uns besonders gefallen: Susi ihre. Sie ist wahnsinnig geheimnisvoll und weiß Dinge, die nicht jeder wissen kann. Wir sind wahnsinnig gespannt auf ihre Geschichte, denn sie hat definitiv mehr zu erzählen, als das, was wir bisher erfahren haben.

Deceptive City: Aussortiert war sehr, sehr spannend und hat uns beeindruckt. Die Dystopie regt zum Nachdenken an, allen voran über den krankhaften Perfektionismus der Gesellschaft, über das Kreieren eines Menschen auf Wunsch und dem Fortschritt der Technik und wie er das Dasein der Menschen beeinflusst. Viele Fragen tauchen auf… wer entscheidet, was ein Fehler ist oder nicht? Wer entscheidet, ob man gut genug ist oder nicht? Wie weit darf man gehen, um einen geliebten Menschen zu retten?

Wir sind gespannt auf die Fortsetzung, denn nach diesem Ende wollen wir wissen, wie es weitergeht.

Fazit

Ein sehr guter Auftakt in die Dystopie von Stefanie Scheurich! Interessante, vielschichtige Charaktere, starke Gedanken, spannende Themen und Fragen, die einen nicht mehr in Ruhe lassen.

Veröffentlicht am 30.10.2018

Tolle Dystopie

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Nachdem mir ihre Fantasygeschichte, um Boru, eher mittelmäßig gefallen hat, war ich umso neugieriger, ob mich die Autorin mit einer Dystopie überzeugen kann. Und tatsächlich!

Allein die Idee finde ich ...

Nachdem mir ihre Fantasygeschichte, um Boru, eher mittelmäßig gefallen hat, war ich umso neugieriger, ob mich die Autorin mit einer Dystopie überzeugen kann. Und tatsächlich!

Allein die Idee finde ich schon grandios. In dieser geschaffenen Welt leben Arm und Reich getrennt von einander. Während die Reichen mittlerweile soweit mit der Genetik sind, dass sie wirklich alles an ihren Kindern verändern können. Sie werden quasi so gezüchtet, wie man sie gern hätte. Ohne jegliche Makel.
Diejenigen, die nicht das Glück haben, in der Stadt zu leben, kämpfen tagtäglich ums nackte Überleben, kommen kaum an Medikamente, von sauberem Wasser, oder neuer Kleidung ganz zu schweigen.

Während Thya in der Stadt eher sorglos aufwächst und alles hat, was sie zum Leben benötigt, treibt es Mitchell zu drastischen Mitteln, um das Überleben seiner Mutter zu retten. Er muss in die Stadt einbrechen, um ein Medikament zu besorgen. Und dort trifft er dann auf Thya. Beider Leben sind plötzlich mit einander verbunden und so prallen Vorurteile und Ängste beider Welten aufeinander.

Die Geschichte wird aus den beiden Perspektiven von Thya und Mitchell erzählt, ein paar zwischendurch erlebt man auch aus Susis und Theos Sicht, um die verschiedenen Verkittungen der Situation besser begreifen zu können. Hatte ich am Anfang noch das Gefühl, dass die Geschichte eher etwas seichter beginnt, so blieb mir doch kaum Zeit, das Gelesene zu verarbeiten, da dann schon wieder neue Ereignisse die Ruhe ordentlich durcheinander gebracht haben.

Ich finde es gut, wie hier die Gesellschaft ein bisschen an den Pranger gestellt wird. Bis zu welchem Punkt ist der Fortschritt noch gut? Und können die Menschen, die nicht in dieses Schema passen weiterhin überleben? Auch zu wissen, dass dies durchaus eines Tages möglich sein kann, lässt mich doch mit einem eher etwas mulmigen Gefühl zurück. Die Geschichte hat einfach Tiefe und überzeugt mich eher mit einer wirklich gelungenen Atmosphäre und dem Verlauf der Story.

Für mich hat die Autorin hier wirklich alles richtig gemacht. Eine interessante Aneinanderreihung von Schicksalen, Situationen und eine unterschwellige Botschaft, die mich erreichen konnte. Eine etwas andere Dystopie, die mich dennoch überzeugt hat. Große Empfehlung!

Veröffentlicht am 22.06.2018

Ruhiger Auftakt, aber Liebe auf den ersten Blick

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Meine Meinung

"Aber wenn ich aufhöre, das Gute in Menschen zu sehen, kann ich auch gleich aufgeben." (Deceptive City: Aussortiert, 95%)

Das Cover ist sehr schlicht, aber wunderschön. Die Silhouette der ...

Meine Meinung

"Aber wenn ich aufhöre, das Gute in Menschen zu sehen, kann ich auch gleich aufgeben." (Deceptive City: Aussortiert, 95%)

Das Cover ist sehr schlicht, aber wunderschön. Die Silhouette der Stadt passt einmal zum Titel und auch zur Geschichte. Die doch eher einheitliche graue Farbe fügt sich auch perfekt in das Bild. Ich hätte persönlich noch die Augen des Models hervorgehoben, denn ich glaube das hätte einen tollen Widererkennungswert aus der Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Angenehm bildlich, sodass ich mich wunderbar in ihrer Geschichte eintauchen konnte. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Ich- Perspektive der Protagonisten erzählt.

