Trennungsgefühle
Die Protagonistin wurde von ihrer langjährigen Freundin verlassen und hat bei ihrem Vater, einem evangelischen Pfarrer und seiner Frau Unterschlupf gefunden. Sie kommt mit der Trennung nicht klar und ...
Die Protagonistin wurde von ihrer langjährigen Freundin verlassen und hat bei ihrem Vater, einem evangelischen Pfarrer und seiner Frau Unterschlupf gefunden. Sie kommt mit der Trennung nicht klar und badet sich im Selbstmitleid. Ihre Mutter, eine resolute Immobilienmaklerin, hält mit ihren Lebensweisheiten nicht hinterm Berg und versucht die Tochter zu mobilisieren.
Die dänische Autorin Stine Pilgaard legt mit ‚Meine Mutter sagt‘ einen sprachlich interessanten Roman vor. In kurzen Kapiteln zeichnet sie das Leben einer jungen Frau, die nach dem Ende ihrer Beziehung antriebslos rumhängt und nur am Jammern ist. Ihre Mutter geht ihr auf die Nerven mit klugen Ratschlägen und ihr Vater verhätschelt seine Tochter.
Ich konnte mich leider mit diesem Roman nicht anfreunden, obwohl wenn ich manchmal Schmunzeln musste, so war es doch keine Lektüre für mich. Auch den Seepferdchenmonologen konnte ich nichts abgewinnen.
Fazit: Kein Roman, den ich ein zweites Mal lesen müsste.