Cover-Bild Mind Control
Band 3 der Reihe "Bill-Hodges-Serie"
22,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 12.09.2016
  • ISBN: 9783453270862
Stephen King

Mind Control

Roman
Bernhard Kleinschmidt (Übersetzer)

In Zimmer 217 ist etwas aufgewacht. Etwas Böses. Brady Hartsfield, verantwortlich für das Mercedes-Killer-Massaker mit vielen Toten liegt seit fünf Jahren in einer Klinik für Neurotraumatologie im Wachkoma. Seinen Ärzten zufolge wird er sich nie erholen. Doch hinter all dem Sabbern und In-die-Gegend-Starren ist Brady bei Bewusstsein – und er besitzt tödliche neue Kräfte, mit denen er unvorstellbares Unheil anrichten kann, ohne sein Krankenzimmer je zu verlassen. Ex-Detective Bill Hodges, den wir aus Mr. Mercedes und Finderlohn kennen, kann die Selbstmordepidemie in der Stadt schließlich mit Brady in Verbindung bringen, aber da ist es schon zu spät.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2016

Toller Abschluss

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Nachdem ich „Mr. Mercedes“ und "Finderlohn", die ersten beiden Bände der „Bill Hodges“-Trilogie in kürzester Zeit verschlungen habe, stand für mich schnell fest, dass ich auch den letzten Band "Mind Control" ...

Nachdem ich „Mr. Mercedes“ und "Finderlohn", die ersten beiden Bände der „Bill Hodges“-Trilogie in kürzester Zeit verschlungen habe, stand für mich schnell fest, dass ich auch den letzten Band "Mind Control" unbedingt lesen möchte und auch dieser hat mir wieder einmal gut gefallen.

Der Schreibstil ist typisch Stephen King: Sehr spannend, oftmals verwirrend und salopp, gerne mit ein paar Flüchen versehen und immer wieder geradeaus ohne etwas zu beschönigen. Die Figuren sind gut ausgearbeitet, die Dialoge sarkastisch, aber auch wahnsinnig interessant und der Verlauf der Geschichte ist fast immer unvorhersehbar.

Bill Hodges hat sich gut weiterentwickelt. Zwar ist er immer noch ein hartes und scharfsinniges Kerlchen, der oftmals mit seiner Art recht schroff rüberkommt, allerdings habe ich ich den alternden Detective außer Dienst trotz seiner Schwächen ins Herz geschlossen. Die Geschichte rund um Brady, den man bereits aus den ersten beiden Bänden kennt und der "Mr. Mercedes" verkörpert hat, ist sehr spannend und interessant geschildert, sodass ich diese sehr gerne verfolgt habe.

Die Idee, dass Brady trotz seines Zustandes fähig ist, gewisse Dinge zu fädeln, fand ich spannend und interessant. Dazu war es interessant zu beobachten, wie sich die jeweiligen Menschen anhand von Telekinese verhalten und wie die Selbstmorde aufgeklärt werden. Man muss allerdings auch sagen, dass der Geschichte am Ende ein wenig an Tiefe gefehlt hat, was ich dem Autor jedoch sehr gerne verzeihe, da "Mind Control" letztendlich eine hervorragend ausgearbeitete und spannende Geschichte ist, die sich stets weiterentwickelt und mich oftmals überraschen konnte.

Interessant ist hierbei auch, wie sich die Trilogie im Laufe der Zeit entwickelt. Während der erste Band eher wie ein Krimi daherkam, ging der zweite Band eher in Richtung Thriller mit einer Spur Horror. Selbiges gilt nun auch für "Mind Control", das schon fast an ältere Werke von Stephen King erinnert, denn dieser verknüpft eher den klassischen Horror mit Thriller-Elementen.

Das Cover ist gelungen, passt sehr gut zur Geschichte und hat mich direkt angesprochen. Gleiches gilt für die Kurzbeschreibung, die dem Leser hier eine spannende und ereignisreiche Geschichte verspricht, die man letztendlich auch bekommt.

Kurz gesagt: "Mind Control" ist ein spannender und ereignisreicher Abschluss der "Bill Hodges"-Trilogie und steht seinem Vorgänger "Finderlohn" in Nichts nach. Durch den grandiosen Schreibstil in typischer King-Manier habe ich schnell in die Geschichte hineingefunden und diese regelrecht verschlungen, von daher gibt es eine glasklare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 25.10.2017

Rezension zu Mind Control

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Der Mercedes Killer Brady Hartsfield liegt seit fünf Jahren in einer Klinik für Neurotraumatologie im Wachkoma. Seine Ärzte sind der Überzeugung, dass er sich nie wieder erholen wird. Aber Brady ist aufgewacht ...

Der Mercedes Killer Brady Hartsfield liegt seit fünf Jahren in einer Klinik für Neurotraumatologie im Wachkoma. Seine Ärzte sind der Überzeugung, dass er sich nie wieder erholen wird. Aber Brady ist aufgewacht und besitzt neue tödliche Kräfte, mit denen er Furchtbares anstellen kann, ohne sein Zimmer jemals zu verlassen. Ex Detective Bill Hodges hatte immer ein Auge auf Brady Hartsfield und so bringt er die Selbstmordepidemie in seiner Stadt schließlich mit Brady in Verbindung, aber da ist es schon zu spät…


Mind Control ist der abschließende Teil der Bill-Hodges-Trilogie von Stephen King.


Mr. Mercedes und Finderlohn, die beiden Vorgänger haben mir gut gefallen, Finderlohn sogar noch etwas besser und durch den kleinen Cliffhanger am Ende des Buches freute ich mich sehr auf den letzten Teil der Trilogie. Leider konnte mich aber dieses Buch bei weitem nicht so begeistern wie seine Vorgänger.


Der Beginn ist sehr spannend und es geschieht auch erstmal einiges, danach flacht für mich die ganze Geschichte ein wenig ab. Die ständigen Wiederholungen zu Hodges Befinden, die fast immer im relativ gleichen Wortlaut daherkamen machten die Geschichte für mich nicht spannender, auch geht die ganze Ermittlung nur sehr schleppend voran und wirkte an einigen Stellen nicht wirklich realistisch.


Durch die tödlichen Kräfte die Hartsfield nun besitzt, bekommt die bisher reine Krimi-Reihe einen Mystery/Horror-Anteil, der mich aber nicht wirklich abholen konnte. Irgendwie wollte der Funke bei mir nicht überspringen, über weite Strecken konnte mich dieser Anteil nicht wirklich erreichen. Erst zum Schluss kam für mich richtig Spannung und sowohl das Finale als auch das Ende haben mir gut gefallen.


Mein Fazit:

Für mich der schwächste Teil der Bill-Hodges-Reihe, der mich erst zum Ende hin für sich einnehmen konnte.