Nachdem ich beim Debüt der Autorin Streuner ein bisschen Probleme mit der Protagonistin hatte, war ich doch sehr neugierig auf die Charaktere. Ich muss sagen, dass sie mich alle absolut überzeugen konnte, denn sie waren authentisch. Mitchell lebt an der Armutsgrenze außerhalb der schillernden Stadt im Dreck. Er ist absolut treu, liebenswert und gefühlt auch etwas übermütig. Für seine Mutter würde er alles tun, auch sich in Gefahr begeben. Thya hingegen lebt in der Stadt, im Reichtum. Sie ist perfekt und sie lebt in einer perfekten Welt. Denn ihre Mutter hat sie nach ihren eigenen Wünschen kreiert. Sie lernt fleißig, da sie den Wünschen ihrer Mutter gerecht werden kann. Es zählt nur Perfektion.

Zwei unterschiedliche Leben und doch treffen Mitchell und Thya aufeinander, denn die Welt aus Perfektion ist vielleicht doch eher mehr Schein als Sein. Ich bin ein absoluter Fan von Dystopien, eintauchen in neue Welten, die aus unserer hervorgehen könnten. Auch die erfundene Welt von Stefanie Scheurich hat mir sehr gut gefallen. Die technischen Neuheiten und die Genmanipulation sind interessante und vor allem auch die viel diskutierte Themen in unserer Welt. Sollte man sich wirklich sein eigenes Baby gestalten dürfen? Um dieses Themen ist eine spannende Geschichte gestrickt, die mir tolle Lesestunden beschert hat.

Mein Fazit

Deceptive City konnte mich vor allem mit seinen authentischen Charakteren, einer interessanten Handlung und einem tollen dystopischen Setting überzeugen. Die Geschichte war für mich ein absoluter Pageturner, sodass ich völlig vom Ende überrumpelt war. Es kam einfach so plötzlich. Ich freue mich schon sehr, wenn es hier weitergeht.

Veröffentlicht am 22.06.2018

wundervoller 1. Band einer sehr spannenden Reihe

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Inhalt/Klappentext:
Sicher. Sauber. Perfekt.
Das ist die Stadt, in welcher die sechzehnjährige Thya ein sorgenfreies Leben hinter schützenden Mauern führt. Eltern können sich ihre Wunschkinder kreieren ...

Inhalt/Klappentext:
Sicher. Sauber. Perfekt.
Das ist die Stadt, in welcher die sechzehnjährige Thya ein sorgenfreies Leben hinter schützenden Mauern führt. Eltern können sich ihre Wunschkinder kreieren lassen, niemand wird je krank und alles läuft in geregelten Bahnen. Thya ahnt nicht, dass es außerhalb ihrer heilen Welt Menschen gibt, die täglich ums Überleben kämpfen müssen. So wie Mitchell, der nur einen einzigen Ausweg sieht, um seine kranke Mutter zu retten: Er muss in die Stadt schleichen und Antibiotika besorgen, sonst stirbt sie. Dass er dabei nicht nur sein Schicksal, sondern auch das von Thya verändert, scheint in einer Welt, in der alles perfekt geplant ist, ein Ding der Unmöglichkeit.
Aber Menschen sind nicht perfekt. Sie machen Fehler. Und sie neigen dazu, andere den Preis dafür zahlen zu lassen.
(Quelle: Sternensand Verlag)

Meine Meinung:
Genialer Einstiegsband. Ich wurde von der Geschichte sofort gefangen genommen. Das Buch ist sehr jugendlich geschrieben. Es gefällt mir sehr, wie die Autorin mit ihrem Schreibstil die passenden Emotionen bei mir wecken konnte. Die Protagonisten gefallen mir sehr gut. Sie sind sehr sympathisch und haben ihre ganz besonderen Eigenheiten. Thya ist meiner Meinung nach ein wenig naiv und abgehoben. Sie wirkt auf den ersten Blick schwach. Aber im Verlauf der Geschichte entwickelt sie sich ganz toll. Mitchell finde ich toll. Er ist ein Kämpfer und steht mit beiden Beinen im Leben. Er setzt sich über Grenzen hinweg, wenn er es für richtig hält. Diese Geschichte ist besonders, weil die Autorin gekonnt die beiden verschieden Welten entworfen hat und dabei sehr nahe an der Realität geblieben ist Die Story ist von der ersten Seite weg sehr spannend. Dabei werden auch immer wieder etwas tiefgründigere Abschnitte in das Werk eingeflochten. Der Abschluss ist sehr spannend und entsprach meinen eigenen Schlüssen die ich gezogen hatte. Der Cliffhänger am Ende macht sofort Lust sich auf den nächsten Teil zu Stürzen.

Mein Fazit:
Toller, spannender und jugendlicher Reihenauftakt. Die aktuelle Thematik gefällt mir sehr. Ich kann es kaum erwarten, wie die Geschichte weiter geht. Es ist für mich ein Lesehighlight.