Cover-Bild Auf der Seite des Bösen
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 01.06.2012
  • ISBN: 9783426785423
Stephan Lucas

Auf der Seite des Bösen

Meine spektakulärsten Fälle als Strafverteidiger
Er ist der Mann, der auf der Seite des Bösen steht - stehen muss. Denn Stephan Lucas ist Strafverteidiger. Er verhilft Mördern und Vergewaltigern vor Gericht zu ihrem Recht. Hier berichtet er von seinen spektakulärsten Fällen, von seinem spannenden Alltag zwischen Verhandlungen und Knastbesuchen und natürlich davon, wie es ist, tagtäglich mit dem Bösen konfrontiert zu werden. Wie geht man mit Menschen um, die jemanden ermordet haben? Muss man einen Vergewaltiger hassen? Und: Sieht man es einem Menschen an, wenn er ein schlimmes Verbrechen begangen hat? Stephan Lucas erzählt nicht nur von dramatischen Schicksalen, sondern gibt uns auch seltene Einblicke in die Abgründe der menschlichen Psyche.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei LydiaW in einem Regal.
  • LydiaW hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2020

Großen Respekt an Strafverteidiger

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Über das Buch:
Stephan Lucas ist Strafverteidiger. In diesem Buch erzählt er uns anhand verschiedener Stories wie es ist, für die Seite des Bösen zu kämpfen.
Zum Inhalt:
Wir haben hier 9 unterschiedliche ...

Über das Buch:
Stephan Lucas ist Strafverteidiger. In diesem Buch erzählt er uns anhand verschiedener Stories wie es ist, für die Seite des Bösen zu kämpfen.
Zum Inhalt:
Wir haben hier 9 unterschiedliche Straftaten, welche uns jeweils immer auf ungefähr 30 Seiten von Stephan Lucas beschrieben werden. Recht schnell wird einem klar, dass man es als Strafverteidiger nicht leicht hat. Herr Lucas muss sich immer wieder Anschuldigungen wie "wie kannst du so jemanden nur verteidigen" anhören.
Doch er hat eine klare Antwort parat. Jeder Mensch, egal ob Mörder, Vergewaltiger oder ein Randalierer, hat das Recht auf eine faire Verhandlung. Denn, niemand ist nur Straftäter, sonder stets auch - und vorallem - Mensch.
Er vermittelt einem definitiv das Gefühl, dass er professionell seinen Job macht und schafft es somit auch den Straftätern neutral gegenüber zu treten und die angemessene Verteidigung zu bieten. Aber dennoch hat natürlich auch er Gefühle und es gibt Tage, an denen ihm das sehr schwer fällt.
Fazit:
Das Buch habe ich innerhalb von einem Tag durchgelesen. Bei diesem Buch haben mich die langen Kapitel auch kein bisschen gestört.
Für mich war es sehr interessant zu lesen, wie ein Strafverteidiger mit seinen Mandanten umgeht. Zwei Dinge habe ich hier auf jeden Fall gelernt:
1. Ich habe allerhöchsten Respekt vor Strafverteidigern.
2. Ich könnte niemals eine Strafverteidigerin werden.
Ich kann das mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Auch wenn mir bewusst ist, dass jeder Mensch - sei er noch so grausam - immer noch ein Mensch mit Rechten ist, könnte ich als absoluter Gefühlsmensch mich in dessen Gegenwart nicht neutral verhalten.
Ich gebe dem Buch 5/5 Sternen und kann es jeden der sich für dieses Thema interessiert weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 01.02.2017

Die "Bösen" sind auch manchmal die Guten :-)

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Ich habe mich beim lesen sehr amüsiert, nicht etwa, weil es lustig ist über Verbrechen zu lesen, sondern, weil Herr Lucas es schafft den Leser mit in seine Welt zu nehmen.

Es geht um Mord, um Totschlag, ...

Ich habe mich beim lesen sehr amüsiert, nicht etwa, weil es lustig ist über Verbrechen zu lesen, sondern, weil Herr Lucas es schafft den Leser mit in seine Welt zu nehmen.

Es geht um Mord, um Totschlag, Vergewaltigung (oder doch nicht? )
Herr Lucas wirkt auf mich sehr authentisch. Ich glaube ihm was er schreibt.

Die Geschichte "Durch Dick- und Dünndarm" hat mich dabei sehr berührt. Sie zeigt uns, wie schnell ein einziger kurzer Moment alles zerstören kann. Die Geschichte erzählt aber eben auch von echter Reue, Vergebung und einem trotzdem bitteren Ende..